DE592679C - Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstationen in FernsprechanlagenInfo
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- DE592679C DE592679C DES97504D DES0097504D DE592679C DE 592679 C DE592679 C DE 592679C DE S97504 D DES97504 D DE S97504D DE S0097504 D DES0097504 D DE S0097504D DE 592679 C DE592679 C DE 592679C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/30—Devices which can set up and transmit only one digit at a time
- H04M1/31—Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses
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- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. FEBRUAR 1934
13. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE 34 oi
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1931 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen, deren Hörer
ein Magnetsystem mit permanenten Magneten besitzen.
Von der Feldstärke dieser Magnete hängt bekanntlich die Vorspannung der Membran und
damit die Lautstärke des Hörers ab. Erfahrungsgemäß nimmt nun im Laufe der Zeit der Magnetismus
der Dauermagnete je nach Güte des verwendeten Materials mehr oder weniger rasch
ab und verringert damit die Lautstärke der Hörer.
Vorliegende Erfindung macht nun von dem an sich bekannten Gedanken Gebrauch, durch
Erzeugung eines zusätzlichen Feldes in den permanenten Magneten von Hörern deren magnetische
Leistungsfähigkeit zu erhöhen, indem sie das geschwächte Feld der permanenten ao Magnete von Fernsprechhörern mittels eines
durch Gleichstromüberlagerung erzeugten zusätzlichen Feldes erforderlichenfalls wieder so
weit verstärkt, daß sich eine genügende Lautstärke ergibt. Diese Anordnung besitzt gegenas
über den bekannten Anordnungen den Vorteil, besondere Erregerwicklungen zur Erzeugung des
zusätzlichen Magnetfeldes zu ersparen; außerdem hat sie den für Fernsprech'stationen wichtigen
Vorteil, daß die Verbesserung der Lautstärke nicht durch Preisgabe irgendwelcher anderen,
an eine, brauchbare Station zu stellenden Bedingungen erkauft werden muß. Die Erfindung
erreicht diese Vorteile dadurch, daß der Teilnehmerstation Schaltmittel zugeordnet sind,
welche die wahlweise Anschaltung des Amts* gleichstromes an die Wicklungen des mit einem
permanenten Magneten versehenen Hörers ermöglichen.
Durch diese Erfindung ist natürlich auch die Möglichkeit gegeben, von vornherein schwächere
Dauermagneten in den Hörern zu verwenden und bei Anschluß solcher Stationen an längere
Teilnehmerleitungen die erforderliche Steigerung der Lautstärke durch Anschalten der
Amtsbatterie an die Hörerwicklungen zu erzielen.
Die beiliegende Figur stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist eine
Station für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb gezeigt.
Die Station T ist an den Klemmen α und b
über die Leitungen XL an ein Amt A angegeschlossen,
in welchem über die beiden Wicklungen eines Speisebrückenrelais an der «-Ader
und an der δ-Ader Erde Hegt. Der vom Amt A kommende Rufstrom fließt über die «-Leitung,
den Kondensator C, die Weckerwicklungen W und die δ-Leitung zurück zum Amt A. Die
Stromstöße werden beim Ablauf der Nummernscheibe durch öffnen des Kontaktes «si gegeben.
Der Kontakt η s α wird in bekannter Weise .beim Aufzug der Nummernscheibe ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Pf'eiif'er"in■ Falkensee,
schlossen und nach Rückkehr der Nummernscheibe in die Ruhelage wieder geöffnet. Der
Kontakt Hu wird beim Abheben des Hörers durch den Gabelumschalter geschlossen.
Hebt der Teilnehmer der Teilnehmerstation T auf einen Anruf hin seinen Hörer ab, so verlaufen
die ankommenden Sprechströme, von der α-Leitung kommend, über den Stromstoßkontakt
η si, Hakenumschalter HU, Widerstand Wi1, Wicklungen I und II des Sprechstromübertragers
R, über die δ-Ader zurück zum Amt A. Diese Sprechströme werden
auf die Wicklung III des Sprechübertrager: übertragen und versetzen die Membran des
'5 Hörers F in Schwingungen. Die Wechselströme für den Hörerkreis verlaufen in der gezeichneten
Stellung über Hörer F, Wicklung III des Sprechübertragers, Stellung I der Taste LT, zurück
zum Hörer F. Ist nun die Lautstärke im Hörer F infolge Abnahme des magnetischen Feldes des
permanenten Magneten so weit zurückgegangen, daß eine Erhöhung der Lautstärke erwünscht
ist, so legt der Teilnehmer die Lauthörtaste LT nach Stellung II um. Dadurch wird folgender
Stromkreis für die Amtsbatterie geschlossen: Erde, Wicklung des Speisebrückenrelais im
Amt A, δ-Ader, Weckerwicklung W, Stellung II der Lauthörtaste LT, Wicklung III des Sprechübertragers,
Wicklung des Hörers F, Eontakte des Hakenumschalters HU, Stromstoßkontakt
η si, «-Leitung, Wicklung des Speisebrückenrelais
im Amt A, Batterie, Erde. Es fließt nunmehr über die Wicklungen des Hörers F
Gleichstrom und erzeugt ein zusätzliches Feld zu dem Feld des permanenten Magneten, welches
im Hörer jF eine entsprechende Erhöhung der Lautstärke zur Folge hat. Die Wechselströme
für den Hörerkreis sind in der Stellung II der Lauthörtaste.LT über den Kondensator C,
den Stromstoßkontakt η si und die Kontakte des Hakenumschalters HU geschlossen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß in der Stellung I der Lauthörtaste LT der während
der Stromstoßgabe wirksame Funkenlöschkreis für den Stromstoßkontakt η s i, aus dem Kondensator
C und dem Widerstand Wi2 bestehend, über Stellung I der Lauthörtaste £ Γ und die
Kontakte des Hakenumschalters HU geschlossen ist. Durch den Kontakt ι des Kurzschlußkontaktes
η s α wird während der Wahl der Hörer F und durch den Kontakt 2 des Kurzschlußkontaktes
ns α das Mikrophon M kurzgeschlossen.
Wird in der Stellung II der Lauthörtaste LT gewählt, so besteht der Funkenlöschkreis für den
Stromstoßkontakt η s i aus Kondensator C und
der Wicklung III des Sprechübertragers. Dieser Funkenlöschkreis verläuft über Punkt 1, Kondensator
C, Stellung II der Lauthörtaste LT, Wicklung III des Sprechübertragers R, Kurz- So
Schlußkontakt ns α nach Punkt 2.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Teilnehmer-Stationen in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilnehmerstation Schaltmittel (Taste L T) zugeordnet sind, welche die wahlweise Anschaltung des Amts-
. gleichstromes an die Wicklungen des mit einem permanenten Magneten versehenen
Hörers (F) ermöglichen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel
(Taste LT) in der einen Stellung (I) den Amtsgleichstrom über einen im Funkenlöschkreis
des Stromstoßkontaktes (η s i) liegenden Widerstand (Wi2) an dem Hörer
(F) und der mit dem Hörer in Reihe liegenden Wicklung (III) des Sprechübertragers
(R) vorbeileitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltmittel (Taste LT) in der zweiten Stellung (II) den Widerstand (Wi2) kurzschließt
und dabei den Stromkreis für den Amtsgleichstrom über die Wicklung (III) des
Sprechübertragers (22) und die Wicklungen des Hörers (F) schließt,
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 o,d
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Nummernwahl in der zweiten Stellung (II) des Schaltmittels (Taste LT) an Stelle des
kurzgeschlossenen Widerstandes (Wi2) die mit dem Hörer in Reihe liegende Wicklung
(III) des Sprechübertragers (R) als Widerstand in den Funkenlöschkreis des Stromstoßkontaktes
(η s i) eingeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wechselströme des Hörerkreises in der zweiten Stellung (II) des Schaltmittels (Taste LT)
über den den Weckerstromkreis schließenden Kondensator (C), den Stromstoßkontakt
(ηsi) und die Kontakte des Hakenumschalters
(HU) geschlossen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97504D DE592679C (de) | 1931-03-19 | 1931-03-19 | Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97504D DE592679C (de) | 1931-03-19 | 1931-03-19 | Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592679C true DE592679C (de) | 1934-02-13 |
Family
ID=7520788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97504D Expired DE592679C (de) | 1931-03-19 | 1931-03-19 | Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592679C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874459C (de) * | 1949-05-21 | 1953-04-23 | Siemens Ag | Anordnung fuer die Fernregelung der Lautstaerke von Lautsprechern |
-
1931
- 1931-03-19 DE DES97504D patent/DE592679C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874459C (de) * | 1949-05-21 | 1953-04-23 | Siemens Ag | Anordnung fuer die Fernregelung der Lautstaerke von Lautsprechern |
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