DE760571C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen, mit Gesellschaftsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen, mit Gesellschaftsleitungen

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DE760571C
DE760571C DES144925D DES0144925D DE760571C DE 760571 C DE760571 C DE 760571C DE S144925 D DES144925 D DE S144925D DE S0144925 D DES0144925 D DE S0144925D DE 760571 C DE760571 C DE 760571C
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DE
Germany
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relay
circuit
winding
circuit arrangement
connection
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DES144925D
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English (en)
Inventor
Benedikt Dr-Ing Kudrna
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Gesellschaftsleitungen Um zu vermeiden, daß Teilnehmer, welche zusammen mit anderen Teilnehmern über nur wenige Verbindungsleitungen, oft nur über eine Zugang zu einer Vermittlungsstelle haben, erst nach mehrmaligem vergeblichem Versuch eine gewünschte Verbindung einleiten können, sind sogenannte Vormerkschaltungen entwickelt worden, bei denen ein anrufender Teilnehmer von dem, Freiwerden einer gemeinsamen Verbindungsleitung benachrichtigt wird.
  • Anrufe seitens Teilnehmer, welche über eine Untervermittlungsstelle Zugang zu einer Hauptvermittlungsstelle haben, werden in der Untervermittlungsstelle gespeichert, wenn die Verbindungsleitung (en) zur Hauptvermittlungsstelle gesperrt ist (sind). Bei Freiwerden einer Verbindungsleitung zur Hauptvermittlungsstelle wird der Anruf zu dieser weitergegeben. Der anrufende Teilnehmer wird selbsttätig oder durch eine Schaltmaßnahme einer Beamtin angerufen.
  • Für Gesellschaftsleitungen ist eine Vormerkschaltung bekannt, bei der ein an der Abzweigstelle der Gesellschaftsleitung angeordnetes, bei einem Anruf seitens des Teilnehmers in einem Ortsstromkreis erregtes und einen Anrufanreiz zum Amt weitergebendes Relais bei gesperrter Gesellschaftsleitung in einem Ortsstromkreis so lange erregt gehalten, der Anruf also gespeichert wird, bis nach Freiwerden der Gesellschaftsleitung die Anschaltung des anrufenden Teilnehmers durch Einstellung eines an der Abzweigstelle befindlichen Wählers auf den dieser Abzweigstelle zugeordneten Kontakt durchgeführt wird.
  • Es sind weiter Anordnungen bekannt, bei denen ein Teilnehmer während der Sperrung der von einer Vermittlungsstelle abgehenden Verbindungsleitung(en) durch eine besondere Schaltmaßnahme veranlassen kann, daß er von dem Freiwerden einer abgehenden Verbindungsleitung benachrichtigt wird. Nach Erhalt dieses Zeichens muß der Teilnehmer in üblicher Weise einen Anruf erzeugen. Bei diesen Anordnungen erfolgt mithin keine Anrufspeicherung, sondern es -wird nur der Wille des Teilnehmers, beim Freiwerden einer Verbindungsleitung rückgerufen zu werden, festgehalten. Gemeinsame Schalteinrichtungen in der Vermittlungsstelle bewirken den Rückruf aller Teilnehmer, welche die besondere Schaltmaßnahme durchgeführt haben. ?` ur einer dieser anschließend einen neuen Anruf erzeugenden Teilnehmer kann aber die Verbindung erhalten. Die anderen Teilnehmer werden durch den Rückruf belästigt, und ihre Vormerkungen werden aufgehoben.
  • Die Erfindung betrifft nun Gesellschaftsleitungen mit Anschaltung anrufender Teilnehmer durch Anschaltrelais ohne lUitwirkung von Wählern an den Abzweigstellen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, welche es ermöglicht, den Teilnehmer, der während der Sperrung der Gesellschaftsleitung den Willen, von deren Freiwerden benachrichtigt zu werden, kundtut, bei Freiwerden der Gesellschaftsleitung rückzurufen, sowie seine Anschaltung und damit den Erhalt einer Verbindung sicherzustellen.
  • Erreicht wird dieses dadurch, daß bei gesperrter Gesellschaftsleitung und Betätigen eines Vormerkschalters ein aus einer Stromquelle an der Abzweigstelle gespeister Stromkreis vorbereitet wird, über welchem selbsttätig nach Freiwerden der Gesellschaftsleitung das Anschaltrelais wirksam wird, welches einen Anruf zur Vermittlungsstelle weitergibt.
  • Ein durch einen Rückruf von dem Freiwerden der Gesellschaftsleitung benachrichtigter Teilnehmer wird mithin ohne neue Erzeugung eines Anrufes selbsttätig angeschaltet, und selbsttätig wird auch ein Anruf zur Vermittlungsstelle weitergegeben. Die Anschaltung des rückgerufenen Teilnehmers ist durch die ihm individuell zugeordneten Schaltmittel gesichert.
  • Die Erfindung ermöglicht, nur besonders bevorzugte Teilnehmer von dem Freiwerden der Gesellschaftsleitung zu benachrichtigen, indem die Stationen nur dieser Teilnehmer, z. B. nur eines Teilnehmers an jeder Gesellschaftsleitung, mit einem Vormerkschalter ausgerüstet werden.
  • Sind die Stationen mehrerer oder aller Teilnehmer einer Gesellschaftsleitung mit je einem Vormerkschalter ausgerüstet, so ist es erforderlich, besondere Ordnungsmittel vorzusehen, welche die gleichzeitige Erledigung mehrerer Vormerkungen verhindern. Diese Ordnungsmittel sind in den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen nicht gezeigt, weil sie ein besonderes Problem lösen, welches nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist und das z. B. dann nicht auftritt, wenn, wie vorstehend erwähnt, nur ein bevorzugter Teilnehmer einer Gesellschaftsleitung die Möglichkeit hat, seinen Willen, von dem Freiwerden der Gesellschaftsleitung benachrichtigt zu werden, kundzutun.
  • Sind an den Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung besondere, die Sperrung kennzeichnende Schaltmittel, z. B. Sperrelais, vorhanden, so schließt bei Freiwerden der Gesellschaftsleitung das Sperrmittel derjenigen Abzweigstelle, an der ein Vormerkschalter betätigt worden ist, den durch letzteren vorbereiteten Stromkreis.
  • Der die Verbindung wünschende Teilnehmer wird selbsttätig bei Schließen des durch Betätigen des Vormerkschalters vorbereiteten Stromkreises angerufen. Die Anordnung kann aber auch derart getroffen werden, daß der Teilnehmer selbsttätig von der Vermittlungsstelle aus oder in Auswirkung einer Schaltmaßnahme einer Beamtin der Vermittlungsstelle angerufen wird.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Wie die Auswahl anzurufender Teilnehmer erfolgt, ob durch mittels Stromstöße einzustellende Wähler an den Abzweigstellen oder durch auf Kondensatorwiderstandsanordnungen einwirkende Wahlströme unterschiedlicher Dauer und Richtung (Zeitpotentialwahl) oder in anderer Weise, ist für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung. Die Auswahleinrichtungen an den Abzweigstellen sind daher nicht gezeigt. Angenommen ist ein System mit Zeitpotentialwahl.
  • Die Fig. i, 3 und q. zeigen die Schaltung von Abzweigstellen einer Gesellschaftsleitung.
  • Bei der Anordnung nach der Fig. i bleibt der von einem eine Verbindung wünschenden Teilnehmer betätigte Vormerkschalter bis zur Kenntlichmachung des Freiseins der Gesellschaftsleitung in der Arbeitslage. Bei den Anordnungen nach den Fig. 3 und q. wird der Vormerlzschalter nur vorübergehend betätigt. Der Anreiz wird durch ein Vormerkrelais gespeichert.
  • Die Fig. a zeigt, soweit es für die vorliegende Erfindung beachtlich ist, die Ausrüstung der Gesellschaftsleitung in der Vermittlungsstelle.
  • Es ist angenommen, daß über eine Abzweigstelle mehrere Teilnehmer Zugang zur Vermittlungsstelle haben. Die Erfindung ist natürlich auch dann anwendbar, wenn an eine Abzweigstelle nur ein Teilnehmei angeschlossen ist.
  • Fig, i und 2 i. Einleitung einer Verbindung bei freier Gesellschaftsleitung Der Teilnehmer Tn i an der Abzweigstelle ASt i betätigt den Induktor. Sein Anschaltrelais spricht an: Erde, Kontakte i a i, 2, Induktor, Kontakt 3, Anschaltrelais A i Wicklung I, Kontakt 4sP i, Erde. Das Relais A i schließt seine Kontakte 5 a i, 6 a i, 7 a i und öffnet seinen Kontakt i a i. Ein Anrufanreiz wird zur Vermittlungsstelle übertragen: Erde, Kontakt 4sPi, Relais A z Wicklung I, Kontakte 5 a i, 8 sp i, Ader La, Kontäkte gan, zox, Relais X Wicklung I, -. Das Relais X legt sich in einen Haltestromkreis: Erde, Relais E Wicklung II, Kontakte ii x, i2 e, Relais X Wicklung II, -. In diesem Stromkreis spricht das Relais E nicht an, da die Wicklung II des Relais X zu hohen Widerstand hat. An den Doppelarbeitskontakten 13 x, 14x werden bei gleichzeitigem Anschalten der beiden Wicklungen I und II der Drosselspule Dy die Adern l a und l b der Gesellschaftsleitung zur Klinke KZ durchgeschaltet. Die Kontakte io x, 15 x, 16 x, 17 x werden geöffnet. Ein Haltestromkreis über die Wicklung 1I des Anschaltrelais Ai ist geschlossen: -, Drosselspule Dr Wicklung II, Kontakte 1q. x, 16 an, Ader l b, Kontakte 17 i i, 6 a i, 7 a i, Relais A i Wicklung II, Erde. Gleichzeitig sprechen an allen Abzweigstellen die Sperrelais Sp an, so an der Abzweigstelle ASt i das Sperrelais Sp i, welches parallel zur Wicklung II des Anschaltrelais A i liegt. Der Kontakt 2o sp i wird geschlossen. Geöffnet werden der Kontakt 8 sp i und die den Teilnehmern der Abzweigstelle individuell zugeordneten, in den Erregerstromkreisen der Anschaltrelais liegenden Kontakte, von denen nur derjenige (4sPi) des Teilnehmers Tni gezeigt ist. Kein Teilnehmer der Abzweigstelle ASti oder einer anderen Abzweigstelle kann bei Betätigen seines Induktors sein Anschaltrelais zum Ansprechen bringen.
  • Bemerkt sei, daß die Sperrelais kein Ankerklebblech haben (Remanenzrelais), ihren Anker demnach, nachdem er einmal angezogen wurde, ohne Stromfluß über ihre Wicklung in der Arbeitslage festhalten.
  • Die Anrufeinrichtung AR (ein eine Lampe einschaltendes Relais oder eine Fallklappe), welche über die Klinkenkontakte 18 und ig in Brücke zur Leitung liegt, wird durch Strom aus dem ebenfalls in Brücke zwischen den Adern la und lb liegenden Induktor betätigt.
  • Nach Durchschalten an den Kontakten, i3 x, 1:4x liegt, um dem anrufenden Teilnehmer das Freisein der Gesellschaftsleitung kenntlich zu machen, der Summer Su über den Kontakt 3oe an der Ader la. Die Beamtin führt einen Stöpsel in die Klinke KZ ein. Das Relais An spricht hierbei noch nicht an, sondern nur in Auswirkung einer besonderen Schaltmaßnahme der Beamtin bei Einleitung einer Verbindung zu einem Teilnehmer. Die Anrufeinrichtung A R wird durch Öffnen der Kontakte 18 und ig ausgeschaltet. Der Klinkenkontakt kl wird geschlossen. Das Relais E spricht an, und das Relais X wird gehalten: -E-, Kontakt kl, Relais E Wicklung I, Relais X Wicklung II, -. Für später zu erläuternde Zwecke werden die Kontakte 2i e, 22e geschlossen. Der Kontakt i2e wird geöffnet. Am Kontakt 306 wird der Summer Su abgeschaltet.
  • Nach Beendigung der Verbindung zieht die Beamtin den Stöpsel aus der Klinke. Der Stromkreis über Relais E Wicklung I und Relais X Wicklung II wird geöffnet. Das Relais X fällt schneller ab als das Relais E. Nachdem die Kontakte des Relais X in die Ruhelage zurückgelegt sind, befinden sich daher die Kontakte 2i e, 22e noch in der Arbeitslage. Es besteht jetzt folgender Stromkreis: Erde, Relais- E Wicklung II, Kontakte 16 x, 2,1 e, Relais HR, -. Das Relais HR schließt seinen Kontakt 22hy, womit der ungeerdete +-Pol der Batterie Bai an die Ader lb angelegt wird, um die Sperrelais an den Abzweigstellen abzuwerfen. Der Abwerfstromkreis: Erde, Batterie Bai, Kontakt 221v#, Widerstand 23, Kontakte 22 e, 17 x, Widerstand 2q., Kontakte 15 x, 16 an, Ader l b, Abzweigstelle ASti: Kontakt i7ii, Relais Sp, Erde. Parallel hierzu fließt auch Strom über die Sperrelais der übrigen Abzweigstellen. Die Sperrelais fallen ab und kennzeichnen dadurch die Gesellschaftsleitung wieder als frei. Infolge der vorgeschalteten Widerstände 23 und 24. ist der Abwerfstrom so schwach, daß die Sperrelais nach ihrem Abfall nicht wieder ansprechen können.
  • Gleichzeitig mit den Sperrelais wird auch das Relais E abgeworfen, denn Strom aus der Batterie Bai fließt auch über Kontakt 16 x, Relais E Wicklung II, Erde und polarisiert das Relais E um. 2. Herstellen einer Verbindung zum Teilnehmer Tn i Nach Stöpseln der Klinke KI und Schließen des Kontaktes kl sprechen die Relais E (über Wicklung I) und X (über Wicklung II) an. Durch Schließen des Kontaktes i4 x i wird - an die Ader lb gelegt. Die Sperrelais der Abzweigstellen sprechen an.
  • Nach Betätigen eines Schalters im Schnurstromkreis spricht das Relais An an. Es öffnet seine Kontakte g an, 16 an und schließt die Kontakte 25a" und 26 an.
  • Vor nacheinander erfolgendem Aussenden der die Abzweigstelle ASt i und den Teilnehmer Tn i kennzeichnenden Wahlströme bestimmter Dauer und Richtung wird der Kontakt se i in der Sendeeinrichtung geschlossen. Die Relais J aller Abzweigstellen sprechen an: -, Kontakte sei, 25 an, Ader l cz, Abzweigstelle ASt i : Kontakt 2osp i, Widerstand 27, Relais ji, M'iderstand2S, Erde. Die Sperrelais «-erden von der Ader lb auf die Ader 1ü umgeschaltet, und Aus«-ahleinrichtungen werden angeschaltet. Diese Umschaltung ist erforderlich, um einerseits die über die Ader lb gesandten Auswahlströme nicht durch die an Erde liegenden Sperrelais zu beeinflussen und andererseits die Sperrelais dauernd in Arbeitsstellung zu halten, da sie bei einem -t- -Wahlstrom vorübergehend abfallen würden. Ein weiterer vorübergehender Abfall würde stattfinden, wenn nach Beendigung der Auswahl wieder - an die Ader lb in der Vermittlungsstelle angelegt wird. Die Sperrung der Gesellschaftsleitung auch während der Wahl ist also auf jeden Fall gesichert, so daß Störungen nicht eintreten können, wenn nach der Sperrung der Leitung, aber vor Beginn der Auswahl bzw. während der Aussendung von -f--Wahlstrom ein Teilnehmer seinen Vormerkschalter betätigt haben sollte. Die genannten Umschaltungen «-erden an der Abzweigstelle ASt i durch Öffnen des Kontaktes i7ii und Schließen der Kontakte 29i, 3oii durchgeführt.
  • Die Aussendung des zur Auswahl der Abzweigstelle ASti und anschließend des Teilnehmers Tsz i erforderlichen Wahlstromes erfolgt dadurch, daß in der Sendeeinrichtung.SE der Kontakt se2 geöffnet und der Kontakt sei geschlossen wird. Im Anschluß hieran wird, je nachdem, ob ein -t-- oder --Wahlstrom auszusenden ist, der Kontakt se4 oder se5 geschlossen. Nach Beendigung des Wahlstromes, der die Abzweigstelle ASti kennzeichnet, wird in dieser die zur Auswahl eines Teilnehmers dienende Wahleinrichtung eingeschaltet. Nach Auswahl des Teilnehmers Trz i spricht dessen Anschaltrelais A i in bekannter Weise an und legt sich in den bereits erläuterten Haltestromkreis über seine Wicklung II und die Ader lb. Dieser Haltestrom fließt, solange das Relais An noch erregt ist, über den Kontakt se?, und nach Abfall des Relais An über den Kontakt I4 x und die Drosselspule Dr Wicklung 11. lach Beendigung der Verbindung erfolgt die Freigabe der Gesellschaftsleitung in der beschriebenen Weise. 3. Anruf seitens des Teilnehmers Tn i bei gesperrter Gesellschaftsleitung Betätigt der Teilnehmer Tni den Induktor, während die Gesellschaftsleitung gesperrt ist, so spricht das Relais A i nicht an, da der Kontakt 4sP I offen ist. Der Teilnehmer hört nicht das Amtszeichen (Summer Srs) und erkennt daran, daß die Gesellschaftsleitung gesperrt ist. Der Vormerkschalter VS wird in die Arbeitslage umgelegt. Die Kontakte :z und 3 «-erden geöffnet, die Kontakte 31 und 32 «-erden geschlossen. Dadurch ist ein aus einer Stromquelle an der Abzweigstelle zu speisender Stromkreis für das Relais A i vorbereitet..
  • Die Fig. i zeigt zwei Ausführungsformen a, b der Vormerkschaltung. Entweder sind die Anschlußpunkte I, 3 und 2, 4 oder i, 5 und 2, 6 verbunden.
  • y Ausführungsform a: Die Anschlußpunkte i, 3 und 2, 4 sind verbunden.
  • Wenn nach Freiwerden der Gesellschaftsleitung das Sperrelais Sp i abfällt, ist ein Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte i a i, 32 Anschlußpunkte 2, 4, Sekundärwicklung des Übertragers U e, dessen Primärwicklung an einer Wechselstromquelle, z. B. dem öffentlichen Netz, liegt, Anschlußpunkte 3, I, Wecker li-e, Kontakt 31, Relais A i Wicklung I, Kontakt 4sP I, Erde. Der Wecker läutet, das Relais A i spricht an und führt die beschriebenen Schaltvorgänge durch. In der Vermittlungsstelle spricht das Relais X an und schaltet die Gesellschaftsleitung zur Klinke eil durch. In der Ader lb liegt der Kondensator Ko. Die Anrufeinrichtung AR wird durch den an der Abzweigstelle A. St i angeschalteten Wechselstrom betätigt. Das Relais A i öffnet bei seinem Ansprechen durch Umlegen des Kontaktes i a i außer seinem eigenen Erregerstromkreis auch den Stromkreis des Weckers lVe. Letzterer wird aber in folgendem Stromkreis weiter betätigt: Übertrager Ue, Anschlußpunkte 3, I, Wecker lfie, Kontakte 31, 5 a i, Kondensator, Ader lrz, Kontakte gart, 13x, Drosselspule Dr, Wicklung I, Erde (-!-), Amtsbatterie, -, Drosselspule Dr Wicklung II , Kontakt IS, Anrufeinrichtung AR, Kontakt ig, Kondensator Iio Kontakte 14 x, 16 an, Ader lb, Kontakte 17 i i, 6 cz i, Kondensator, Kontakt 32, Anschlußpunkte 2, 4, Übertrager Ue.
  • Der Teilnehmer Tyt i legt den Vormerkschalter V S in die Ruhelage zurück. Der L`bertrager LTe und der Wecker II'e sind abgeschaltet. Die weiteren Schaltvorgänge entsprechen den beschriebenen.
  • Ausführungsform b: Kann an der Abzweigstelle eine Wechselstromquelle zum Speisen des bei Betätigen des Vormer1_schalters vorbereiteten Stromkreises nicht benutzt werden, so kann hierfür die Mikrofonbatterie lIB, gegebenenfalls unter Zuschz lten einer Zusatzbatterie ZB, verwendet werden. In diesem Fall sind die Anschlußpunkte i, 5 und 2, 6 verbunden. Der nach Freiwerden- der Gesellschaftsleitung und Schließen des Kontaktes 4SP I für die Wicklung I des Relais A i hergestellte Stromkreis verläuft daher über die Anschlußpunkte =, 6, die Batterien MB, ZB und die Anschlußpunkte 5, 1.
  • In der Vermittlungsstelle ist der Kondensator nicht eingeschaltet. Die Anrufeinrichtung wird daher nach Schließen der Kontakte 13 x, 1q. x durch Strom aus der über die Wicklungen I und II der Drosselspule Dr angeschalteten Zentralbatterie betätigt.
  • Der nach Öffnen des Kontaktes i a i aus dem Ortsstromkreis ausgeschaltete, nur kurz anschlagende Wecker liegt in Reihe mit den Batterien ZB und MB in Brücke zur Leitung. Er wird erneut betätigt, wenn die Beamtin nach dem Stöpseln Rufstrom anschaltet.
  • Die Schaltung der Gesellschaftsleitung in der Vermittlungsstelle kann aber auch derart ausgeführt werden, daß selbsttätig nach dem Ansprechen des Relais X Rufstrom angelegt wird. Die Abschaltung des Rufstromes kann durch das beim Stöpseln der Klinke KI ansprechende Relais E herbeigeführt werden.
  • Die weiteren Schaltvorgänge entsprechen den beschriebenen.
  • Fig. 3 Bei der Anordnung nach Fig. 3, in der nur der gegenüber der Fig. i sich ändernde Teil der Abzweigstellenschaltung dargestellt ist, ist an der Abzweigstelle ein durch ein vorübergehendes Betätigen des Vormerkschalters VS einzuschaltendes Vormerkrelais V i vorgesehen, das durch Strom aus einer Wechselstromquelle (Netzstrom) zum Ansprechen kommt. Wird bei gesperrter Gesellschaftsleitung der Vormerkschalter betätigt, so spricht das Relais VI an: Sekundärwicklung des Übertragers Ue, Kontakt 33, Widerstand 34, Sekundärwicklung des Übertragers. Durch Schließen des Kontaktes 35v1 legt sich das Relais V i ineinen über den Widerstand 36 verlaufenden, vom Kontakt 33 des Vormerkschalters unabhängigen Haltestromkreis. An den Kontakten 37v1, 3gvI, werden die Fernmeldeapparate abgeschaltet, und an den Kontakten 38 v 1, 40 v 1 wird der das Anschalterelais A i zur Wirkung bringende Stromkreis vorbereitet. Nach Freiwerden der Gesellschaftsleitung und Schließen des Kontaktes 4sPI spricht das Relais A i an: Erde, Kontakte i a I, 38 v i, Sekundärwicklung des Übertragers Ue, - Widerstand 41, Kontakt 4, 4ovi, Relais A1 Erde. Das Relais A i spricht an und führt die beschriebenen Umschaltungen durch. Das Relais V i wird abgeworfen, da der über Wicklung II fließende Strom die Wirkung des über die Wicklung I fließenden Stromes aufhebt. Durch Öffnen der Kontakte 35 v 1, 38 v 1, 40 v I werden alle Wicklungen des Relais V i ausgeschaltet und an den Kontakten 37V1, 3gvI, werden die Fernmeldeapparate wieder in Brücke zur Gesellschaftsleitung gelegt.
  • Obgleich beim Ansprechen des Relais A i der Kontakt 2 a i sofort geöffnet wird, ist der Abfall des Vormerkrelais V i sichergestellt, da die Gegenwicklung II des Relais V i über die Kontakte 5 a i, 6 a i in folgendem Stromkreis Relais V 1 Wicklung II liegt: Übertrager Uej - Gleichrichter Gl2 Widerstand 41, Kontakte 40v1, 5 a i (Fig. i), Kondensator, Ader La, Kontakte g an, 13x, Drosselspule Dy Wicklung I, Erde (-f-):, Amtsbatterie, -, Drosselspule Dy Wicklung II, Kontakt 18, -Anrufeinrichtung AR, Kontakt ig Kondensator Kontakte 14 x, 16an, Ader lb (Fig. i), Kontakte i7ii (Fig. 3), 6aI, Kondensator, Kontakt 38 v i, Übertrager Ue.
  • Eine Signaleinrichtung, welche dem Teilnehmer das Freiwerden der Gesellschaftsleitung anzeigt, ist nicht vorgesehen.
  • Meldet sich die Beamtin, so erkennt sie daran, daß der Anruf unmittelbar im Anschluß an das Stöpselziehen einläuft und auf ihre Meldung kein Teilnehmer antwortet, daß sich während der Sperrung der Gesellschaftsleitung ein Teilnehmer vorgemerkt hatte. Sie sendet dann Rufstrom über die Leitung. Da der Teilnehmer Tn i angeschaltet ist, läutet bei diesem der Wecker.
  • Fig. 4 Gezeigt sind auch wieder nur diejenigen Teile der Abzweigstellenschaltung, welche sich gegenüber der Fig. i ändern.
  • Zum Erregen des Vormerkrelais V i steht eine Wechselstromquelle nicht zur Verfügung. Es wird für diesen Zweck die Mikrofonbatterie, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Zusatz Batterie, verwendet.
  • Wird bei gesperrter Gesellschaftsleitung der Vormerkschalter vorübergehend betätigt, so spricht das Vormerkrelais V1 an: Mikrofonbatterie MB, Zusatzbatterie ZB, Kontakt 33, Relais V i Wicklung I, Mikrofonbatterie MB. Das Relais V i legt sich am Kontakt 35 v I in einen über den Widerstand 36 verlaufenden, vom Schalterkontakt 33 unabhängigen Haltestromkreis, trennt an den Kontakten 37 v I, 39vi die Fernmeldeapparate ab und bereitet an den Kontakten 38 v I, 40 v i den Stromkreis über das Relais A i Wicklung I vor.
  • Nach Freiwerden der Gesellschaftsleitung und Schließen des Kontaktes 4 8P I spricht das Relais A i an: Erde, Kontakte i a 1, 38 v i, Mikrofonbatterie MB, Zusatzbatterie ZB, Relais V i Wicklung II, Kontakte 4o v i, Anschalterelais A i Wicklung I, Kontakt 4sP i, Erde. Das Relais A i führt die - beschriebenen Umschaltungen durch. Das Relais V i fällt ab, da die Wicklung II als Gegen-,vicklung zur Wicklung I geschaltet ist. Das Relais V i schaltet sich selbst aus und die Fernmeldeapparate an. Nach Aufnahme des Anrufes in der Vermittlungsstelle schaltet sich die Beamtin ein und ruft den Teilnehmer Tja i auf.
  • Die Abwerfwicklung II des Vormerkrelais V i ist derart bemessen, daß bei Stromfluß über dieselbe des Vormerkrelais sicher abfällt, obgleich das Relais A i den Kontakt i a i öffnet. Das Abwerfen des Vormerkrelais kann aber weiter auch schaltungstechnisch dadurch gesichert werden, daß ein 7,i:-Arbeitsltontakt parallel zum Kontakt i ai gelegt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Anschaltung anrufender Teilnehmer durch Anschaltrelais, dadurch gekennzeichnet, daß bei gesperrter Gesellschaftsleitung (4sp i offen) und Betätigen eines Voimerkschalters (VS) ein aus einer Stromquelle an der Abzweigstelle (A St i), z. B. aus einem Wechselstromnetz (Ue) oder der Mikrofonbatterie (AIB) und gegebenenfalls einer Zusatzbatterie (ZB), gespeister Stromkreis vorbereitet wird, über welchen selbsttätig nach Freiwerden der Gesellschaftsleitung (4sPf geschlossen) das Anschaltrelais (A i) wirksam wird, welches einen Anruf zur Vermittlungsstelle (5 a i) weitergibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Freiwerden der Gesellschaftsleitung außer Wirkung gesetzte Sperreinrichtung (SP i) an der Abzweigstelle den bei Betätigen des Vormerkschalters vorbereiteten Stromkreis schließt WP I).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch den Vormerkschalter (1'S) vorbereiteten Stromkreis eine Signaleinrichtung (We) eingeschaltet ist, welche bei Schließen des Stromkreises dem anrufenden Teilnehmer das Freiwerden der Gesellschaftsleitung kenntlich macht (Fig. i). q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vormerkschalter (VS) bis zum Freiwerden der Gesellschaftsleitung in der Arbeitsstellung verbleibt und die Fernmeldeapparate abtrennt (2, 3, Fig. I).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der V ormerkschalter (VS) vorübergehend in Arbeitslage gebracht wird und einen Ortsstromkreis für ein an der Abzweigstelle angeordnetes Vormerkrelais (Vi) schließt, welches die Fernmeldeapparate abtrennt (37v1, 39v1) und den die Schaltmittel (A i) zur Anschaltung und Anrufweitergabe enthaltenden Stromkreis vorbereitet (38 v I, ¢o v I, Fig. 3, 4).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vormerkrelais (Vi) bei Schließen des von ihm vorbereiteten Stromkreises durch eine Gegenwicklung (II) abgeworfen wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichrichter (Gl i, G12) zur Erreger- und Haltewicklung (I) sowie zur Gegenwicklung (II) des Vormerkrelais (V i) parallel geschaltet sind, um letzteres bei Schließen des von ihm vorbereiteten Stromkreises durch Strom aus der Wechselstromquelle (Netzstrom) abzuwerfen. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Betätigen des Vormerkschalters vorbereitete Stromkreis über diejenige Wicklung (I) des Anschaltrelais (A i) verläuft, über welche dieses bei freier Gesellschaftsleitung und Anruf seitens des Teilnehmers anspricht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden. Deutsche Patentschriften Nr. 212 6G2, 661005, 677 211, 696 328, 699 89o.
DES144925D 1941-04-17 1941-04-17 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen, mit Gesellschaftsleitungen Expired DE760571C (de)

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