DE227441C - - Google Patents
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- DE227441C DE227441C DENDAT227441D DE227441DA DE227441C DE 227441 C DE227441 C DE 227441C DE NDAT227441 D DENDAT227441 D DE NDAT227441D DE 227441D A DE227441D A DE 227441DA DE 227441 C DE227441 C DE 227441C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 227441 KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
In Fernsprechämtern sind zum selbsttätigen Anrufen der Teilnehmer Einrichtungen bekannt
geworden, bei denen bei oder nach Herstellung einer Verbindung ein Relais in Tätigkeit gesetzt
wird, das die Anlegung der Rufstromquelle an die Teilnehmerleitung veranlaßt, während ein beim Melden des Teilnehmers
zur Wirkung kommendes zweites Relais die Rufeinrichtung wieder abtrennt.
ίο Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die
Anlegung der Rufeinrichtung an die Teilnehmerleitung und die Abtrennung von dieser
beim Melden des gerufenen Teilnehmers mittels eines einzigen Relais vornehmen zu lassen.
Dieses Relais wird gemäß der Erfindung als Differentialrelais ausgebildet, dessen eine Wicklung
bei Herstellung der Verbindung unter Strom gesetzt wird, während die zweite Wicklung
beim Melden des Teilnehmers eingeschaltet wird. . Diese zweite Wicklung hebt die
Wicklung der ersten auf, so daß der Relaisanker in die Ruhestellung zurückfällt. Es
sind bereits Einrichtungen bekannt geworden, bei denen ein beim Herstellen der Verbindung
unter Strom gesetztes Relais beim Melden des Teilnehmers stromlos gemacht wurde. Die
Stromkreise dieser Relais mußten über Ruhekontakte an einem dem verlangten Teilnehmer
zugewiesenen Relais (z. B. Überwachungsrelais oder Anrufrelais) geführt werden, wodurch eine
Unsicherheit in der Wirkung, insbesondere die Gefahr vorzeitiger Rufstromabschaltung entstand,
der durch komplizierte Einrichtungen, z. B. zeitweilige Einschaltung von Haltewickhingen
usw., entgegengearbeitet werden mußte. Diese Übelstände vermeidet die Erfindung.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und zwar in Anwendung auf ein mit periodischer Rufeinrichtung arbeitendes zweiadriges Fernsprechamt.
Wenn zwecks Herstellung einer Verbindung der Verbindungsstöpsel 1 in eine Klinke 2 der
zu einem verlangten Teilnehmer 3 führenden Leitung gesteckt ist, so erhält die Wicklung 4
eines Relais 5 über einen bei Herstellung der Verbindung vorübergehend geschlossenen Kontakt
6, z. B. einen Schalterkontakt, der durch ein bei der Herstellung erregtes Relais geschlossen
wird, Strom, der von der Batterie 7 über 4, den Kontakt 6 nach Erde verläuft und das
Relais zum Ansprechen bringt. Das Relais schließt dabei zwei Kontakte 8 und 9. Über.
den Kontakt 8 schließt es die Wicklung 4 in einen Haltestromkreis 7, 4, 8, Erde, und über
den Kontakt 9 legt es ein Relais 10 an Spannung der Batterie 11.
Das Relais 10, das dazu dient, die Rufstromquelle
12 mittels seines Schaltankers an die Sprechleitungszweige des Verbindungsstöpsels
ι zu legen, wird jeweils erregt, wenn der
rotierende Kontaktapparat 15 in Kontaktstellung gelangt, so daß also in diesem Augenblick
das Rufen stattfindet. Meldet sich der Teilnehmer, so fließt Strom von der Batterie
16 des Amtes über das Relais 17, die «-Ader
des Verbindurigsstöpsels, den Kontakt 13, die Stöpselspitze, über den α-Zweig der Teilnehmerleitung
zur Teilnehmerstation und von dort über den δ-Zweig zum Amt zurück. Das Relais
17, das als Schlußzeichen- und Überwachungsrelais dient, zieht seinen Anker 18
an und bewirkt dadurch einen Stromfluß von
55
65
Claims (2)
- der Batterie 16 über 18, die Leitung 19 und Wicklung 20 des Relais 5 und von dort über den Anker 8 des Relais 5 nach Erde. Die Wirkung der Wicklung 20 auf das Relais ist derjenigen der Wicklung 4 entgegengesetzt und veranlaßt, daß das Relais seinen Schaltanker fallen läßt. Durch öffnung des Kontaktes 9 schaltet es das Relais 10 aus, so daß die Rufstromquelle nicht mehr an die Teilnehmerleitung gelegt werden kann und durch Abtrennung der Erde vom Verbindungspunkt der Wicklungen 4 und 20 am Kontakt 8 macht es gleichzeitig die beiden Wicklungen des Relais 5 stromlos.Pa τ ε ν τ - A N s ρ R π c η ε :i. Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätigem Teilnehmeranruf, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wicklung (4) des zur An- und Abschaltung der Rufeinrichtung (10,12) dienenden als Differentialrelais ausgebildeten Relais (5) bei Herstellung der Verbindung unter Strom gesetzt wird und das Relais zum Ansprechen bringt, während die zweite, beim Melden des Teilnehmers angeschaltete Wicklung (20) die Wirkung der ersten aufhebt, so daß der Relaisanker in die Ruhelage ■zurückkehrt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die beim Melden des Teilnehmers eingeschaltete Gegenwicklung (20) des Relais (5) ihren Strom über den beim Ansprechen des Relais geschlossenen Kontakt (8) bezieht, so daß der Strom für beide Relaiswicklungen selbsttätig unterbrochen wird, sobald die Gegenwicklung zur Wirkung gekommen ist und den Anker zum Abfallen gebracht hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227441C true DE227441C (de) |
Family
ID=487901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT227441D Active DE227441C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227441C (de) |
-
0
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