DE216890C - - Google Patents
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- DE216890C DE216890C DENDAT216890D DE216890DA DE216890C DE 216890 C DE216890 C DE 216890C DE NDAT216890 D DENDAT216890 D DE NDAT216890D DE 216890D A DE216890D A DE 216890DA DE 216890 C DE216890 C DE 216890C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 216890 KLASSE 21 α. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Bei Fernsprechämtern muß die verbindende Beamtin bekanntlich vor Herstellung einer Verbindung
die Leitung des verlangten Teilnehmers auf Besetztsein prüfen. Das Besetztsein zeigt
sich in der Regel durch ein Knacken (Prüfgeräusch) im Kopfhörer der Beamtin an. Überhört
die Beamtin das Prüfgeräusch, so ist die Herstellung von Doppelverbindungen nicht ausgeschlossen,
d. h. es wird das bestehende Gesprach zunächst durch die Rufstromgabe an
den verlangten Teilnehmer gestört, dann aber auch noch dadurch, daß der dritte Teilnehmer
hinzugeschaltet wird und das Gespräch mithören kann.
■ Durch die Erfindung wird angestrebt, die irrtümliche Ausführung einer Verbindung der
Beamtin anzuzeigen, eventuell sie sofort wieder zu trennen bzw. das Zustandekommen einer
solchen Verbindung, das Rufen des bereits in einem Gespräch befindlichen Teilnehmers usw.
überhaupt zu verhindern. Erfindungsgemäß wird zur Erreichung dieses Zweckes ein Relais
vorgesehen, das erst beim Bedienen der zur Herstellung der Verbindung notwendigen Schalter,
vorzugsweise des Sprechumschalters, in die Stöpselleitung' gelegt wird. Für den . Fall, daß
der Verbindungsstöpsel in die Klinke einer bereits besetzten Leitung gesteckt wird, erhält
das Relais infolge der an der Klinke vorhandenen Prüfspannung stets, auch während des Schlußrufes,
Strom. Durch das ansprechende Relais kann nun das Ziel, das Zustandekommen von Doppelverbindungen zu verhindern, in verschiedener
Weise erreicht werden: entweder dadurch, daß das Relais die Stöpselleitung von der Klinke abtrennt, oder daß es die Rufstromgabe
verhindert usw. Auch kann der die Verbindung ausführenden Beamtin durch das
Relais ein Signal gegeben werden, daß sie versehentlich eine Doppelverbindung hergestellt
hat, dadurch z. B., daß die. Schlußlampe des
Verbindungsstöpsels am Erscheinen verhindert oder auf Unterbrechungsstrom geschaltet wird,
oder wie für schnellen Betrieb am sichersten dadurch, daß der Kopfhörer der Beamtin in
einen Summerstromkreis geschaltet wird.
Durch die Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar erfolgt in den dargestellten Fällen die eventuelle Einschaltung des die Doppelverbindung
verhütenden Relais beim Umlegen des Sprechumschalters in die Rufstellung. In der
Zeichnung sind nur diejenigen Teile der Stöpselleitung
des Amtes dargestellt, die für die Erfindung von Wichtigkeit sind. Im übrigen ist
die Schaltung der Ämter in üblicher Weise ausgeführt.
Fig. ι zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein nach dem dreiadrigen System eingerichtetes
Amt mit dauernd angeschlossenem, in der Zeichnung aber nicht dargestelltem Anrufrelais,
bei welchem das Schlußzeichen über die dritte Stöpselader gegeben wird. Wenn nach
Einlaufen eines Anrufes die Beamtin abgefragt und den Verbindungsstöpsel F 5 in die Klinke
V K des verlangten Teilnehmers gesteckt hat und nunmehr den Teilnehmer durch Umlegen
des Sprechumschalters Sp U anrufen will, so wird für den Fall, daß der Teilnehmer frei ist,
die Buchse Bu der Klinke V K nicht an Spannung gelegt sein.. Beim Umlegen des Schalters
Sp U erhält infolgedessen das an den Kontakt a
"desselben geschlossene Relais K R zunächst keinen Strom, dagegen wird das Rufeinschaltrelais
RER von der Batterie B aus über die Relaisanker 5 und c und die Kontaktfedern d, β
Strom erhalten und durch Anziehen seiner Anker f die Rufmaschine R M an die Sprechadern des verlangten Teilnehmers legen.
Ist der verlangte Teilnehmer nicht, frei, so wird beim Umlegen des Sprechumschalters Sp U
ίο infolge der an der Buchse Bu der Klinke VK
vorhandenen Prüfspannung das Relais K R sofort über die Schlußlampe S L und den Kontakt
α Strom erhalten und seinen Anker c anziehen. Dieser unterbricht die Erregerleitung
für das Rufeinschaltrelais RER, so daß kein Rufstrom zu dem Teilnehmer gelangen kann.
Zweckmäßig wird in diesem Falle der Beamtin ein Signal gegeben, daß sie eine Doppelverbindung
ausgeführt hat. Im dargestellten Falle wird der Kopfhörer H der Beamtin durch den
Relaisanker c in einen Stromkreis von der Batterie B über die Anker b, c, den Summer Su,
den Hörer H, Erde geschaltet; . die Beamtin wird dann durch das Summergeräusch zum sofortigen
Trennen der Verbindung veranlaßt. Das Signal kann auch dadurch gegeben werden,
daß die Rufkontrollampe nicht aufleuchtet.
Bei der durch Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform wird, wenn der Verbindungsstöpsel
V S in die Klinke V K eines Teilnehmers gesteckt ist, beim Umlegen des Sprechumschälters
Sp U die Wicklung g des Relais K R über die Kontaktfedern h, i mit der Buchse Bu verbunden.
Ist die Leitung unbesetzt, so erhält die Wicklung g keinen Strom, dagegen wird
die Ruf maschine R M über die Kontaktfedern k, m und n, 0 an die Sprechadern der Teilnehmerleitung
gelegt. Der Rufstrom erregt ein Relais R R, das durch Anzug seines Ankers p
verhindert, daß die Relaiswicklung g während des Ruiens Strom erhält.
Ist dagegen die Leitung des verlangten Teilnehmers besetzt, so erhält die Relaiswicklung g
sofort beim Umlegen des Schalters Sp U Strom, sie schaltet durch Erregung des Relais KR
einerseits dessen Halte wicklung q in einen Stromkreis : Batterie B, Anker r, Wicklung q, Stöpselsitzschalter
5 S, Erde, und andererseits die Schlußlampe S Lin einen Stromkreis: Batterie,
Lampe 5 L, Anker 5, Unterbrecher U, Erde. Durch das vom Unterbrecher bewirkte Aufflackern
der Schlußlampe wird der Beamtin angezeigt, daß eine Doppelverbindung ausgeführt
wurde. Auch hier kann noch ein Anrufen des bereits in einem Gespräch befindlichen Teilnehmers
verhindert werden, indem man in die Rufstromleitung einen Schalter legt, der beim Ansprechen des. Relais KR. von diesem
geöffnet wird.
Das ansprechende Relais KR kann auch auf einen Zähler einwirken, der die Anzahl der
Doppelverbindungen verzeichnet, oder auch Signale am Aufsichtstisch erscheinen lassen,
um dadurch auf ständige Verminderung der Doppelverbindungen hinzuwirken.
Claims (3)
1. Schaltung zur Verhinderung von Doppel verbindungen in Fernsprechämtern, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Her-
. Stellung einer Verbindung erst nach Stecken des Verbindungsstöpsels (V S) und Umlegen
des Sprechumschalters (Sp U) oder eines die Funktionen des Sprechumschalters ausführenden
Schaltorgans in die Rufstellung ein Relais (K R) an die dritte Stöpselader
gelegt wird, das infolge der an den Klinken (V K) einer bereits besetzten' Leitung vorhandenen
Prüfspannung stets, auch während des Schlußrufes, anspricht. und die Doppelverbindung,
beispielsweise durch einen Summerstrom im Kopfhörer der Beamtin, anzeigt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das infolge der Prüfspannung
bereits besetzter Leitungen ansprechende Relais (K R) die Rufstromquelle (R M) von den Sprechadern des Stöpsels
(V S^trennt oder getrennt.hält, zum Zwecke,
ein Anrufen eines bereits im Gespräch befindlichen Teilnehmers unmöglich zu machen.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das infolge der Prüfspannung
einer besetzten Leitung ansprechende Relais (K R) eine Aufzeichnung der Doppelverbindung durch einen Platzkontrollzähler
veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE221169T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=5838574
Family Applications (2)
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DENDAT216890D Active DE216890C (de) |
Family Applications Before (1)
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---|---|---|---|
DENDAT221169D Active DE221169C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE216890C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005060809B3 (de) | 2005-12-20 | 2007-09-20 | Nkt Cables Gmbh | Elektrischer Verbundleiter |
-
0
- DE DENDAT221169D patent/DE221169C/de active Active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE221169C (de) |
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