<Desc/Clms Page number 1>
Gesprächszähler.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gesprächszähler für Fernsprechstellen und betrifft zunächst eine Schaltung, durch welche der Anruf des Amtes seitens der Sprechstelle erst nach Schliessen eines die Wicklung des Zählmagncten einschaltenden Stromschlicssers ermöglicht wird, welcher in geschlossener Stellung derart gesperrt wird, dass er nur vom Amte ausgelöst werden kann, wobei je nach Erfordernis die Auslösung allein oder unter gleichzeitiger Fortschaltung des Zählwerkes bewirkt werden kann. Die Erfindung betrifft ferner eine besondere Ausführungsform eines derartigen Gesprächszählers.
Fig. 1 und 2 der Zeichnung stellen den neuen Gesprächszähler nach Wegnahme des Gehäuses und mit dem Gehäuse von vorn gesehen dar ; Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach
EMI1.1
des Schalters ; Fig. 9 zeigt die Schaltungsweise des Gesprächszählers, wobei der Einfachheit halber nur die Ankunftsseite des Amtes angegeben ist.
Der Gesprächszähler weist einen Elektromagnet a mit polarisiertem Anker a3 auf.
EMI1.2
Stromes in der einen oder anderen Richtung. Bei der Bewegung in dem einen Sinne schaltet er mittels einer Klinke bl das Zählwerk b fort. Die Klinke ist drehbar an einem auf der Unterseite des Ankers befestigten Arm aufgehängt. Durch die Bewegung des Ankers in dem anderen Sinne wird das Zählwerk nicht weitergeschaltet. Zum Einschalten der Wicklung des Elektromagneten a dient ein Schalter r, welcher mittels eines Druckknopfes c'geschlossen und in dieser Stellung durch einen Haken d gehalten wird.
Der Druckknopf cl tritt durch die Gehiil1sewand des Gesprächszählers hindurch. Der
EMI1.3
ganz gleich, oh der Anker in dem einen oder anderen Sinne schwingt. Der Haken ist an dem Ende eines an dem Joch (11 drehbaren Armes dl angebracht und der Anker trägt auf jeder Seite seiner Drehachse einen Stutzen e2 bezw. e3 zum Anheben des Armes dl.
Eine Feder zieht den Arm d'stets nach unten zu.
Um nach dem Schliessen des Schalters und dem dadurch bewirkten Einschalten des Klektromagneten ein abermaliges Drücken des Schalters zu verhindern, bevor der Schalter
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
erst jetzt miteinander in Berührung treten. Die Falle 9 ist unter dem Einfluss ihrer Feder g2 über das freie Ende der Feder h hinweggeschnappt und legt sich mit ihrer Stirnseite
EMI2.2
geführt werden kann, bevor der Haken d angehoben worden ist, was, wie bereits bemerkt, nur durch Erregung des Elektromagneten a vom Amte aus geschehen kann.
Die Schaltung des neuen Gesprächszählers ergibt sich aus Fig. 9. Die Terlnehmerstelle A weist die üblichen Apparate auf und ist mit den parallel geschalteten Klinken p des Amtes durch eine Doppelleitung 1, 2 verbunden. Von dem Leitungszweig 2 führt eino Leitung 3 zu der Wicklung des Elektromagneten a und über die Federn e, e1 des Schalters c zur Erde. Die Einrichtung des Amtes ist bekannt und bedarf deshalb keiner näheren Beschreibung.
Will der Teilnehmer A das Amt anrufen, so hebt er seinen Fornhörer von dem Hakenumschalter ab und drückt den Druckknopf cl so tief hinein, bis die Federt durch
EMI2.3
batterie o, Anrufrelais n, der eine Anker des Trennrelais m, Leitung% zweig 1, eine Wicklung der Induktionsspule auf der Teilnehmerstelle A, Hakenschalter, Mikrophon, Leitung 3, Wicklung des Elektromagneten a, Federn e, el, Erde, Erdpol der Anrufbatterie o.
Der Elektromagnet a spricht indessen weder auf den Strom der Batterie o, noch auf den der Batterie ol an. Das Anrufrelais n zieht nun seinen Anker an und schaltet in bekannter Weise die Anruflampe u ein. Hiedurch aufmerksam gemacht, steckt die Beamtin den
EMI2.4
Trennrelais m, welches von der Batterie ol übet-die Leitung 7, den Stöpselkörper und die Leitung 4 erregt wird und infolgedessen das Anrufrelais n sowie die Anrufbatterie o abschaltet. Durch das Einstecken des Abfragestöpsels r werden ferner die beiden Pole der Zentralbatterie ol über die Spitze 5 bezw. den Hals 6 des Stöpsels an die Doppelleitung 1, 2 angeschlossen.
Die in der Leitung 7 liegende Überwachungslampe t leuchtet nicht auf, da das Relais s von Strom durchflossen wird, infolgedessen seinen Anker angezogen hat und damit einen das Aufleuchten der Überwachungslampe verhindernden Nebenschluss geschlossen hält. Nachdem die Beamtin die Nummer des verlangten Teilnehmers erfahren hat, stellt sie die Sprechverbindung in der üblichen Weise her. Ist das Gespräch beendet, so hängt der Teilnehmer A seinen Fernhörer auf den Hakenumschalter zurück und bringt dadurch die Überwachungslampe t zum Aufleuchten. Die Beamtin hat nun je nach Erfordernis lediglich die Sperrung des Schalters c aufzuheben oder ausserdem noch die Weiterschaltung des Zählwerkes zu bewirken.
Zu dem erstgenannten Zweck drückt sie beispielsweise die Taste q, wodurch der positive Pol einer anderseits geerdeten be- sonderen Gleichstromquelle G mit der Leitung 5 verbunden wird. Die Spannung der
Gleichstromquellen G und Gl ist erheblich höher als die der Batterien o und ol. Es fliesst also Strom vom Pluspol der Stromquelle G über die gedrückte Taste q, Stöpseisspitze 5, kurze Feder von p, Leitungszweig 2, Leitung 3, Wicklung des Elektromagneten a, Federn e, el und Erde zum negativen Pol der Gleichstromquelle G zurück. Infolge dieses Stromes wird
EMI2.5
keine Weiterschaltung des Zählwerkes herbei.
Ist der Zähler fortzuschalten, so drückt die Beamtin die Taste q1 und entsendet dadurch Strom von der Stromquelle G1 nunmehr auf umgekehrtem Wege durch die Wicklung des Elektromagneten a. Der Anker a3 desselben schwingt alsdann rechts herum, so dass der Stutzen e2 den Arm dl anhebt und die Klinke bl zugleich das Zählwerk b fortschaltet.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.