DE611096C - Schaltungsanordnung fuer handbediente Telegraphenvermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer handbediente Telegraphenvermittlungsstellen

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DE611096C
DE611096C DE1930611096D DE611096DD DE611096C DE 611096 C DE611096 C DE 611096C DE 1930611096 D DE1930611096 D DE 1930611096D DE 611096D D DE611096D D DE 611096DD DE 611096 C DE611096 C DE 611096C
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DE
Germany
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relays
circuit arrangement
relay
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flicker
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Expired
Application number
DE1930611096D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Riedel
Ehrhard Rossberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/04Switchboards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 611096 KLASSE 21a1 GRUPPE 5oi
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung für handbediente Telegraphenvermittlungsstellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25· Dezember 1930 ab
Für Fernsprechvermittlungsanlagen ist es bekannt, durch intermittierendes Einschalten der Schlußlampe ein Flackerzeichen zu geben, um auf diese Weise ein vom Anrufzeichen und Schlußzeichen unterscheidbares Zeichen zu erhalten. Bei der Signalisierung vom Teilnehmer zur Vermittlungsstelle wird dieses Flackerzeichen entweder durch dauernd wiederholtes Niederdrücken und Wie- derloslassen des Hakenumschalters gegeben, wobei das im Amt vorgesehene Schlußzeichenrelais intermittierend anspricht und abfällt, oder es wird eine in einem Erdstromkreis liegende besondere Flackertaste benutzt, deren intermittierende Betätigung ein Flackern der im Amt vorgesehenen Signallampe verursacht. Auch für den Dienstverkehr zwischen verschiedenen Ämtern oder verschiedenen Verbindungsplätzen eines Amtes sind Flackerzeichen bekannt, die ebenfalls durch intermittierende Betätigung der normalen Schlußlampe hervorgerufen werden und für besondere Signalisierungszwecke dienen. In diesem Fall werden zwar im Gegensatz zu den vorerwähnten, an den Teilnehmerstellen vorgesehenen Einrichtungen die für die Flackerzeichengabe nötigen Impulse maschinell erzeugt, jedoch ist dabei genau wie im Falle der Flackerzeichenübermittlung vom Teilnehmer zur Vermittlungsstelle eine ständige Wiederholung der über die Leitung gesandten Flackerzeichenimpulse erforderlich, da das Aufleuchten und Wiedererlöschen der für das Flackerzeichen verwendeten- Schlußlampe stets der Unterbrechung und Wiedereinschaltung des Leitungsstromes folgt und beim Aufhören der Impulsgabe das Flackerzeichen s alsbald in den Zustand der normalen Schlußzeichengabe übergeht.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, auch in Telegraphenvermittlungsanlagen die Übermittlung eines von den Anrufzeichen und Schlußzeichen unterscheidbaren Zeichens bei einfacher Bedienungsweise zu ermöglichen. Dabei ergeben sich besondere Schwierigkeiten, die es als unmöglich erscheinen lassen, die aus der Fernsprechtechnik bekannten vorerwähnten Flackerzeichenschaltungen anzuwenden. Diese Schwierigkeiten sind hauptsächlich darin begründet, daß die Anruf- und Schlußzeichen in Telegraphenanlagen mit derselben Stromart wie die Telegraphierzeichen übermittelt werden und sich nur durch ihre verschiedene Länge von diesen unterscheiden. Ein praktisch besonders wichtiger Fall ist. z. B. der, daß die Telegraphierzeichen über die Teilnehmeranschlußleitung als kurzzeitige Stromunterbrechungen gegeben werden, während das Schlußzeichen aus einer Stromunterbrechung von größerer Dauer besteht. . Da
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Ehrhard Roßberg in Berlin-Siemensstadt - und Dipl.-Ing. Fritz Riedel in Berlin-Charlottenburg.
diese Schlußzeichenunterbrechung nur begrenzt ist. müssen die das Schlußzeichen einschaltenden Schaltmittel in der Vermittlungsstelle so ausgebildet sein, daß sie nach Beendigung der Leitungsunterbrechung das Schlußzeichen bestehen lassen, während bei Fernsprechanlagen die nach dem Auflegen des Hörers eintretende bleibende Leitungsunterbrechung zur Aberregung des Schlußzeichenrelais und dauernden Einschaltung der Schlußzeichenlampe genügt. Diese Eigenart der in Telegraphenanlagen für die Schlußzeichengabe verwendeten Schaltmittel macht es ohne weiteres nicht möglich, durch ständige Wiederholung der Leitungsunterbrechungen ein entsprechendes Flackern der Schlußzeichenorgane in der Vermittlungsstelle hervorzurufen. Die Anwendung anderer Schaltmaßnahmen zur Übermittlung eines Zeichens, wie z. B. Stromrichtungsumkehr oder Stromstärkeänderung, erscheint von vornherein als unzweckmäßig oder undurchführbar, da sie, abgesehen von betrieblichen Schwierigkeiten, einen zusätzlichen Aufwand von Stromquellen oder besonderen Schaltmitteln an den Teilnehmerstellen erfordern und bei Verwendung von Relaisabschlußschaltungen für die in die Vermittlungsstelle einmündenden Leitungen sich überhaupt nicht ohne weiteres bis zu dem Signalorgan der Vermittlungsstelle übertragen lassen.
Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß in der Vermittlungsstelle in Abhängigkeit von dem das Schlußzeichen einschaltenden, durch die Schlußzeichengabe der Teilnehmerstelle oder einer anderen angeschlossenen Vermittlungsstelle gesteuerten Schaltmittel weitere Schaltmittel vorgesehen sind, die bei der ersten Schlußzeichengabe in einen vorbereitenden Schaltzustand gebracht werden und bei einer anschließenden Wiederholung der Schlußzeichengabe an Stelle des normalen Schlußzeichens eine veränderte Zeichengabe einleiten. Diese veränderte Zeichengabe kann insbesondere in einem Flackern der normalen Schlußlampe bestehen.
Der besondere Vorteil dieses Sonderzeichens besteht gegenüber den bekannten Flakkerzeichenschaltungen darin, daß eine zweimalige Abgabe des Schlußzeichens genügt, um das Sonderzeichen einzuleiten, welches dann ohne weitere Impulsübermittlung selbständig fortbesteht.
Das Sonderzeichen kann auch durch eine besondere Anzeigevorrichtung optisch oder akustisch oder auch gleichzeitig optisch und akustisch wahrnehmbar gemacht werden, wobei vorzugsweise das akustische Signal mehreren Verbindungsmöglichkeiten gemeinsam zugeordnet wird. Dabei kann an Stelle eines gemeinsamen akustischen Signals auch ein gemeinsames optisches durch eine Lampe oder ein Dreh- oder Fallklappenschauzeichen gegebenes Signal vorgesehen sein, jedoch ist die bereits erwähnte Zeichengabe durch Flakkern der normalen Schlußzeichenlampe als besonders zweckmäßige Ausführungsform anzusehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem in der Zeichnung dargestellten nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
Die Zeichnung veranschaulicht die Schaltung eines Schnurpaares einer handbedienten Telegraphenvermittlungsstelle, jedoch sind im wesentlichen nur die zur Auslösung des Sonderzeichens erforderlichen Schaltmittel dargestellt. Das Sonderzeichen tritt durch Flakkern der normalen Schlußzeichen in Erscheinung, sobald einer der über das Schnurpaar verbundenen Teilnehmer zweimal hintereinander ein Schlußzeichen an die Vermittlungsstelle sendet.
Die in der Figur dargestellten Klinkenanschlüsse AK für die Abfrageklinke und VK für die Verbindungsklinke, welche nur bis zur normalen Relaisübertragung angedeutet sind, können die Anschlüsse eines Ortsteilnehmers oder einer Verbindungsleitung sein. C und P sind die dem Abfragestöpsel ASt bzw. dem Verbindungsstöpsel VSt des Verbindungsschnurpaares zugeordneten Kontroll- bzw. Prüf relais. Y1 und Y2 sind die für die normale Schlußzeichengabe im Schnurpaar angeordneten Verzögerungsrelais. Von ihnen ist das Relais Y1 der ankommenden Verbindung und F2 der abgehenden Verbindung zugeordnet. Die Verzögerungsrelais X1 und X2, die auch der ankommenden bzw. 'abgehenden Verbindung zugeordnet sind, dienen dazu, den Schaltvorgang zur Auslösung des Sonderzeichens zu steuern. Diese Relais werden über ihre Wicklungen I erregt, sobald bei der Abfrage das Relais C angesprochen hat. Bei der Durchverbindung werden durch das Prüfrelais P die Wicklungen I der X-Relais zwar stromlos, die Relais halten sich jedoch über ihre Wicklungen II weiter, da innerhalb ihrer Verzögerungszeit jetzt auch die Relais Y1 und Y2 zum xio Ansprechen kommen. Durch die Kontakte der Flackerrelais F1 und F2, die abhängig von den Relais X1 und Y1 bzw. X2 und F2 zum Ansprechen kommen, werden die Schlußlampen SL1 und 6X2 auf den Langsamunterbrecher LV umgeschaltet, welcher durch Stromunterbrechung oder Zwischenschaltung von Widerständen ein Flackern der Lampen verursacht.
Die Schaltvorgänge zur Auslösung des Flackerzustandes der Schlußlampen bei Übermittlung des Sonderzeichens seitens eines
Teilnehmers oder einer anderen Vermittlungsstelle spielen sich im einzelnen wie nachfolgend beschrieben ab:
Bei der Verbindungsherstellung bei einem Anruf wird zunächst zwecks Entgegennahme der gewünschten Verbindung der Abfragestöpsel ASt in die Abfrageklinke AK der anrufenden Leitung eingeführt. Es kommt dabei das in der Prüfader c liegende Relais C im
ίο Stromkreis Erde, Spannung, Relais T1, Abfrageklinke AK, c-Ader des Abfragestöpsels ASt, Wicklung I und Wicklung II des C-Relais, Erde zum Ansprechen. Durch den Kontakt c, wird die Wicklung I des C-Relais kurzgeschlossen und dadurch der vielfachgeschaltete Leitungsanschluß der Abfrageklinken AK für weitere Verbindungen gesperrt. Gleichzeitig werden durch den Kontakt Cn die Relais X1 und X2 über ihre Wicklun'gen I im Stromkreis Erde, Spannung, parallel die Wicklungen I der Relais X1 und X2, Kontakt P1, Kontakt cn, Erde erregt. Wird der Verbindungsstöpsel VSt in die Verbindungsklinke VK des gewünschten An-Schlusses eingeführt, so spricht das Prüfrelais P, wenn die verlangte Leitung nicht bereits belegt ist, im Stromkreis Erde, Spannung, Relais T2, Klinke VK, c-Ader des Verbindungsstöpsels VSt, Wicklung III und Wicklung I von P-Relais, Kontakt clh Erde an. Durch Kurzschließen der Wicklung I des Prüfrelais wird in bekannter Weise auch die über die Klinken VK vielfachgeschaltete abgehende Anschlußleitung gesperrt. Durch den Kontakt p, werden zugleich die Wicklungen I der Relais X1 und X2 stromlos. Die Relais halten sich jedoch über ihre Wicklungen II durch die Kontakte Y1 , bzw. F2 1 weiter, da innerhalb ihrer Verzögerungszeit die Relais F1 und Y2 zum Ansprechen kommen, und zwar das Relais Y1 im Stromkreis —, Relais Y1, umgelegter Kontakt pUh c-Ader des Abfragestöpsels ASt und der Abfrageklinke AK, Kontakt elt -f-, und das Relais Y2 über den ent-
♦5 sprechenden Stromkreis, der über die α-Ader des Verbindungsstöpsels VSt und der Verbindungsklinke VK verläuft. Die Teilnehmer können miteinander verkehren.
Während einer vorübergehenden Verkehrspause soll nun das erfindungsgemäß vorgesehene Zeichen von dem an die Abfrageklinke angeschlossenen Teilnehmer 1 durch zweimaliges Betätigen seiner Austaste ausgelöst werden, um der Beamtin beispielsweise eine weitere Verbindung anzumelden, die sofort nach Auflösung der bestehenden hergestellt werden soll. Durch das erstmalige Betätigen der Austaste kommt das F1-ReIaIS zum Abfallen, da sich der Wechselkontakt ex während des Ausschalteimpulses von (+) an (—) umlegt und das Relais dadurch kurzgeschlossen wird. Durch den abfallenden Kontakt yt / wird auch das ReIaIS-X1-stromlos und legt seine Kontakte in die Ruhestellung. Beim Freigeben der Austaste spricht das Relais F1 wieder an, während das X1-ReIaIs aberregt bleibt, da sein Kontakt X1 /; über den sich das Relais gehalten hatte, nun geöffnet ist. Es erscheint dadurch zunächst in normaler Weise im Stromkreis Erde, Spannung, geschlossener Kontakt y1 //, Kontakt X1 //, Kontakt c-uj, Erde die Schlußlampe SL1, die dem Teilnehmer 1 zugeordnet ist. Gleichzeitig wird bei erneutem Ansprechen des F1-ReIaIS auch das Flackerrelais F1 im Stromkreis Erdej Spannung, Kontakt yt Ul, Kontakt X1 ItI, Kontakt pu, Erde erregt. Das Flackerrelais hält sich unabhängig vom X1- und F1-ReIaIS über seinen eigenen Kontaktfiw/ weiter. Fällt das ReIaIsF1 bei der zweiten Betätigung der Austaste des Teilnehmers zum zweiten Male ab, so kommt jetzt das Relais X1 wieder zum Anziehen in einem Stromkreis, der durch den Kontakt/^/ vorbereitet jetzt geschlossen wird (Erde, Spannung, Wicklung II des Relais X1, Kontakt Z1 /( Kontakt J11, Erde). Das Relais X1 hält sich nun in jeder Lage des Kontaktes ^1 / entweder über seinen eigenen Kontakt X1 / oder über den Kontakt Jf1 / und wird erst wieder aberregt, wenn auch das Flackerrelais F1 zum Abfallen kommt.
Durch Umlegen des Wechselkontaktes X1 /; wird, nachdem das Relais X1 zum zweiten Male angesprochen hat, die Schlußlampe an den Langsamunterbrecher LV angeschaltet. Stromkreis Erde, Spannung, Langsamunterbrecher LV, KontaktZ1 //, KontaktX1 lh Schlußlampe SL1, Kontakt c,„, Erde. Der dadurch erreichte Flackerzustand der Lampe bleibt unabhängig von weiteren Leitungsbeeinflussungen erhalten, bis beim Umlegen der Mitlesetaste ML zur Entgegennahme des Wunsches des signalisierenden Teilnehmers der Stromkreis für das Flackerrelais P1 unterbrochen und das Relais -abgefallen ist. Nach normaler Schlußzeichengabe wird das Relais F1 beim Auftrennen der Verbindung durch den Kontakt pUI abgeschaltet.
Wird die Auslösung des Sonderzeichens von dem an die Verbindungsklinke angeschlossenen Teilnehmer aus vorgenommen, so spielen sich die Schaltvorgänge in der gleichen beschriebenen Weise ab, indem jetzt nur an Stelle der mit dem Index 1 die mit dem Index 2 bezeichneten Relais und die Schlußlampe SL2 in Wirksamkeit treten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für handbediente Telegraphenvermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle in Abhängigkeit von den das
    Schlußzeichen (SL1, SL2) einschaltenden, durch die Schlußzeichengabe der Teilnehmerstelle gesteuerten Schaltmitteln (F1, F2) weitere Schaltmittel (X1, X2, F1, F2) vorgesehen sind, die bei der ersten Schlußzeichengabe in einen vorbereitenden Schaltzustand gebracht werden und bei einer anschließenden Wiederholung der Schlußzeichengabe an Stelle des normalen Schlußzeichens eine veränderte Zeichengabe (Sonderzeichen, z. B. Flackerzeichen) einleiten.
    s.SchaltungsanordnungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Verkehrsrichtungen zugeordnete Hilfsrelais (X1, X2) vorgesehen sind, die über ihre eine Wicklung in Abhängigkeit vom Abfragestöpsel der Verbindungsschnur erregt werden und sich über eine zweite
    zo Wicklung nach Herstellung der Verbindung weiter halten.
    3. Schaltungsanordnung nachAnspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Wicklungen der Hilfsrelais durch die für gewöhnlich der normalen Schlußzeichengabe dienenden Verzögerungsrelais (F1, F2) eingeschaltet werden.
    4. Schaltungsanordnung nachAnspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die derselben Verkehrsrichtung zugeordneten Verzögerungs- und Hilfsrelais so voneinander in Abhängigkeit gebracht sind, daß beim ersten Abfallen des Verzögerungsrelais auch das Hilfsrelais abfällt.
    S-SchaltungsanordnungnachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlußlampe (SL1, SL2) eines Schnurpaares Relais (Flackerrelais Jp1, F2) zugeordnet sind, die zum Anzug kommen, wenn über die entsprechende Teilnehmerschleife mindestens zweimal den Telegraphierimpulsen gegenüber übernormal lange Stromimpulse oder Stromunterbrechungen gegeben werden.
    6. Schaltungsanordnung nachAnspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (flh f2i) der Flackerrelais so vorgesehen sind, daß nach Ansprechen eines dieser Relais beim zweiten Abfallen des der gleichen Verkehrsrichtung entsprechenden Verzögerungsrelais (F1 bzw. F2) das zugehörige Hilfsrelais (X1 bzw. X2) wieder erregt wird und unabhängig vom Verzögerungsrelais erregt bleibt. . ·
    7. Schaltungsanordnung nachAnspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlußlampen (SL1, SL2) über Kontakte (.V111, fiu bzw. χ2ίΙ, f2ll) der entsprechenden Hilfsrelais und Flackerrelais mit einer S tromänderungsvorrichtung (Langsamunterbrecher, Widerstandsschalter) zwecks Erzeugung eines Flackersignals zusammen geschaltet werden.
    e.SchaltungsanordnungnachAnspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Flackersignal beim Abfragen des signalisierenden Teilnehmers durch Auftrennen des Stromkreises des Flackerrelais abgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930611096D 1930-12-25 1930-12-25 Schaltungsanordnung fuer handbediente Telegraphenvermittlungsstellen Expired DE611096C (de)

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