DE531340C - Elektrischer Fernschalter - Google Patents

Elektrischer Fernschalter

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DE531340C
DE531340C DED53079D DED0053079D DE531340C DE 531340 C DE531340 C DE 531340C DE D53079 D DED53079 D DE D53079D DE D0053079 D DED0053079 D DE D0053079D DE 531340 C DE531340 C DE 531340C
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DE
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remote switch
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contact lever
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DED53079D
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GUILLEAUME DUMONT
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
    • H01H51/082Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
    • H01H51/086Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements
    • H01H51/088Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements moved alternately in opposite directions

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Description

Es sind elektrische Fernschalter bekannt, bei denen ein Steuerstrom die Wicklung eines Elektromagneten durchfließt. Beim Anziehen des Magnetankers trifft ein mit diesem verbundener Mitnehmer nach Zurücklegen eines gewissen Anlaufweges hammerschlagartig auf das eine oder das andere Ende eines den Kontakthebel beeinflussenden Steuergliedes auf, um den Hauptstromkreis abwechselnd zu öffnen und zu schließen. Zur Führung des Mitnehmers ist das Steuerglied mit zwei Anschlägen und einer zwischen diesen angeordneten Lenkspitze versehen, und man hat bei bekannten Schaltvorrichtungen diese Lenkspitze bereits so angeordnet, daß sich für die Ein- und Ausschaltbewegung ungleiche Steuerwege ergeben.
Erfindungsgemäß sind die beiden Anschläge und die Lenkspitze des Steuergliedes derart unsymmetrisch in bezug auf den Mitnehmer angeordnet, daß bei geöffnetem Kontakt der auf der Seite der Offenstellung des Kontakthebels liegende Anschlag dem Solenoidkern oder Mitnehmer näher liegt als bei geschlossenem Kontakt der andere Anschlag. Auf diese Weise ergibt sich beim öffnen des Kon-
- taktes ein größerer Anlaufweg für den mit dem Magnetanker verbundenen Mitnehmer allein, bevor er auf das Steuerglied trifft, und beim Schließen des Kontaktes ein größerer Anlaufweg für den Mitnehmer mit dem Kontaktglied zusammen, bevor das letztere mit dem Reibungskontakt in Berührung tritt, und damit in bezug auf das bisher Bekannte eine größere lebendige Kraft sowohl bei der Schließ- als auch bei der Öffnungsbewegung, so daß der Reibungswiderstand in beiden Fällen mittels verhältnismäßig schwachen Strömen mit Sicherheit überwunden wird. ■
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht der Anordnung, bei der der den Fernschalter schließende Deckel abgenommen ist.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Abb. 3 ist eine der Abb. 1 entsprechende Teilansicht, welche die beweglichen Teile in der Unterbrechungsstellung veranschaulicht.
Abb. 4 zeigt das Steuerglied für sich in beiden Schaltstellungen.
Der eigentliche Fernschalter wird von einem Gehäuse 1 mit Deckel 2 abgeschlossen, welches senkrecht, z. B. an der Mauer, mittels Ösen 3 ο. dgl. (Abb. ι) aufgehängt werden kann. Die Unterbrechervorrichtung besteht aus einem Solenoid 4, das beispielsweise an dem oberen Teil der Gehäusewand mittels einer Schraube 5 befestigt und mittels Klemmschrauben 6 und 7 mit der in der
Zeichnung nicht dargestellten Schwachstromleitung verbunden ist. Der Solenoidkern 8 ist an seinem "unteren Ende 9 gespalten, um eine Platte lo-aus-isolierendem Stoff aufzunehmen, welche an dem Kern 8 mittels eines Stiftes ii o. dgl. frei drehbar befestigt ist; der Stift greift mit seinem Ende 12 in eine senkrechte Führungsnut 13 ein, welche in einem zweckmäßig angeordneten und in dem Gehäuse 1 befestigten Körper 14 vorgesehen ist, welcher aus Holz oder aus einem anderen isolierenden Stoff besteht. Die seitlichen Ränder des Schlitzes 13 sichern infolge der Anordnung des Stiftes 11, 12 eine senkrechte Führung des Kernes 8, während der untere Rand dieses Schlitzes ebenfalls durch den Stift 11, 12 die Abwärtsbewegung des Kernes 8 begrenzt. An dem unteren Teil der isolierenden Platte 10 ist ein vorzugsweise metallisches Stück 15 angebracht, das an seinem unteren Ende einen Drehzapfen oder einen Aufhängestift 16 von geeigneter Länge bildet oder mit einem solchen versehen ist.
Auf dem Körper 14 ist, beispielsweise mittels Schrauben 17, eine isolierende Platte 18 befestigt, welche eine Büchse 19 trägt, so daß die Verlängerung ihrer Längsachse die Längsachse des Solenoidkernes 8 schneidet; das Ganze ist in bezug auf die Drehebene der Platte 10 senkrecht angeordnet.
Das äußere Ende dieser Büchse 19 geht durch eine Platte oder durch ein anderes geeignetes Verbindungsteil 20 hindurch, das mit einer der Klemmen 21 des Hochspannungskreises o. dgl. verbunden ist; der Kontakt zwischen der Büchse 19 und der Platte 20 wird hierbei durch die auf das äußere Ende der Büchse 19 aufgeschraubte Mutter 22 gesichert. In der Büchse ist eine Achse 23 drehbar gelagert, deren inneres Ende mit einem Kontakthebel 24 versehen ist, der einerseits zwei seitliche, an ihren inneren Rändern bei 27 und 28 unterschnittene Schultern 25 und 26 aufweist und 'andererseits mit einer Verlängerung in der Längsrichtung versehen ist, die von den erwähnten Einschnitten ausgeht und in einer Spitze 29 mündet, wodurch die schrägen Kanten 30 und 31 gebildet werden.
Der mit diesem Profil versehene Kontakthebel 24 ist an der Achse 23 derart befestigt, daß der Schwerpunkt des Hebels 24 annähernd in seiner Längsachse und oberhalb der Achse 23 liegt.
Das obere Ende des Kontakthebels 24 ist zweckmäßigerweise zurückgebogen, so daß es eine abgerundete Schulter 32 bildet, deren Form derart beschaffen ist, daß sie mit einer Feder 33 o. dgl. in Kontakt stehen kann, welche an der Platte 18 befestigt und mit der anderen Klemme 34 des Hochspannungs-.
kreises verbunden ist. Die Platte 18 ist zweckmäßigerweise bei 35 eingeschnitten, um dem Kontakthebel 24, 32 Drehbewegungen geeigneter Größe zu ermöglichen. Die Achse 23 ist in der Büchse 19, beispielsweise mittels eines Klemmringes 36, gehalten, welcher in einer an dem äußeren Ende dieser Achse vorgesehenen Ringkehle sitzt. In Abb. 4 entsprechen die Lagen c und d des Drehzapfens 16 den Stellungen des Kontaktes bei Beginn des Schließens bzw. des Öffnens. Die höchstmögliche Ruhestellung des in Abb. 4 mit α bezeichneten Drehzapfens 16 ist durch den Punkt b dargestellt. Die Abb. 4 läßt deutlich erkennen, daß die Entfernung b-c erheblich geringer ist als die Entfernung b-d. Natürlich ist damit auch die Entfernung a-c kleiner als die Strecke a-d.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ergibt sich aus folgendem.
Die Abb. 1 und 2 zeigen die Anordnung zunächst in der Ruhestellung, wobei der Teil 32 des Kontakthebels 24 mit der Feder 33 in Kontakt steht und der Hochspannungskreis (Klemmen-21 und 34) auf diese Weise geschlossen ist. Es ist zu bemerken, daß in dieser Stellung die Schulter 32 des Kontakthebels gegen den linken Außenrand des Einschnittes 35 schlägt, wobei der Schwerpunkt go des Teiles 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 und 32 zur linken Seite des Drehpunktes 23 liegt.
Um den Hochspannungskreis (Klemmen 21, 34) zu unterbrechen, genügt es, den Kreis des Solenoides 4 (Klemmen 6, 7), beispielsweise mittels eines kleinen Kontaktknopfes, über eine Schwachstromquelle zu schließen. Da der Kern 8 des Solenoides angehoben wird, gelangt der Aufhängestift 16 mit dem Rand 30 des Kontakthebels in Berührung und gleitet längs dieses Randes, bis er in den Ausschnitt 27 eingreift und von diesem Augenblick ab die Drehung des Kontakthebels im Uhrzeigersinne hervorruft.. Da die Schulter dieses Hebels mit der Feder 33 außer Berührung kommt, wird der Hochspannungskreis unterbrochen. Sobald der Kern 8 am höchsten Punkt seiner Bahn angelangt ist (Abb. 3), befindet sich der Schwerpunkt des Teiles 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 und 32 no genügend rechts vom Drehpunkt 23, um eine selbsttätige Drehung dieses Teiles im gleichen Sinne hervorzurufen, bis die Schulter 32 durch den linken Außenrand des Einschnittes angehalten wird.
Wenn man sodann den Stromkreis des Solenoides 4 unterbricht, fällt dessen Kern 8 und mit ihm die Platte 10 mit dem Teil 15, 16 in die in Abb. 1 und 2 gezeichnete Stellung zurück.
Wird jetzt der Stromkreis des Solenoides 4 von neuem geschlossen, so wird der Kern 8
angehoben und der Aufhängestift mit dem Kontakthebel in Berührung gebracht, wobei er längs des Randes 31 des Kontakthebels gleitet, bis er in den Einschnitt 28 eingreift, von diesem Augenblick an eine Drehung des Kontakthebels entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne hervorruft und infolgedessen den Teil 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 und 32 in die in Abb. 1 und 2 gezeichnete Stellung
ίο bringt, in welcher der Hochspannungskreis von neuem geschlossen ist. Wenn man den Stromkreis des Solenoides neuerdings unterbricht, nimmt der Solenoidkern und mit ihm der Teil 15, 16 gleichfalls wieder seine in Abb. ι und 2 gezeichnete Stellung ein, wobei die verschiedenen Teile des Fernschalters auf diese Weise einen vollständigen Arbeitsgang ausgeführt haben.
Der beschriebene Fernschalter läßt eine große Anzahl konstruktiver Abänderungen im Rahmen der Erfindung zu.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Elektrischer Fernschalter mit Reibungs-, kontakt, dessen Kontakthebel mit einem aus zwei Anschlägen und einer zwischen diesen angeordneten unsymmetrischen Lenkspitze bestehenden, im wesentlichen M-förmig begrenzten Steuerglied versehen ist, das unter der hammerschlagartigen Wirkung eines Solenoidkernes oder eines mit diesem verbundenen Mitnehmers abwechselnd in die eine und die andere Stellung gebracht wird, um den Kontakt zu öffnen oder zu schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge und die Lenkspitze derart unsymmetrisch in bezug auf den Mitnehmer angeordnet sind, daß bei geöffnetem Kontakt der auf der Seite der Offenstellung des Kontakthebels liegende Anschlag dem Solenoidkern oder Mitnehmer näher liegt als bei geschlossenem Kontakt der andere Anschlag.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED53079D 1926-07-26 1927-05-19 Elektrischer Fernschalter Expired DE531340C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE274845X 1926-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE531340C true DE531340C (de) 1931-08-08

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ID=3866964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED53079D Expired DE531340C (de) 1926-07-26 1927-05-19 Elektrischer Fernschalter

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BE (1) BE335643A (de)
DE (1) DE531340C (de)
FR (1) FR635447A (de)
GB (1) GB274845A (de)

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Publication number Publication date
GB274845A (en) 1928-02-09
BE335643A (de)
FR635447A (fr) 1928-03-15

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