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Das Relais 20 besitzt Kontakte 21, die durch Erregung des Relais geschlossen werden und die Leitungen 46 und il mit den beiden Seiten der Batterie 22 verbinden. Die Anker 23 und 24 dieses Relais sind an die gemeinsam verbundenen Kontakthebel 8 und 9 der Leitungsrelais 7 angeschlossen. Die Drosselspulen 26 und 26, welche in den Leitungen 46 und 61 sich befinden, dienen dazu, um die Stromstösse zu dämpfen, wodurch Störungen in der Gesellschaftsleitung, wenn zufällig zwei Teilnehmer derselben sich im Gespräch befinden, vermieden werden. Der Kondensator 27, welcher an die beiden Leitungen 46 und 61 angeschlossen ist, dient ebenfalls dazu, die Stromschwankungen abzuschwächen.
Um das Auftreten von Funken an den Kontakten 27 zu vermeiden, sind dieselben mittels der Drosselspulen 29 und der Kondensatoren 28 überbrückt.
Jede der Leitungen 3, 4 und 5 ist über einen Satz Kondensatoren 30 mit einer Leitung 31 verbünden, an welche der Sprechapparat der Sendestelle angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Fernsprechanlage ist eine folgende : Wenn ein Teilnehmer, der an die Leitung 3 angeschlossen ist, von der Sendestelle angerufen werden soll, so setzt der Beamte auf der Sendestelle eines der Kontakträder 13, die mit der Leitung verbunden sind, in Bewegung.
Wenn die Zähne dieses Rades 13 die Kontaktfeder 14 anheben, wird ein Strom über das Leitungsrelais 7, das an die Leitung 3 angeschlossen ist und das Stromstossrelais 20 geschickt. Der Strom nimmt folgenden Weg : von Batterie 18 über Leitung 35, Leitung 36 Kontnaktfeder 14, Stromstoss-
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des Stromstossrelais 20 und Leitung 40 zum anderen Pole der Batterie 18.
Durch Erregen des Leitungsrelais 7 und des Stromstossrelais 20 werden die Kontakthebel der beiden Relais umgelegt, dadurch wird ein weiterer STromkreis geschlossen, und zwar von dem einen
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Drosselspulen 25 und 26, Leitung 46,47, Kontakt 48 des Leitungsrelais, über einen Zweig der Leitung 3, die Teilnehmerstellen 6 dieser Leitung und zurück über den anderen Zweig der Leitung 3, über Kontakt 49 des Leitungsrelais, Leitung50, 51, die anderen Wicklungen der Drosselspulen 25, 26. den anderen Kontakt 21 der Stromstossrelais 20 und Leitung 52 zum anderen Pol der Batterie 22.
Das Leitungsrelais 7 ist im Verhältnis zum Stromstossrelais ein langsam arbeitendes Relais, so dass es während der Pausen zwischen den aufeinanderfolgenden Stromstössen die durch das den Strom unterbrechende Stromstossrad über das Leitungs-und das Stromstossrelais geschickt werden, nicht abfällt. Das Stromstossrad 73 sendet solange Stromstösse über die Leitung, bis das Segment 15 mit der Kontaktfeder in Eingriff kommt, wodurch der Stromkreis über die Wicklung
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über das Stromstoss- und Leitungsrelais geöffnet, die Leitung wird von dem Rufstromkreis abgetrennt und gibt dadurch die Signalapparate für den Gebrauch einer anderen Leitung frei.
Es wird darauf hingewiesen, dass die zur Sendestelle führende Leitung 31 mit den Gesellschaftsleitungen ausserhalb der Leitungsrelaiskontakte verbunden ist, so dass während der Dauer eines Oespräehes zwischen dem Sendebeamten und einer Teilnehmerstelle auf einer beliebigen Leitung diese Leitung von dem Stromstosssendeapparat abgetrennt ist und die Drosselspulen aus dem Sprechstromkreis ausgeschaltet sind. Kondensatoren 30 sind zwischen die Leitungen, die zum Telephon des Sendebeaniten führen, und die Gesellschaftsleitungen eingeschaltet, um zu
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gesandt werden, die Wähler der anderen Leitungen, die von derselben Station ausgehen, beeinflussen.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Schaltung für Femsprechanlagen mit mehreren von einer Sendestelle ausgehenden Uesellschaftsleitungen, an welche durch Stromstösse wahlweise anzurufende Teilnehmer an-
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Ruhestellung sich befindet, erregt wird und die Sprechleitung mit der Stromstossleitung des Senders verbindet, wodurch die beiden Leitungen, sobald die Stromstossabgabe beginnt, selbsttätig verbunden und nach Abgabe der Stromstösse und Rückkehr des Senders in die Ruhestellung abgetrennt werden.