DE194667C - - Google Patents

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DE194667C
DE194667C DE1907194667D DE194667DA DE194667C DE 194667 C DE194667 C DE 194667C DE 1907194667 D DE1907194667 D DE 1907194667D DE 194667D A DE194667D A DE 194667DA DE 194667 C DE194667 C DE 194667C
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battery
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line
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/12Calling substations, e.g. by ringing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

•KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 194667 — KLASSE 21 a. GRUPPE
Zusatz zum Patente 170507 vom 27. April 1905.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1907 ab. Längste Dauer: 26. April 1920.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein selbsttätiges Nebenstellenumschaltesystem nach Patent 170507, bei welcher Erfindung:
i. die am Aufstellungsorte des Nebenstellenumschalters befindliche, während der Ruhepausen des Systems zum Zwecke der Stromaufnahme vom Amte aus an die Amtsleitung angeschlossene Schaltebatterie Bs durch die jeweils in Betracht kommende Nebenstelle bei Einleitung einer Gesprächsverbindung ohne Zutun des Amtes von der Amtsleitung abgeschaltet wird, so daß auf diese Weise der Speisestrom für die Schaltebatterie, welcher das Anruf relais RA im Amte durchfließt, unterbrochen und durch das Abfallen des Ankers des Anrufrelais RA die Anruflampe zum Aufleuchten gebracht wird;
2. die Wiederanschaltung der Schaltebatterie Bs durch Aufhängen des Hörers an dem Haken des Nebenstellenapparates nach Gesprächsbeendigung in der Weise vorbereitet wird, daß der mit Aufhebung der Gesprächsverbindung im Amte wieder an die Amtslei- tung gelangenden Fernladespannung ein Ausgleichsweg über ein Relais gegeben wird, welches die beim Anruf des Amtes hergestellte Unterbrechungsstelle zwischen Schältebatterie, und Amtsleitung überbrückt und so den ursprünglichen Ruhezustand des < Systems wieder herstellt; .
3. die gleiche Schaltebatterie auch zur zentralen Speisung der Nebenstellenmikrophohe Verwendung findet, indem dieselbe mit Abschaltung von der Amtsleitung einerseits von Erde isoliert und andererseits über zwei Drosselspulen ■ an beide Zweige der Nebenstellenleitung auf die Dauer der Verbindung in Schleifenschaltung angelegt wird;
1 4. mit Einhängen des Hörers nach Gesprächsbeendigung bei den für zentrale Mikrophonspeisung eingerichteten Nebenstellen der Mikrophonstromkreis der Nebenstelle durch die Umwindungen eines Hilfsrelais ersetzt wird, das bis zur Rückstellung des Systems in' die Ruhelage von der Schaltebatterie gespeist, die Nebenstellenleitung, welche während der Ruhelage des Systems von Erde isoliert ist, mit dieser verbindet, damit den unter Ziffer 2 angedeuteten Rückstellstromkreis vorbereitend.
Um einen klaren Überblick über die Wirkung der veränderten und vereinfachten Schaltung zu gewinnen, werden nachstehend die Vorgänge beim Anruf des Amtes seitens des Teilnehmers N sowie bei der Rückstellung des Relais in die Ruhelage nach Gesprächsbeendigung geschildert.
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*) Früheres Zusatzpatent 190884.
Die in der Figur gegebene Schaltungsanordnung stellt den Ruhezustand des Systems dar, wonach der von der Zentralbatterie BL über die Windungen des Anrufrelais RA fließende Ladestrom zur Schaltebatterie Bs des Nebenstellenumschalters gelangt und über die Erde zur Zentralbatterie zurückkehrt.
1. Stromlauf. -|- Pol der Amtsbatterie BL, Umwindungen des Anrufrelais RA, Ruhekontakte 1,2 des Amtstrennrelais TR, beide Äste a, b der gemeinsamen Amtsanschlußleitung. L1, Abzweigpunkte 3,4, Drosselspulen Dr1 und Dr11, Umwindungen I, II eines Einstellrelais ER, Relais R1, Ruhekontakt 5 am Relais R1, Abzweigpunkt 6, Schaltebatterie Bs, Punkte 60, 6.1, Erde der Amtsbatterie BL. Das Einstellrelais ER, welches zum Anrufen einer
. beliebigen Nebenstelle von Seiten des Amtes dient, wirkt durch Vermittelung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Schaltmagneten auf eine schrittweise weiterschaltbare Kontaktvorrichtung, deren einzelne Kontakte mit den Wicklungen der Trennrelais TN der verschiedenen Nebenstellen in Verbindung stehen, '.25 so daß z. B. beim Einstellen des Schaltarmes der gleichfalls nicht dargestellten Kontaktvorrichtung auf den zweiten Kontakt das Trennrelais der zweiten Nebenstelle erregt und diese hierdurch an die verlängerte Amtsleitung L2 angeschlossen wird.
Die Schaltebatterie Bs wird von der Zentralbatterie BL geladen; die Schaltebatterie gibt ihrerseits im Ruhezustande des Systems Däuerstrom über die Teilnehmersprechstelle als Hinleitung und über die Erde als Rückleitung ab und hält hierdurch die Mikrophonstromquelle der Teilnehmersprechstelle unter Ladung.
2. Stromlauf. -("Pol der.Schaltebatterie Bs, Abzweigpunkt 10, Ruhekontakt 11 am Relais R1, Abzweigpunkte 12, 13, Ballastwiderstand BW1, Abzweigpunkt 14, Linienwicklüng U1 von AN1, Ruhekontakte 15 und 16 am Trennrelais TN1, Äste a, b der Teilnehmeranschlußleitung LiV1, Umschalter S1 und S2, Kontakte 62 und 63, Kontakt 17 am Schlüssel M, beide Umwindungen c,.d des Teilnehmerläutewerkes WN, Mikrophonzelle MZ, Abzweigpunkt 18 am Hörerhaken H, Kontakt 19, Abzweigpunkt 20,; Ladewiderstand L W, Erde, — Pol der Schaltebatterie Bs. Sobald beispielsweise der Teilnehmer NEB sich mit der Zentrale in Gesprächsverbindung setzen will, nimmt er seinen Hörer vom Haken .und drückt einen Augenblick den Schlüssel M an. seiner Sprechstelle nieder.
Hierdurch wird der Kontakt 17 vorübergehend geöffnet, der Kontakt 22 vorübergehend geschlossen und der Kontakt 19 auf die Dauer des Gespräches unterbrochen. Die Folge davon ist, daß durch Unterbrechung des έ-Astes der Teilnehmerleitung und direkte Erdung des a-Astes derselben der Ladestrom verstärkt und, über den a-Ast der Sprechleitung umgeleitet; das Anruf relais AN1 zum Ansprechen bringt.
3. Stromlauf. + Pol der Schaltebatterie Bs, Abzweigpunkt 10, Kontakt 11, Abzweigpunkte 12,13, Ballastwiderstand BW1, Abzweigpunkt 14, Umwindungen U1 des Anrufrelais AN1, Ruhekontakt 16 am Trennrelais TN1, α-Ast der Teilnehmeranschlußleitung, . Umschalter s2, Kontakt 22 am Schlüssel M, Erde, — Pol der Schaltebatterie Bs. .-
Das Anrufrelais AN1 schließt seine Arbeitskontakte 23 und 24 und schließt hierdurch folgenden Strom:
4. Strom lau f. a) -)- Pol der Schaltebatterie Bs, Abzweigpunkt 25, Kontakt 26 am Schlußrelais R2, Abzweigpunkte 27, 28, Umwindungen U1 von AN1, Kontakt 23, Abzweigpunkt 30, Umwindungen des Kurzschlußrelais KR, — Pol der Schaltebatterie Bs.
b) -f~ Pol der Schaltebatterie Bs, Abzweigpmnkt 25, Kontakt 26 am Schlußrelais R2, Abzweigpunkte 27, 31, Umwindungen des Trennrelais TN1, Kontakt 24 an AN1, Abzweigpunkt 30, Ümwindungen des Kurzschlußrelais KR, — Pol der Schaltebatterie Bs.
Das Anrufrelais AN1, dessen beide Wicklungen U1 und U2 sich in ihren Wirkungen unterstützen, bleibt unter dem magnetischen Einfluß der Wicklung U2 in Arbeitsstellung, das Trennrelais TN1 zieht seine beiden Anker an und schließt die Teilnehmeranschlußleitung LN1 an die verlängerte Amtsanschlußleitung L2 über die Arbeitskontakte 32 und 33 an.
Durch die Erregung des Kurzschlußrelais KR wird die Umwindung des Relais R1 über Kontakt 36 kurzgeschlossen und hierdurch der Anker des Relais R1 zum Abfallen gebracht.
5. Stromlauf. Kurzschluß weg: Abzweigpunkt 38 am Relais R1, Kontakt 36 an KR, Kontakt 37 an i?2, Kontakt 5 an A1.
Durch das Abfallen des Ankers von R1 wird der Kontakt 5 und damit der Stromlauf ι unterbrochen.
Das Amtsanrufrelais RA gibt daher gleichfalls seinen Anker frei und schließt den Signallampenstromkreis über. Kontakt 40. Die Anruflampe AL leuchtet auf. Die Beamtin fragt auf Grund des Glühlampensignals ab und -verbindet den Teilnehmer NEB nach Entgegennahme der gewünschten Rufnummer mit der verlangten Teilnehmerleitung. Das.Gespräch kann nun stattfinden. Nach Beendigung des Gesprächs hängt der Teilnehmer NEB seinen Hörer an den Haken und erregt hierdurch nur das Schlußzeichenrelais i? ^ im Amte mit Hilfe des von der
Schlußzeichenbatterie B S% ausgehenden, über die b-> Zweige der Leitungen L1, L2, LN1 'fließenden Stromes. Der durch das Schlußzeichenrelais R^ und die Umwindungen II der Abzweigspule A über die b-Zweige der Leitungen L1, L2 und LiV1 und das Amtsleitungsrelais -R2 zur Teilnehmerstelle NEB und dort über den Ballastwiderstand L W zur Erde fließende Strom der Schlußzeichenbatterie B Sq erregt also das Relais R2 noch nicht so stark, daß es seinen Anker anzieht. Die Telephonistin. zieht nach dem Aufleuchten der Schlußlampe SL den Stöpsel aus der Klinke und schaltet somit das Anrufrelais RA nebst der Zefitralbatterie BL wieder an die Leitung L1, a, b, folgenden Stromlauf veranlassend:
6. Stromlauf. Zentralbatterie BL, Anrufrelais RA, Kontakt 2 am Amtstrennrelais TR, Leitung L1, b, Umwindungen von R.2, b-Ast der Leitung L2, Kontakt 32 am Trennrelais TN1, b-Ast der Teilnehmeranschlußleitung LiV1, Umschalter S1, Kontakt 62, Umwindung d am Teilnehmerwecker WiV, Mikrophonzelle MZ, Abzweigpunkt 18, Kontakt 19, Ballastwiderstand L W, Erde, Zentralbatterie BL. .
Das Relais R2 des selbsttätigen Nebenstellenumschalters zieht erst jetzt unter dem Einfluß der Zentralbatteriespannung seinen Anker an, Kontakt .37 unterbrechend und 8 schließend; dadurch wird der Kurzschluß der Umwindungen des Relais R1 aufgehoben (Stromkreise 5 unterbrochen), die Schaltebatterie Bs an die Leitung L1 wieder angeschlossen und dem Ladestrom folgender Weg gebahnt:
7. Stro,mlauf. Zentralbatterie BL, Anrufrelais RA, Kontakte 1, 2 vom Trennrelais TR, Äste a, b der Amtsleitung L1, Abzweigpunkte 3, 4, Drosselspulen Dr1 und Dr11, Umwindungen I und II des Differentialrelais ER, Relais R1, Abzweigpunkt 5, Kontakt 8 beim Relais R2, Abzweigpunkt 42 (die strichpunktierte Verbindung 42-64, deren Zweck später erläutert wird, denke man für diesen Fall fortgelassen), Schaltebatterie B S, Erde E, Zentralbatterie BL.
Das Relais .R1 zieht nunmehr seinen Anker
50. wieder an und bewirkt hierdurch das Schließen des Kontaktes 11, so daß der Ladestromlauf zur Teilnehmersprechstelle wieder hergestellt wird (2. Stromlauf). Außerdem werden durch das in einem Amtsleitungszweig L1 b liegende Relais R2 folgende Lokalvorgänge veranlaßt: a) die Stromläufe 4a .und b bei Kontakt 26 vom Relais R2 vorübergehend unterbrochen, weil das Schlußrelais R2 so lange in Arbeitsstellung verharrt, bis das Trennrelais TiV1 und das Anruf relais .4 2V1 ihre Anker freigegeben haben' und die eingeleitete Stromunterbrechung bei den Kontakten 23 und 24 von ^42V1 dauernd gemacht wird.
b) Das Kurzschlußrelais KR gibt infolge der Unterbrechung der Stromläufe 4λ und b gleichfalls seinen Anker frei, so daß nach der Rückkehr des Ankers von R2 in die Ruhelage die Umwindungen von R1, nicht mehr kurzgeschlossen werden. *
Der Nebenstellenumschalter ist für einen weiteren Anruf bereit.
Die S ehalt vorgänge im Nebenstellenumschalter gestalten sich gegenüber den beschriebenen etwas verschieden, wenn es sich nicht um den Anschluß einer Nebenstelle NEB für Einzelbatterie, sondern um den Anschluß einer Nebenstelle NZB nach dem Zentralmikrophonbatteriesystem handelt. Für diesen Fall hat man sich in der Figur die kurzen Drahtverbindungen zwischen den Punkten 60 und 61 sowie zwischen den Punkten 42 und 25 durch die an diese anschließenden strichpunktierten Stromwege ersetzt zu denken; endlich hat man durch Umlegen der Schalter S1 und S2 bei der Nebenstelle auf die Kontakte 65 und 66 sich an Stelle der Nebenstelle NEB nach dem Einzelbatteriesystem jene (NZB) nach dem Zentralmikrophonbatteriesystem angeschlossen zu denken.
Die maßgebenden Stromläufe im Ruhezustände des Systems, beim Anrufen des Amtes seitens des Teilnehmers sowie bei Rückstellung des Umschalters aus der Gesprächslage in die Ruhelage gestalten sich dann wie folgt:
8. St ro miau f. Ruhezustand des Systems. Amtsbatterie BL, Umwindungen des. Stromanrufrelais RA, Ruhekontakte 1, 2 des Amtstrennrelais TjR, beide Äste a, b der gemeinsamen Amtsanschlußleitung L1, Abzweigpunkte 3, 4, Drosselspulen Dr1 und Drn, Umwindungen I, II . des Einstellrelais ER, Relais R1, Ruhekontakt 5 an R1, Abzweigpunkt 6, Schaltebatterie Bs, Abzweigpunkt 60, Kontakt 68 beim Relais R1, Erde, Amtsbatterie BL.
Die Schaltebatterie Bs wird von der Zentralbatterie B L geladen und nimmt den ganzen vom Amte ausgehenden Ladestrom auf, weil die Erdleitung bei der Nebenstelle NZB nach dem Zentralmikrophonbatteriesystem im Ruhezustande bei Kontakt 69 unterbrochen ist.
Sobald nun beispielsweise der Teilnehmer NZB sich' mit der Zentrale in Gesprächsverbindung setzen will, nimmt er seinen Hörer vom Haken und drückt einen Augenblick den Schlüssel M auf seiner Sprechstelle nieder. Hierdurch wird Kontakt 70 vorübergehend geöffnet, Kontakt 71 vorübergehest! - ■ geschlossen, Kontakt 73 auf die Dauer des Gesprächs geöffnet und Kontakt 72 ebensolange geschlossen. .
Die Folge davon ist, daß durch die Unterbrechung des &-Astes der Teilnehmerleitung
LN1 und durch die direkte Erdung des λ-Astes derselben der Ladestrom, verstärkt und-über den a-Ast der Sprechleitung- umgeleitet, das Anruf relais AN1 zum Ansprechen bringt.
9. Stromlauf. Schaltebatterie Bs, Abzweigpunkt 10, Kontakt 11, Abzweigpunkte 12, 13, Ballastwiderstand B W1,'■ Abzweigpunkt 14, Umwindungen U1 des Anruf relais
.4'2V1, Ruhekontakt 16 am Trennrelais Tn1, α-Ast der Teilnehmeranschlußleitung LN1, Kontakt 66 am Schalter jä, Kontakt Ji am Schlüssel M, Erde, Schaltbatterie Bs.
Das Anrufrelais .42V1 schließt seine Arbeitskontakte 23 und 24 und gibt hierdurch Veranlassung zu den in Stromlauf 4a und b sowie in Stromlauf 5 geschilderten Vorgängen . (Schließung der Stromkreise der Wicklung U2 des Anrufrelais ,42V1 und des Trennrelais 7"2V1 sowie Schließung des Kurzschlusses um das Relais R1). Weiterhin entsteht nunmehr unter dem Einfluß der Schaltebatterie Bs, welche über Drosselspulen Dr111 und Dr!V an die Teilnehmerleitung LiV1 mittels des Trennrelais 7"2V1 angeschlossen wurde, noch folgender Stromlauf.
10. Stromlauf. Schaltebatterie Bs, Abzweigpunkt 6, Arbeitskontakt 74 am Relais R1,
Drosselspule Dr111, Abzweigpunkt 67, b-Ast der Leitung L2, Arbeitskontakt 32 am Trennrelais 7W1, b-Ast der Teilnehmerleitung LN1, Kontakt 65 am Schalter S1, Kontakt 72 am Hörerhaken, Mikrophon, Hörer, Abzweigpunkt 75, Kontakt 70 am Schlüssel M, Kontakt 66 an S2, α-Ast der Teilnehmerleitung L2V1, Kontakt 33 am Trennrelais 7W1, α-Ast der Leitung L2, Abzweigpunkt 76,. Drosselspule Dr IV, Abzweigpunkte 77, 60, Schaltebatterie Bs. Die Schaltebatterie gibt somit an das Mikrophon den für die Sprechübertragung r erforderlichen Strom ab.
Nach Beendigung des Gesprächs hängt der Teilnehmer den Hörer an den Haken; hierdurch entstehen folgende Stromläufe:
II. Stromlauf. Schaltebatterie Bs, Abzweigpunkt 6, Arbeitskontakt 74 am Relais .R1, Drosselspule Dr111, Abzweigpunkt 67, b-Ast der Leitung L2, Arbeitskontakt 32 am Trennrelais TW1, b-Ast der Teilnehmerleitung, Kontakt 65 am Schalter J1, Kontakt 73 am Hörerhaken, Umwindungen des Hilfsrelais HR, Kontakt 70 an Schlüssel M, Kontakt 66 am Schalter j.,, α-Ast der Teilnehmerleitung, Kontakt 33 am Trennrelais TN1, α-Ast der Leitung L2, Abzweigpunkt 76, Drosselspule DrIV, Abzweigpunkte JJ, 60, Schaltebatterie Bs.
Das Hilfsrelais HR an der Sprechstelle zieht einen Anker an und veranlaßt den Schlußzeichenstromkreis.
12. Stromlauf. Schlußzeichenbatterie . BSZ, Schlußrelais R%, Abzweigpunkt 80, Umwindungen II der Abzweigspule A, Kontakt 81 am Amtstrennrelais TR, b-Ast der Amtsschlußleitung L1, Umwindungen des Relais R2, Abzweigpunkt 67, b-Ast der Leitung I2, Kontakt 32 am Trennrelais TN1,- b-Ast der Teilnehmerleitung L W1, Kontakt 65 am Schalter J1, Kontakt 73 am Hörerhaken, Abzweigpunkt 82, Kontakt 69 am Hilfsrelais HR, Umwindungen des Weckers W, Erde, Schlußzeichenbatterie BS^. \ ' :.
Das Schlußrelais R\ im Amt zieht seinen Anker an und bringt die .Schlußlampe SL zum Aufleuchten.
13. Stromlauf. +Pol von BSZ, Abzweigpunkt 83, SL, Erde, — Pol von BSZ.
Die Telephonistin zieht den. Stöpsel, das Trennrelais TR gibt seinen Anker in bekannter Weise frei, die Ladebatterie B L an dies Leitung B1 schaltend. ■ ' ■
14. Stromlauf. Ladebatterie B L, Anrufrelais R A, Kontakt 2 am Amtstrennrelais TR, Leitung L1 b, Amtsleitungsrelais R2, b-Ast der Leitung L2, Kontakt 32 am Trennrelais 7"W1, b-Ast der Teilnehmerleitung LN1, Kontakte 65, 73, Abzweigpunkt 82, Kontakt 69 an HR, Umwindungen vom Wecker W, Erde, Ladebatterie B L im Amt.
Das Relais R2 des selbsttätigen Nebenstellenumschalters zieht seinen Anker an, Kontakt 37 unterbrechend und 8 schließend, damit wird wegen Öffnung des, Stromlaufes 4a der Kurzschluß" des Schaltebatterierelais 2R7 aufgehoben und es wird dasselbe über die strichpunktierte Leitung und den Widerstand w an Erde gelegt. Dadurch wird dem Ladestrom folgender Weg gebahnt:
15. Stromlauf. Amtsbatterie BL, Anrufrelais RA, Kontakte 1 und 2 am Amtstrennrelais TR, Äste α und b der Amtsleitung L1, Abzweigpunkte 3, 4, Drosselspulen Dr1 und Drn, Umwindungen I und II des Einstellrelais ER, Relais R1, Abzweigpunkt 5, Kontakt 8 am Relais R2, Abzweigpunkte 42, 64, Widerstand w, Erde, Amtsbatterie B L.
Das Relais R1 zieht nunmehr seinen Anker wieder an, da außerdem die Stromläufe 4 a und b unterbrochen sind, gibt das Relais KR seinen Anker frei; endlich wird die Sammelschiene S wieder über Kontakt 11 unter Spannung gesetzt, so daß ' der Umschalter für weitere Anrufe bereitsteht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für ein selbsttätiges Nebenstellenumschältesystem nach . Patent 170507,. bei welcher die am Aufstellungsorte des selbsttätigen Umschalters befindliche Schaltebatterie (Bs) von einer Nebenstelle aus beim Herstellen einer Gesprächsverbindung von der: Amtsleitung abgeschaltet und nach Beendigung des
    Gesprächs zur Wiederanschaltung an die Amtsleitung vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem eine der Nebenstellen (NEB) durch Erdung eines Lei-. tungszweiges (LN ja) ihr Anruf - und Trennrelais (A N1 und T N1) zwecks Anschluß an die verlängerte Amtsanschluß-· . leitung (L2) erregt hat, über-den (bei 23) angezogenen. Anker des ersteren (AN1) , und über den Anker und Ruhekontakt (26) des in der Amtsleitung (L1) liegenden Relais (Amtsleitungsrelais R2) ein Relais (Kurzschlußrelais KR) erregt wird, das in bekannter Weise dasjenige Relais (Schaltebatterierelais R1) kurzschließt, über dessen Kontakt (5) analog dem Hauptpatent die Schaltebatterie (Bs) im Ruhezustande der Schaltung gespeist wird, so ■■ daß durch die Unterbrechung dieses Speise-. stromes das Amt (durch das Anrufrelais RA und die Lampe AL) angerufen wird.
    2. Schaltungsanordnungnach Anspruch I,
    dadurch gekennzeichnet, daß durch die beim Aufhängen des Hörers auf einer Nebenstelle (NEB) vorbereitete und nach Aufhebung der Verbindung im Amte stattfindende wirksame Erregung des in nur einem Amtsleitungszweig (L1 b) liegenden Amtsleitungsrelais (R2) der Stromkreis des Kurzschlußrelais (KR) geöffnet wird, so daß das Schaltebatterierelais (R1) über den angezogenen Anker des Amtsleitungsrelais (R2) in bekannter Weise erregt' wird und die Ruhelage der Schaltung wieder herstellt.
    .3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung der Schaltebatterie (Bs) zur Mikrophonspeisungder Nebenstellen (WiTi?,) die im Ruhezustande der Schaltung über den angezogenen Anker (bei 68) des Schaltebatterierelais (R1) geerdete Schaltebatterie im Gesprächszustande der Schaltung die Nebenstellenmikrophone über Drosselspulen (Dr1n und Dr IV) in an sich bekannter Weise speist, von denen die eine Drosselspule (Dr111) nur bei stromlosem Schaltebatterierelais (R1) eingeschaltet ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrophonspeisestrom nach Gesprächsbeendigung anstatt des Mikrophons ein Hilfsrelais (HR) speist, über dessen angezogenen Anker (82, 69) die Erdung des Amtsleitungsrelais (R2) erfolgt, welches über seinen im angezogenen Zustande über einen Widerstand (w) geerdeten Anker die Erregung des die Ruhelage der Schaltung wieder herstellenden Schaltebatterierelais (R1) veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt In Der REiCHSbRüCKEREt.
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