DE652300C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern ohne Steuerschalter - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern ohne Steuerschalter

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DE652300C
DE652300C DE1930652300D DE652300DD DE652300C DE 652300 C DE652300 C DE 652300C DE 1930652300 D DE1930652300 D DE 1930652300D DE 652300D D DE652300D D DE 652300DD DE 652300 C DE652300 C DE 652300C
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DE
Germany
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relay
contact
circuit
earth
winding
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Expired
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DE1930652300D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Hopf
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählern ohne Steuerschalter, bei welchen über dieselben Verbindungseinrichtungen hoch- und niederwertige Verbindungen hergestellt werden.
Sie bezweckt, der eine hochwertige Verbindung aufbauenden Stelle die Möglichkeit zu geben, den gewünschten Teilnehmer im Laufe einer Verbindung zu einem beliebigen Zeitpunkt der Verbindung und in beliebiger Weise anrufen zu können, sei es, daß der Teilnehmer seinen Hörer vor einem Gespräch noch nicht abgenommen oder auch nach dem Gespräch diesen bereits wieder aufgelegt hat.
Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen die Aussendung von Rufstrom seitens der hochwertige Verbindungen herstellenden Stelle zwar ebenfalls zu einem beliebigen Zeitpunkt der Verbindung möglich ist, jedoch muß der Rufstrom dabei unter Umständen über lange Verbindungsleitungen übertragen werden und gelangt daher nur stark geschwächt zum angerufenen Teilnehmer.
Andere bekannten Anordnungen vermeiden diesen Nachteil und ermöglichen, allerdings unter Verwendung eines Steuerschalters und eines für diesen Zweck besonders vorgesehenen Relais, die Anschaltung des Rufstromes seitens der hochwertige Verbindung aufbauenden Stelle in der dem angerufenen Teilnehmer zunächstgelegenen Verbindungs einrichtung.
Die Erfindung erreicht demgegenüber eine Vereinfachung der Schaltung und eine Ersparnis an Schaltmitteln dadurch, daß die Anschaltung des Rufstromes seitens der hochwertige Verbindungen aufbauenden Stelle zu einem beliebigen Zeitpunkt der Verbindung durch Beeinflussung einer besonderen Wicklung des Speisebrückenreiais des angerufenen Teilnehmers erfolgt.
Die beiliegende Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, zeigt Verbindungseinrichtungen zur Herstellung eines Ferngespräches, nämlich einen Fernplatz FPl und einen Leitungswähler LW, welcher zur Verbindung hoch- und niederwertiger Verbindungen, z. B. Orts- und Fern-Verbindungen, geeignet ist.
Ein für den Teilnehmer Tn am Fernplatz FPl vorliegender Fernanruf wird von der Beamtin am Fernplatz in der Weise erledigt, daß sie zunächst ihren Stöpsel St in die Klinke Kl steckt, wodurch das Relais C1 erregt wird. Relais C1 schließt seinen Kontakt 5 C1 und bildet damit folgenden Stromkreis für das Relais C im Leitungswähler LW: Erde, Kontakt 5 C1, Wicklung 1 des Relais C, Kopfkontakt 11 k, Batterie, Erde. Das Relais C schließt seinen Kontakt 13 c und bereitet da-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Hopf in Berlin-Charlottenburg.
652 30Ö
mit einen Haltestromkreis vor, wenn der Kopf kontakt 11 £ sich nach dem ersten Hubschritt des Leitungswählers öffnet.
Die Beamtin beginnt nun mit der Nummernwähl zur Einstellung des Leitungswählers LW auf den gewjinschten Teilnehmer Tn. Sie zieht zu diesem Zwecke ihre Nummernscheibe auf, wobei der Kontakt ^.nsa einen Stromkreis für das Relais N1 schließt, ίο Relais 2V1 schließt seinen Kontakt IM1 und bereitet damit den Stromkreis für die Nuramernstromstöße vor. Dieser Stromkreis . wird den Stromstößen entsprechend beim Ablauf der Nummernscheibe durch den Kontakt 2 nsi geschlossen, welcher abwechselnd Erde an die α-Leitung anschaltet. Beim Schließen des Stromstoßkontaktes 2 nsi wird folgender Stromkreis für das Stromstoßempfangsrelais A im Leitungswähler LW geschlossen: Erde, Kontakte 2nsi, In1, Stöpsel'-$"£, Klinke KIx α-Leitung,. Kontakt 14Ä, Wicklung des Relais A, Batterie, Erde. Das Relais A wird den Stromstößen entsprechend erregt und aberregt. Es schließt dabei folgenden Stromkreis für den Hubmagnet Hm des Leitungswählers: Erde, Kontakte 16a, 72 u, Wellenkontakt 26 w, Wicklung Hm des Hubmagnets, Batterie, Erde. Der Hubmagnet hebt die ,Schaltarme des Leitungs-Wählers entsprechend der ersten Stromstoßreihe auf die gewünschte Dekade. Beim ersten Ansprechen des Relais A öffnet sich Kontakt 15 a, das Relais V spricht in folgendem Stromkreise an: Erde, Wicklung II des Relais V, Widerstand W1, Batterie, Erde. Beim Abfallen des Relais A schließt der Kontakt 15a das Relais Vbei jedem Impuls kurz; das Relais V hält sich jedoch infolge der verzögernden Wirkung des Kurzschlusses in bekannter Weise während der Stromstoßreihe. Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe wird Relais A längere Zeit stromlos, so daß das Relais V zum Abfall kommt. Beim ersten Hubschritt des Leitungswählers hat sich der Kopf kontakt iyl· geschlossen, so daß durch den Abfall des Relais V folgender Stromkreis für das Relais U gebildet wird: Erde, Wicklung I des Relais U1 Kopfkontakt 17 k, Wellenkontakt 18w, Kontakt 19 v, Batterie, Erde. Bei Aussendung der nächsten Stromstoßreihe wird das Relais A wieder abwechselnd erregt und aberregt; dadurch kommt folgender Stromkreis für den Drehmagnet des Leitungswählers zustande: Erde, Kontakte 22 a, 24 u, 23/7, Wicklung DM des Drehmagnets, Batterie, Erde. Beim ersten Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais A wird wieder das Relais V erregt, welches sich während der Stromstaßreihe hält. Der Drehmagnet dreht die Schaltarme des Leitungswählers so lange, bis sie die gewünschte Teilnehmerleitung gefunden haben. Da sich beim ersten Drehschritt der Wellenkontakt 18 w öffnet und den Stromkreis für . die Wicklung I des Relais U unterbricht, wird für das Relais U folgender Haltestromkreis geschlossen: Erde, Wicklung II des Relais U, Kontakte 20 u, 21 v, Batterie, Erde. Kontakt 72 u öffnet sich und unterbricht den Stromkreis des Hubmagnets. Beim ersten Drehschritt wird der Wellenkontakt 20w geöffnet, so daß der Stromkreis für den Hubmagnet bis zur Auslösung unterbrochen bleibt. Durch Schließen des Wellenkontaktes 71 ze/ wird folgender Stromkreis für das Relais Y gebildet: Erde, Kontakte 34c, you, Widerstand PF3, Kontakte 27 h, 36 e, Wicklung II des Relais Y, Wicklungen I und II des Relais H, Wellenkontakt 71 w, Wicklung Hm des Hübmagnets, Batterie, Erde. Das Relais H und der Hubmagnet Hm sprechen in diesem Stromkreise nicht an. Das Relais Y schließt seinen Kontakt 2931 und bereitet damit einen Stromkreis für das Relais / vor.
Nach Beendigung dieser Stromstoßreihe fällt das Relais V ab; dadurch wird folgender Stromkreis für das PrüfrelaisP geschlossen: Erde, Kontakte 34c, you, 66u, 2ζν, 55», Wicklungen I und II des Relais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW, Batterie, Erde. Ist der gewünschte Teilnehmer Tn frei, so spricht das Relais P an. Es schließt seine Kontakte 56 p und 57 p und sperrt durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung I die belegte Leitung in bekannter Weise gegen anderweitige Belegung. Durch Schließen der Kontakte 49 p und 50 £ werden die beiden Sprechadern zum Teilnehmer Tn durchgeschaltet. Durch Öffnen ■ des Kontaktes 23 p wird der Stromkreis für den Drehmagnet DM unterbrochen. Durch Schließen des Kontaktes 58/» wird von neuem ein Stromkreis für das Relais V, welches nunmehr als Rufanschalterelais dient, vorbereitet. Ferner wird durch Schließen des Kontaktes 59/> ein Haltestromkreis für das Prüf relais P und durch Schließen des Kontaktes ζδρ ein Haltestromkreis für das Relais H gebildet, welche an späterer Stelle beschrieben werden.
Durch Abfall des Relais V wird folgender Stromkreis für das Relais H geschlossen: Erde, Kontakte 34c, 70M, 6611, 2ζν, 35 b, Wicklungen des Relais Y, Wicklungen I und II des Relais H, Wellenkontakt 71 w, Wicklung Hm des Hubmagnets, Batterie, Erde. Der Hubmagnet Hm spricht in diesem Stromkreis nicht an, dagegen schließt das Relais H seine Kontakte 68 h und 69 h, wodurch die Wicklung II des Relais Y kurzgeschlossen wird. Das Relais Y fällt verzögert ab. Vor dem Abfall des Relais Y wird jedoch das Relais / in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte
31 c, 30 u, 293;, Wicklung I des Relais /, Kontakt 28 A, α-Leitung, Klinke Kl, Stöpselt, Kontakte ι nu 6 nsi, 3 nsa, Batterie, Erde. Es sei hier eingeschaltet, daß am Fernplatz FPl nach Beendigung der Stromstoßreihe, d. h. nach Ablauf der Nummernscheibe, da das Relais N1 verzögert abfällt und seinen Kontakt 1 /Z1, noch geschlossen hält, über den geschlossenen Kontakt 3 nsa noch kurzzeitig
ίο Spannung an der α-Leitung liegt, wodurch, wie vorstehend beschrieben, der Stromkreis für das Relais / geschlossen wird. Das Relais / legt sich in folgenden Haltestromkreis: Erde, Kontakte 33 c, 321, Wicklung II des Relais /, Batterie, Erde. Ferner schaltet das Relais / durchs Schließen seines Kontaktes 51 i die Wicklung I des Speisebrückenrelais B an die fr-Leitung an; durch öffnen des Kontaktes 444 wird das Relais V von den Unterbrechern LU und 5"6" abgeschaltet. Der Stromkreis für die Wicklung I des Relais / wird nach Abfall des Relais Y durch Öffnen des Kontaktes 293/ unterbrochen.
Der Haltestromkreis für das Relais H verläuft nach dem Aufprüfen über Erde, Kontakte 34 c, 67 c, 56 p, Widerstand W5, Kontakt 68 h, Wicklung II des Relais ff, Wellenkontakt 71 w, Wicklung Hm des Hubmagnets, Batterie, Erde.
4 Der Haltestromkreis für das Prüfrelais P verläuft, nachdem Relais J erregt ist, über Erde, Kontakte 62 c, 61 i, Wicklung III des Relais/5, Widerstand W6, Kontakt S9P, Batterie, Erde.
Die Aussendung des Rufstromes zum Teilnehmer Tn erfolgt durch Drücken der Taste RT seitens der Beamtin am Fernplatz FPl. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Speisebrückenrelais B im-Leitungswähler LW geschlossen: Erde, Wicklung I des Relais B, Kontakte 373/, 511, fr-Leitung, Klinke ZU, Stöpsel St, Taste RT, Batterie, Erde. Das Relais B im Leitungswähler LW schließt folgenden Stromkreis für das Relais V: Erde, Kontakt 41 fr, Wicklung I des Relais V, Kontakt 40y, Wicklung des Relais E, Kontakt 58/*, Wicklung DM des Drehmagnets, Batterie, Erde. Das Relais E und der Drehmagnet DM sprechen in diesem Stromkreise nicht an.
Es sei hier erwähnt, daß bei einer Ortsverbindung, in welcher das Relais / nicht erregt wird, das Rufstromanschalterelais V^ nach dem Aufprüfen, solange das Relais U noch erregt ist, für den sofortigen Anruf über den Langsamunterbrecher LU in folgendem Stromkreise erregt wird: Erde, Unterbrecher LU, Kontakte 43u, 44i, Wicklung des Relais V, Kontakt 4031, Wicklung des Relais E, Kontakt 58^, WicklungDM des Drehmagnets, Batterie, Erde. Nach Abfall des Relais U wird bei einer Ortsverbindung das Relais V für den Weiterruf über den Kontakt 42 u und den Sekundenschalter SS erregt.
Relais V schließt folgenden Rufstromkreis: Erde, Kontakte 532, 4typ, Schaltarm fr des Leitungswählers LW, Teilnehmer Tn, Schaltarm α des Leitungswählers LW, Kontakt Sop, Wicklung I des Relais Y und parallel dazu Widerstand W2,. Kontakte 47 w, 48 z/, Rufstromquelle WQ, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 45 ν wird die Übertragung des Rufstromes zum Fernplatz FPl verhindert. Hebt der Teilnehmer Tn während des Rufens seinen Hörer ab, so wird das Speisebrückenrelais Y über die im Rufstromkreis liegende Batterie erregt. Hebt der Teilnehmer in einer Rufpause, in welcher das Relais V abfällt, den Hörer ab, so wird das Relais Y in folgendem Stromkreise erregt: Erde, Kontakte 53 e, 4gp, Schaltarm fr des Leitungswählers LW, Teilnehmer Tn, Schaltarm α des Leitungswählers LW, Kontakt 50p, Wicklung I des Relais Y, Kontakt 46z/, Batterie, Erde. Das Relais Y_ öffnet seinen Kontakt 37y und unterbricht den Stromkreis für die Wicklung I des, Speisebrückenrelais B; es öffnet ferner seinen Kontakt 403) und unterbricht dadurch den Stromkreis für das Rufanschalterelais V. Das Relais V fällt ab und schaltet durch öffnen des Kontaktes 47 ν die Rufstromquelle go endgültig ab. Durch Schließen des Kontaktes 39y wird, nachdem Relais U nunmehr abgefallen ist, folgender Stromkreis für das Relais £ geschlossen: Erde, Kontakte 52c, 38u, 393;, Wicklung des Relais E, Kontakt 58 p, Wicklung DM des Drehmagnets, Batterie, Erde. Der Drehmagnet DM spricht in diesem Stromkreise nicht an. Relais E dagegen spricht an und schließt seinen Kontakt 54 e, womit die fr-Ader zum angerufenen Teilnehmer Tn durchgeschaltet wird. Kontakt 36 e öffnet den Kurzschluß für die Wicklung II des Relais Y. Nachdem das Relais E die fr-Ader durchgeschaltet hat, 'kann über die geschlossene Teilnehmerschleife das Speisebrückenrelais B wieder ansprechen über: Erde, Wicklung II des Relais B, Kontakte 54 g, 49 p, Schaltarm fr des Leitungswählers LW, Teilnehmer Tn, Schaltarm α des Leitungswählers LW, Kontakt 50^, Wicklung I des Relais Y, Kontakt 46 z/, Batterie, Erde.
Hervorgehoben sei noch, daß auch für den Fall, daß der Teilnehmer Tn während des Gespräches vorzeitig seinen Hörer auflegt, die Beamtin am Fernplatz FPl in der Lage ist, den Teilnehmer Tn wieder anzurufen. Beim Auflegen des Hörers durch den Teilnehmer Tn fallen durch Öffnen der Teilnehmerschleife die Speisebrückenrelais Y und B ab. Kontakt 373; schließt sich und bereitet den durch die Taste RT der Beamtin am Fernplatz FPl zu schließenden Stromkreis
vor. Durch Öffnen des Kontaktes 393; wird das Relais E- stromlos. Es schließt seinen Kontakt 3&e und bildet dadurch von neuem einen Kurzschluß für die Wicklung II des Relais Y, welcher das Ansprechen des Relais Y durch Rufstrom verhindern soll. Außerdem schließt es seinen Kontakt 53 e und legt unmittelbar Erde an die fr-Ader. Betätigt nunmehr die Beamtin wieder inre Ruftaste RT, wodurch das Relais B erregt wird, so kommt, wie bereits beschrieben, von neuem ein Stromkreis für das Rufanschaltrelais V zustande. Das Ruf anschal trelais sendet, wie ebenfalls schon beschrieben, Rufstrom zum Teilnehmer Tn.
Die Auslösung der Verbindung nach Beendigung des Gespräches geht in der Weise vor sich, daß der Teilnehmer Tn seinen Hörer auflegt. Die beiden Speisebrückenrelais Y und B kommen zum Abfallen, wodurch folgender Stromkreis für ■■■ das Schlußzeichenrelais S1 am Fernplatz FPl geschlossen wird: Erde, Wicklung I des Relais B, Kontakte 3 7 y, Sii, &-Ader, KlinkeKl, Stöpsel^ Wicklung des Relais S1, Stöpsel St, Klinke Kl, α-Ader, Kontakt 28 h, Wicklung I des Relais T1 Kontakte 643/., 65^ Widerstand W1, Batterie, Erde. Die Beamtin zieht den Stöpsel St aus der Klinke Kl und bringt dadurch das Relais C1 zum Abfallen. Relais C1 unterbricht durch Öffnen des Kontaktes S C1 den Stromkreis für das Relais C im Leitungswähler LW. Das Relais C öffnet seinen Kontakt 34 c, wodurch der Prüf Stromkreis und der Halte-Stromkreis für das Relais H unterbrochen wird. Ferner wird durch Schließen des Kontaktes 60 c die Haltewicklung HI des Relais P kurzgeschlossen und zum Abfallen gebracht. Durch Öffnen des Kontaktes 33 c wird der Stromkreis für die Haltewicklung II des Relais / unterbrochen. Der Abfall des Relais P bewirkt in bekannter Weise, daß der Leitungswähler in seine Ausgangslage zurückkehrt, wodurch auch die Kopf- und Wellenkontakte in ihre Ruhelage gebracht werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählern ohne Steuerschalter, in welchen über dieselben Verbindungseinrichtungen hoch- und niederwertige Verbindungen herges^llt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Rufstromes seitens der hochwertige Verbindungen aufbauenden Stelle zu einem beliebigen Zeitpunkt -der Verbindung durch Beeinflussung einer besonderen Wicklung des Speisebrückenrelais (I -B) des angerufenen Teilnehmers erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisebrückenrelais (B) einen van der selbsttätigen Rufeinrichtung (L U, SS) unabhängigen Stromkreis für das Steuer- und Rufanschalterelais (V) schließt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung einer hochwertigen Verbindung ein Umsteuerrelais (/) erregt wird, welches das Ruf anschal terelais (V) dem Einfluß der selbsttätigen Rufeinrichtung (LU, SS) entzieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930652300D 1930-09-12 1930-09-12 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern ohne Steuerschalter Expired DE652300C (de)

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