AT72802B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.

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AT72802B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. 



   Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen unter Benutzung eines   Linienrelais welches ausser   der gewöhnlichen Hauptwicklung oder den   Hauptwicklungen.   welche an der   Amtsanschlussleitung     ständig     anges losses   sind.   Hilfswieklungen   besitzt, die durch eine   Amtsbatterie   über eine oder mehrere an dem   Linienrelais   vorgesehene Kontaktstellen sowie über Kontaktstellen eines durch Zentralbatteriestrom   beeinflussten     Abschaltrelais   mit Strom gespeist werden. 



   Gemäss der Erfindung sind die   Hdfswicklung   oder die   Hilfswicklungen des Linienrelais   
 EMI1.1 
   wicklungen des Linienrelais unterbricht, so   dass das Linienrelais nicht nur beim Anruf bzw. Stöpseln, sondern auch bei der Schlusszeichenabgabe bzw. beim Entstöpseln in Wirkung treten kann. 
 EMI1.2 
 Linienrelais ist mit zwei   Kontaktfedern 6J. 66 versehen. von   denen die Feder 6-5 mit der einen   Polklemme 71 des Abschaltrelais verbunden ist, während der Arbeitskontakt des Ankets an einem     mittteren   Punkt 72 der Wicklung des Abschaltrelais angeschlossen ist, so dass die   Feder 6J den   
 EMI1.3 
 Amtsbatterie 8 verbunden, deren anderer Pol geerdet ist.

   Die Feder 66 hat zwei Arbeits-   kontakte   67, 68. von denen der erstere mit dem   Verbindungspuukt   der Spulen   63, 6-1 verbunden   ist, während der Kontakt 68 mit dem   Ruhekontakt   einer Feder   7. 3 des Relais 7 verbunden   ist. 
 EMI1.4 
 wicklung 63, 64 verbunden ist. Die Wicklung des Abschaltrelais 7 ist in   gebräuchlicher   Weise zwischen Erde und dem mit der Hülse der Klinke 4   verbundenen   dritten   Amtsleiter   9 eingeschaltet. 
 EMI1.5 
 

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 dritten Leiter 12, in dem ein mit der Batterie 8 verbundenes Schlusszeichenrelais 13 mit durch dessen Ankerfeder 14 überwachter Schlusszeichenlampe 15 angebracht ist. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist wie folgt : Wenn ein Teilnehmer mittels seines Induktors 1 das Amt   anruft, so   geht der Anrufstrom durch die Wicklungen 61, 62, so dass das Linienrelais seinen Anker anzieht. Hiedurch schliesst sich ein Batteriestromkreis von der Batterie 8 aus über 66, 67, 64, 75, 74, Erde zur Batterie zurück. Das Relais bleibt deshalb erregt, auch nachdem   der Anrufstrom aufgehört   hat. Der Stromkreis der Anruflampe 5 wurde sogleich bei der Erregung des Relais 6 über den folgenden Weg geschlossen : Von der Batterie 8 aus über 66,   68,   Ruhekontakt der Feder 73, Feder 73, Lampe 5, Erde zur Batterie zurück.

   Die Lampe 5 leuchtet 
 EMI2.1 
 durch wird der folgende Stromkreis geschlossen   : Batterie 8,   über 13, 12, die Hülse der Klinke 4. durch 9,   65,   72, Erde zur Batterie zurück. Das Relais 7 zieht seinen Anker an und unterbricht dadurch den Stromkreis der   Anruflampe   bei 73. Gleichzeitig wird auch der Strom durch die Spule 64 an dem Ruhekontakt 75 unterbrochen und der Stromkreis der Spule 63 an dem   Arbeitskontakt 76 geschlossen.   Die Spulen 63, 64 sind so angeordnet, dass die die Spulen durch-   fliessenden   Ströme das Relais in entgegengesetzten Richtungen erregen. Die Ummagnetisierung des Relais 6, die beim Ausschalten der Spule 64 und Einschalten der Spule 63 entsteht. 
 EMI2.2 
 bei 67 unterbrochen wird.

   Die Spule 63 wird infolgedessen nur während eines kurzen Augenblickes vom Strom durchflossen und, nachdem der Stromkreis bei 67 unterbrochen worden ist, kann das Relais 6 seinen Anker nicht weiter anziehen. Beim Einführen des Ahfragestöpsels 
 EMI2.3 
 Strom zugeführt, dass es seinen Anker anzog ;

   in dem   nächsten Augenblick aber, wenn   der Anker des Relais 6 in die Ruhelage zurückgegangen ist und die Kontaktstelle der Feder   65   geöffnet worden ist, kommt die ganze Wicklung des Relais 7 in Reihe mit dem   Relais 13, was   zur Folge hat. dass das letztere zufolge des Herabsetzens der   Stromstärke wieder   seinen Anker in die Ruhelage 
 EMI2.4 
 
Wenn der Teilnehmer beim Ende des   Gespräches   ein Schlusszeichen abgibt, so fliesst der Induktorstrom durch die Relaisspulen 61, 62, so dass das Relais 6 seinen Anker wieder anzieht. 



    Hiedurch wird der Teil 71-72   der   Wicklung   des Relais 7 kurzgeschlossen, wodurch die Stromstärke durch die Wicklung des Relais 13 derart   zunimmt,   dass dieses Relais seinen Anker anzieht und die Schlusszeichenlampe 15 aufleuchtet. Wenn das Relais 6 seinen Anker anzieht, wird der Spule 63 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 Spule 62 angeordnet, so dass der Induktorstrom reihenweise durch die beiden Spulen hindurchgehen muss. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei der Einrichtung nach Fig. 1. 
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 Batterie 8 verbunden sind, dass sie, wenn das Relais 7 stromlos ist, einen Strom in der   einen   Richtung durch die Relaiswicklung   60,   wenn das Relais 7 aber erregt ist, einen Strom in der entgegengesetzten Richtung durch die Wicklung 60 senden.

   Der Stromkreis der Wicklung 60 enthält ausserdem eine Kontaktstelle bei dem Arbeitskontakt einer Feder 69 des Relais 6, so dass der Wicklung nur dann Strom zugeführt wird, wenn das Relais 6 erregt ist. Die Stromrichtung hängt davon ab, ob das Relais 7 erregt ist oder nicht, so dass bei jeder Anziehung oder Freigabe des Ankers des Relais 7 eine Ummagnetisierung des Relais 6 erfolgt, durch welche der Anker des letzteren Relais in die Ruhelage zurückbewegt wird und den Stromkreis bei der Feder 69 öffnet. so dass der Anker des Relais 6 in der Ruhelage verbleibt. Dieses Abschalten des Linienrelais erfolgt, sowohl wenn die Beamtin durch Einstecken des Abfragestöpsels in die Klinke einen Anruf beantwortet, als auch wenn sie nach   empfangenem Schlusszeichen den Stöpsel   aus der 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einem Linienrelais, welches ausser der an der Amtsanschlussteitung ständig angeschlossenen Hauptwicklung oder den Hauptwicklungen eine oder mehrere Hilfswickl agen besitzt, die von einer Amtsbatterie aus über Kontaktstellen des Relais selbst sowie über Kontaktstellen eines durch Zentralbatteriestrom beeinflussten Ab- EMI3.2
AT72802D 1913-05-27 1914-05-12 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. AT72802B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE72802X 1913-05-27

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AT72802B true AT72802B (de) 1916-12-11

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ID=20270933

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AT72802D AT72802B (de) 1913-05-27 1914-05-12 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.

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