DE654629C - Anordnung an Reklame- und Blickfangvorrichtungen - Google Patents

Anordnung an Reklame- und Blickfangvorrichtungen

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DE654629C
DE654629C DESCH108308D DESC108308D DE654629C DE 654629 C DE654629 C DE 654629C DE SCH108308 D DESCH108308 D DE SCH108308D DE SC108308 D DESC108308 D DE SC108308D DE 654629 C DE654629 C DE 654629C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
    • G09F11/34Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position the feeding means comprising electromagnets

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Description

  • Anordnung an Reklame- und Blickfangvorrichtungen E .s sind schon Anordnungen an Reklame-und Blickfangvorrichtungen bekannt, bei welchen ein aus urmagnetischem Baustoff biestehender Reklamekörper durch die von einer Spule erzeugten Induktionsströme auf einer Führung hin und her bewegt wird, um dadurch die Aufmerksamkeit auf die Einrichtung und ihre Umgebung zu lenken. Bei der bisher bekannten Anordnung sollte im. Innern . des Führungskörpers aus un= magnetischem Baustoff eine Spule angebracht sein, während der Ring im Ruhezustand auf dem Führungskörper etwa in der Mitte der Spule auf einer Unterlage ruht. Diese Einrichtung ist aber für Reklame- und Blickfangvorrichtungen, bei denen es darauf ankommt, dein Ring stoßartig eine verhältnismäßig große Bewegung von der Spule fort zu erteilen, nicht zu gebrauchen. Denn im Innern der Röhre kann nur eine bringe Windungszahl untergebracht werden, die nicht ausreicht, um dem ringförmigen Körpier einen energischen Stoß zu erteilen. Hierbei ist die Ruhelage des Körpers etwa. in der Mitte der Spulenringe noch besonders ungünstig.
  • Gemäß der Erfindung. ist daher die vorliegende Einrichtung so durchgebildet, daß der Führungskörper in einer Spule, die beliebig große Abmessungen erhalten kann, angebracht wird, während der bewegliche Körper (Ring) im Ruhezustand auf der Oberfläche der Spule aufruht. Der Ring wird bei dieser Anordnung durch eine möglichst große Zähl von Kraftlinien geschnitten, da er an der Stelle der größten Kraftliniendichte lijegt. Infolgedessen ist die Induktion sehr stark, und es tritt eine energische Abstoßwirkculg auf, da das magnetische Feld der Spule und das Feld des in dem Ring fließenden Stromes entgegengesetzt sind.
  • Demzufolge wird der Ring stark abgestoßen, und er kann am Ende seiner Flugbahn durch sein Eigengewicht, Federn o. dgl. wieder zurückgebracht werden. Hierbei kommt er in der Nähe der Spule wieder unter den Einfluß der Kraftlinien, so daß er einen nochmaligen Stoß erfährt.
  • Auf diese Weisse kann also der Ring eine sich wiederholende pendelartige Bewegung ausführen, wobei die Ausschläge nach und nach inuner geringer werden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die Seitenansicht einer derartigen Vorrichtung. n ist eine Magnetspule, an welcher der Führungskörper b angebracht ist. Dieser Führungskörper gibt dem ans leitendem Material bestehenden Ring c diie Richtung, in welcher er sich bewegen soll; denn- bei geeigneten Abmessungen der aufeinanderwirkenden Teile kann c weit fortgeschleudert werden. tl bezeichnet die Fläche, von welcher der Körper c sich erhebt. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schaltvorrichtung sorgt dafür, daß die Bewegung des Körpers. c nicht aufhört oder daß ä;rz Vorgang sich in bestimmten Zeitabstän wiederholt.
  • Abb. a zeigt die in Abb. i dargestellte Vorrichtung von ;oben gesehen. Man erkennt den Ring c und den Führungskörper b. Die Fläche d ist hier quadratisch gezeichnet, dieselbe kann jedoch von beliebiger Gestalt und Größe sein.
  • Bei einer Anordnung nach Abb. 3 geht der Körper b durch die Spule a hindurch, oder es ist an jedem Ende der Spule ein besantd@erer Führungskörper für die Ri ge c. und z angebracht. Hierbei können die. Ringe c und e nach verschiedenen Richtungen fortgestoßen werden. Es bietet sich aber auch die Möglichkeit, einen oder mehrere Körper von der Spule abzustoßen und gleichzeitig einen oder mehrere Körper anzuziehen, z. B. c wird abgestoßen, e ist magnetisch und wird angezogen.
  • In einer Ausführungsform nach Abb. q. ist der Führungskörper b dermaßen gestaltet, daß der Körper c an einer anderen Stelle niederfällt und von dieser Stelle aus wieder an seinen Ausgangspunkt zurückgeschleudert wird. Dieser Vorgang kann durch eine einzige Magnetspule bewerkstelligt werden; es ist aber vorteilhaft, zu diesem Zweck mehr als .eine Spule vorzusehen. Ixt der Zeichnung sind hierfür die beiden Spulen a und f angegeben. Dieselben könnten nebeneinander-oder hintereinandergeschaltet werden und können auch durch eine gemeinsame Schaltvorrichtung betätigt werden. Es wirkt jedoch vorteilhafter, wenn jede Spulte mit einer besonderen Schaltvorrichtung verbunden ist.
  • Die Zeichnung ist reim. schematisch und für die äußere oder innere Gestaltung der einzelnen Konstruktionselemente nicht maßgebend.
  • Der Führungskörper b beispielsweise ist in der Zeichnung als runder Stab dargestellt. Derselbe kann auch oval, eckig Lader flach sein. Es können z. B. auch ein oder mehrere gespannte Drähte oder Fäden sein, an denen c entlang gleitet. Nach Abb. q. z. B. kann b außerdem noch zu Schleifen, Figuren oder ähnlichem ausgebildet sein. b kann aus jedem geeigneten Material bestehen. Vorzugsweise besteht b aber aus Glas, denn Glas bietet infolge seiner glatten Oberfläche dem Körper c einen äußerst geringen I'ieibumgswiderstand. Eine Glasröhre z. B. kann von innen durch Glühbirnen erleuchtet oder mit Buchstaben oder Zeichen versehren werden, joder es können auch in ihr Lichteffekte verschiedener Art hervorgerufen werden (E.delgasleuchtröhren, Glimmlicht, Geißlersche Röhren, Kathodenstrahlen, Leuchtfarben usw.). Erforderlich ist es aber nicht, daß derartige Effekte in b selbst entstehen oder sich darin befinden. Es. ist auch manchmal zweckmäßig, an b äuhen eine oder mehrere Leuchtröhren @o. dgl. anzubringen. .Es soll auch nicht unerwähnt bleiben, daß in oder an b mechanisch betätigte, sich bewegende Vorrichtung-en angebracht werden können.
  • Jn Abb. i bis q. der Zeichnung ist der sich bewegende Körper c stets als einfacher Ring gezeichnet. Dieser beweglich angeordnete Körper kann jedoch beliebige Gestalt haben. Die Form der inneren Öffnung richtet sich zweckmäßig nach .denn Führungskörper b, an welchem c entlang gleiten soll. c erhält vorzugsweise eine große Oberfläche, um die beim Dauerbetrieb in c entstehende Wärme abzuleiten und um c außerdem "noch niit Werbezeichen, Buchstaben, Leuchtfarben oder sonstigen die Aufmerksamkeit erregenden Vorrichtungen zu versehen.
  • Abb. 5 und 6 veranschaulichen zwei besondere Ausführungen der in Abb. i bis 4. mit c bzw. e bezei,chnete;n Körper.
  • Zunächst Abb. 5. Der hier mit g bezeichnete Körper besteht aus leitendem Material. An diesem Körper ist die Spule lt. angebracht. Der in dieser Spule induzierte Strom versorgt eine oder mehrere Verbrauchsstellen. Diese Verbrauchsstellen können .Glühbirnen, Leuchtröhren usw. oder elektromechanischer Art sein. Wenn in g z. B. durch Anordnungen nach Abb. i bis q. Ströme induziert werden, so wird g von der induzierenden Spule abgestoßen und an b entlang gleiten, unter gleichzeitigem Betätigen der mit i und h bezeictmeten Verbrauchsstellen des in der Spule A induzierten Stromes. Die Stärke des in lt induzierten Stromes nimmt mit der Entfernung von der induzierenden Spule ab.
  • Der in Abb. i bis ¢ mit c bezeichnete, beweglich angeordnete Körper wird nur dann von der induzierenden Spule toi"tgeschleudert, wenn in 11m1 -ein kräftiger Strom induziert wird, dessen Richtung jeweils der Richtung des durch die induzierende Spule fließenden Stromes entgegengesetzt ist. Daher kann c auch aus einer Drahtspule bestehen. In diesem Falle handelt es sich dann aber nicht um Wirbelströme, da die Windungen der Spule den induzierten Strom in eine bestimmte Bahn lenken.
  • Eine derartige Anordnung zeigt Abb. 6. Wenn der Stromkreis -der Spule l bei nz geschlossen ist, wird sich die Spule an b entlang bewegen, wenn der induzierte Strom stark genug ist. Ist der Stromkreis bei. in geöffnet, so kann in l kein Strom fließen, und die Spule wird sich nicht bewegen.
  • Diese Anordnung zeigt, daß, wenn der in Abb. i bis q. mit c bezeichnete Körper in dauernder oder periodischer Bew egung' gehalten werden soll, nicht der durch die induzierende Spule fließende Strom geschaltet zu werden braucht, sondern daß auch eine an dem sich bewegenden Körper angebraichte Schaltvorrichtung es ermöglicht, den gewünschten Effekt zu erzielen.

Claims (1)

  1. PIA TENTANSPRUCIIE: i. Anordnung an Reklame- und Blickfangvorrichtungen, bei welcher ein aus unm.agnetischem Baustoff bestehender Reklamekörper durch die von einer Spule erzeugten Induktionsströme auf einer Führung hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper in der Mitte einer Spulte beliebig großen Wicklungsdurchmessers artgebracht ist, deren Oberfläche als Auflage für den Reklamekörper dient. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch die Spule hindurchgeht und beide Oberflächen der Spule als Anlage für mehrere Reklamekörper dienen, die gleichzeitig abgestoßen bzw. a ,ogezogien werden. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der beispielsweise aus Glasrohr hergestellte hohle Führungskörper als Reklameträger ausgebildet ist. .1. Anordnung nach Anspruch i, da; durch gekennzeichnet, daß der sich bewegende Reklamekörper selbst als Spule ausgebildet oder mit einer oder mehreren Spulen versehen ist, deren Induktionsströme einer oder mehreren Verbrauchsstellen, z. B. Glühlampen, zugeleitet werden.
DESCH108308D 1935-10-26 1935-10-26 Anordnung an Reklame- und Blickfangvorrichtungen Expired DE654629C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1116517C (zh) * 1997-03-05 2003-07-30 瓦特西拉瑞士有限公司 用于输送液体的活塞泵装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN1116517C (zh) * 1997-03-05 2003-07-30 瓦特西拉瑞士有限公司 用于输送液体的活塞泵装置

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