DE163168C - - Google Patents

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DE163168C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21 a.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Schaltung für Fernsprech-Vermittelungsämter nach dem Zentralbatteriesystem, in welchem das Anruf zeichen bei gestöpselter Klinke mittels Kurzschlusses zweier Klinkenfedern außer Anrufbereitschaft gesetzt wird. Die Neuerung besteht darin, den kurzschließenden Teil des Stöpsels über das Uberwachungszeichen und den Anker des ständig
ίο in der Teilnehmerleitung liegenden Anrufrelais mit dem Anrufzeichen derart zu verbinden, daß das Überwachungszeichen während der Dauer des Gespräches durch Kurzschluß außer Anrufbereitschaft gesetzt wird.
Nach dieser Schaltung können vorhandene Vermittelungsämter anderer Systeme unter Verwendung vorhandener Klinkenkonstruktionen umgebaut werden. Die Neuerung ist in Fig. ι schematisch veranschaulicht, Fig. 2 zeigt die Klinke mit Stöpsel.
DieTeilnehmerstelle.4 setzt sich in bekannter Anordnung aus dem Hörer £ und dem Mikrophon C zusammen, die bei ausgehängtem Hörer in Brücke zur Leitung 1, 2 geschaltet werden.
Die mit der Amtsbatterie verbundenen Teilnehmerleitungen I, 2 verlaufen über das Anrufrelais D, welches dauernd mit der Leitung verbunden bleibt und zwei Wicklungen besitzt. In Abzweigung von den Leitungen 1, 2 liegen die Hülse α und die Feder b der Klinke E. Die Klinke besitzt zwei weitere Federn c und d, deren Kontaktflächen, wie dargestellt, einander gegenüberstehen und 45
durch den Ring_/ des Stöpsels F miteinander verbunden werden. Die Klinke E ist ferner mit einem Prüfring e versehen, welcher im Durchmesser bedeutend größer als die Hülse a ist und mit der einen Klinkenfeder d in metallischer Verbindung steht. Der Prüfring e dient lediglich zum Prüfen und wird durch den eingeführten Stöpsel F nicht berührt, da der Körper g des Stöpsels F nur mit der Hülse α Kontakt macht. Die genaue Kontaktgebung bei gestecktem Stöpsel ist in Fig. 2 veranschaulicht.
Parallel zu den Federn c und d liegt die Wicklung des Anrufsignals H. Der Prüfring e steht über dem relativ hohen Widerstand K mit Erde in Verbindung, während die Feder c mit dem Arbeitskontakte des Relais D verbunden ist. Zur Verbindung der Klinken untereinander dient im Amt das Stöpselpaar F, L, welches außer den beiden Stöpseln die beiden Kondensatoren M, N in veranschaulichter Schaltung und die beiden Uberwachungszeichen O und P enthält. Der Schlüssel Q. dient in bekannter Weise zur Einschaltung des Abfrageapparates und der Rufstromquelle.
Der Betrieb der Schaltung ist der folgende: Beim Abnehmen des Hörers an der Teilnehmerstelle A fließt Strom von der Amtsbatterie G über die eine Wicklung des Anrufrelais D, über die Teilnehmerstelle und über die zweite Wicklung des Anrufrelais D zur Erde. Das Relais D zieht seinen Anker an,
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wodurch ein Stromkreis von der Batterie G über den Arbeitskontakt, über die Wicklung des Anrufsignales H und über den Widerstand K zur Erde geschlossen wird, und das Anrufsignal erscheint. Zum Abfragen steckt die Gehilfin den Stöpsel F in die Klinke E, worauf in beschriebener Weise der Ring f des Stöpsels F die beiden Federn c und d miteinander verbindet, so daß die Wicklung
ίο des Signals H kurzgeschlossen wird, und durch Stromlosigkeit das Anrufzeichen selbsttätig verschwindet. Da der Ring f mit der Feder c, diese Feder aber über dem geschlossenen Kontakt des Relais D unmittelbar mit der Batterie G in Verbindung steht, wird das Signal O, welches ebenfalls mit der Batterie verbunden ist, kurzgeschlossen, so daß dasselbe während der Dauer des Gespräches stromlos verbleibt. Nach beendigtem Gespräch hängt der Teilnehmer A seinen Hörer an, das Relais D wird stromlos und läßt seinen Anker abfallen. Der Kurzschluß um das Überwachungszeichen O wird dadurch geöffnet, es fließt nun Strom von der Bat-
terie G über die Wicklung des Uberwachungszeichens O, Ring f des Stöpsels F, Feder d, Widerstand K zur Erde, und das Überwachungszeichen O erscheint. In ähnlicher Weise erscheint das Überwachungszeichen P, welches vom zweiten Teilnehmer geregelt wird. Die Gehilfin trennt nunmehr die Verbindung, worauf die Überwachungszeichen O und P wiederum stromlos werden und verschwinden.
Wenn der Widerstand K so hoch wie mög-Hch gehalten wird, und zwar so, daß die Signale noch genügend Strom empfangen, um anzusprechen, ist es möglich, den Strombedarf bei dieser Schaltung auf ein Minimum zu beschränken. Die Speisung der Mikrophone erfolgt über die beiden Wicklungen des Anrufrelais D, welches dauernd mit den Teilnehmerleitungen 1, 2 verbunden bleibt. Die Sprechströme fließen über die Leitungen 3, 4 des Stöpselpaares und über die Kondensatoren M und N, welche dazu dienen, die Gleichströme der beiden verbundenen Teilnehmerleitungen zu trennen, so daß jeder Teilnehmer sein Überwachungszeichen unabhängig vom zweiten Teilnehmer beeinflußt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltung für Fernsprech-Vermittelungsämter nach dem Zentralbatteriesystem, in welchem das Anrufzeichen bei gestöpselter Klinke mittels Kurzschlusses zweier Klinkenfedern außer Anrufbereitschaft gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kurzschließende Teil (f) des Stöpsels (F) über das Überwachungszeichen (O) und den Anker des ständig in der Teilnehmerleitung (1, 2) liegenden Anrufrelais (D) mit dem Anrufzeichen (H) verbunden ist, so daß während der Dauer des Gespräches das Überwachungszeichen (O) durch Kurzschluß außer Anrufbereitschaft gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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