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Teilnehmerleitung. Zu diesem Zweck sind die Windungen des zum Sprechen benutzten Induk- toriums auf die polstücke von Elektromagneten A1 und B1 aufgebracht. Der Anker 16 dieser Elektromagnete ist bei 17 drehbar gelagert und ist mit einem Arm 18 ausgestattet, welcher eine Schaltklinke 19 trägt. Die Schaltklinke greift in die Verzahnung der Einerscheibe des Zählwerkes ein, so dass diese um je einen Zahn vorwärtsgeschaltet wird, wenn der Anker eine Schwingung ausführt.
Der Anker ist mit Hilfe eines permanenten Magnets 20 derart, polarisiert, dass seine beiden Enden gleichnamige Pole bilden.
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oder BI in gemessenen Zeitabständen soweit verändert wird, dass der Anker 16 eine Schwingung ausführt und dadurch das Zählwerk um je einen Schritt weiterschaltet. Damit aber dabei nicht hörbare Stromschwankungen eintreten, welche Störungen beim Sprechen verursachen würden, ist Vorsorge getroffen, dass die erforderliche Veränderung der Spannung an den Klemmen der Elektromagnetwioklung allmählich vor sich geht. Die Einrichtung besteht im wesentlichen in einem Regulienviderstand, der die Sprechleitung überbrückt und lässt sich sowohl für Schaltungen mit Teilnehmerbatteriebetrieb wie für solche mit Amtsbatteriebetrieb verwenden.
In der Zeichnung ist Amtsbatteriebetrieb vorausgesetzt. Die Stromquelle ist mit X bezeichnet. Der positive und negative Pol x und SI sind mit den Kontaktarmen e und f verbunden, deren freie Arme über die Widerstände g und Jt streichen, die beispielsweise aus Graphitstreifen oder dergleichen bestehen können, so dass bei der Bewegung der Kontaktarme der eingeschaltete Widerstand allmählich wächst oder abnimmt. Die Widerstände liegen in Brückenschaltung zwischen den Zweigen sowohl der Anruf-wie der Abfrageleitung, wenn die Gesprächszeit sowohl bei rufenden, wie bei gerufenen Teilnehmern verzeichnet werden soll.
Im anderen Fall werden die Widerstände nur in denjenigen Leitungszweig eingeschaltet, dessen Benutzung verzeichnet werden soll.
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miteinander verbunden und diese ist wieder durch die Zeigleitungen c und an die Schnur- leitungen cl und dl angeschlossen. Sämtliche Zweigleitungen sind mit den gebräuchlichen Relaisspulen 25 versehen, welche in bekannter Weise die Cberwachungsvorrichtung für die Beamtin bilden. Die Kontaktarme e und f schwingen um die Drehpunkte 26 und sind durch ein Glied 27 miteinander gekuppelt, so dass sie sich stets gemeinschaftlich bewegen müssen.
An den Arm e ist ausserdem eine Pleuelstange angelenkt, die ihn mit der Antriebsvorrichtung verbindet, durch welche beide Arme in gemessenen Zeitabständen hin-und hergeschwenkt werden sollen.
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versehen sind und entsprechende Keilflächen sind an Nasen 40 an den Klinken 35 angebracht.
Sämtliche Teile sind so abgemessen und eingestellt, dass die beiden Kontaktarme e und/ eine Zeitlang in Ruhe bleiben, wenn sie sich an den Enden der Widerstände g und h befinden. Während dieser Zeit dreht sich das Rad 30 weiter und spannt allmählich die Feder 37. Sobald
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Scheibe 31 führt unter dem Zuge der Feder 37 eine halbe Umdrehung aus. wobei sie die Kontakte arme e und. 1' nútnimmt. Nach Ablauf einer halben Umdrehung ist Sperrzahn 34 an die Stelldes Sperrzahnes 33 gelangt und die Klinke 35 sperrt also wieder die Scheibe, bis der Ausrücker sie wieder ausgehoben hat.
Die Zeitabstände zwischen zwei Umkehrungen des Bewegungsmechanismus der Kontaktarme e und f können dadurch beliebig abgemessen werden, dass man dem Rade 30 verschiedene Geschwindigkeiten erteilen lässt. Bei der betriebsmässigen Ausführung der Erfindung haben sich Zeitintervalle von je 20 Sekunden als zweckm Sig erwiesen. Die gesamte Betriebszeit kann dann leicht aus der Angabe des Zählers berechnet werden, der bei jeder Umkehr der Kontaktarme um einen Schritt weitergeschaltet wird. Dabei wird folgender Stromweg benutzt.
Von der Batterie X über Leitung x1, Kontaktarm f, Klemme h1, Leitung i, durch e4 und', "zu den Leitungen
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polarität der Elektromagnete A2 und Bt un und schwenkt dadurch ihre Anker im entgegengesetzten Sinne. Wird der Widerstand über die Kontaktflächen g und h gleichmässig verteilt, so wird auch Zuwachs und Abnahme der Spannung des Erregerstromes allmählich stattfinden, so dass keine hörbaren Störungen erhalten werden.
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gerufenen Teilnehmer verzeichnet werden, so kann man die Abfragestüpsel der beiden Teilnehmer miteinander vertauschen.
Anstatt die Anker 16 der Elektromagnete und B durch Umkehrung des Betriebsstromes zu schwenken, kann dies auch dadurch geschehen, dass der erregende Strom lediglich geschwächt und verstärkt wird. Alsdann muss eine Einrichtung vorgesehen sein, um die Anker in die erste Stellung zurückzubringen, nachdem sie in die andere geschwenkt worden sind und zu diesem Zweck können Federn 61 vorgesehen sein, die in Fig. 1 punktiert angegeben sind. In dem Falle
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pendeln. Dies lässt sich durch entsprechende Bemessungen der Teile des Antriebswerkes ohne weiteres erreichen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Verzeichnen und Zusammenzählen der Gesprächszeiten in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass während der Gesprächsdauer ein Strom einer Gleichstromquelle in der Teilnehmerleitung dem Sprechstrom übergelagert und durch Einschaltung von Widerständen oder andere bekannte Mittel periodisch verändert wird, wobei die Zahl der Veränderungen durch ein Zählwerk verzeichnet wird.