DE510580C - Schaltungsanordnung zur Abgabe von Alarmrufen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Abgabe von Alarmrufen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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Publication number
DE510580C
DE510580C DES76258D DES0076258D DE510580C DE 510580 C DE510580 C DE 510580C DE S76258 D DES76258 D DE S76258D DE S0076258 D DES0076258 D DE S0076258D DE 510580 C DE510580 C DE 510580C
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DE
Germany
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alarm
circuit arrangement
current
series
current impulses
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Expired
Application number
DES76258D
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English (en)
Inventor
Hermann Mueller
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
510580 KLASSE 21a3 GRUPPE
Siemens & HalskeAkt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Abgabe von Alarmrufen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und bezieht sich im besonderen auf solche AnIagen, bei welchen die am Nummernstromstoßempfänger der Vermittlungsstelle angeschlossenen Verbindungsleitungen zu Alarmempfangsstellen nur von Alarmgebestellen erreicht werden können. Es sind bereits An-Ordnungen bekannt, bei welchen die Belegung von Verbindungsleitungen zu Alarmempfangsstellen durch die Teilnehmer der Fernsprechanlagen dadurch vermieden wird, daß die Wähler mit einer größeren Zahl von Kontaktgruppen ausgerüset sind, als eine von den Stromstoßsendern der Teilnehmerstelle ausgerüstete Stromstoßreihe Stromstöße enthalten kann. Diese Anordnung erfordert besonders ausgebildete Nummernstromstößempfänger.
Die Erfindung bezweckt nun, die Belegung der Verbindungsleitungen zu den Alarmempfangsstellen durch Teilnehmerstellen auch ohne Verwendung besonders ausgebildeter,
z. B. mit einer oder mehreren zusätzlichen-Kontaktgruppen ausgerüsteter Wähler zu verhindern. Dies wird dadurch erreicht, daß den Verbindungseinrichtungen zugeordnete Schaltmittel eine Einstellung eines Nummernstrom-Stoßempfängers auf eine Kontaktgruppe, über welche Verbindungsleitungen zu Alarmempfangsstellen erreicht werden, durch die von einer rufenden Teilnehmerstelle ausgesandte Stromstoßreihe verhindern und nur bei Aussendung einer Stromstoßreihe von einer rufenden Alarmgebestelle ermöglichen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
Abb. ι der Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel für die Einstellung des Teilnehmers über das Amt nach einer Meldestelle. Beim Teilnehmer N ist eine besondere Schaltungseinrichtung eingebaut, die die Abtrennung des Teilnehmerapparates von der Anschlußleitung, die Einstellung des Amtswählers auf die Alarmempfangs stelle und Meldung der Nummer des anrufenden Teilnehmers selbsttätig ausführt. Diese Schalteinrichtung sei mit einem Uhrwerk angetrieben und bestehe aus zwei einer gemeinsamen Achse angeordneten Kontaktscheiben y 1, y 2, die sich in der mit Pfeil bezeichneten Richtung bei Auslösung durch einen Druckknopf drehen und die notwendigen Umschaltungen der Kontakte i, 2 und 4 in Abb. 1 bewirken. Beim Ablauf dieser Schalteinrichtung wird zuerst die Umschaltung des Kontaktes y 1 bewirkt, wodurch der Sprechapparat der Teilnehmerstelle von der Anschlußleitung zum Amt abgetrennt wird und die Schließung der Schleife über die Kontakte 1311, 43» 2, 2 y 1 vorbereitet wird. Darauf beginnt mit Hilfe
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Müller in Berlin-Pankow.
des Kontaktes 4 y 2 die Stromstoßgabe und bewirkt, wie oben erwähnt, die Einstellung der Wähler und Weitergabe der Meldung an die Meldestelle.
Um einen ruhigen und gesicherten Betrieb durchführen zu können und einen unnötigen Anruf der Meldestelle zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Anschluß leitungen zu 'der Meldestelle in der zehnten Kontaktreihe eines Nummernstromstoßempfängers, -z.B. des 7/. GW, anzuordnen, und um es dem zur Abgabe des Alarmrufes nicht berechtigten Teilnehmer unmöglich zu machen, mit Hilfe der Nummernscheibe diesen zehnten Kontakt zu erreichen, wird im II. GW mit Hilfe einer besonderen Schalteinrichtung· der erste ankommende Stromstoß unterdrückt und dementsprechend dieser Gruppenwähler einen Schritt weniger fortgeschaltet/ als Stromstöße gegeben werden.
Im vorliegenden Beispiel wird dies auf folgende Weise erreicht:
Das als Verzögerungsrelais ausgebildete Relais F ist in Abhängigkeit gebracht von dem Ruhekontakt 26 α 2 und dem Arbeitskontakt 27 b 2, während der Erregerstromkreis für den Hubmagneten abhängig von dem Kontakt 28' a 2 und 29 f ist. Wird das Relais A 2 erregt, so öffnet der Kontakt 26 a 2 den Erregerstromkreis für das Relais F. Infolgedessen wird der Erregerstromkreis für den Hubmagneten durch Schließung des Kontaktes 28' a 2 nicht geschlossen, da er noch durch den Kontakt 29 / unterbrochen bleibt.
Das Relais F wird erst durch das erste Abfallen des Relais A 2 erregt und schließt nunmehr den Stromkreis für den Hubmagneten H. Infolgedessen wird der Hubmagnet H den Wähler einen Schritt weniger heben, als Stromstoße gegeben werden. Um zu erreichen, daß der II. GW in die zehnte Kontaktreihe gehoben wird, müssen daher zu seiner Einstellung elf Stromstöße gegeben werden. Wie in Abb. 2 dargestellt ist, ist dementsprechend die Kontaktscheibe y 2 an der entsprechenden Stelle so ausgebildet, daß der Kontakt 4 y 2 elfmal die Teilnehmerschleife öffnet und schließt.
Das in der Teilnehmerstelle vorgesehene Schauzeichen SZ zeigt dem Teilnehmer die ordnungsgemäße Durchschaltung der Sprechleitungen an.
Die Einstellung und Auslösung der im Amte vorgesehenen Wähler erfolgt, soweit nicht näher beschrieben, in bekannter Weise.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Abgabe von Alarmrufen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen die zu Alarmempfangsstellen führenden Verbindungsleitungen an Nummernstromstoßempfänger der Vermittlungsstelle angeschlossen sind und nur von Alarmgebestellen erreicht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungseinrichtungen zugeordnete Schaltmittel (Relais F) die Einstellung eines Nummernstromstoßempfänger (II. GW) auf eine Kontaktgruppe (z. B. die zehnte), über welche Verbindungsleitungen zur Alarmempfangsstelle erreicht werden, durch die von einer anrufenden Teilnehmerstelle ausgesandte Stromstoßreihe (zehn Stromstoße) verhindern und nur bei Aussendung einer Stromstoß reihe (z. B. elf Stromstöße) von einer rufenden Alarmgebestelle ermöglichen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (F) von einer zur Wirkung kommenden Nummernstromstoßreihe so viel Stromstöße (z. B. 1) unterdrücken, als Kontaktgruppen für den Anschluß der Alarmempfangsstelle vorgesehen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen zur Alarmempfangsstelle über die letzte Kontaktgruppe der Nummernstromstoßempfänger erreicht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der
DES76258D 1926-09-22 1926-09-22 Schaltungsanordnung zur Abgabe von Alarmrufen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE510580C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838912C (de) * 1949-04-20 1954-07-26 Hans Reichert Notrufeinrichtung als Zusatzeinrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE947626C (de) * 1954-05-29 1956-08-23 Deutsche Telephonwerk Kabel Vorrichtung zur Alarmgabe ueber die Teilnehmerleitung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1034223B (de) * 1955-06-20 1958-07-17 Telefonbau Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Notrufmeldungen ueber Anschluss-leitungen von Fernsprechanlagen
DE1109744B (de) * 1958-08-04 1961-06-29 Telerapid Telefon Ges Huppertz Notrufuebertragungseinrichtung fuer Teilnehmersprechstellen eines oeffentlichen Fernsprechnetzes

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