<Desc/Clms Page number 1>
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen unter Benutzung eines Linienrelais welches ausser der gewöhnlichen Hauptwicklung oder den Hauptwicklungen. welche an der Amtsanschlussleitung ständig anges losses sind. Hilfswieklungen besitzt, die durch eine Amtsbatterie über eine oder mehrere an dem Linienrelais vorgesehene Kontaktstellen sowie über Kontaktstellen eines durch Zentralbatteriestrom beeinflussten Abschaltrelais mit Strom gespeist werden.
Gemäss der Erfindung sind die Hdfswicklung oder die Hilfswicklungen des Linienrelais
EMI1.1
wicklungen des Linienrelais unterbricht, so dass das Linienrelais nicht nur beim Anruf bzw. Stöpseln, sondern auch bei der Schlusszeichenabgabe bzw. beim Entstöpseln in Wirkung treten kann.
EMI1.2
Linienrelais ist mit zwei Kontaktfedern 6J. 66 versehen. von denen die Feder 6-5 mit der einen Polklemme 71 des Abschaltrelais verbunden ist, während der Arbeitskontakt des Ankets an einem mittteren Punkt 72 der Wicklung des Abschaltrelais angeschlossen ist, so dass die Feder 6J den
EMI1.3
Amtsbatterie 8 verbunden, deren anderer Pol geerdet ist.
Die Feder 66 hat zwei Arbeits- kontakte 67, 68. von denen der erstere mit dem Verbindungspuukt der Spulen 63, 6-1 verbunden ist, während der Kontakt 68 mit dem Ruhekontakt einer Feder 7. 3 des Relais 7 verbunden ist.
EMI1.4
wicklung 63, 64 verbunden ist. Die Wicklung des Abschaltrelais 7 ist in gebräuchlicher Weise zwischen Erde und dem mit der Hülse der Klinke 4 verbundenen dritten Amtsleiter 9 eingeschaltet.
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
dritten Leiter 12, in dem ein mit der Batterie 8 verbundenes Schlusszeichenrelais 13 mit durch dessen Ankerfeder 14 überwachter Schlusszeichenlampe 15 angebracht ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist wie folgt : Wenn ein Teilnehmer mittels seines Induktors 1 das Amt anruft, so geht der Anrufstrom durch die Wicklungen 61, 62, so dass das Linienrelais seinen Anker anzieht. Hiedurch schliesst sich ein Batteriestromkreis von der Batterie 8 aus über 66, 67, 64, 75, 74, Erde zur Batterie zurück. Das Relais bleibt deshalb erregt, auch nachdem der Anrufstrom aufgehört hat. Der Stromkreis der Anruflampe 5 wurde sogleich bei der Erregung des Relais 6 über den folgenden Weg geschlossen : Von der Batterie 8 aus über 66, 68, Ruhekontakt der Feder 73, Feder 73, Lampe 5, Erde zur Batterie zurück.
Die Lampe 5 leuchtet
EMI2.1
durch wird der folgende Stromkreis geschlossen : Batterie 8, über 13, 12, die Hülse der Klinke 4. durch 9, 65, 72, Erde zur Batterie zurück. Das Relais 7 zieht seinen Anker an und unterbricht dadurch den Stromkreis der Anruflampe bei 73. Gleichzeitig wird auch der Strom durch die Spule 64 an dem Ruhekontakt 75 unterbrochen und der Stromkreis der Spule 63 an dem Arbeitskontakt 76 geschlossen. Die Spulen 63, 64 sind so angeordnet, dass die die Spulen durch- fliessenden Ströme das Relais in entgegengesetzten Richtungen erregen. Die Ummagnetisierung des Relais 6, die beim Ausschalten der Spule 64 und Einschalten der Spule 63 entsteht.
EMI2.2
bei 67 unterbrochen wird.
Die Spule 63 wird infolgedessen nur während eines kurzen Augenblickes vom Strom durchflossen und, nachdem der Stromkreis bei 67 unterbrochen worden ist, kann das Relais 6 seinen Anker nicht weiter anziehen. Beim Einführen des Ahfragestöpsels
EMI2.3
Strom zugeführt, dass es seinen Anker anzog ;
in dem nächsten Augenblick aber, wenn der Anker des Relais 6 in die Ruhelage zurückgegangen ist und die Kontaktstelle der Feder 65 geöffnet worden ist, kommt die ganze Wicklung des Relais 7 in Reihe mit dem Relais 13, was zur Folge hat. dass das letztere zufolge des Herabsetzens der Stromstärke wieder seinen Anker in die Ruhelage
EMI2.4
Wenn der Teilnehmer beim Ende des Gespräches ein Schlusszeichen abgibt, so fliesst der Induktorstrom durch die Relaisspulen 61, 62, so dass das Relais 6 seinen Anker wieder anzieht.
Hiedurch wird der Teil 71-72 der Wicklung des Relais 7 kurzgeschlossen, wodurch die Stromstärke durch die Wicklung des Relais 13 derart zunimmt, dass dieses Relais seinen Anker anzieht und die Schlusszeichenlampe 15 aufleuchtet. Wenn das Relais 6 seinen Anker anzieht, wird der Spule 63
EMI2.5
EMI2.6
Spule 62 angeordnet, so dass der Induktorstrom reihenweise durch die beiden Spulen hindurchgehen muss. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei der Einrichtung nach Fig. 1.
EMI2.7
<Desc/Clms Page number 3>
Batterie 8 verbunden sind, dass sie, wenn das Relais 7 stromlos ist, einen Strom in der einen Richtung durch die Relaiswicklung 60, wenn das Relais 7 aber erregt ist, einen Strom in der entgegengesetzten Richtung durch die Wicklung 60 senden.
Der Stromkreis der Wicklung 60 enthält ausserdem eine Kontaktstelle bei dem Arbeitskontakt einer Feder 69 des Relais 6, so dass der Wicklung nur dann Strom zugeführt wird, wenn das Relais 6 erregt ist. Die Stromrichtung hängt davon ab, ob das Relais 7 erregt ist oder nicht, so dass bei jeder Anziehung oder Freigabe des Ankers des Relais 7 eine Ummagnetisierung des Relais 6 erfolgt, durch welche der Anker des letzteren Relais in die Ruhelage zurückbewegt wird und den Stromkreis bei der Feder 69 öffnet. so dass der Anker des Relais 6 in der Ruhelage verbleibt. Dieses Abschalten des Linienrelais erfolgt, sowohl wenn die Beamtin durch Einstecken des Abfragestöpsels in die Klinke einen Anruf beantwortet, als auch wenn sie nach empfangenem Schlusszeichen den Stöpsel aus der
EMI3.1