DE153144C - - Google Patents

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DE153144C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21 a.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechanlagen mit Zentralbatteriebetrieb, bei welcher die Schauzeichen auf der Zentrale sowohl zum Anrufen als auch zum Geben des Schlußzeichens dienen. Dies wird dadurch bewirkt, daß eine einseitig sperrende Zelle vor dem Gleichstromwecker der Sprechstellen angeordnet ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die
ίο Schaltung für zwei Sprechstellen I und II beispielsweise dargestellt.
Die Sprechapparate dieser Stellen besitzen einen Hakenumschalter α bezw. α1, welcher mit Erde bezw. einer gemeinsamen Rückleitung verbunden ist, einen Hörer b b1, ein Mikrophon cc1, einen Gleichstromwecker ddl, eine Sperrzelle e e1 , welche die Eigenschaft besitzt, den Gleichstrom nur in einer Richtung hindurchgehen zu lassen (Kohle-Aluminium-Zelle oder dergl.).
Von jeder Teilnehmerstelle führt zur Zentrale III eine Leitung 1,2, welche an den Hebel einer Morsetaste ffL mit den Stromschlußstücken g gl und h h1 angeschlossen ist.
Für den Anruf sind doppelt gewickelte Schauzeichen i i1 von hoher Empfindlichkeit vorgesehen. Die Mitte der Wickelungen der Schauzeichen steht mit dem Minuspol der Zentralbatterie k in Verbindung; die eine Wickelung 0 o1 ist an das Stromschlußstück g g\ die andere, ρ ρ1, dagegen an einen Kurbellinienwähler Z/1 geführt, dessen Strom-
schlußstücke mit den Leitungen der übrigen Sprechstellen verbunden sind; eines derselben ist an den Abfrageapparat m der Zentrale gelegt. Die in letzterer aufgestellte Batterie η dient für das Anrufen der. einzelnen Stellen von der Zentrale aus.
Der Betrieb dieses Systems geht in der folgenden Weise vor sich.
In der Ruhelage hängen sämtliche Hörer b bl an ihrem Haken. Der Strom der Zentralbatterie k ist über die gemeinsame Rückleitung durch die Zelle ee1 von den Sprechstellen abgesperrt.
Beabsichtigt die Stelle I die Zentrale anzurufen, so nimmt sie ihren Hörer b von dem Haken und verbindet dadurch ihren Sprechapparat mit der gemeinsamen Rückleitung. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, welcher von dem Pluspol der Batterie k über Erde, Schalthebel a, Hörer b, Mikrophon c, Leitung ifg und die Wickelung 0 des Schauzeichens i für die Stelle I zur Batterie k zurückführt. Das Schauzeichen i für Stelle I erscheint; die Zentrale stellt die Kurbel des Linienwählers / auf das mit dem Abfrageapparat in Verbindung stehende Stromschlußstück und nimmt ihren Hörer dem Haken. Nunmehr fließt auch aus
von
der Batterie k über den A.bfrageapparat m und die Kurbel Z ein Strom, welcher die Wickelung ρ in derselben Richtung durchfließt, wie die Wickelung 0, so daß das Schau-
zeichen i verschwindet. Die Zentrale vermag nun mit Stelle I zu sprechen und erfährt hierbei, daß letztere mit Stelle II verbunden sein will. Die Übertragung der Sprechströme auf die beiden Hörer erfolgt durch die Induktionswirkung der Wickelungen des Schauzeichens i. .
Um hierauf das Anrufen der Stelle II von der Zentrale aus zu bewirken, drückt diese
ίο den zur Leitung 2 gehörigen Hebel f1 nieder und legt dadurch die Leitung an das Stromschlußstück h1, welches mit dem Pluspole der Rufbatterie η in Verbindung steht. Der Pol, mit welchem diese Batterie anliegt, ist dem entsprechenden.Pole der Zentralbatterie k entgegengesetzt, wie durch die Pfeile sowie die Plus- und Minuszeichen angedeutet worden ist. Die Zelle e1 der Stelle II läßt daher den von der Batterie η kommenden Strom hindurch, welcher somit über Stromschlußstück h', Hebel/"1, Leitung 2, Zelle e1, Wecker d1, Haken a1 und gemeinsame Rückleitung (Erdleitung) geschlossen ist. Der Wecker dl der Stelle II ertönt. Die Zentrale stellt sodann die Kurbel des Linienwählers / auf das zur Leitung 2 gehörige Stromschlußstück. ' Hierdurch wird die Sprechverbindung zwischen den Stellen I und II hergestellt und gleichzeitig der die Wickelung ρ durchfließende Zweigstrom unterbrochen, so daß das Schauzeichen i wieder sichtbar wird.
Während des Gespräches fließt ein Zweigstrom von der Leitung 2 über Hebel f, Stromschlußstück g1 und die Wickelung o1 des Schauzeichens il für Stelle II nach der Zentralbatterie k. Dieser Strom speist das Mikrophon c1 der Stelle II und bewirkt das Erscheinen des zu letzterer gehörenden Schauzeichens i1; die Sprechströme werden durch die Drosselwirkung der Spule o1 des zu der Stelle II gehörenden Schauzeichens i1 gesperrt und übertragen sich durch die mittels des zur Stelle I gehörenden Linienwählers / und die beiden Wickelungen der Spule i auf den Hörer der Stelle I. Solange gesprochen wird, sind beide Schauzeichen auf der Zentrale sichtbar.
Nach beendetem Gespräche wird durch Anhängen des Fernhörers dem Strom der Batterie k durch- die Zellen e e1 der Weg wieder versperrt; die Schauzeichen verschwinden und machen hierdurch die Beendigung des Gespräches kenntlich, worauf die Zentrale die Kurbel der Linienwähler /11 zurückstellt.
Die beschriebene Schaltvorrichtung mit Kurbellinienwählern findet Verwendung in Anlagen mit geringer Teilnehmerzahl. Bei umfangreicheren Netzen werden die Verbindungen der Zentrale mit den Sprechstellen durch Stöpsel und Klinken in bekannter Weise hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung für Fernsprechanlagen mit Zentralbatteriebetrieb, bei welcher auf der Zentrale die Schauzeichen sowohl für das Anrufen als auch für das Anzeigen des Schlusses des Gespräches dienen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Gleichstromwecker (d) der Sprechstellen eine einseitig sperrende Zelle (e) angeordnet ist, zu dem Zwecke, nach dem Abhängen des Fernhörers (b) den Strom der Sprechbatterie (k) über das Schauzeichen (H1) der Zentrale zu schließen, dagegen durch Anhängen desselben den Strom von dem Schauzeichen abzusperren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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