DE127197C - - Google Patents

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DE127197C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 127197 -KLASSE 21 a.
Patenürt im Deutschen Reiche vom ao. Juli 1900 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung, welche bei Fernsprech-, Signaloder ähnlichen Anlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Sprechleitung liegenden Zweigstellen den ungestörten Verkehr einer einmal angeschlossenen Zweigstelle mit der Centrale ermöglichen bezw. verhindern soll, dafs während der Dauer eines Gespräches sich eine andere Zweigstelle mit der Centrale verbindet. Derartige Einrichtungen sind im Princip bereits bekannt; die bisher bekannten Ausführungen bedienen sich jedoch des Mittels, die Widerstände der einzelnen Leitungen bezw. Magnetwickelung und der anzuschliefsenden Apparate in ein bestimmtes Verhältnifs zu einander zu bringen, derart, dafs der von der Centrale ausgehende Strom, welcher den Anschlufs der einzelnen Fernsprechapparate an die Leitung besorgt, zu schwach ist, um nach erfolgter Einschaltung eines Sprechapparates einen zweiten anzuschliefsen.
Bei der nachstehend beschriebenen Schaltung ist von diesen Mitteln kein Gebrauch gemacht, sondern dieselbe kennzeichnet sich dadurch, dafs bei jedem Theilnehmer ein Anschlufsmagnet angeordnet ist, welcher vom Theilnehmer selbst durch Bedienung eines Stromschliefsers in den Stromkreis einer auf der Centrale aufgestellten Stromquelle eingeschaltet werden kann und dadurch den Apparat des betreffenden Theilnehmers an die Leitung anschliefst. Gleichzeitig mit diesem Anschlufsmagneten wird . ein in demselben Stromkreis liegender Unterbrechungsmagnet in der Centrale erregt, welcher den Stromzweig, in welchen die erwähnte Stromquelle eingeschaltet ist, unterbricht. Der Zusammenhang der Sprechleitung wird durch diese Unterbrechung nicht gestört, so dafs der auf diese Weise angeschlossene Theilnehmer sich mit dem Amte verständigen kann. Ein anderer Theilnehmer kann aber jetzt seinen Apparat nicht mehr an die Leitung anschliefsen, da die zur Erregung des Anschlufsmagneten nöthige Stromquelle, wie oben erwähnt, von der Leitung abgeschaltet ist.
Eine derartige Schaltung ist in drei verschiedenen Ausführungsformen in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Für sämmtliche auf einer gemeinsamen Leitung liegende Stellen ist ein Anschlufsstromkreis e vorgesehen, welcher auch gleichzeitig der Sprech- oder Telegraphenstromkreis sein kann, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Ebenso gut können aber diese Stromkreise auch vollständig von einander getrennt sein, oder sie können, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, einen Theil gemeinsam haben. Ferner kann auch einer der Leiter durch die Erdleitung gebildet sein. Zum Anschlufs der einzelnen Sprechapparate dienen die Elektromagnete a, welche von den Theilnehmern selbst mit Hülfe der Stromschliefser b in den Stromkreis der auf der Centrale befindlichen Stromquelle d eingeschaltet werden können. Der Anker dieses Anschlufsmagneten schliefst dabei die Leitung des Sprechapparates f und wird nach erfolgter Anziehung durch einen SperrT haken g festgehalten. Gleichzeitig mit der Erregung dieses Anschlufsmagneten wird auch
der auf der Centrale befindliche Unterbrechungsmagnet c erregt und unterbricht den Stromkreis der Batterie d mittels des Unterbrechers h. Letzterer mufs natürlich so eingerichtet sein, dafs die Unterbrechung nicht sofort erfolgt, sondern erst nach einer gewissen Zeit, damit der Sprechapparat des Theilnehmers unter allen Umständen angeschlossen wird. Letzterer kann nun mit dem Amte in Verkehr treten, welches durch den Empfänger i die Wünsche des Theilnehmers entgegennimmt. Durch die Unterbrechung bei h wird erreicht, dafs ein anderer Theilnehmer, auch wenn er seinen Elektromagneten α durch den Stromschliefser b in die Leitung einschaltet, doch nicht mit der Centrale in Verbindung treten kann, denn diese Leitung ist durch Ausschalten der Batterie d stromlos, so dafs auch sein Anschlufsmagnet nicht anspricht. Wünscht der angeschlossene Theilnehmer die Verbindung wieder zu lösen, so hat er nur den Rückhalthaken g zurückzuziehen, so dafs der Anker des Anschlufsmagneten zurückfällt. Zu diesem Zweck mufs natürlich der Rückhalthaken g von aufsen zugänglich sein, während der Anker des Anschlufsmagneten im Gehäuse eingeschlossen ist, so dafs er nicht vom Theilnehmer bewegt werden kann.
Die Fig. ι und 3 zeigen die Schaltung im Normalzustand, während bei der Darstellung nach Fig. 2 der Unterbrecher h der Centralstelle die Verbindung eben gelöst hat, der Anker des Unterbrechungsmagneten c aber noch nicht abgefallen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspeuch:
    Einrichtung zum ungestörten Verkehr von Zweigstellen mit einer Centralstelle, gekennzeichnet durch einen Anschlufsmagneten a, welcher durch einen vom Theilnehmer zu bedienenden Stromschliefser b in den Stromkreis, einer in der Centrale liegenden Stromquelle, eingeschaltet werden kann und hierbei den Apparat des betreffenden Theilnehmers an die Sprechleitung legt, während ein in der Centrale eingeschalteter, gleichzeitig mit dem erwähnten Anschlufsmagneten α erregter Unterbrechungsmagnet c den die Stromquelle d aufnehmenden Stromzweig unterbricht und so die Erregung eines anderen Anschlufsmagneten während der Dauer des Anschlusses unmöglich macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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