AT66161B - Einrichtung für selbsttätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen. - Google Patents

Einrichtung für selbsttätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen.

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AT66161B
AT66161B AT66161DA AT66161B AT 66161 B AT66161 B AT 66161B AT 66161D A AT66161D A AT 66161DA AT 66161 B AT66161 B AT 66161B
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switch
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Western Electric Co Ltd
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  Einrichtung für selbsttätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für selbsttätig oder teilweise selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen, deren Schalter, die z. B. zur Herstellung der Verbindung oder zur Steuerung der Stromkreise dienen, durch einen gemeinsamen Motor in Tätigkeit gesetzt werden, und zwar bezweckt die Erfindung eine derartige Einrichtung, dass der Motor selbsttätig eingeschaltet wird und nur solange eingeschaltet bleibt, als eine Inanspruchnahme der Anlage von den an die Anlage angeschlossenen Teilnehmern vorliegt.

   Zu diesem Zwecke wird der Stromkreis des Motors durch ein Relais geschlossen, dessen Wicklung in einer nach den verschiedenen im Laufe des Fortschreitens einer Verbindung nacheinander in Tätigkeit kommenden Teilen der   Fernsprechanlage   sich verzweigenden Speiseleitung enthalten ist, so dass jedesmal, wenn an einer beliebigen Stelle der Fernsprechanlage ein Stromkreis geschlossen wird, das in der Speiseleitung enthaltene Relais erregt wird und den Motor in Tätigkeit setzt. 



     Die über   die Wicklung des Relais führende Speiseleitung ist zweckmässig derart eingerichtet. dass sie den für die Anrufrelais oder ähnliche, durch Abheben des Hörers in Tätigkeit gesetzte Relais bestimmten Strom zuführt, so dass der Stromkreis des Motors bereits dann geschlossen wird, wenn ein Anruf erfolgt. 



   Bei Fernsprechanlagen, deren Schalter durch Einschalten einer elektromagnetischen Kupplung in Bewegung gesetzt werden, wird   erfindungsgemäss   der Stromkreis des den Motor einschaltenden Relais so eingerichtet, dass der Strom über die Wicklungen der Kupplungsmagnete fliesst, so dass gleichzeitig mit der Erregung der   Kupplungsmagnete   der Motorstromkreis geschlossen wird. 



   Um ein überflüssiges An- und Abschalten des Motors zu vermeiden, das z. B. dann erfolgt, sobald die Schalter zum Stillstand gelangt sind, bevor eine Unterbrechung der Verbindung zustandegekommen ist, sind die Schalter   erfindungsgemäss     teilweise mit Ruhekontakten ver-     geben,   die nur in der Ruhelage geöffnet sind, so dass der Motor erst dann abgeschaltet werden kann, wenn der letzte Schalter in die Ruhelage zurückgekehrt ist. 



   Die in   Femsprechanlagen   verwendeten Schalter werden erfindungsgemäss in Gruppen 
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   in   Tätigkeit gesetzt wird, in welcher der Anruf stattfindet oder durch deren Schalter die Verbindung hergestellt wird. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. und zwar stellt dieselbe einen Teil einer zu einem   halbaelbsttätig   betriebenen Amt   gehörigen     Schalteranlage   dar
In der Zeichnung sind zwei Schalter vorhanden. Der eine derselben ist ein   Anrufvel'tetlf'r   und dient dazu, um die Kontakte der anrufenden Leitung mit der die Anrufe entgegennehmendel. 



  Beamtin zu verbinden. Die Kontakte diesen Schalters 1,2,3,4. die mit den einzelnen Teilnehmer leitungen in Verbindung stehen, sind in einer Wand aus Isoliermaterial, die in einen nicht dargestellten feststehenden Rahmen eingesetzt ist. befestigt. Gegenüber diesen Kontakten befinden sich die   Bürsten 5. 6, 7. 8,   die drehbar auf der Achse 9 befestigt smd und mit Hilfe von Federn stets gegen die Kontakte gedrückt werden. 



   Die Stromzuführung zu den Bürsten erfolgt mittels dieser Federn, die voneinander und von der viereckigen Welle 11 durch zwischengelegte Isolierstreifen getrennt sind. Die Federn   smd   ferner nicht in der in der Zeichnung dargestellten vereinfachten Weise,   sondern   über Schleifrmge und Schleifbürsten mit den Leitungen verbunden. Die Bürsten 5 bis 8 sind ebenfalls von ihrer   \\elle 9 isoliert.   Der Antrieb des Schalters erfolgt mit Hilfe der Scheibe 12, die aus einem magnetischen   Eisenrmg     13   und einer elastischen Metallscheibe   14   besteht. Im rechten Winkel zu dieser Scheibe befindet sich eine Eisenscheibe   15, die   auf einer mit dem Motor in Verbindung stehenden   Welle 76   fest aufgesetzt ist.

   Zwischen den Scheiben 12 und 15 befindet sich ein Magnet 17, durch dessen Erregung die Scheiben 12 und   15   magnetisch angezogen werden können, so dass 
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 kernes legt und hier festgehalten wird. 



   An der oberen Seite des Schalters befindet sich eine Kontaktvorrichtung, die aus einer 
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 wird der Kontakt der Vorrichtung geschlossen. Die Bürste 21 schleift auf einer nicht dargestellten ebenen Führung und dient dazu, um zu verhindern, dass die Bürste 20 in die Lücken der Kontaktscheibe eindringt. Die Kontaktvorrichtung dient zum Schliessen eines Kurzschlussstromkreises für das Antriebsrelais 62 des Schalters jedesmal dann, wenn die Bürsten sich zwischen den Kontakten befinden, während der Kurzschluss jedesmal unterbrochen wird, wenn die Bürsten sich genau über den Kontakten befinden, so dass der Schalter nur dann angehalten werden kann, wenn die Bürsten mit den Kontakten in Berührung gelangt sind. 



   Der Schalter B dient im wesentlichen zum Schliessen und Offnen der Steuerstromkreise, die während der einzelnen Phasen der Verbindung erforderlich sind. Der Schalter besteht aus einer senkrechten Welle 26, auf welcher eine Reihe von nicht dargestellten Nockenscheiben sich befinden, und aus schematisch dargestellten Federkontakten 27 bis 34, die durch die Nockenscheiben geöffnet und geschlossen werden. 



   Der Antrieb des Schalters erfolgt mittels der magnetischen Reibungsscheiben 43, 44, die durch den Elektromagneten 45 angezogen werden. Die Scheibe 4. 3 besteht wieder aus einem Eisenring und einer elastischen Metallscheibe, so dass sie bei der Erregung des Magneten 45 nach geben kann und der Eisenring sich gegen den Rand der Scheibe 44 legt. 



   Die Leitungen   51,   52 des Teilnehmers 50 sind un Ruhezustande, d. h. solange der Hörer des 
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 Relais führt von der Erde 57 über die beiden   Batterien 58. 59,   die Wicklung des   Relais-w,   die Wicklung des Relais 55, den Arbeitskontakt des   Relais 51, über   den Widerstand 60 zur Erde. 
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 wodurch der letztere in Belegung gesetzt wird. Gleichzeitig schliesst das Relais 55 einen Stromkreis, der von der Erde über einen Arbeitskontakt von 55, den Kontakt 27 des Schalters B, den Rückkontakt eines Prüfrelais 62, die Wicklung des Antriebsmagneten   17,   die Wicklung des   Relais 56 und   die beiden   Batterien 59, 5   zur Erde 57 führt.

   Durch Erregung   des Magneten 77   
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 des Schalters B, eine hochohmige Wicklung 64 des Relais 63 und die Wicklung des Relais 62 mit Erde verbunden und solange diese   Bürste über   den Kontakten 4 unbesetzter Teilnehmer sich befindet, die über den Widerstand   60   mit Erde verbunden sind. kann über das Relais   6-3   kein 
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 die Kontakte zwischen den Federn des Schalters geschlossen sind, anzugeben, sind in etwas kleineren Zahlen an den Kontakten des Schalters Nummern angegeben. aus denen zu ersehen ist. in welchen Stellungen des Schalters die Federn geschlossen sind. Die Stellung, in welcher der   Schalter sich beendet. bevor ein Anruf   durch   den Schalter J aufgenommen wird, ist   die 
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 drchung.

   Von diesen Stellungen sind die zweite und vierte nur Hilfsstellungen, über die der   Steuerschalter   nur in der ersten, dritten und fünften Stellung angehalten werden kann- 
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 Schalters A, die Bürste 7, den Kontakt   32,   die beiden Wicklungen des Relais 63 zur Erde führt. Das Relais 53 trennt das Anrufrelais 54 und die beiden Stromzuleitungen von der Leitung 51, 52 des rufenden Teilnehmers ab und veranlasst auch das Stromloswerden des Relais 55, so dass die Leitung 66, die nach den Vielfachschaltern führt, stromlos wird. Die Leitungen 51 und 52 des Teilnehmers 50 sind über die Kontakte 30, 31 mit den   tlbertragerspulen   67 verbunden, so dass die Beamtin, deren Abfrageapparat mit den Leitungen 68 und 69 in Verbindung steht oder in Verbindung gebracht werden kann, abfragen kann.

   Darauf stellt die Beamtin die Verbindung her. 



   Der Kontakt 33 ist ebenfalls geschlossen und stellt einen Stromkreis her, der von Erde 57 über die Batterien 58. 59 und die Wicklung des Relais 56 zur Erde führt. Dieser Stromkreis dient dazu. um die Erregung des Relais 56 auch dann zu sichern, wenn alle Leitungen, die von der Batterie 59 gespeist werden, unterbrochen sind und ist in allen Stellungen, ausser der ersten, geschlossen. 



   Es wird darauf hingewiesen, dass bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiele der durch das Relais 56 fliessende Strom   durch Schliessen   von neuen Stromabzweigungen erneuert wird, bevor der ursprüngliche oder einer der vorher geschlossenen Stromkreise dieses Relais unterbrochen wird. Diese Anordnung ist natürlich nicht notwendig und diejenigen Stromkreise. die an dem Zustand des Relais nichts ändern oder zur Aufrechterhaltung der Erregung nicht erforderlich sind. können von dem Relais 56 abgezweigt werden. Die Anordnung ist nur aus dem Grunde gewählt, um die verschiedenen Schaltungsmöglichkeiten an der Hand eines einzigen Ausführungsbeispieles zu zeigen. 



   Die   Rückführung   der in der   Zeichnung   dargestellten Apparate in die Ruhestellung und die Abschaltung des Motors erfolgt beispielsweise durch Trennung der Verbindung. Das   Cber-     wachungsrelais 71   ist während der ganzen Dauer des   Gesprächen erregt. Hangt   der Teilnehmer 50 den Hörer wieder an. so leuchtet die Lampe   7     auf. deren Stromkros von   Batterie über das Relais 56, den Kontakt   34   und den   Rubekontakt   des Relais 71 zur Erde führt.   Die Beamtm   
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1.   Einrichtung für selbsttätig   oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen. deren Schalter, z. B.

   Verbindungs- und Steuerschalter oder dgl., durch einen für den   gemeinsamen   Antrieb einer Anzahl   dieser Schalter dienenden Motor in Tätigkeit   gesetzt   werden, dadurch   gekennzeichnet, dass der Stromkreis des Motors durch ein Relais (56) überwacht wird. dessen WicklungineinergemeinsamenSpeiseleitungfürverschiedeneimLaufedesFortschreitns einer Verbindung nacheinander in   Tätigkeit     kommende   Teile der   Fernsprechanlage hegt. so   dass der Motorstromkreis solange geschlossen bleibt. als Strom in einem dieser verschiedenen Teile der Fernsprechanlage fliesst und eine Inanspruchnahme der Anlage vorliegt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Stromkreis des zum Einschalten des Motors dienenden Relais als (56) uber die Wicklungen der zum Antrieb der Schalter dienenden Kupplungsmagneten (17. 45) fliesst, so dass gleichzeitig mit der Erregung eines dieser EMI3.3 kreise erst dann eintreten kann, wenn alle Schalter sich in der Ruhelage befinden.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter des Amtes in Gruppen zusammengefasst sind, und jede Gruppe einen besonderen Motor erhält, so dass bei einem Anruf seitens eines beliebigen Teilnehmers und beim Herstellen oder Bestehen einer Ver- bindung stets nur das Triebwerk derjenigen Gruppe von Schaltern in Tätigkeit gesetzt wird. in welcher ein Anruf vorliegt oder in welcher die Verbindung hergestellt wird oder besteht.
AT66161D 1912-03-15 1912-09-28 Einrichtung für selbsttätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen. AT66161B (de)

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DE66161X 1912-03-15

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AT66161B true AT66161B (de) 1914-08-10

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