DE1194980B - Elektromagnetisches Relais fuer polarisierten Betrieb - Google Patents

Elektromagnetisches Relais fuer polarisierten Betrieb

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DE1194980B
DE1194980B DES84802A DES0084802A DE1194980B DE 1194980 B DE1194980 B DE 1194980B DE S84802 A DES84802 A DE S84802A DE S0084802 A DES0084802 A DE S0084802A DE 1194980 B DE1194980 B DE 1194980B
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DE
Germany
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core
armature
cores
relay
magnetic flux
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DES84802A
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English (en)
Inventor
Korbinian Karrer
Dipl-Ing Adolf E Schoen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Relais für polarisierten Betrieb Zusatz zur Anmeldung: S 73209 VIII c/21 g-Auslegeschrift 1191042 Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein elektromagnetisches Relais, dessen die Magnetisierungswicklung tragender Kern unlösbar in einem gegen den Kern elektrisch isolierten Träger eingesetzt ist und mit seinem den Träger durchdringenden freien Ende zusammen mit einem gegenüberstehenden Teil eines magnetisierbaren Ankers einen Kontakt des Relais bildet, bei dem der Träger als eine zur Aufnahme von zumindest einem vorzugsweise stiftartigen und senkrecht zur Trägerebene stehenden Kern geeignete Platte mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, deren dem Anker zugewendete Fläche eine Bezugsebene für den Aufbau aller die Kontaktseite bildenden Relaisteile und deren der Magnetisierungswicklung zugewendete Fläche eine Bezugsebene für den Aufbau der Magnetisierungswicklung, einer Flußrückführung und von Relaisbefestigungsteilen bildet, und bei dem weiterhin der Anker derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er zusätzlich zu dem mit ihm kontaktgebenden Kern auch einem Teil der ihm zugewendeten Plattenfläche als ein den magnetischen Wirkfluß führendes Teil unmittelbar gegenübersteht.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, das Relais der vorgenannten Art für einen polarisierten Betrieb geeignet zu machen und auf diese Weise seinen Anwendungsbereich zu vergrößern.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß zumindest einer der in die Platte eingesetzten Kerne mit einer Dauerrnagnetflußquelle ausgerüstet ist.
  • Durch diese Ausbildung des Relais wird der erwähnte Erfindungszweck in vorteilhaft einfacher Weise erreicht. Im Gegensatz zum Relais nach der Hauptpatentanmeldung, dessen Anker bei jeder Erregung der Magnetisierungswicklung unabhängig von der Polarität der Erregung betätigt wird, läßt sich bei dem gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Relais der magnetisierbare Kreis mittels des von der Dauermagnetflußquelle ausgehenden Magnetflusses entsprechend vormagnetisieren, so daß die Ankerbetätigung in Abhängigkeit von der Polarität der auf die Magnetisierungswicklung gegebenen Erregung gerät, was für viele Schaltungsaufgaben von Vorteil ist.
  • Darüber hinaus kann bei einem derart ausgebildeten Relais mit nur einem einzigen in die Platte eingesetzten Kern zwischen diesem und dem mit ihm kontaktgebenden Anker mittels der von der Dauermagnetflußquelle ausgehenden Vormagnetisierung wahlweise sowohl ein Arbeitskontakt als auch ein Ruhekontakt gebildet werden, wogegen beim Relais nach der Hauptpatentanmeldung für die Bildung eines Ruhekontaktes zusätzlich zu dem mit dem Anker zusammenarbeitenden Kern noch ein weiteres Kontaktglied benötigt wird, an welchem der Anker in seiner Ruhelage anliegt. Das vorliegende Relais ist somit hinsichtlich seines Kontaktaufbaues bei gleichzeitiger Einsparung von Bauteilen gegenüber dem Relais nach der Hauptpatentanmeldung vereinfacht und universaler ausgestaltet.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin. zu sehen, daß der Dauermagnetfluß nach dem Abschalten einer auf die Magnetisierungswicklung des Relais gegebenen Erregung zum Halten des Ankers in seiner betätigten Lage ausgenutzt werden kann, wofür beim Relais nach der Hauptpatentanmeldung eine eigene Halteerregung erforderlich ist. Ferner kann der Dauermagnetfluß allein oder in Verbindung mit einer Rückstellfeder auch für die Rückstellung des Ankers in seine Ruhelage ausgenutzt werden, wodurch Ankerschwingungen und damit auch äußerst nachteilige Kontaktprellungen vorteilhafterweise wesentlich gedämpft werden.
  • Dadurch, daß die Dauermagnetflußquelle auf einem der Kerne angeordnet ist und deshalb keine zusätzlichen Bauteile zu ihrer Anordnung erforderlich sind, werden die Vorteile hinsichtlich des einfachen Aufbaues, wie sie dem Relais der eingangs erwähnten Art zu eigen sind, auch im vorliegenden Falle beibehalten. Zweckdienlich wird der mit der Dauermagnetflußquelle ausgerüstete Kern in seiner Gesamtheit als ein in seiner Längsrichtung polarisierter Dauermagnet ausgebildet, so daß er in vorteilhaft gleichartiger Weise in die Platte des Relais eingesetzt werden kann, wie die nicht mit einer Dauermagnetflußquelle ausgerüsteten Kerne.
  • Nach einer anderen Fortbildung der Erfindung kann jedoch in den mit der Dauermagnetflußquelle ausgerüsteten Kern auch ein in dessen Längsrichtung polarisierter Dauermagnet als Kernabschnitt eingesetzt werden, was außer dem Vorteil einer Verkleinerung des Dauermagneten auf ein notwendiges Volumen auch den Vorzug hat, daß der beispielsweise mittels Druckglaseinschmelztechnik in die Platte eingesetzte Kernteil im Interesse einer bleibenden Dichtheit hinsichtlich seines Ausdehnungskoeffizienten demjenigen des Schmelzpfropfens angepaßt werden kann, ohne daß auf die magnetischen Eigenschaften Rücksicht genommen werden muß.
  • Um die Betriebserregung des Relais im Hinblick darauf, daß die Dauermagnetflußquelle für den von der Magnetisierungswicklung ausgehenden Erregerfluß einen verhältnismäßig großen magnetischen Widerstand darstellt, möglichst klein zu halten, können dem Relais gemäß einer Weiterbildung der Erfindung Flußführungsteile zugeordnet sein, die im wesentlichen zur Führung des von der Magnetisierungswicklung erzeugten Erregerflusses dienen. Hierbei ist es bei Relais mit nur einem in die Platte eingesetzten Kern zweckmäßig, wenn die Flußführungsteile als ein im wesentlichen U-förmiger Bügel mit etwa parallel zum Kern verlaufenden offenen Schenkeln ausgebildet sind, wovon der eine Schenkel mit seinem freien Ende dem Anker gegenübersteht, der andere Schenkel die Dauermagnetflußquelle teilweise kurzschließt und der Basisschenkel mit dem dem Anker entgegengesetzten freien Ende des Kernes magnetisch leitend verbunden ist.
  • Eine vorteilhafte Flußführung wird auch dadurch erreicht, daß gemäß einer anderen Fortbildung der Erfindung von zwei in die Platte eingesetzten Kernen einer mit der Dauermagnetflußquelle ausgerüstet ist, der andere die Magnetisierungswicklung trägt und die dem Anker entgegengesetzten freien Enden der beiden Kerne über ein als magnetisierbare Polplatte ausgebildetes Flußführungsteil verbunden sind. Dabei liegt es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, daß zwecks Verbesserung der Führung des Erregerflusses zusätzlich zu den vorgenannten Teilen noch ; ein weiteres Flußführungsteil vorgesehen ist, welches die Dauermagnetflußquelle teilweise kurzschließt.
  • Wenn das Relais, beispielsweise zwecks Bildung eines Umschaltekontaktes, mit drei in die Platte eingesetzten Kernen ausgerüstet ist, so ist es nach einer ; Weiterbildung der Erfindung zweckdienlich, daß der mittlere, an seinem die Platte durchdringenden freien Ende einen mit den beiden äußeren Kernen wechselweise kontaktgebenden Kippanker tragende Kern mit der Dauermagnetflußquelle ausgerüstet ist und daß zumindest einer der beiden äußeren Kerne die Magnetisierungswicklung des Relais trägt und daß weiterhin die dem Anker entgegengesetzten freien Enden der drei Kerne über ein Flußführungsteil magnetisch leitend miteinander verbunden sind. Die Ausbildung bei einem vorgenannten Relais mit drei Kernen könnte selbstverständlich auch so sein, daß der mittlere Kern die Magnetisierungswicklung trägt und daß die beiden äußeren Kerne jeweils mit einer Dauermagnetflußquelle ausgerüstet sind, wobei es allerdings zur Verbesserung der Flußführung zweckmäßig ist, den beiden äußeren Kernen Flußführungsteile zuzuordnen, welche die Dauermagnetflußquellen teilweise kurzschließen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Aufbau und die Flußführung des Relais mit nur einem Kern und Ruhekontakt, F i g. 2 die Anordnung nach F i g.1 mit Arbeitskontakt, F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel mit zwei Kernen und Ruhekontakt, F i g. 4 die Anordnung nach F i g. 3 mit Arbeitskontakt, F i g. 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit drei Kernen und Umschaltekontakt in zwei verschiedenen Arbeitslagen des Ankers.
  • In der F i g.1 stellt der Teil l eine im Querschnitt gezeichnete Platte dar, in welche mittels Druckglas 3 ein als Dauermagnet ausgebildeter Kern 2 eingesetzt ist, dessen die Platte 1 durchdringendes freies Ende 4 einem über eine Rückstellfeder 5 beweglich gelagerten Anker 6 gegenübersteht. Mit 7 ist ein U-förmiger Flußführungsbügel bezeichnet, dessen einer Schenkel 8 den Dauermagnet teilweise kurzschließt und dessen anderer Schenkel 9, mit seinem freien Ende an der Platte 1 anliegend, dem Anker 6 gegenübersteht. Mit 10 ist eine Magnetisierungswicklung zur Erzeugung des Erregerflusses bezeichnet. Bei nicht erregter Magnetisierungswicklung 10 nimmt der Anker 6 unter dem Einfluß des vom Dauermagneten ausgehenden Flusses cl D, dessen Kraft größer ist als die Vorspannung der Rückstellfeder 5, die gezeichnete Ruhelage ein, in der er am Kernende 4 und an der Platte l anliegt, so daß zwischen diesen Teilen ein Ruhekontakt gebildet ist. Wird die Magnetisierungswicklung 10 mit bestimmter Polarität erregt, so entsteht ein Erregerfuß OE, der sich im wesentlichen über den Anker 6 und über den Flußführungsbügel7 schließt. Da der Erregerfluß dem Dauermagnetfluß entgegengesetzt gerichtet ist, wird letzterer neutralisiert, und der Anker 6 nimmt unter der Wirkung der in Richtung des Pfeiles F vorgespannten Rückstellfeder 5 die gestrichelt gezeichnete Lage ein. Nach Enterregung der Magnetisierungswicklung 10 geht der Anker unter dem Einfluß von OD wiederum in seine Ruhelage zurück.
  • In der F i g. 2 sind die gleichen Bauteile verwendet wie bei der Anordnung nach F i g.1 und mit den dort bereits genannten Bezugszeichen versehen. Unterschiedlich gegenüber der Anordnung nach F i g.1 ist, daß die Vorspannung der Rückstellfeder 5 und der Dauermagnetfluß fD derart aufeinander abgestimmt sind, daß letzterer nur so viel Kraft aufbringt, um den Anker 6 in seiner gestrichelt gezeichneten Arbeitslage zu halten, jedoch nicht imstande ist, ihn entgegen der Kraft der Rückstellfeder 5 aus der gezeichneten Ruhelage in die vorgenannte Arbeitslage zu bringen. Um den Anker in seine Arbeitslage zu betätigen, bedarf es einer auf die Magnetisierungswicklung 10 gegebenen Erregung 0E, welche dem Dauermagnetfluß gleichgerichtet ist und die mithin den magnetischen Fluß im Arbeitsluftspalt zwischen dem Kernende 4 und dem Anker 6 verstärkt. Wird die Magnetisierungswicklung enterregt, so verharrt der Anker mittels des Dauermagnetflusses in seiner Arbeitslage. Die Rückstellung in die Ruhelage wird durch eine auf die Magnetisierungswicklung gegebene Erregung bewirkt, welche einen den Dauermagnetfluß OD neutralisierenden Erregerfluß OR erzeugt, so daß der Anker der Einwirkung der von der Rückstellfeder 5 ausgeübten Kraft freigegeben ist.
  • Bei der Anordnung nach den F i g. 3 und 4 sind in eine mit 11 bezeichnete Platte zwei Kerne 12 und 13 eingesetzt, welche an ihren einem Anker 14 entgegengesetzten freien Enden über eine magnetisierbare Polplatte 15 verbunden sind. Der Kern 12 trägt eine Magnetisierungswicklung 16, wogegen der Kern 13 als Dauermagnet ausgebildet ist. 17 ist eine Rückstellfeder, über welche der Anker 14 beweglich gelagert ist. Die Funktion der Anordnung nach F i g. 3, bei welcher zwischen den beiden Kernen ein Ruhekontakt gebildet ist, .der durch einen dem Dauermagnetfluß OD entgegengesetzt gerichteten Erregerfluß OE unterbrochen wird, entspricht derjenigen, wie sie zur Anordnung nach F i g. 1 bereits beschrieben wurde. Ebenso entspricht die Funktion der Anordnung nach F i g. 4 mit einem zwischen den Kernen 12 und 13 gebildeten Arbeitskontakt sinngemäß derjenigen, wie sie zur F i g. 2 beschrieben wurde.
  • In den F i g. 5 und 6 stellt 18 wiederum eine Platte zur Aufnahme von drei Kernen 19, 20 und 21 dar, von denen der Kern 19 eine Magnetisierungswicklung 22 trägt und der mittlere Kern 20 mit einem als Kernabschnitt eingesetzten Dauermagneten 23 ausgerüstet ist. Die einem Anker 24 entgegengesetzten freien Enden aller drei Kerne sind über eine magnetisierbare Polplatte 25 magnetisch leitend miteinander verbunden. Der Anker 24 ist in ersichtlicher Weise als Kippanker ausgebildet und auf dem mittleren Kern 20 in einer Halterung 26 schwenkbar gelagert. Bei nicht erregter Magnetisierungswicklung 22 nimmt der Anker die in den Figuren gezeichnete Lage ein, in der bei der Anordnung nach F i g. 5 zwischen den Kernen 19 und 20 und bei der Anordnung nach F i g. 6 zwischen den Kernen 20 und 21 ein Kontakt hergestellt ist. Der vom Dauermagneten 23 ausgehende Fluß eD schließt sich in beiden Anordnungen, vom mittleren Kern 20 aus über die beiden Ankerhälften verlaufend, jeweils über die beiden äußeren Kerne 19 und 21 und die Polplatte 25. Dabei ist der Flußanteil in den beiden in den Figuren jeweils durch eine Ankerhälfte überbrückten Kernen 19, 20 bzw. 20, 21 größer als in den nicht überbrückten Kernen, so daß der Anker 24 in der gezeichneten Lage magnetisch gehalten wird. Die Umsteuerung des Ankers in die in den beiden Figuren jeweils gestrichelt gezeichnete Lage erfolgt durch Erregen der Magnetisierungswicklung 22 mit solcher Polarität, daß der Erregerfluß 0E jeweils in dem bisher vom Anker überbrückten Kern den Fluß schwächt, in dem nicht überbrückten Kern dagegen verstärkt, so daß sich der Anker in die gestrichelte Lage umlegt. In dieser neuen Lage wird der Anker nach Enterregen der Magnetisierungswicklung durch den Dauermagnetfluß weiterhin gehalten. Die Zurückstellung des Ankers aus der gestrichelten Lage in die in den Figuren gezeichnete Lage erfolgt durch neuerliches Erregen der Magnetisierungswicklung mit einer Polarität, die der vorerwähnten entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Selbstverständlich könnten die Anordnungen nach den F i g. 5 und 6 auch derart ausgebildet sein, daß jeder der beiden äußeren Kerne 19 und 21 eine Magnetisierungswicklung trägt, von denen zwecks wechselweiser Betätigung des Ankers 24 in seine beiden Lagen jeweils eine Magnetisierungswicklung mit entsprechender Polung erregt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisches Relais, dessen die Magnetisierungswicklung tragender Kern unlösbar in einem gegen den Kern elektrisch isolierten Träger eingesetzt ist und der mit seinem den Träger durchdringenden freien Ende zusammen mit einem gegenüberstehenden Teil eines magnetisierbaren Ankers einen Kontakt des Relais bildet und bei dem der Träger als eine zur Aufnahme von zumindest einem vorzugsweise stiftartigen und senkrecht zur Trägerebene stehenden Kern geeignete Platte mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, deren dem Anker zugewendete Fläche eine Bezugsebene für den Aufbau aller die Kontaktseite bildenden Relaisteile und deren der Magnetisierungswicklung zugewendete Fläche eine Bezugsebene für den Aufbau der Magnetisierungswicklung, einer Flußrückführung und von Relaisbefestigungsteilen bildet, und bei dem weiterhin der Anker derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er zusätzlich zu dem mit ihm kontaktgebenden Kern auch einem Teil der ihm zugewendeten Plattenfläche als ein den magnetischen Wirkfluß führendes Teil unmittelbar gegenübersteht, nach Patentanmeldung S 73209 VIII c/21 g, 4/01 (deutsche Auslegeschrift 1191042), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der in die Platte (1, 11, 18) eingesetzten Kerne (2, 13, 20) mit einer Dauermagnetflußquelle (2, 13, 23) ausgerüstet ist.
  2. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Dauermagnetflußquelle ausgerüstete Kern (2, 13) in seiner Gesamtheit als ein in seiner Längsrichtung polarisierter Dauermagnet ausgebildet ist.
  3. 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den mit der Dauermagnetflußquelle ausgerüsteten Kern (20) ein in dessen Längsrichtung polarisierter Dauermagnet (23) als Kernabschnitt eingesetzt ist.
  4. 4. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Relais Flußführungsteile (7, 15, 25) zugeordnet sind, die im wesentlichen zur Führung des von der Magnetisierungswicklung (10, 16, 22) erzeugten Erregerflusses (OE) dienen.
  5. 5. Elektromagnetisches Relais mit nur einem in die Platte eingesetzten Kern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführungsteile als ein im wesentlichen U-förmiger Bügel (7) mit etwa parallel zum Kern (2) verlaufenden offenen Schenkeln (8, 9) ausgebildet sind, wovon der eine Schenkel (9) mit seinem freien Ende dem Anker (6) gegenübersteht, der andere Schenkel (8) -die Dauermagnetflußquelle (2) teilweise kurzschließt und der Basisschenkel mit dem dem Anker (6) entgegengesetzten freien Ende des Kernes (2) magnetisch leitend verbunden ist.
  6. 6. Elektromagnetisches Relais mit zwei in die Platte eingesetzten Kernen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kerne (13) mit der Dauermagnetflußquelle ausgerüstet ist, der andere Kern (12) die Magnetisierungswicklung (16) trägt und die dem Anker (14) entgegengesetzten freien Enden der beiden Kerne (12, 13) über ein als magnetisierbare Polplatte (15) ausgebildetes Flußführungsteil verbunden sind.
  7. 7. Elektromagnetisches Relais mit drei in die Platte eingesetzten Kernen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, an seinem die Platte (18) durchdringenden freien Ende einen mit den beiden äußeren Kernen (19, 21) wechselweise kontaktgebenden Kippanker (24) tragende Kern (20) mit der Dauermagnetflußquelle (23) ausgerüstet ist und daß zumindest einer der beiden äußeren Kerne (19, 21) die Magnetisierungswicklung (22) des Relais trägt und daß weiterhin die dem Kippanker (24) entgegengesetzten freien Enden der drei Kerne (19, 20, 21) über ein Flußführungsteil (25) magnetisch leitend miteinander verbunden sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3535596A (en) * 1966-04-29 1970-10-20 Siemens Ag Electromagnetic relay apparatus
DE2264626A1 (de) * 1972-12-05 1974-06-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Magnetisch betaetigbarer, abgeschlossener kontakt
DE2258922C3 (de) 1972-12-01 1980-03-06 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt mit einem flachen Gehäuse

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