DE146508C - - Google Patents
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- DE146508C DE146508C DENDAT146508D DE146508DA DE146508C DE 146508 C DE146508 C DE 146508C DE NDAT146508 D DENDAT146508 D DE NDAT146508D DE 146508D A DE146508D A DE 146508DA DE 146508 C DE146508 C DE 146508C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit
einer Zentralbatterie zur Stromversorgung von Haupt- und Nebenstellen für Anruf- und
Sprechzwecke. Die neue Anordnung besteht darin, daß die mit dem einen Pole an Erde
angeschlossene Zentralbatterie mit dem anderen Pol über je eine von zwei einander entgegenwirkenden
Relaiswicklungen an die beiden ίο Zweige einer Doppelleitung-angeschlossen ist,
welch letztere sowohl für Anrufe der Haupt- und der Nebenstellen untereinander als auch
für Sprechzwecke miteinander verbunden werden, damit das Rufzeichen des Amts in Ruhe
bleibt, während für das Anrufen des Amts nur ein Zweig der Doppelleitung vom Strom
durchflossen und so das Rufzeichen zum Ansprechen gebracht wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Schaltungsanordnung dargestellt worden.
Fig. ι zeigt eine Anlage mit Haupt- und Nebenanschluß in schematischer Darstellung.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Tastensysteme beim Anruf des Nebenanschlusses durch den
Hauptanschluß.
Fig. 3 zeigt die Stellung der Tastensysteme beim Anruf des Hauptanschlusses durch den
Nebenanschluß.
Fig. 4 zeigt die Stellung der Tastensysteme beim Anruf des Amts durch den Hauptanschluß.
Fig. 5 zeigt die Stellung der Tastensysteme beim Anruf des Amts durch den Nebenanschluß.
Von der mit ihrem negativen Pol an Erde angeschlossenen Zentralbatterie C-B führt je
eine Leitung über die Wickelungen χ y eines Relais zu den beiden Zweigen α b der zum
Hauptanschluß A führenden Doppelleitung, welche an ein besonderes Tastensystem des
Teilnehmers A angeschlossen ist. Dieses Tastensystem besteht aus den Tasten t1 i2, der
Feder F und den Kontakten 5, 6, 13 und 7. Vom Hauptanschluß A führen die beiden Leitungen
51, 53 zu einem Tastensystem, welches aus den Tasten tet7 und den Kontakten 16,
17, 14 und 15 besteht. Die Leitung 53 ist
beim Hauptanschluß an einen Schalter S angeschlossen, durch dessen Abschalten vom
Kontakt II die Leitung 53 unterbrochen werden kann.
Will der Teilnehmer A den Teilnehmer B anrufen, so drückt er die Taste i1 in die in
Fig. ι punktiert angedeutete Stellung, welche in Fig. 2 besonders dargestellt ist. Dabei
wird durch Schließen des Kontakts 5 der Zweig α mit dem Zweig b der Doppelleitung
direkt verbunden. Nach dem Schließen des Kontakts 5 wird auch die Taste f2 von der
Taste t1 mitgenommen und ebenfalls in die Stellung der Fig. 2 gebracht. Die Feder F
legt sich auf den Kontakt 6, und gleichzeitig wird der Kontakt 13 unterbrochen.
Es fließt jetzt Strom vom -f- Pol der Batterie
C-B über beide Zweige der Doppelleitung, dann über die Tasten t112, Leitungen
52, 51, Kontakt 15, Leitung 55, Umschalter h, Selbstunterbrecherwecker W2, In-
duktanzrolle J1, Leitung 54, Kontakt 17, Leitung
53 und Kontakt 6 zur Erde. Infolgedessen kommt der Selbstunterbrecherwecker W2
in Wirksamkeit und ruft den Teilnehmer B. Bei diesem Anruf werden die beiden einander
entgegenwirkenden Windungen χ undjK
des Relais vom Strom durchflossen, also ihren an die Batterie B'2 angeschlossenen
Ankerhebel nicht anziehen. Die Lampe La bezw. das Rufzeichen bleibt mithin unwirksam,
wenn der Hauptanschluß A den Nebenanschluß B ruft.
Will Teilnehmer B Teilnehmer A anrufen, so drückt er die Taste t6, schließt also zunächst
den Kontakt 16, wodurch die Leitungen 51, 53 und somit auch die beiden
Zweige α b der Doppelleitung miteinander verbunden werden. Beim Niederdrücken der
Taste te werden die Kontakte 15 und 17 geöffnet
und später der Kontakt 14 geschlossen (Fig- 3)- Es fließt nun Strom vom -f- Pol
der Batterie C-B über die beiden Zweige der Doppelleitung und die Leitungen 51, 53 über
die Tasten t° t', Kontakt 14, Selbstunterbrecher
U und Leitung 57 zur Erde. Infolgedessen beginnt der Selbstunterbrecher U zu
arbeiten und setzt den Anker des Weckers W3 des Teilnehmer A in Wirksamkeit. Zum Abgleichen
der Leitung ist dem Wecker W3 gegenüber im anderen Zweige der Doppelleitung^
eine Drahtrolle r1 vom srleichen Widerstände
wie Wecker W3 angeordnet.
Der Wecker W3 sowohl wie der Widerstand rl können gewünschtenfalls durch Kondensatoren
oder Polarisationszellen C1 C2 für den Sprechverkehr überbrückt bezw. auch
durch Tasten t* th überhaupt kurzgeschlossen
werden.
Da wiederum beide Zweige α b der Doppelleitung
vom Strom durchflossen werden-, so bleibt auch bei dem Anruf des Hauptanschlusses
A durch den Nebenanschluß B das Rufzeichen des Amts unwirksam.
Für das Sprechen der beiden Teilnehmer A und B wird die Taste t1 in der punktiert
angedeuteten Lage festgelegt, während B seine Tasten losläßt, worauf dieselben in die
Stellung der Fig. 1 zurückkehren. Die beiden Teilnehmer brauchen jetzt einfach ihren Fernhörer
f vom Umschalthaken h abzunehmen. Es fließt wie beim Anruf des Teilnehmers -B
von A aus Strom von der Batterie C-B über beide Zweige der Doppelleitung, die Tasten
t1 i2 und Leitung 52. Aus der Leitung 52
geht dieser Strom einerseits über Leitung 60, Hakenumschalter h, Mikrophon m und Induktionsspule
ρ des Teilnehmers Λ., Leitung 59
und Kontakt 6 zur Erde, andrerseits aber auch über Leitung 51, Kontakt 15, Leitung 55,
Hakenumschalter h, Mikrophon m und Induktionsspule _p des Teilnehmers B, Leitung 54,
Kontakt 17, Leitung 53 und Kontakt 6 ebenfalls zur Erde. Beide Teilnehmer liegen also
parallel zueinander und zur Batterie C-B. Sie können sich in bekannter Weise mittels
der im Mikrophon m beim Sprechen hervorgerufenen Widerstandsänderungen bezw. Stromschwankungen
verständigen.
Will der Teilnehmer A das Amt anrufen, so braucht er nur einen seiner Zweige a b
an Erde anzulegen, so daß nur dieser Zweig von Strom durchflossen- wird.
Drückt er die Taste t2 bis gegen den Kontakt 7 (Fig. 4), so fließt Strom aus der Batterie
C-B über die' Windung χ des Relais durch den Zweig a, Taste f2 und Kontakt 7
zur Erde. Damit der Zweig b der Doppelleitung stromlos bleibt und kein Strom von
f2 aus über 52, W3, 51, f, 15, 55, h, W\
J\ 54, 17, t°, 53, r\ S, F, 13, t1 nach b
gelangen kann, muß der Schalter 5 geöffnet oder es muß hierbei die Taste P vom Kontakt
13 entfernt werden, was sich in bekannter Weise durch einen sogen. Sprechumschalter
leicht erreichen läßt.
Der durch die Windung χ fließende Strom bewirkt die Anziehung des Relaisankers und
somit das Aufleuchten der Lampe La. Statt letztere aus einer besonderen Batterie B'2 zu
speisen, könnte man dieselbe auch an die Batterie C-B anschließen.
Will der Teilnehmer B das Amt anrufen, so verfährt er in ganz entsprechender Weise
durch Niederdrücken der Taste t7 gegen den Kontakt 14 (Fig. 5), in welchem Falle wiederum
die Ruflampe La Strom erhält. In diesem Falle tritt der Selbstunterbrecher nicht in
Tätigkeit, da er' im Gegensatz zu Obigem Batteriestrom nur durch die eine Wickelung χ
des Relais Strom erhält, deren Widerstand einzeln genügend hoch gewählt ist, um ein
Ansprechen des Selbstunterbrechers sicher zu verhindern, Demzufolge kann auch der
Wecker W3 des Teilnehmers A nicht in Tätigkeit treten.
Hat der Teilnehmer A das Amt angerufen, so wird beim Einstöpseln des Abfragestöpsels
in die Klinke k1 bezw. in die Klinke k2 in
bekannter Weise der ganze zugehörige Anrufapparat des Amtes abgeschaltet und Strom
einer Zentralmikrophonbatterie an die Doppelleitung gelegt. Es genügt dann zur Sprechbereitschaft,
daß der Teilnehmer A seinen Fernhörer / vom Hakenumschalter h abhebt
und den Umschalter S vom Kontakt 11 abschaltet.
Will der Teilnehmer B mit dem Amt sprechen, so braucht er nach erfolgtem Anruf nur seinen Fernhörer f vom Hakenumschalter
h abzunehmen.
Das Amt kann den einen oder anderen Teilnehmer durch verschiedene Glockenzeichen
anrufen, da ja in der Ruhelage die Wecker W
beider Teilnehmer unter Abschaltung der
Verriegelungen C an der Doppelleitung anliegen.
Die Tastensysteme der Teilnehmer A und B kann man zweckmäßig durch sogen. Sprech-■
Umschalter bekannter Art ersetzen.
Selbstverständlich könnten der Hauptanschluß und der Nebenanschluß das Amt auch
dadurch anrufen, daß der Zweig b an Erde ίο gelegt wird und der Zweig α stromlos bleibt,
was sich durch entsprechende Einrichtung eines Sprechumschalters leicht erreichen läßt.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Zentralbatterie zur Stromversorgung von Haupt- und Nebenstellen für Anruf- und Sprechzwecke, bei welcher der Anruf des Amtes von der Hauptoder Nebenstelle mittels eines Differentialrelais geschieht, von dessen beiden Wickelungen nur die eine über den einen Zweig der zum Amte führenden Doppelleitung und eine mit dem einen Pole geerdete Zentralbatterie erregt werden kann, während beim Sprechen der Haupt- und Nebenstellen untereinander das Ansprechen des : Anrufrelais infolge Erregung beider einander dann entgegenwirkenden Wickelungen verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zweige (a und b) der Hauptleitung, welche auf dem Amte über die beiden Wickelungen (xy) des Anrufdifferentialrelais mit demselben Pole der andrerseits geerdeten Zentralbatterie (C-B) verbunden sind, zwecks gegenseitigen Anrufs sowie Sprechens der Haupt- und Nebenstellen (A und B) durch geeignete Schalter auf einer dieser Stellen miteinander verbunden werden, wobei gleichzeitig ein Erdanschluß für die Weck- bezw. Sprechapparate der genannten Stellen als Rückleitung für den Strom der geerdeten Zentralbatterie hergestellt wird.
- 2. Bei der zu 1. gekennzeichneten Schaltungsanordnung der Anruf des Nebenanschlusses B vom Hauptanschluß A aus in der Weise, daß der bei niedergedrückter Taste tl bei Kontakt 5 aus beiden Leitungen (a und b) zusammenfließende Strom über Leitung 52, Leitung 51, Kontakt 15, Leitung 55, Selbstunterbrecherwecker W'2, Leitung 54, Kontakt 17, Leitung 53, Schalter 5 zur Erde geleitet wird, wodurch der Selbstunterbrecherwecker W'2 zum Ertönen gebracht wird.
- 3. Bei der zu 1. gekennzeichneten Schaltungsanordnung der Anruf des Hauptanschlusses A vom Nebenanschluß B aus in der Weise, daß die Doppelleitung (ab) mittels Kontakts 16 auf der Nebenstelle (B) zusammengeschaltet und darauf über Kontakt 14 und einen Selbstunterbrecher U an Erde gelegt wird, so daß der Wecker W3 des Teilnehmers A unter der Wirkung des Selbstunterbrechers U zum Ertönen gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146508C true DE146508C (de) |
Family
ID=413774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146508D Active DE146508C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146508C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861416C (de) * | 1949-10-29 | 1953-01-05 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellenumschalter von Fernsprechnebenstellenanlagen |
-
0
- DE DENDAT146508D patent/DE146508C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE861416C (de) * | 1949-10-29 | 1953-01-05 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellenumschalter von Fernsprechnebenstellenanlagen |
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