DE186776C - - Google Patents

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DE186776C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Umschalteschränke mit gemeinsamer Batterie und doppelseitigem Schlußzeichen, bei denen die Anrufzeichen nach dem Gespräche ein Überwachungssignal ein- bezw. ausschalten und an die außer den normalen Teilnehmer-.anschlüssen auch Verbindungsleitungen oder andere nicht an die gemeinsame Batterie gelegte Stellen angeschlossen sind. Die Erfin- dung besteht darin, daß bei Verbindung eines Teilnehmers mit einer Verbindungsleitung beide Schlußzeichen des benutzten Schnurpaares in dem ersten Umschalteschrank und ein mit denselben in Reihe geschaltetes, auf das Schlußzeichen des zweiten Umschalteschrankes wirkendes Relais durch den einen Teilnehmer beherrscht werden. Durch diese Anordnung soll im Verbindungsleitungsverkehr mit anderen Ämtern, bei welchen das Schlußzeichen gleichzeitig an beiden Umschalteschränken erscheint, stets durch Erscheinen beider je einem Schnurpaar zugeordneter Schlußzeichen am ersten Umschalteschrank das Schlußzeichen gegeben werden.
Bei Verbindnng zweier an denselben Umschalteschrank angeschlossener Teilnehmer wird dagegen jedes Schlußzeichen unabhängig, von dem anderen in bekannter Weise zum Ansprechen gebracht.
Bei Umschalteschränken mit doppelseitigem Schlußzeichen darf eine Verbindung nur gelöst werden, wenn beide Schlußzeichen erschienen sind. Infolgedessen würde es zum mindesten bei dem Beamten Zweifel hervorrufen, wenn, sobald ein Teilnehmer mit einem Amte verbunden ist, nur eins der beiden Schlußzeichen erscheint. Nun entsteht bei Umschalteschränken mit doppelseitiger Schlußzeichengabe, an welche außer den normalen Fernsprechstellen, die beim Anhängen des Hörers selbsttätig den Schlußzeichenzustand herstellen, auch solche Leitungen angeschlossen sind, in denen bei Beendigung des Gespräches die zur Schlußzeichengabe erforderliche Änderung nicht vorgenommen wird, also z. B. bei Verbindungsleitungen nach anderen Ämtern hin, der Übelstand, daß nur ein einseitiges Schlußzeichen am Umschalteschrank erscheint, wenn eine normale Fernsprechstelle mit einer derartigen Leitung verbunden ist, falls nicht bei Herstellung der Verbindung besondere Umschaltungen im . Schnurpaar vorgenommen werden.
Dem Übelstande kann bei Zusammenschaltung von zwei Fernsprechvermittlungsämtern dadurch begegnet werden, daß bei dem Anhängen des Hörers auf der Teilnehmerstelle zunächst das ihm zugeordnete Schlußzeichen
an seinem Schranke und ferner das Schlußzeichen an dem Umschalteschranke des zweiten Amtes erscheint. Das Schlußzeichen an dem erstgenannten Schranke wird dann gegeben, wenn der Beamte des zweiten Amtes die Verbindung löst. Nachdem dies geschehen ist, sind bei dem Beamten am ersten Schranke sowohl das Schlußzeichen des an denselben angeschlossenen Teilnehmers, als auch das
ίο zur Amtsverbindungsleitung gehörige Schlußzeichen sichtbar und er kann nunmehr ohne weiteres ebenfalls die Verbindung trennen. Diese Anordnung erfordert naturgemäß besondere Schalteinrichtungen auch für das zweite Amt. Sobald aber das zweite Amt ein staatliches Fernsprechvermittlungsamt ist und das erstere ein privater Nebenstellenschrank, steht es nicht in der Macht des Besitzers dieses Nebenstellenschrankes, die Anbringung derartiger zusätzlicher Einrichtungen für das Amt zu verlangen. Es müssen daher andere Mittel gefunden werden, damit der Beamte des privaten Nebenstellenschrankes stets ein doppelseitiges Schlußzeichen bekommt, da dies, wie oben dargelegt, für einen ordnungsmäßigen Betrieb unerläßlich ist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ζ. B. bei. der Verbindung eines Nebenstellenteilnehmers mit dem Amte der Nebenstellenteilnehmer beide Schlußzeichen des benutzten Schnurpaares im Nebenstellenschranke beherrscht, während, wenn ein Teilnehmer des Nebenstellenschrankes mit einem zweiten Nebenstellenteilnehmer verbunden ist, jeder nur das eine Schlußzeichen desjenigen Stöpsels beherrscht, mit dem seine Klinke verbunden ist.
Auf der Zeichnung bedeutet A den Umschalteschrank mit einer normalen Fernsprechstelle B, C einen anderen Umschalteschrank, der z. B. auf dem Hauptamt aufgestellt ist, und D eine normale Fernsprechstelle desselben, α und b ist die zu B führende Leitung, c, d die Amtsverbindungsleitung, e, f die zu D führende Leitung, g ist das Anrufzeichen von B (z. B. eine Rückstellklappe), h und i sind die Anrufzeichen der Amtsverbindungsleitung (z. B. h eine Klappe, i ein Relais) und k ist das Anrufzeichen von D (z. B. ein Relais mit Glühlampe). Es bedeutet ferner / den Abfrageschalter eines Schnurpaares τη, η des Umschalteschrankes A, 0 und ρ die beiden Schlußzeichen desselben, q einen besonderen Widerstand, r die Abfrageklinke des Teilnehmers B; s und t sind die Klinken der Amtsverbindungsleitung, u ist ein besonderes Relais derselben.
Sobald nach einem Gespräche der Teilnehmer B seinen Hörer anhängt, fällt der Anker von g ab, hierdurch wird über die dritte Ader des Stöpsels m das Schlußzeichen ο durch den Strom Zentralbatterie w„ Ruhekontakt und Anker von g, r, m, 0, v, q, w erregt. Das Schlußzeichen ρ erscheint dagegen für gewöhnlich erst dann, wenn auch ein zweiter an den Umschalteschrank A angeschlossener Teilnehmer seinen Hörer anhängt. Bei A^erbindung mit einer Verbindungsleitung dagegen erscheint ρ gleichzeitig mit 0, weil das mit ρ hintereinander geschaltete Relais "M an die Batterie w gelegt ist und infolge der an dem Kreuzungspunkte ν entstehenden Spannungsdifferenz Strom erhält. Der durch ρ und u fließende Strom ergibt sich aus dem Verhältnis dieser Widerstände zum Widerstände von q. Das Relais u gibt das Schlußzeichen nach dem Amte C, indem es seinen Anker anzieht und hierdurch den Stromkreis n>, i, c, s, Ruhekontakt und Anker von u, h, d, i, w des Relais i unterbricht. Dabei fließt der Strom von der Batterie w über Relais u, Klinken- hülse, dritte Ader des Stöpsels κ, Schauzeichen ρ, ο, dritte Ader: des Stöpsels m, Ruhekontakt des Ankers der Klappe g nach Erde und zu dem anderen Pole der Batterie.
Anstatt ο, ρ und u erst bei dem Schlüsse des Gespräches ansprechen zu lassen, kann man durch Änderung des Kontaktes von g die Schauzeichen 0 und ρ auch während des Gespräches erscheinen und nach Schluß verschwinden lassen, ohne an dem Prinzip etwas zu ändern.
Es ist ferner sehr erwünscht, daß ρ und u nicht in Tätigkeit tritt, solange nach hergestellter Verbindung vor Beginn des Gespräches der gewünschte Teilnehmer B noch nicht an den Apparat gekommen ist. 'Um dies zu verhindern, ist während des Abf ragens und Ruf ens der Widerstand q kurzgeschlossen, so daß am Punkt ν kein Spannungsabfall auftritt, also ρ und u nicht ansprechen können, obwohl 0 erschienen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung für Umschalteschränke mit gemeinsamer Batterie und doppelseitigem Schlußzeichen, bei denen die Anrufzeichen nach einem Gespräche ein Überwachungssignal ein- bezw. ausschalten und an welche außer normalen Teilnehmeranschlüssen auch Amtsverbindungsleitungen oder andere nicht an die gemeinsame Batterie gelegte Stellen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung zweier an denselben Umschalteschrank (A) angeschlossener Teilnehmer (B) jedes Schlußzeichen (0, p) unabhängig von dem anderen in bekannter Weise zum Ansprechen gebracht wird,
    bei Verbindung eines Teilnehmers (B) mit einer Amtsverbindungsleitung (c, d) jedoch beide Schlußzeichen (o, p) des benutzten Schnurpaäres (m, n) im ersten Umschalteschrank (A) und ein mit demselben in Reihe geschaltetes,'auf das Schlußzeichen des zweiten Umschalteschrankes (C) wirkendes Relais (u) durch den einen Teilnehmer (B) beherrscht werden, zu dem Zwecke, beim Amtsverbindungsleitungsverkehr außer je einem in beiden Umschalteschränken (A, C) gleichzeitig erscheinenden Schlußzeichen (o und das zu i gehörige Schlußzeichen·) in dem einen Umschalteschrank (A) noch ein zweites Schlußzeichen (p). zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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