DE275851C - - Google Patents
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- DE275851C DE275851C DENDAT275851D DE275851DA DE275851C DE 275851 C DE275851 C DE 275851C DE NDAT275851 D DENDAT275851 D DE NDAT275851D DE 275851D A DE275851D A DE 275851DA DE 275851 C DE275851 C DE 275851C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
- B61L3/12—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
- B61L3/121—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275851 KLASSE 20 L GRUPPE
ORLANDO E. KELLUM in LOS ANGELES, V. St. A.
Vorrichtung zur Zeichenübermittelung auf Eisenbahnfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zeichenübermittelung auf Eisenbahnfahrzeuge
mit Hilfe eines Magneten, dessen Kraftlinienstrom durch Überfahren einer festen Ankerplatte beeinflußt wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Vereinigung eines Magneten und einer
magnetisch zu beeinflussenden Nadel oder eines ähnlichen Körpers, die voneinander getrennt
in bestimmter Beziehung angeordnet sind und die zusammen gegenüber einer magnetisch
leitenden Platte beweglich sind. Für gewöhnlich ist der magnetische Kreislauf zwischen
dem Magneten und dem magnetisch beeinflußbaren Körper unterbrochen, aber wenn
die beiden über die leitende Platte gelangen, wird ein magnetischer Kreislauf hergestellt,
so daß die von dem Magneten ausgehenden Kraftlinien die Bewegung des magnetisch b'eeinflußbaren
Körpers bewirken. Der magnetisch beeinflußbare Körper kann in der Form einer drehbar aufgehängten Nadel ausgebildet
sein; diese kann unmittelbar einen kleinen Schalter beeinflussen, der seinerseits eine An-Zeigevorrichtung
oder ein anderes Signal zur Wirkung gelangen läßt.
Nach dem Wesen der Erfindung ist zwischen zwei mit den gleichnamigen Polen
gegen die Ankerplatte gerichteten Magneten ein Dauermagnet drehbar aufgehängt, der
durch die über die Ankerplatte gehenden Kraftlinienströme der Magnete ' aus seiner
Ruhelage gebracht wird, um einen Ortsstromkreis für eine Meldevorrichtung zu schließen.
Die Einzelheiten und eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt, in der
Fig. ι einen Seitenaufriß darstellt, der die Teile der Erfindung wiedergibt und schematisch
die Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung ο. dgl. darstellt.
Fig. 2 ist ein Schema, das die auf Magnetismus beruhende Wirkung der Vorrichtung
versinnbildlicht.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt, der den Nadelmechanismus für sich allein darstellt.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt zu Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Ansicht, die zeigt, wie die ganze Vorrichtung am Wagen und am Schienenweg
angebracht ist.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch eine etwas geänderte Ausführungsform der Nadelanordnung.
Es bezeichnen 10 einen Teil des Wagenkörpers und 11 die Schienengleise. Auf dem
Gleis ist in geeigneter Weise die magnetisch leitende Platte 12 angebracht. Unter dem
,Wagen sind eine oder mehrere Magnete 13 derart befestigt, daß ihre Polschuhe 14 dicht
bis auf die Ankerplatte 12 herabreichen. Vorzugsweise werden zwei Magnete 13 benutzt,
und zwar am besten ständig erregte Elektromagnete und eine einzige Nadelanordnung 20,
die in der Mitte zwischen den beiden Magneten so angebracht ist, daß sich bei Stellung
der Magnete über den Enden der Ankerplatte 12 die Nadel oberhalb der Mitte dieser Platte
befindet. Es werden deshalb vorzugsweise zwei Magnete benutzt, da die Anordnung dadurch
symmetrisch wird und mit der gleichen
Kraft zur Wirkung kommt, gleichgültig in welcher Richtung der Zug sich bewegt. Es
ist indessen grundsätzlich möglich, den Apparat auch mit einem einzigen Magneten wirken
zu lassen.
Der Nadelmechanismus besteht im wesentlichen in einer vielblätterigen Nadel 25, die
auf einem Zapfen 26 sehr leicht beweglich angeordnet ist. Irgendein geeigneter Körper,
so z. B. eine Feder 24 oder ein Magnet 28, dient dazu, die Nadel in die in Fig. 3 dargestellte
Ruhelage zu bewegen; die Nadel kann auch so ausgewuchtet sein, daß sie unter der
Schwerkraft in ihre Ruhelage zurückkehrt. Die Nadeln sind innerhalb einer ringförmigen
Magnetisierspule 27 gelagert, so daß sie alle magnetisch erregt werden, wie dies in der
Zeichnung dargestellt ist. Die Spule ist zweckmäßig so dünn, daß die Nadeln mögliehst
weit über die Spule hinausstehen und so soviel als möglich magnetische Kraftlinien,
die von der Ankerplatte kommen, schneiden. Die Nadeleinrichtung ist zweckmäßig in der,
gezeichneten Weise vielfältig ausgebildet, so daß eine weite Fläche dadurch bedeckt wird
und eine große Anzahl magnetischer Kraftlinien geschnitten werden, während die Anordnung
gleichzeitig eine sehr kleine Trägheit und einen ebensolchen Luftwiderstand besitzt.
Durch die Bewegung der Nadel kann nun ein Schalter in irgendeiner gewünschten Weise
in Tätigkeit gesetzt werden. In Fig. 3 und 4 ist eine Vorrichtung gezeigt, die den Schalter
mechanisch bewegt. In Fig. 6 ist eine magnetische Vorrichtung dargestellt, um den Schaltvorgang
zu erzielen. In Fig. 3 und 4 ist ein kleines Kammrad 30 auf dem Nadelzapfen angebracht, das in Eingriff mit dem Rad 31
steht; dieses trägt einen drehbaren Kontakt 34, eier mit einer Kontaktfeder 33 in Berührung
kommt, wenn die Nadel sich in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befindet. Eine
Drehung der Nadel, wie in Fig. 1 dargestellt, verursacht die Öffnung des Strömkreises zwisehen
dem drehbaren Kontakt 34 und der Kontaktfeder 33. In diesem Falle ist der Schalter geschlossen und wird nur geöffnet,
wenn die Vorrichtung über die Ankerplatte 12 fährt. Die Anordnung kann aber auch
ebensogut umgekehrt sein.
In Fig. 6 ist die Anordnung einer zusätzlichen Schalternadel 40 gezeigt, die magnetisch
durch Abstoßen von der Nadel 25° bewegt wird. Die Bewegung der Schalternadel 40 ist
auf der einen Seite durch den Kontakt 41 und auf der anderen Seite durch den Anschlag 42
begrenzt, so daß sich die Nadel 25a ständig in
eine Stellung umgekehrt zur Stellung der Nadel 40 bev/egt. Wenn z. B. die Nadel 25s
sich in der in Fig. 6 in vollen Linien gezeichneten Stellung befindet, wird die Nadel 40 in
die Lage getrieben, die in derselben Figur ausgezeichnet dargestellt ist, und zwar v/eil
die beiden Nadeln 40 und 25" in gleicherweise durch die Magnetisierspule 27 erregt werden.
Wenn die Nadel 250 in ihre Seitenstellüng bewegt
wird, wie diese in gestrichelten Linien in Fig. 6 dargestellt ist, wird sie durch die
Nadel 40 bewegt, und nachdem sie an dieser vorbeigegangen ist, drängt sie diese Nadel in
die in derselben Figur gestrichelt gezeichnete Stellung zurück. In dieser Stellung kommt
die Nadel 40 mit dem Kontakt 41 in Berührung und schließt den Stromkreis. Bei dieser
Ausführungsform ist der Schalter offen und wird nur geschlossen, wenn der Nadelmechanismus
über die Platte 12 gelangt. In dieser Ausführungsform ist gleichzeitig eine Abänderung
dargestellt, bei der eine magnetische Hemmung für die Nadel in ihrer Ruhelage
angewendet ist. In Fig. 3 ist ein mechanischer Anschlag oder Puffer 45 gezeichnet,
während in Fig. 6 ein besonderes magnetisches Stück 47 dargestellt ist, auf das der Magnetismus
der Nadel 25« mehr oder weniger konzentriert
wird, so daß auf diese Weise die Nadel mit ihrer Spitze nach dem Gliede 47 hingezogen wird. Die magnetische Hemmung hat
den Vorteil, daß sie durch Erschütterungen nicht beeinflußt wird. '
Die Ankerplatten 12 werden längs der Schienengleise in geeigneten Abständen verlegt,
jeweilig eine an den Stellen, wo eine Auslösung des Signales oder der Anzeigevorrichtung
beabsichtigt ist. Jedesmal wenn der Magnet und der Nadelmechanismus über eine der Platten kommen, wird die Platte, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist, erregt und bildet auf diese Weise einen ausgesprochenen Pol in
ihrer Mitte, da die unteren Polaritäten der beiden Magneten dieselben sind. Dieser Pol
zieht das eine Ende der Nadel an und stößt das andere ab. Die Nadel wird auf diese
Weise in die in Fig. 1 und 2 gezeichnete Stellung gezogen und setzt die damit verbundene
Schaltvorrichtung in Wirksamkeit. In der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform kann ■
der Schalter den Stromkreis zwischen den Drähten 50, 51 öffnen, und damit tritt die Anzeigevorrichtung
o. dgl. in Tätigkeit. Wenn die Anzeigevorrichtung ihre Bewegung ausgeführt hat, sendet sie rückwärts einen Strom
durch die Drähte 52, 53 zu dem Magneten .28, wodurch die Nadel in ihre Ruhelage zurückgezogen
wird, oder sie läßt die Spule 27 zur Wirkung gelangen, um die Nadel in ihre
Ruhelage zurückkehren zu lassen. Es ist ohne weiteres zu übersehen, daß die Wirkung der
Spule 27 darin besteht, die Nadel entweder in die eine oder in die andere der seitlichen Endlagen
zu ziehen, d. h. den Nadelkörper dicht an den inneren Umfang der Spule heranzu-
ziehen. Es hat sich beim praktischen Gebrauch ergeben, daß diese Wirkung stark
genug ist, die Nadel in der Stellung zu halten, wie sie in vollen Linien in Fig. 6 dargestellt
ist. Im entgegengesetzten Falle ist es nur notwendig, den Magneten 28 zu erregen, um
die Nadel von der einen Stellung in die andere zu treiben, in der der Magnetismus der Spule
27 entweder mit oder ohne Hilfe der Feder 24 die Nadel ebenfalls festhält.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Zeichenübermittelung auf Eisenbahnfahrzeuge mit Hilfe eines Magneten, dessen Kraftlinienstrom durch Überfahren einer festen Ankerplatte beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei mit den gleichnamigen Polen gegen die Ankerplatte (12) gerichteten Magneten (13) ein Dauermagnet (25) drehbar aufgehängt ist, der durch die über die Ankerplatte gehenden Kraftlinienströme der Magnete aus seiner Ruhelage gebracht wird, um einen Ortsstromkreis für eine Meldevorrichtung zu schließen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingender . Schalter (40) von dem drehbaren Dauermagneten (25°). bei dessen Bewegung durch Abstoßung in die Kontaktlage gebracht wird (Fig. 6).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweilig nach der Zeichengabe der Dauermagnet von der Meldevorrichtung rückwärts \vieder in seine Ruhelage eingestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275851C true DE275851C (de) |
Family
ID=532105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275851D Active DE275851C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275851C (de) |
-
0
- DE DENDAT275851D patent/DE275851C/de active Active
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