DE173836C - - Google Patents

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DE173836C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • H04M15/30Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange
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    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

Description

ί ί
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 α. GRUPPE j.
und zum Zählen der Gespräche.
Zusatz zum Patente 172220 vom 10. Juni 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1905 ab. Längste Dauer: 9. Juni 1920.
In der Patentschrift 172220 ist eine Vorrichtung für die Teilnehmerstellen von Fernsprechanlagen zum Anrufen des Amtes und
. zum Zählen der Gespräche beschrieben, bei welcher beim Anrufen des Amtes durch Drücken eines auf der Teilnehmerstelle befindlichen Knopfes sowohl die eine Amtsanschlußleitung über den Druckknopf und die Wicklung des Zählwerkelektromagneten geerdet wird, als auch der Druckknopf durch den Anker des Elektromagneten in gedrückter Stellung gesperrt und damit die Wicklung des Elektromagneten in Verbindung mit der einen Amtsanschlußleitung gehalten wird, während der Anker je nach der Art bezw. Stärke des vom Amte ausgesendeten Stromes derart bewegt werden kann, daß er entweder nur den Anrufknopf freigibt oder gleichzeitig mit der Freigabe des Anrufknopfes noch das Zählwerk fortschaltet. Diese Vorrichtung wirkt in der Weise, daß durch Entsenden eines besonderen Stromes vom Amte aus über eine der Amtsanschlußleitungen nur der Druckknopf freigegeben, aber das Zählwerk nicht fortgeschaltet wird, während durch Entsenden eines besonderen Stromes vom Amte aus über beide Anschlußleitungen sowohl der Druckknopf freigegeben als auch das Zählwerk fortgeschaltet wird.
Nach vorliegender Erfindung werden die beiden Wirkungen der "Vorrichtung dadurch erzielt, daß der Elektromagnet mit einem polarisierten Anker versehen ist, der bei Bewegung sowohl in dem einen als auch in dem anderen Sinne die Freigabe des Druckknopfschalters, dagegen nur bei Bewegung in dem einen Sinne die Fortschaltung des Zählwerkes . herbeiführt. Die Erfindung besteht ferner in einer besonderen Ausführungsform eines derartigen Gesprächszählers.
Die Fig. ι und 2 der Zeichnungen stellen den neuen Gesprächszähler mit dem Gehäuse nach Wegnahme der Vorderplatte und von vorn gesehen dar. Die Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien A-A und B-B in Fig. i. Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen die Wirkungsweise des Schalters. Fig. 9 zeigt die Schaltungsweise des Gesprächszählers, wobei der Einfachheit halber nur die Ankunftsseite des Amtes angegeben ist.
Der Gesprächszähler weist einen Elektromagneten α mit polarisiertem Anker a3 auf. Der Magnetkern wird von einem an der Rückenplatte α4 befestigten Joch α1 getragen. Der brillenförmige Anker a'd ist auf Spitzenschrauben gelagert, welche in das Joch a1 eingesetzt sind, und schwingt je nach d^r Richtung des die Magnetwicklung durch-
fließenden Stromes in· der einen oder anderen Richtung. Bei der Bewegung in dem einen Sinne schaltet er mittels einer Klinke bl das Zählwerk b fort. Die Klinke b1 ist drehbar an einem auf der Unterseite des Ankers befestigten Arm aufgehängt. Durch die Bewegung des Ankers in ' dem anderen Sinne wird das Zählwerk nicht weitergeschaltet.
Zum Einschalten der Wicklung des Elektromagneten α dient ein Schalter c, welcher mittels eines Druckknopfes c1 geschlossen und in dieser Stellung durch einen Haken d gehalten wird. Der Druckknopf c1 tritt durch die Gehäusewand des Gesprächszählers hindurch. Der Haken d kann nur durch den Anker α8 ausgelöst werden, und zwar wird er angehoben, ganz gleich, ob der Anker in dem einen oder anderen Sinne schwingt. Der Haken ist an dem Ende eines an dem Joch a1 drehbaren Armes d1 angebracht, und der Anker trägt auf jeder Seite seiner Drehachse einen Stutzen e2 bezw. e3 zum Anheben des Armes d1. Eine Feder d2 zieht den Arm dl stets nach unten zu.
. Um nach dem Schließen des Schalters c und dem dadurch bewirkten Einschalten des Elektromagneten α ein abermaliges Drücken des Schalters zu verhindern, bevor der Schalter von dem Amte aus freigegeben worden ist, hat Schalter c folgende Einrichtung (Fig. 5 bis 8): Er besteht aus vier Federn e, e1, h, g1, von denen die ersten beiden zum Schließen der die Elektromagnetwicklung enthaltenden Leitung dienen. Die Feder e trägt ein isolierendes Zwischenstück i, welches durch die Federn e1, h und gl hindurchgeht. Das nach außen liegende Ende des Isolierstückes i, mit welchem es durch die Feder g' hindurchtritt, besitzt einen geringeren Durchmesser als der übrige Teil. Die Feder h trägt ein Isolierstück h1, so daß sie nicht in leitende Berührung mit der Feder e1 kommen kann. Gegen das freie Ende der Feder g1 legt sich die Innenseite des Druckknopfes cl, während das freie Ende der Feder h mit dem Haken d derart zusammenwirkt, daß es beim Niederdrücken des Druckknopfes c1 sich unter dem Haken d, diesen anhebend, hinwegbewegt und dann von ihm gesperrt wird. Von dem freien Ende der Feder h ist ferner ein Lappen /12 abgebogen, auf welchem in der Ruhestellung des Schalters eine Falle g· ruht. Letztere ist an dem Joch α1 drehbar angebracht und wird durch eine Feder g'2 nach unten zu bewegt.
In der Ruhestellung nehmen die verschiedenen Teile des Schalters die in Fig. 5 gezeichnete Stellung ein. Die Federn e und e1 befinden sich also nicht in Berührung. Wird der Druckknopf gedrückt (Fig. 6), so drängt die Feder g1, indem sie sich gegen die Stirnseite des verdickten mittleren Teiles des Isolierstückes i legt, die Feder e nach links und, indem sie sich selbst gegen die Feder h legt, diese sowie mittels des Isolierstückes h1 ebenfalls die Federe1 nach links. Der Druckknopf c1 ist so weit zu drücken, bis der Haken d über das freie Ende der Feder h hinwegschnappt. Wird er alsdann lo°sgelassen (Fig. 7), so bewegt er sowie die Feder g' sich in die Ruhestellung zurück, während die Federn e,'e' erst jetzt miteinander in Berührung treten. Die Falle g ist unter dem Einfluß ihrer Feder g2 über das freie Ende der Feder h hinwegges'chnappt und legt sich mit ihrer Stirnseite in den Weg der Feder g1, so daß ein Auslösen des Schalters c sowie ein Trennen der Federn e, e1 durch Niederdrücken des Druckknopfes (Fig. 8) nicht eher herbeigeführt werden kann, als bis der Haken d angehoben worden ist, was, wie bereits bemerkt, nur durch Erregung des Elektromagneten α vom Amte aus geschehen kann.
Die Schaltung des neuen Gesprächszählers ergibt sich aus Fig. 9. Die Teilnehmerstelle A weist die üblichen Apparate auf und ist mit den parallel geschalteten Klinken ρ des Amtes durch eine Doppelleitung 1, 2 verbunden. Von dem Leitungszweig 2 führt eine Leitung 3 zu der Wicklung des Elektromagneten α und über die Federn e, e1 des Schalters c zur Erde. Die Einrichtung des Amtes ist bekannt und bedarf deshalb keiner näheren Beschreibung.
Will der Teilnehmer A das Amt anrufen, so hebt er seinen Fernhörer von dem Hakenumschalter ab und drückt den Druckknopf cl so tief hinein, bis die Feder h durch den Haken d gesperrt wird. Es fließt infolgedessen Strom auf folgendem Wege: Anrufbatterie 0, Anrufrelais n, rechtsseitiger Ankerteil des Trennrelais m, Leitungszweig /, eine Wicklung der Induktionsspule auf der Teilnehmerstelle A, Hakenumschalter, Mikrophon, Leitung 3, Wicklung des Elektromagneten a, Federn e, el, Erde, Erdpol der Anrufbatterie o. Der Elektromagnet α spricht indessen weder auf den Strom der Batterie 0 noch auf den der Batterie o1 an. Das Anrufrelais η zieht nun seinen Anker an und schaltet in bekannter Weise die Anruflampe κ ein. Hierdurch aufmerksam gemacht, steckt die Beamtin den Abfragestöpsel r in die Abfrageklinke ρ ein und bewirkt hierdurch zunächst die Erregung des Trennrelais m, welches von der Batterie o1 über die Leitung 7, den Stöpselkörper und die Leitung 4 erregt wird und infolgedessen das Anrufrelais η sowie die Anruf batterie. 0 abschaltet. Durch das Einstecken des Abfragestöpsels r werden ferner die beiden Pole der Zentralbatterie o1 über die Spitze 5 und den Hals 6 des Stöpsels r
an die Doppelleitung ι, 2 angeschlossen. Die in der Leitung 7 liegende Überwachungslampe t leuchtet nicht auf, weil das Relais s von Strom durchflossen wird und infolgedessen seinen Anker angezogen hat und damit einen das Aufleuchten der Überwachungslampe verhindernden Nebenschluß geschlossen hält. Nachdem die Beamtin die Nummer des verlangten Teilnehmers erfahren hat, stellt sie
ίο die Sprechverbindung in der üblichen Weise her. Ist das Gespräch beendet, so hängt der Teilnehmer A seinen Fernhörer auf den Hakenumschalter zurück und bringt dadurch die Überwächungslampe t zum Aufleuchten.
Die Beamtin hat nun je nach Erfordernis entweder nur die Sperrung des Schalters c aufzuheben oder außer dieser noch die Weiterschaltung des Zählwerkes zu bewirken. Zu dem erstgenannten Zweck drückt sie beispielsweise die Taste q, wodurch der positive Pol einer andererseits geerdeten besonderen Gleichstromquelle G mit der Leitung 5 verbunden wird. Die Spannung der Gleich-. Stromquellen G und G1 ist erheblich höher als die der Batterien 0 und o1. Es fließt also Strom vom Pluspol der Stromquelle G über die gedrückte Taste q, Stöpselspitze 5, kurze Feder vonp, Leitungszweig 2, Leitung 3, Wicklung des Elektromagneten α, Federn e, e\ Erde zum negativen Pol der Gleichstromquelle G zurück. Infolge dieses Stromes wird:der Anker as z. B. links herum gedreht, so daß sein Stutzen e3 den Arm d1 und damit den Haken d anhebt, wodurch die Feder h freigegeben und die Ruhestellung des Schalters c herbeigeführt wird. Die Klinke b1 bewegt sich natürlich nach unten, führt dadurch jedoch keine Weiterschaltung des Zählwerkes herbei.
Ist der Zähler fortzuschalten, so drückt die Beamtin beispielsweise die Taste q1 und entsendet dadurch Strom von der Stromquelle G1 nunmehr auf umgekehrtem Wege durch die Wicklung des Elektromagneten a. Der Anker a3 desselben schwingt alsdann rechts herum, so daß der Stutzen e2 den Arm d1 anhebt und die Klinke b1 zugleich das Zählwerk b fortschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für die Teilnehmerstellen von Fernsprechanlagen zum Anrufen des Amtes und zum Zählen der Gespräche nach Patent 172220, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (a) ;; mit einem polarisierten Anker (a3) versehen , ist, der bei Bewegung sowohl in dem ' einen als auch in dem anderen Sinne die Freigabe des Druckknopfschalters (c), dagegen nur bei Bewegung in dem einen Sinne die Fortschaltung des Zählwerkes (b) herbeiführt.
    ■2. Ausführungsform des Schalters für den Gesprächszähler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vier Federn (e, e', g1, hj, von denen zwei (e, elj zum Stromschluß, eine (g1) zum Angriff eines Druckknopfes. (c1) und eine (hj sowohl zum Sperren des geschlossenen Schalters dient, indem sie in der Arbeitsstellung hinter einen nur durch den Anker (a3) des Elektromagneten (a) zu hebenden Haken (d) faßt, als auch ein Auslösen dieses Hakens (d) beim Drücken des Druckknopfes (C1J dadurch verhindert, daß eine in der Ruhestellung des Schalters auf einem seitlichen Lappen (h2j der Feder (hj ruhende Falle (g) bei der Arbeitsstellung der Feder (h) über dieselbe hinweggreift und damit in den Weg der von dem Druckknopf (C1J unmittelbar bewegten Feder (g1) tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
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