CH191353A - Schaltungsanordnung zur Aufrechterhaltung von durch Wahlanruf hergestellten Selbstanschlussverbindungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Aufrechterhaltung von durch Wahlanruf hergestellten Selbstanschlussverbindungen.

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CH191353A
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Gesellschaft Fuer D Telefunken
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Telefunken Gmbh
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      Schaltungsanordnung    zur Aufrechterhaltung von durch Wahlanruf  hergestellten     Selbstanschlussverbindungen.       Die     Erfindung    bezieht sich auf die Auf  rechterhaltung von in     Selbstanschlussfern-          meldeanlagen    hergestellten Verbindungen, die  durch Wahlanruf hergestellt werden und  deren Aufrechterhaltung von zwischen den  miteinander verkehrenden     Stationen    fliessen  den Strömen abhängig ist.

   Insbesondere ist  die     Erfindung    für     Trägerstromverbindungen     mit Gegenverkehr unter Verwendung nur  einer     Trägerwelle        bestimmt.    In solchen Sy  stemen ist es üblich, nur während der Sprech  zeiten Trägerstrom auszusenden, so dass, falls  die Aufrechterhaltung der Verbindungen vom  Trägerstrom abhängig gemacht wird, eine  Verbindung getrennt werden müsste, sobald  der     Trägerstrom    nicht mehr vorhanden ist.,  d. h. während der Gesprächspausen.  



  Um diesem Mangel     abzuhelfen,    werden  nach der Erfindung während     einer    Verbin  dung zu gewissen Zeiten besondere Impulse  ausgesendet, die die     Verbindung    aufrecht er-    halten. Dabei     beinflussen    diese     Impulse        Ver-          zögerungsschaltmittel,    welche     in.    den Zwi  schenräumen zwischen diesen Impulsen     wirk-          sam    bleiben. Insbesondere ist es zweckmässig,  diese Impulse von der     rufenden    Seite auszu  senden.

   Nach der weiteren     Erfindung    wer  den diese Impulse nur in den Sprechpausen  übermittelt, während in den Sprechzeiten die       Verbindung    durch die Sprechströme selbst  aufrecht erhalten wird. Die Aufrechterhal  tung der Verbindung durch die Sprechströme  kann sowohl von der rufenden, als auch von  der gerufenen Seite aus erfolgen. Die Figu  ren zeigen ein Ausführungsbeispiel. Es     sind     dabei nur die Teile     wiedergegeben,    die für  das     Verständnis    der     Erfindung    wesentlich       sind.     



  Die     Fig.    1 zeigt     ein.    allgemeines Schema  einer     Station    für den     Selbstanschlussverkehr     mit     Trägerstrom,    wobei der Verkehr der ver  schiedene.     Stationen        untereinander    beispiels-      weise über eine Hochspannungsleitung 1 er  folgen soll. Mit 2 sei der     Hochfrequenzan-          schluss,    mit 3 der Anschluss der     Niederfre-          quenzapparate    gekennzeichnet. 4, 5 bezeich  nen übliche Nachbildungen.

   Der von der       Niederfrequenzleitung    3 eintreffende nieder  frequente Strom fliesst über den     Niederfre-          quenzverstärker    9 in den     Modulator    10, in  welchem der Trägerstrom des Generators 13  moduliert wird. Der modulierte Strom ge  langt über den     Hochfrequenzverstärker    11  und die Ausgleichsschaltung in die Leitung  1.

   Der von dieser Leitung kommende     hoch-          frequente    Strom wird bei Ankunft in der  gewählten Gegenstation durch den     Hochfre-          quenzverstärker    6 verstärkt und in dem De  modulator 7 gleichgerichtet, worauf er über  die Ausgleichsschaltung in die     Niederfre-          quenzleitung    3 gelangt. Zwischen dem Gene  rator 13 und dem     Modulator    10, sowie im  Ausgang des Demodulators 7 sind Einrich  tungen 8 und 12 angeordnet, die der Auf  rechterhaltung der Verbindung dienen und in  den     Fig.    2a und 2b näher erläutert sind.

         Fig.    2a entspricht dabei der Einrichtung 12  und     Fig.    2b der Einrichtung B. Die übrigen  Stationen seien     in    der gleichen Weise aus  gerüstet.  



  Es sei angenommen, dass die Station der       Fig.    1, im folgenden A genannt, mit einer  andern Teilnehmerstation, im folgenden B  genannt, in Verkehr zu treten wünscht. Nach  einem     bekannten    Wahlsystem sei die Station  B durch eine Zahl von Rufimpulsen gekenn  zeichnet, die von einer     andern    Station, z. B.  der     Station    A, ausgesendet werden müssen,       damit    die Sprechbereitschaft in B erzielt  wird.

   Die sich dabei abspielenden Vorgänge  sind folgende:  Bei Abgabe einer der Station B entspre  chenden     Rufimpulsfolge    wird das Relais 19  der Station B, welches im Ausgang des  Demodulators 7     (Fig.    1) liegt, in gleichem  Takte erregt, wobei über -,<B>191,</B> 21, 162     -f-          der    Drehmagnet 21 des Anrufwählers 14 ent  sprechende Male seinen Anker anzieht. Der  Dreharm     141        gelangt    dabei in die Kontakt  stellung 22 (Stationskontakt).

   Nach Ablauf    der Impulsfolge fällt das Relais 20, das wäh  rend der Impulse über -, 192, 20,     +    erregt  war, verzögert ab und schliesst seinen Kon  takt 202, so dass über     -I-,    202, 141 Stellung  22, 16, - das Relais 16 seinen Anker an  zieht.     Letzteres    legt sich über Kontakt 163  sofort in einen     Selbsthaltekreis    und schliesst  ausserdem seinen Kontakt 161 und öffnet  seinen Kontakt 162.

   Durch letzteren wird ein       Weiterschalten    des     Schrittmagnetes    21 zu  nächst     verhindert.    Durch das Relais 16 wer  den ferner, was nicht dargestellt ist, die Aus  lösung eines Rufzeichens bewirkt und die       Trägerstromsende-        bezw.    Empfangseinrich  tung eingeschaltet. Letzteres kann auch  durch Auslösung durch den rufenden Teil  nehmer selbst geschehen.  



  Auf der rufenden Seite     (Station    A.       Fig.    2a)     wird    nach Ablauf der Rufimpuls  folge selbsttätig eine     Unterbrecherschaltung     26, 27, 28 in Betrieb gesetzt, durch welche  der Kontakt 261     rhythmisch    geschlossen  wird. Entsprechende     Trägerstromimpulse    ge  langen dabei aus dem Generator 13 über  Kontakt 194, der zunächst geschlossen ist,  in die     Leitung    1. Bei     Eintreffen    dieser Im  pulse in der     Station    B wird das     Relais    19  von neuem erregt, wobei aber, wie bereits  erwähnt, der Drehmagnet 21 nicht betätigt  wird.

   Dafür wird ein Stromkreis über das  Relais 17 geschlossen, das sich über den  Kontakt 171 selbst weiter hält. Dies hat  zur Folge, dass der Kontakt 172 geschlossen  wird, so dass ein Stromkreis über das Relais  15 und den Kontaktarm 1411 vorhanden  wäre, wenn -nicht der Kontakt 201 infolge  der     Wiedererregung    des Relais 20, das zu  folge seiner Verzögerung erregt bleibt, so  lange die Impulse eintreffen, geöffnet wäre.  Dieser Stromkreis ist dafür vorgesehen, den  Wähler 14 nach Beendigung des Gespräches  selbsttätig wieder in die Ruhestellung zu  bringen     bezw.    die Verbindung zu trennen.

    Hält der Teilnehmer der Station A das Ge  spräch für beendet und hängt seinen Apparat  ein, so werden keine Impulse mehr von der  Station A ausgesendet, und das Relais 20  wird     aberregt.    Der Kontakt 201 wird nun-      mehr geschlossen, so dass das Relais 15 an  spricht und seine Kontakte 151 und 152  schliesst. Durch den     Selbstunterbrecher    18  wird der Wähler 14 bis in die Nullstellung  weitergeschaltet, worauf auch eine     Auftren-          nung    der     Selbsthaltekreise    der Relais 16 und  17 durch entsprechende     Schaltmittel    erfolgt,  was nicht weiter dargestellt ist. Die Schalt  einrichtung der Station B befindet sich nun  mehr wieder in der Ruhestellung.  



  Sobald der Teilnehmer der Station A zu  sprechen beginnt,     wird    durch ein durch die  Sprechströme betätigtes Relais 25 der Kon  takt 252 geschlossen, so dass, so lange gespro  chen wird, dauernd Trägerstrom aus dem  Generator 13 fliesst, was ja auch selbstver  ständlich ist. Spricht dagegen der Teilnehmer  <I>B,</I> so wird, da in der Station<I>A</I> das Relais 19       (Fig.    2b) zum Ansprechen kommt, durch den  Kontakt 194 der Generator 13 der     Station    A  über eine in     Fig.    1 mit x bezeichnete Steuer  leitung abgeschaltet.

   Auf der     Station    B da  gegen wird die Auslösung dadurch aufgehal  ten, dass durch Erregung des Relais 25 über  eine weitere Steuerleitung (x,     Fig.    1) in der  gleichen Station B der Kontakt 251 geschlos  sen wird, wodurch das Relais 20 weiter er  regt bleibt.  



  Die gleichen     Betrachtungen,        wie    eben er  wähnt, gelten selbstverständlich auch für       Selbstanschlussanlagen,    in denen sich ein  Telegraphie- und     ähnlicher    Verkehr abspielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Aufrechterhal tung von in Selbstanschlussfernmeldeanlagen - insbesondere bei Trägerstromgegenver- kehr mit einer Welle - durch Wahlanruf hergestellten Verbindungen, deren Aufrecht erhaltung von zwischen den Teilnehmerstel len über die Leitung fliessenden Strömen ab hängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung während des Gespräches durch die Sprechströme und - während der Ge sprächspausen durch zusätzliche Stromstösse aufrechterhalten wird, welch letztere auf Verzögerungsschaltmittel einwirken,
    welche in den Zwischenräumen zwischen den ein zelnen zusätzlichen Stromstössen wirksam bleiben. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Schaltungsanordnung nachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ver bindung aufrechterhaltenden Impulse von der rufenden Seite gesendet werden.
    2.Sehaltungsanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass in. jeder Station eine Unter- brecherschaltungseinrichtung vorgesehen ist, die bei Inbetriebnahme der Station selbsttätig in Tätigkeit gesetzt wird. 3.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu einem Impulskon takt der Unterbrecherschalteinrichtung ein Kontakt parallel geschaltet ist, der von einem durch Sprechströme betätigten Schaltmittel geschaltet wird.
CH191353D 1934-06-08 1935-06-04 Schaltungsanordnung zur Aufrechterhaltung von durch Wahlanruf hergestellten Selbstanschlussverbindungen. CH191353A (de)

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