DE149896C - - Google Patents
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- DE149896C DE149896C DENDAT149896D DE149896DA DE149896C DE 149896 C DE149896 C DE 149896C DE NDAT149896 D DENDAT149896 D DE NDAT149896D DE 149896D A DE149896D A DE 149896DA DE 149896 C DE149896 C DE 149896C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/0029—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
- H02J7/0034—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits using reverse polarity correcting or protecting circuits
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 149896 KLASSE 21 c.
WILLIAM GEORGE HEYS in MANCHESTER.
Ladeschalter für Sammlerbatterien. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1903 ab.
Die vorliegende Erfindung^ betrifft einen Schalter für Sammlerbatterien, der nur bei
richtiger Verbindung der Batterie mit dem Ladestrom durch die bekannte Wechselwirkung
zwischen einem permanenten und einem Elektromagneten den von Hand geschlossenen Schalthebel in der Geschlossenstellung hält.
Die Neuerung besteht im wesentlichen in dem besonderen Zusammenspiel eines schwingenden
Elektromagneten und eines permanenten Magneten mit einem mit zwei Kontaktstellen
ausgestatteten Schalthebel, wodurch ,- erreicht wird, daß der Ladestromkreis erst
dann selbsttätig. geschlossen wird, wenn der vorher geschlossene, den;; schwingenden Elektromagneten
einschließende Nebenstromkreis ■ jden richtigen Anschluß gewährleistet.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch veranschaulicht.
■-. Fig. ι. ist einv.durch die' Mitte gelegter Senkrechter SchnitJ, welcher einzelne Teile in der Ansicht zeigt..;■■·/.'."■■
■. Fig. ^;ist ein horizontaler Schnitt durch das Gehäuse, welcher diese Teile von oben . gesehen zeigt.
■-. Fig. ι. ist einv.durch die' Mitte gelegter Senkrechter SchnitJ, welcher einzelne Teile in der Ansicht zeigt..;■■·/.'."■■
■. Fig. ^;ist ein horizontaler Schnitt durch das Gehäuse, welcher diese Teile von oben . gesehen zeigt.
Fig. 3 ist die Art der Stromführung., A ist eine Platte aus nichtleitendem Material, wie
-beispielsweise Schiefer, Holz und dergl. B ist
ein Gehäuse, welches auf die Plattet aufgesetzt ist und die Schaltvorrichtungen bis
auf die Handgriffe nach außen abschließt. Auf dem von dem Gehäuse nicht abgedeckten
Teile der Platte A sind eine Anzahl Polklammern α α1 angeordnet, an welche die
Zellen der Sammlerbatterien in Reihe mittels Stöpseln oder auf andere Weise angeschlossen
werden können.
Auf der Platte A ist der permanente Magnet C angeordnet, der aus vier miteinander
verbundenen und auf der Platte mittels Schrauben befestigten Stäben besteht.
Diesen Magneten umgibt eine Spule D,■'
deren Zweck weiter unten ersichtlich wird; An dem Magneten ist ferner ein Kontaktstift c1 angebracht, welcher in einer Hülse
aus nichtleitendem Material befestigt ist, wie dies im besonderen Fig. 3 zeigt.
E ist ein Elektromagnet, dessen Weicheisenkern e an beiden Enden über die Spulen
vorsteht. Das eine der beiden Enden des Weicheisenkerns ist um einen Zapfen drehbar .;■.:■
am oberen Ende des Ständers /' befestigt, während das andere Ende über den Pol des
permanenten Magneten C vorspringt und in der Normalstellung von diesem durch eine
Feder f1 entfernt wird. Dieser bewegliche Anker trägt· am freien Ende einen Sperrhaken
f2, welcher so angeordnet ist, daß er mit dem oberen Ende des Hebels g in Eingriff
kommt. Zu bemerken ist noch, daß dieser Anker über die Spule D mit dem einen Pole der Batterie verbunden ist. Der
Hebel g ist um einen Zapfen drehbar an der Grundplatte A angebracht und hat einen
Handgriff g1, der durch einen Bogenschlitz
des Gehäuses B nach außen vortritt. Der Hebel trägt auch eine Kontaktfeder g2, welche
so angeordnet ist, daß sie mit dem Stifte c1 in Kontakt kommt, wenn der Hebel g sich
in der senkrechten Stellung befindet. Diese
12. Auflage, ausgegeben am g. Juni igogj
Feder dient auch dazu, den Hebel zurückzuwerfen bezw. außer Kontakt mit dem Stift c1
zu bringen, wenn der Handgriff frei wird und der Sperrhaken /2 ihn nicht mehr zurückhält.
Auf der Grundplatte A sind auch die Metallstücke 1,2,3,4 (Fig. 3) eines Umschalters
befestigt, dessen Schalthebel i in der Mitte um einen Zapfen drehbar gelagert und
mit zwei metallischen isolierten Platten i1
und i2 versehen ist. 5 und 6 sind die Polklemmen für die Drähte des Ladestromes.
h ist ein Anschlag für den Hebel g und befindet sich im Stromkreise eines Weckers 0
und einer Batterie p.
Angenommen, daß die Pole der Batterie immer in gleicher Weise an die Polklemmen α α1 angeschlossen sind, so soll die
Wirkungsweise des Schalters derart sein, daß kein Strom mit anderer als der für das Laden
richtigen Polarität durch die Batterie fließen kann. Wechselt die Polarität des Ladestromes,
dessen Strom zu den Polklemmen 5 und 6 führt, so wird ein solcher Wechsel sofort
erkannt, da er eine Umkehr der Polarität und dadurch eine Ausschaltung bewirkt, bevor
die Batterie beschädigt wird.
In der normalen Lage steht der Hebel g geneigt, wie dies in der Fig. 1 mit punktierten
Linien angedeutet ist, und der Magnet E befindet sich in der in Fig. 3 mit punktierten
Linien angedeuteten schrägen bezw. hochgezogenen Stellung. Um die Batterie zu laden,
wird der Schalthebel i entweder auf die rechte oder linke Seite umgelegt.
Angenommen, daß er nach der linken Seite gedreht worden ist, wie in Fig. 3 in punktierten
Linien angedeutet ist. Dann wird der Hebel g in seine vertikale Lage gebracht, in
welcher die beiden Kontakte c1 und g* einander
berühren. Der Strom nimmt alsdann folgenden Lauf. Er fließt von der Polklemme 5 durch das Metallstück 3, die
Brücke i1, die Metallplatte 4, den Draht 7, den Hebel g, die Feder g2, den Stift c1, den
Draht 8, den Magneten E, den Draht 9, 10, die Metallplatte 2, Brückenstück i2, Platte I und
Draht 11 zu der Polklemme 6.
Wenn wir nun annehmen, daß der Nordpol des permanenten Magneten C sich an
dem oberen Ende befindet und der Strom, welcher durch _. den Magneten E fließt, derart
ist, daß er Südpolarität in dem über den permanenten Magneten vorspringenden Polstück
hervorruft, so werden die beiden Pole sich anziehen und den Haken / in Eingriff
mit dem oberen Ende des Hebels g bringen und die Teile in der Lage halten, in welche
sie mittels Hand gebracht worden sind, wodurch angedeutet wird, daß der Strom durch
die Batterie in dem für die Ladung richtigen Sinne zufließt.
Der Ladestrom ist hierdurch geschlossen und verläuft folgendermaßen: Vom Hebel g
durch den Haken f2, den Draht 12,, die Spule Ό-, den Draht 13, durch die Batterie
und den Draht 10 wie zuvor. Ein Teil des Stromes fließt weiter durch die parallel geschaltete
Spule E. Auf alle Fälle ist der permanente Magnet nun genügend stark, um ·.
den Sperrhaken im Eingriff mit dem Hebel g 70' zu halten, bis der Strom unterbrochen oder
seine Polarität geändert wird. Die Wicklung der Spule D wirkt in dem Sinne, daß der
Strom, welcher dieselbe durchfließt, bestrebt ist, die Polarität des permanenten Magneten
zu verstärken und so den Bestand des Stromes während der Ladeperiode zu sichern. Dieses
Erregen des permanenten Magneten während der Ladeperiode vergrößert gleichzeitig den
permanenten Magnetismus desselben.
Im Falle die Polarität des Stromes im Magneten E im ersten Falle so ist, daß eine
nördliche Polarität in dem Polstücke oberhalb des permanenten Magneten erzeugt ist,
wird eine Abstoßung zwischen ihm und dem Nordpol des permanenten Magneten stattfinden.
Der Sperrhaken wird folglich nicht in Eingriff mit dem Hebel g kommen. Wenn
die Hand den Griff g losläßt, wird daher der Hebel in seine schräge Stellung zurück- go
kehren, ohne daß der Ladestrom geschlossen wurde.
Die Rückkehr des Griffes g1 wird auch der
den Apparat bedienenden Person anzeigen,, daß die Batterie nicht geladen wird, sie wird
darauf den die Polarität umschaltenden Hebel i in die entgegengesetzte Lage bringen,
die den Strom veranlaßt, in dem richtigen Sinne durch den Magneten E zu strömen, und
nachdem dann der Hebel g, wie vorhin beschrieben, gedreht ist, wird der Ladevorgang
sich in richtiger Weise abspielen.
Damit man sofort bemerkt, wenn der Strom während des Ladens unterbrochen oder umgekehrt
ist, ist noch die Einrichtung getroffen, daß der Hebel g, sobald einer der genannten
Fälle eintritt,, den Stromkreis h 0 p g des Weckers schließt. Dieser Stromkreis würde
auch zu Beginn der Ladung geschlossen werden, wenn der Hebel g infolge falscher PoIarität
des Stromes zurückfällt.
Claims (2)
- Pate nt-An Spruch e:I. Ladeschalter für Sammlerbatterien, bei dem nur bei richtiger Einschaltung der Batterie in den Ladestromkreis durch die Wechselwirkung zwischen einem permanenten und einem Elektromagneten der von Hand bewegte Schalthebel in der Geschlossenstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Be-wegung des Handschalters in die Geschlossenstellung zunächst nur eine Abzweigung des Ladestromkreises über die Spule eines schwingenden Elektromagneten geschlossen wird, der bei richtiger Schaltung der Batterie unter Wirkung des permanenten Magneten eine Bewegung ausführt, durch die der Handschalter gesperrt und gleichzeitig der eigentliche Ladestromkreis geschlossen wird.
- 2. Ausführungsform des Ladeschalters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladestrom über eine den permanenten Magneten umgebende Spule D geführt ist, die dessen Magnetismus aufrecht erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
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Family
ID=416864
Family Applications (1)
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DE (1) | DE149896C (de) |
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