DE640516C - Schaltungsanordnung zur Aufrechterhaltung von durch Wahlanruf hergestellten Selbstanschlussverbindungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Aufrechterhaltung von durch Wahlanruf hergestellten Selbstanschlussverbindungen

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Publication number
DE640516C
DE640516C DET44023D DET0044023D DE640516C DE 640516 C DE640516 C DE 640516C DE T44023 D DET44023 D DE T44023D DE T0044023 D DET0044023 D DE T0044023D DE 640516 C DE640516 C DE 640516C
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DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
station
self
connection
arrangement according
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Expired
Application number
DET44023D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Paesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET44023D priority Critical patent/DE640516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE640516C publication Critical patent/DE640516C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/16Arrangements for interconnection between switching centres in systems employing carrier frequencies

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Aufrechterhaltung von .Selbstanschlußverbindungen, die durch Wahlanruf hergestellt werden und bei denen nur, solange Strom zwischen den miteinander verkehrenden Stationen fließt, die Verbindung aufrechterhalten wird. Insbesondere ist die Erfindung für- Trägerstromverbindungen vorgesehen, bei denen nur während der Sprechzeiten Trägerstrom ausgesendet wird, wie dies beispielsweise beim Einwellenverkehr der Fall ist. Bei derartigen Systemen würde im Selbstanschlußverkehr die Verbindung getrennt werden, sobald der eigentliche Betriebsstrom, z. B. der Trägerstrom, nicht mehr vorhanden ist, d.h. während der Gesprächspausen, da Selbstanschlußanlagen in der Regel auf der Basis aufgebaut sind, daß ein Belegungsstrom die Verbindung aufrechterhält.
ao Um diesem Mangel abzuhelfen, werden nach der Erfindung in den Gesprächspausen besondere Impulse in gewissen Zeitabständen ausgesandt, die von sich aus die Verbindung aufrechterhalten, indem sie auf Verzögerungsschaltmittel (Relais 20) einwirken und so ein vorzeitiges Abfallen des Relais 20 und ein Auslösen der Verbindung vor Beendigung des Gespräches verhindern. Diese Impulse werden gemäß der Erfindung nur zwischen den Sprechpausen übermittelt, während in den Sprechzeiten die Verbindung durch die Sprechströme selbst aufrechterhalten wird. Die Aufrechterhaltung der Verbindung durch die Sprechströme kann sowohl von der rufenden als auch von der gerufenen Seite aus erfolgen. Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel. Es sind dabei nur die Teile wiedergegeben, die für das Verständnis der Erfindung wesentlich sind.
Die Fig. 1 zeigt" ein allgemeines Schema einer Station für den Selbstanschlußverkehr mit Trägerstrom, wobei der Verkehr der verschiedenen Stationen untereinander beispielsweise über eine Hochspannungsleitung 1 erfolgen soll. Mit 2 sei der Hochfrequenzanschluß, mit 3 der Anschluß der Niederfrequenzapparate gekennzeichnet. 4,5 bezeichnen übliche Nachbildungen. Der von der Niederfrequenzleitung 3 eintreffende niederfrequente Strom fließt über den Niederfrequenzverstärker 9 in den Modulator 10, in welchem der Trägerstrom des Generators 13 moduliert wird. Der modulierte Strom gelangt über den Hochfrequenzverstärker 11 und die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Paesler in Berlin-Siemensstadt,
Ausgleichsschaltung in die Leitung i. Der von dieser Leitung kommende hochfrequente Strom wird durch den Hochfrequenzver- · stärker 6 verstärkt und in dem Demodulator·^.. gleichgerichtet, worauf er über die Ausgleichs/, schaltung in die Niederfrequenzleitung 3 g%^ langt. Zwischen, dem Generator 13 und dem*: Modulator 10 sowie im Ausgang des Demodulators 7 sind Einrichtungen 8 und 12 angeordnet, die der Aufrechterhaltung der Verbindung im Sinne der Erfindung dienen und in den Fig. 2 a und 2 b näher erläutert sind. Fig. 2 a entspricht dabei der Einrichtung 12 und Fig. 2 b der Einrichtung 8. Die übrigen Stationen seien in der gleichen Weise . ausgerüstet.
Es sei angenommen, daß die Station der Fig. i, im folgenden A genannt, mit einer anderen Teilnehmerstation, im folgenden B genannt, in Verkehr zu treten wünscht. Nach einem bekannten Wahlsystem sei die Station B durch eine Zahl von Rufimpulsen gekennzeichnet, die von einer anderen Station, z. B. der Station^, ausgesendet werden müssen, damit die Sprechbereitschaft in B erzielt wird. Die sich dabei abspielenden Vorgänge sind folgende: Bei Abgabe einer der Station B entsprechenden Rufimpulsfolge wird das Relais 19 der Station B, welches im Ausgang des Demodulators 7 (Fig. 1) liegt, in gleichem Takte erregt, wobei über —, 191, 21, 162, + der Drehmagnet 21 des Anruf Wählers 14 entsprechende Male seinen Anker anzieht. Der Dreharm 14/ gelangt dabei in die Kontaktstellung 22 (Stationskontakt), Nach Ablauf der Impulsfolge fällt das Relais 20, das während der Impulse über —, 192, 20, -f· erregt war, verzögert ab und schließt seinen Kontakt 202, so daß über +, 202, 14/ Stellung 22, 16,—- das Relais 16 seinen Anker anzieht. Letzteres legt sich über 163 sofort in einen Selbsthaltekreis und schließt außerdem seinen Kontakt 161 und öffnet seinen Kontakt 1^62. Durch letzteren wird einWeiterschalten des Schrittmagneten 21 zunächst verhindert. Durch das Relais 16 werden ferner, was nicht dargestellt ist, die Auslösung eines Rufzeichens bewirkt und die Trägerstromsende- bzw. Empfangseinrichtung eingeschaltet. Letzteres kann auch durch Auslösung des rufenden Teilnehmers selbst geschehen.
Auf der rufenden Seite (Station^, Fig. 2a) wird nach Ablauf der Rufimpulsfolge selbsttätig eine Unterbrecherschaltung 26, 27, 28 in Betrieb gesetzt, durch welche der Kontakt 261 rhythmisch geschlossen wird. Entsprechende Trägerstromimpulse gelangen dabei aus dem Generator 13 und Kontakt 194, der zunächst geschlossen ist, in die Leitung 1. Bei Eintreffen dieser Impulse in der Station B wird das Relais 19 von neuem erregt, wobei aber, | wie bereits erwähnt, der Drehmagnet 21 nicht betätigt wird. Dafür wird ein Stromkreis ,über das Relais 17 geschlossen, das sich über %1en Kontakt 171 selbst weiter hält. Dies hat ■■'Mit Folge, daß der Kontakt 172 geschlossen »φΜά, so daß ein Stromkreis'über das Relais 15 ""("find den Kontaktarm 14.11 vorhanden wäre, wenn nicht der Kontakt 201 infolge der Wiedererregung des Relais 20 geöffnet wäre. Dieser Stromkreis ist dafür vorgesehen, den Wähler 14 nach Beendigung des Gespräches selbsttätig wieder in die Ruhestellung zu bringen bzw. die Verbindung zu trennen. Hält der Teilnehmer der Station A das Gespräch für beendet und hängt seinen Apparat ein, so werden keine Impulse mehr von der Station A ausgesendet, und das Relais 20 wird aberregt. Der Kontakt 201 wird nunmehr geschlossen, so daß das Relais 15 anspricht und seine Kontakte 151 und 152 schließt. Durch den Selbstunterbrecher 18 wird der Wähler 14 bis in die Nullstellung Aveitergeschaltet, worauf auch eine Auf trennung der Selbsthaltekreise der Relais 16 und 17 durch entsprechende Schaltmittel erfolgt, was nicht weiter dargestellt ist. Die Schalteinrichtung der Station B befindet sich nunmehr wieder in der Ruhestellung.
Sobald der Teilnehmer der Station A zu go sprechen beginnt, wird durch ein durch die Sprechströme betätigtes Relais 25 der Kontakt 252 geschlossen, so daß, solange gesprochen wird, dauernd Trägerstrom aus dem Generator 13 fließt, was ja auch selbstverständlich ist. Spricht dagegen der Teilnehmer B, so wird, da in der Station B das Relais 19 (Fig. 2 b) zum Ansprechen kommt, durch den Kontakt 194 der Generator 13 abgeschaltet. Auf der Station B dagegen wird die Auslösung dadurch aufgehalten, daß durch Erregung des Relais 25 der Kontakt 251 geschlossen wird, wodurch das Relais 20 weiter erregt bleibt.
Die gleichen Betrachtungen, wie eben erwähnt, gelten selbstverständlich auch für Selbstanschlußanlagen, in denen sich ein Telegraphie- und ähnlicher Verkehr abspielt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Aufrechterhaltung von in Selbstanschlußfernsprechanlagen — insbesondere bei Trägerstromgegenverkehr mit einer Welle — hergestellten Verbindungen, deren Dauer von zwischen den Teilnehmerstellen über die Leitung fließenden Strömen abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung während des Gespräches durch die Sprechströme und während der Gesprächspausen durch zusätzliche Stromstöße aufrechterhalten wird, die auf Ver-
    zögerungsmittel (20) einwirken, welche die Zwischenräume zwischen den einzelnen zusätzlichen Stromstößen überbrücken.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung aufrechterhaltenden Impulse von der rufenden Seite gesendet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Station eine Selbstunterbrechungsschaltung vorgesehen ist, die b*ei Inbetriebnahme der Station selbsttätig in Tätigkeit gesetzt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Impulskontakten der Unterbrechungseinrichtung Parallelkontakte vorgesehen sind, die von den Betriebsströmen betätigten Schaltmitteln geschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET44023D 1934-06-09 1934-06-09 Schaltungsanordnung zur Aufrechterhaltung von durch Wahlanruf hergestellten Selbstanschlussverbindungen Expired DE640516C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125549A1 (de) * 1991-08-01 1993-02-04 Thies Gmbh & Co Verfahren und anlage zur nassveredelung von stranggarn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4125549A1 (de) * 1991-08-01 1993-02-04 Thies Gmbh & Co Verfahren und anlage zur nassveredelung von stranggarn

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