DE181293C - - Google Patents

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DE181293C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181293 KLASSE 21«. GRUPPE
Linienwähler mit Geheimschaltung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1905 ab.
Bei Linienwählersystemen mit Geheimschaltung handelt es sich im wesentlichen um das Beseitigen des Mithörens bei solchen Linienwählern, deren Bedienung mittels Stöpsel erfolgt. Das Mithören wird dadurch beseitigt, daß der an eine besetzte Leitung geschaltete Sprechapparat selbsttätig" auf elek-. tromagnetiscbem Wege gesperrt wird.
. Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck,
ίο die Geheimschaltung bei automatischen Linienwählern zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist eine solche Schaltung für zwei Sprechstellen I, II mit gemeinsamem Batteriebetrieb beispielsweise dargestellt.
Der Sprechapparat der Stelle I enthält in bekannter Anordnung den Hakenumschalter ι mit den Stromschlußstücken 2 und 3, den Hörer 4, das Mikrophon 5, den Wecker 6 sowie den Unterbrecherknopf 7. Bei der Stelle II sind jene Apparatteile in derselben Aufeinanderfolge mit den Zahlen 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 bezeichnet. Für die Verbindung des Sprechapparates mit den verschiedenen Sprechstellenleitungen dient ein automatischer Druckknopflinienwähler, welcher so viele Druckknöpfe 15 bezw. 16, als Sprechstellen, vorhanden sind, besitzt. Bei dem Niederdrücken eines solchen Knopfes wird innerhalb des Linienwählers eine unter dem Einflüsse einer Feder stehende Schiene 17 bezw. 18 in der Pfeilrichtung mittels. eines an dem Knopfe vorgesehenen Stiftes verschoben. Das untere Ende des Knopfes bildet ein. Kegel 19 bezw. 20, dessen Spitze aus Metall und dessen übriger Teil aus Isoliermaterial besteht. Unterhalb dieses Kegels liegen die Federn 2.1,2,2. bezw. 23,24 sowie die Stromschlußstücke 25 und 26. Es berührt daher, sobald der Knopf 15 bezw. 16 niedergedrückt worden, zunächst die metallische Spitze des Kegels 19 bezw. 20 die Feder 22 bezw. 24, worauf die Federn 22 und 21 bezw. 24 und 23 durch den isolierenden Teil mit den Stromschlußstücken 25,26 in Berührung gebracht werden. Den Knopf selbst hält in der Ruhelage die betreffende Nase der Schiene 17 bezw. 18 fest, welche eine solche Gestalt erhält, daß die Schiene durch den niedergedrückten Knopf um einige Millimeter in der Pfeilrichtung verschoben wird. Infolge dieser Verschiebung werden mittels eines an der Schiene angebrachten Stiftes die beiden durch Isoliermaterial getrennten. Stromschlußfedern 27, 28 bezw. 29, 30 gegen die Stromschlußstücke 31,32 bezw'. 33,34 gelegt, von welchen^ sie erst durch das Freigeben des Knopfes wieder getrennt werden. Jeder Linienwähler ist mit einem Elektromagneten 35 bezw. 36 ausgerüstet, welcher einerseits mit dem Pluspol 37 der Batterie 38, andererseits mit dem Druckknopf 15 bezw. 16 in Verbindung steht; sein Anker 39 bezw. 40 besitzt eine solche Anordnung, daß er in angezogenem Zustande das Vorschieben der Schiene 17 bezw. 18 in der Pfeilrichtung verhindert.
Die Speisung der Mikrophone erfolgt über die Drosselspulen 41, 42 bezw. 43, 44, welche
an die Batteriepole 37 und 45 angeschlossen sind. Die Verbindung der Sprechstellen vermitteln die Doppelleitungen lab, II a b, III ab; jedoch kann der Betrieb auch mittels 'Einfachleitung erfolgen.
Behufs Einleitens des Sprechverkehrs zwischen zwei Stellen drückt der rufende Teilnehmer, z. B. I, nachdem er den Hörer von dem Haken genommen, denjenigen Knopf seines Linienwählers, welcher dem zu rufenden Teilnehmer, z. B. II, entspricht, und verbindet dadurch seine Leitung mit der Batterie 38 und mit der Leitung des gewünschten Teilnehmers. Infolgedessen ergeben sich die folgen den Stromwege: Für die Speisung des
. Mikrophones des rufenden Teilnehmers fließt von dem Pole 37 ein Strom über Drosselspule 41, Stromschlußstück 31, Feder 27, Unterbrecherknopf 7, Mikrophon- 5, Hörer 4, Stromschlußstücke 3, Hakenumschalter 1, Feder 28, Stromschlußstück 32 und Drosselspule 42 nach dem Pole 45. Der Strom für den zu rufenden Teilnehmer nimmt den gleichen Weg bis zu dem Mikrophon 5, vor welchem er sich in die Leitung Ia abzweigt und von dieser über den Stromschließer 25, 21 nach der Leitung IIa und dem Wecker 13 der Sprechstelle II fließt, um von hier über Stromschlußstück 9,' Hakenumschalter 8, Leitung IP, Federn 22, 26, Leitung P, Federn 28, 32, Drosselspule 42 nach der Batterie · zurückzukehren. Der Wecker der Sprechstelle II ertönt.
Bei dieser Anordnung der Schaltung kann sowohl ein Rasselwecker als auch ein Einschlagwecker Verwendung finden. Bei Anwendung eines Einschlagweckers kann das Glockensignal durch Druck auf den Knopf 7 wiederholt werden. Wird ein Rasselwecker verwendet, so läutet derselbe so lange, bis der gerufene Teilnehmer seinen Hörer von dem Haken genommen hat; in diesem Falle ist der Knopf 7 überflüssig.
Sobald der gerufene Teilnehmer seinen, Hörer abnimmt, fließt der Strom über Mikrophon 12, Hörer 11, Stromschlußstück 10, Hakenumschalter 8 und so fort, wie oben· angegeben, nach der Batterie zurück.
Die Sprechströme nehmen folgenden Weg:
Von dem Hakenumschalter 1 über Stromschlußstück 3, Hörer 4, Mikrophon 5, Leitung Ia, Stromschließer 25,21, Leitung IIa, Mikrophon 12, Hörer 11, Stromschlußstück 10, Hakenumschalter 8, Leitung 7/s, Stromschließer 22, 26, Leitung P nach dem Hakenumschalter 1 zurück. Die eingeschaltete Leitung steht für die Dauer des Gespräches unter der Spannung der Batterie 38. ' .
Wenn jedoch die Leitung // von irgend einer anderen Sprechstelle aus eingeschaltet ist, so kommt, falls beispielsweise die Sprechstelle I auf ihrem Linienwähler den zu genannter Leitung gehörigen Knopf 15 niederdrückt, zunächst die Spitze 19 mit der Feder 22 in Verbindung. Hierdurch wird, ein Strom geschlossen von dem Pluspol der Batterie 38 über den Magneten 35, Knopf 15, Spitze 19, Feder 22, Leitung IP, welche, wie oben beschrieben, mit dem gewünschten Linienwähler über die Stromschließer 22, 26, fr-Leitung der rufenden Stelle, Stromschließer 28, 32, Drosselspule 42 und Minuspol der Batterie 38 in Verbindung- steht. Der Anker 39 wird angezogen und die Schiene 17 gesperrt. Der rufende Teilnehmer ist daher nicht imstande, den Knopf 15 völlig niederzudrücken und die Verbindung herzustellen.
Es empfiehlt sich, mit dem Anker 39 einen ' durch Ortsstrom betriebenen Summer oder ein sichtbares Zeichen zu verbinden, welches den rufenden Teilnehmer darauf aufmerksam macht, daß die Leitung besetzt ist.
An Stelle des Gleichstromweckers 6 kann auch ein Induktorwecker Verwendung finden. In diesem Falle ist eine Wechselstromquelle an geeigneter Stelle einzuschalten und besonders . in Tätigkeit zu setzen. Bei dem Linienwähler können die Drückknöpfe durch Hebel und dergl. ersetzt werden.

Claims (1)

  1. 90 Patent-Anspruch :
    Linienwähler, bei welchem beim Anschalten einer Sprechstelle an eine bereits besetzte Leitung ein Elektromagnet erregt wird, zum Zwecke, das Mithören eines be-. stehenden Gesprächs durch eine dritte Stelle zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (35, 36) zur Sperrung des Linienwählerschalters (Druckknopfes1, Hebels o. dgl.) der dritten Stelle dient, so daß die beabsichtigte Verbindung nicht herstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
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