AT130537B - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen.

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AT130537B
AT130537B AT130537DA AT130537B AT 130537 B AT130537 B AT 130537B AT 130537D A AT130537D A AT 130537DA AT 130537 B AT130537 B AT 130537B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
line
arrangement according
connection
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Application number
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English (en)
Inventor
Maximilian Dr Phil Ing Mathias
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/14Signalling by pulses
    • H04Q5/16Signalling by pulses by predetermined number of pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen.   



   Die vorliegende Erfindung sieht eine   Schaltungsanordnung   für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen vor. 



   Zweck der Erfindung ist, mit Hilfe von   Induktionsstossen   den Anreiz für die Einleitung von Schaltvorgängen zu geben, ohne dass an den Stellen, an welchen die Schaltvorgänge bewirkt werden, Batterien vorgesehen zu sein brauchen, was dadurch erreicht wird, dass zur Einleitung von   Schaltvorgängen   ein in der Arbeitsstellung durch magnetische Mittel gesperrtes Relais durch   Induktionsstösse   zum Abfallen gebracht wird. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung hat den Vorteil, dass vom Vermittlungsamt entfernt liegende 
 EMI1.1 
 



   Für die erfindungsgemässe   Schaltungsanordnung   lassen sich vorteilhaft Relais verwenden, welche auf ihrem Anker ein Stahlstück tragen, durch dessen Remanenz das Relais nach Erregen im   angesprochenen   Zustande gehalten wird, ohne dass ein besonderer Haltestrom erforderlich ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt worden. Die Erfindung ist auf das   Ausführungsbeispiel   nicht beschränkt. Es sind nur die zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlichen Schaltungseinzelheiten dargestellt worden. 



   Von der an ein handbedientes Amt einer Fernsprechanlage angeschlossenen Verbindungsleitung VL, von welcher mehrere Leitungen abzweigen mögen, und von welcher der in der Vermittlungsstelle notwendige Übertrager nicht dargestellt ist, zweigt eine Leitung zu einem OB-Teilnehmer T ab. An der Abzweigstelle sind ein Wechselstromrelais 0, ein Relais   V,   ein Drehwähler   W   und das auf die Erfindung bezughabende Relais A angeordnet.

   Es wird angenommen, dass das Relais   A   über seine Wicklung   A   11 vorher über den a-Zweig der Verbindungsleitung VL mit Gleichstrom von der Vermittlungsstelle aus vorübergehend erregt wurde, infolge der Remanenz des auf dem Anker angebrachten Stahlstüekes seinen 
 EMI1.2 
 verkehr ist folgende : Abgehender Verkehr :
Der Teilnehmer T ruft mit seinem Induktor. Über die Wicklung   Al   des Relais IL fliesst Wechselstrom, wodurch die Remanenz des auf den Anker aufgesetzten   Stahlstückes   überwunden wird und das 
 EMI1.3 
 durch den Kontakt 1 a Erde an den a-Zweig der zum Amte   führenden   Verbindungsleitung VL gelegt. 



  Der in der Zeichnung nicht dargestellte, am Ende der Verbindungsleitung liegende Übertrager wird angereizt und gibt über den b-Zweig der Verbindungsleitung einen Wechselstromimpuls. Das Wechselstromrelais 0 spricht an und schliesst den Kontakt 5 o. Dem über die Leitung fliessenden Wechselstrom ist Gleichstrom unterlagert, wodurch über den Kontakt   50   der Wähler W über den Kontakt   4 v   gegen Erde erregt wird und den Arm 7 w aus der Stellung 0 schaltet. Mit dem ersten Drehschritt wird der 

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 EMI2.1 
 relais gegen Batterie, welches nun über die a-Leitung, Wählerarm 7 w in Stellung n, Relais V, Kontakt 2a gegen Erde anspricht und den Unterbrecher abschaltet. Im Prüfstromkreise spricht auch das Relais V an. 



  Der Kontakt 4 v schaltet den Wähler W, der Kontakt 6 v die Wicklung A II des A-Relais ab. Über den Wählerarm 7 w in Stellung n und über den Kontakt 3 v ist nun die Teilnehmersprechleitung über die Verbindungsleitung mit dem Amte verbunden. Der Teilnehmer wird abgefragt und weiter verbunden. 



   Nach Beendigung des Gespräches wird durch den Amtsübertrager der über die a-Leitung verlaufende   Prüfstromkreis   unterbrochen und wieder der Unterbrecher an die b-Leitung angeschaltet. Der Wähler W dreht nun bis in die   O-Lage.   Während des Drehens legt der Übertrager Batterie an die a-Leitung, so dass das Relais A über die Wicklung AN in der Wählerstellung   x   über   den Wählerarm 7w   und den Kontakt 6 v gegen Erde erregt wird, seinen Anker anzieht und infolge der Remanenz des aufgesetzten Stahlstückes weiter hält. Es öffnen die Kontakte 1 a und 2a. Mit Rückkehr des Wählers in die Stellung 0 wird der Kontakt 8 w geöffnet und der Unterbrecher   im Übertrager bleibt   stehen. 



  Ankommender Verkehr :
Soll der Teilnehmer gerufen werden, erfolgt über die b-Leitung vom Übertrager her der gleiche einleitende Wechselstromimpuls wie im abgehenden Verkehr. Der Wähler wird aus der   O-Lage   gebracht und vom Übertrager aus durch impulsweises Anlegen von Batterie in die Stellung n gesteuert. In der Stellung n wird vom Amte über die a-Leitung mit Wechselstrom gerufen. Der Rufwechselstrom geht über den Wählerarm 7 w, Kondensator Ko,   Bewicklung AI   des A-Relais nach Erde. Das A-Relais fällt wieder ab, so dass die Kontakte 1 a und 2 a geschlossen werden. Das Prüfrelais gegen Batterie spricht nun über die a-Leitung, Wählerarm 7 w in Stellung n, Relais V, Kontakt 2 a gegen Erde und schaltet den Unterbrecher ab. Im Prüfstromkreis spricht auch das Relais V an.

   Der Kontakt 4 v schaltet den Wähler W, der Kontakt 6 v die Wicklung   A Il   des A-Relais ab. Über den Wählerarm 7 w in Stellung n und über den Kontakt 3   v   ist nun die Teilnehmerleitung über die Verbindungsleitung mit dem Amt verbunden. Nach   Gesprächsschluss   erfolgt die Rücksteuerung des Wählers W und das Aufziehen des Klappenrelais A in gleicher Weise wie im abgehenden Verkehr. 



   Ausser durch Betätigen des Induktors an der Teilnehmerstelle kann die Aberregung des Relais durch Aussenden von   Induktionsstossen   erfolgen, welche mit Hilfe der an der Teilnehmerstelle vorgesehenen Mikrophon-Speisebatterie und eines Transformators erzeugt werden können, was sehr einfach in Abhängigkeit des Abnehmers des Höhrers erfolgen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einleitung von Schaltvorgängen ein in der Arbeitsstellung durch magnetische Mittel gesperrtes Relais   (A)   durch Induktionsstösse zum Abfallen gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einleitung der Ansehaltung von Gesellschaftsteilnehmerleitungen an eine Verbindungsleitung (VL) in Fernsprechanlagen ein durch magnetische Mittel gesperrtes Relais durch von der Vermittlungsstelle oder von den Teilnehmerstellen (T) ausgesandte Induktionsstösse zum Abfallen gebracht wird.
    . 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das den Schaltvorgang einleitende Relais (A) von der Vermittlungsstelle aus durch vorübergehendes Anlegen von Gleichstrom in die Arbeitsstellung und durch von der Vermittlungsstelle oder von den Teilnehmerstellen ausgesandte Wechselströme zum Abfallen gebracht wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als den Schaltvorgang einleitendes Relais (A) ein Relais verwendet wird, welches sich infolge der Remanenz eines auf seinem Anker angebrachten Stahlstückes nach Erregung und Abschaltung des Erregerstromes ohne Stromzufuhr in der Arbeitsstellung hält.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Aberregen des die Anschaltung'einleitenden Relais die Einstellung des die Anschaltung der Teilnehmerleitung bewirkenden Wählers (W) eingeleitet wird und Schaltmittel (2 a) wirksam werden, welche die Kennzeichnung der anzusehaltenden Leitung in der Kontaktbank des Wählers hervorrufen.
AT130537D 1930-09-11 1930-09-19 Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen. AT130537B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760571C (de) * 1941-04-17 1954-06-14 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen, mit Gesellschaftsleitungen
DE744550C (de) * 1941-04-22 1944-11-30 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
DE948619C (de) * 1952-02-20 1956-09-06 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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DE661005C (de) 1938-06-09

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