DE217419C - - Google Patents

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DE217419C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«. GRUPPE
RICHARD WILLNER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1907 ab.
Bei Fernsprechämtern, bei welchen das Anrufrelais gleichzeitig die Schlußzeichengabe beherrscht, wird das Erscheinen der Schlußlampe im allgemeinen durch Überbrücken eines an der Klinkenhülsenleitung liegenden Widerstandes bewirkt. Dieses bietet für die Anschaltung von Gesprächszählern in die Klinkenhülsenleitung eine gewisse Schwierigkeit, da es schwer ist, eine genügend weitere Stromabstufung für den sicheren Betrieb des Gesprächszählers zu erhalten.
Bei der nachstehend beschriebenen Schaltung ist das richtige Arbeiten des Zählers dadurch erreicht, daß dieser zwei in entgegengesetzter Richtung auf den Anker wirkende Wickelungen besitzt und die Zählung durch Überbrückung bzw. durch Unterbrechung der einen Wickelung erfolgt. Derartige Anordnungen sind zwar bekannt, jedoch liegen bei ihnen beide Wickelungen in dem Teilnehmer-Stromkreise; bei dem Zählen wird dann über die eine Wickelung noch ein Lokalstromkreis geschlossen. Dagegen werden die beiden Zählerwickelungen der vorliegenden Schaltung bei dem Stöpseln der Abfrageklinke derart in einen vollständig von dem Mikrophon- und Sprechstromkreise getrennten Lokalstromkreis geschaltet, daß zunächst die Zählerwickelung durch die Überwachungslampe überbrückt
wird, während bei dem Zählen diese Überbrückung aufgehoben und zur Gegenwickelung ein Nebenschluß gelegt wird, der sie praktisch kurzschließt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß man stets mit gleichen Stromstärken arbeitet und diese erheblich höher gewählt werden können.
Auf der Zeichnung ist der Zähler mit TZ bezeichnet, seine beide Wickelungen mit 1 und 2. Ferner bedeutet ^4A1 das Anrufrelais, T R1 das Trennrelais; A S und F S sind die Stöpsel eines Schnurpaares, in dessen c-Ader die Zähltaste Z T liegt. Durch Stecken des Stöpsels A S in die Abfrageklinke Ka1 wird die c- mit der d-Ader verbunden und somit ein Stromkreis von der Zentralbatterie Z B über die Wickelungen 1 und 2 sowie über einen besonderen Widerstand 3 geschlossen. Gleichzeitig ist die Uberwachungslampe ULa der Wickelung 1 ■ und dem Widerstände 3 parallel geschaltet, so daß die Kraft, mit der die Gegenwickelung 2 den Zählanker in seiner Ruhelage festhält, noch verstärkt wird.
Sobald die Beamtin zum Zweck des Zählens die Zähltaste Z T niederdrückt, wird zunächst der Nebenschluß mit der Überwachungslampe ULa unterbrochen und hierauf über ein sehr niederohmiges Relais S R ein Nebenschluß um die Gegenwickelung 2 gelegt. Der Anker wird nun von der Wickelung 1 angezogen und schließt in der Endstellung den Widerstand 3 kurz. Hierdurch wird eine derartige Stromerhöhung bewirkt, daß das Relais S R anspricht und durch Anschalten einer" Lampe Z die erfolgte Zählung anzeigt. . Bei dem Loslassen der Taste Z T bleibt der Anker
angezogen, sobald die konstruktiven Verhältnisse so gewählt sind, daß der Anker dann von dem Pol der Wickelung 2 weit entfernt liegt.
Bei der vorliegenden Schaltung ist die Wickelung 2 gleichzeitig dazu benutzt, um beim Schluß des Gespräches Potential an der Klirikenhülse zu halten.
Gibt man der Wickelung 2 weniger Windungen als der Wickelung 1, so läßt es sich auch erreichen, daß die Zählung durch Unterbrechung des Nebenschlusses um die Wickelung ι bereits erfolgt,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gesprächszählerschaltung für Fernsprechämter, bei welcher der Gesprächszählerelektromagnet zwei in entgegengesetzter Richtung auf den Anker wirkende Wickelungen besitzt, wobei zum Zwecke, stets mit gleicher und großer Stromstärke arbeiten zu können, die beiden Zählerwickelungen (1, 2) beim Stöpseln der Abfrageklinke (Ka1) in einen vollständig vom Mikrophon- und Sprechstromkreis getrennten Lokalstromkreis gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Zählerwickelung (1) durch die Überwachungslampe (ULa) überbrückt wird, während beim Zählen diese Überbrückung aufgehoben und zur Gegen Wickelung (2) ein Nebenschluß (S R) gelegt wird, der sie (2) praktisch kurzschließt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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