DE156866C - - Google Patents

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DE156866C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • H04M11/062Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors using different frequency bands for speech and other data

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

(1 f !
KAISERLICHES
PATENTAMT,
JKl 156866 KLASSE 21 α.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Änderung des Haupt-Patentes 153197 bezüglich der Verbindung der Zentrale mit dem Teilnehmer. Sie hat den Zweck, durch Einschaltung des Trenners in der Station des Teilnehmers die örtlichen Störungen vom Teilnehmer in ähnlicher Weise fernzuhalten, wie durch die Einschaltung des Trenners in die Zentale die Störungen auf der Linie von der Zentrale ferngehalten werden. Aus der Schaltung dieses Stationstrenners ergibt sich ferner der Vorteil, daß beim Sprechen zweier Teilnehmer die Zentrale umgangen werden kann und daher die Widerstände, die der Telephonstrom in der Differentialwicklung in dem Kondensator und den Drosselspulen des zentralen Trenners findet, umgangen werden.
In der Zeichnung ist die Zentrale in genau
der gleichen Weise wiedergegeben wie in der Zeichnung des Haupt-Patentes, nur ist der Trenner 2 in der Ausführungsform dargestellt, daß die Selbstinduktion des einen Zweiges unendlich klein ist, also dieser Zweig nur einen Kondensator, aber keine . Drosselspule enthält. Die Telephonzentrale ist an die Fernleitung L induktiv vermittels des Linientransformators 1 angeschlossen. Die primäre Spule α α wirkt induzierend auf die beiden sekundären Spulen b b und c c. An b b ist der Trenner 2 angeschlossen, dessen beide Zweige 3, 3 sich auf dem differential bewickelten Eisenkern 4 vereinigen; der eine Zweig des Trenners enthält wieder einen Kondensator cl und eine Drosselspule s\ der andere Zweig nur den Kondensator c2. Die Differentialwicklung wirkt induzierend auf die wirksame Spule 6 des Telephons 5. An ' die andere sekundäre Spule c c ist das Mikrophon 7 angeschlossen, das nach dem Abnehmen des Hörers durch den Haken 12 eingeschaltet wird. Außerdem ist an die Spule c c wieder die Anrufvorrichtung 9 angeschlossen, die durch den Schalter 13 ein- und ausgeschaltet werden kann. Damit die Station selbst von den anderen an L angeschlossenen Stationen angerufen werden kann, ist die elektrische Tute 8 vorgesehen. Der Telephonstromkreis wird durch den Kondensator 10 begrenzt. Die an die Leitung L angeschlossene Telegraphenstation T ist durch einen Morseschreiber schematisch zur Darstellung gebracht. Alles dies stimmt mit der Einrichtung der Zentrale des Haupt-Patents überein.
Die Verbindung der Zentrale mit den Teilnehmern geschieht in folgender Weise:
Die Ausschaltung des Telephons 5 der Zentrale und die Einschaltung des Telephons 24 des Teilnehmers geschieht durch Umlegen des Schalters 11. Dieser einpolige Umschalter ist sowohl mit seinem Drehpunkt wie mit seinen Kontakten an die Fernleitung
angeschlossen, und zwar der eine Kontakt durch die Leitung 14 vor dem Zentrallinientransformator 1, der andere durch die Leitung 16 hinter dem Teilnehmer-Linientransformator 17, der Drehpunkt durch die Leitung 15 zwischen den beiden Transformatoren.
Ist der Teilnehmer angerufen, so wird der Schalter 11 umgelegt, und damit werden die primären Wicklungen α α des Zentrallinientransformators 1 durch die Leitungen 14, 15 kurzgeschlossen und der Transformator 17 eingeschaltet. Die primäre Wicklung d d des Transformators liegt mit der Wicklung a a des in der Zentrale angeordneten Linientransformators ι in Reihe in die Linie eingeschaltet. Die sekundäre Wicklung e e ist mit der einen Klemme geerdet und mit der anderen Klemme mit der Verteilungstafel 18 verbunden. Von dieser Tafel aus geht die örtliche Telephonleitung zum Teilnehmer. In den Stromkreis des Teilnehmers ist ein kleiner Mikrophontransformator 19 in Reihe mit der Differentialwicklung 22 des Trenners 21 geschaltet. Die primäre Spule des Mikrophontransformators 19 ist in bekannter Weise an eine kleine Batterie und das Mikrophon 20 angelegt. Der Trenner 21, 22 ist genau in derselben Weise geschaltet und gestaltet wie in der Zentrale und wirkt mit seiner Wicklung 22 unmittelbar auf die Spule 23 des Teilnehmerfernhörers 24. Die Wicklung 22 ist auch an Erde gelegt, um den Stromkreis zu schließen, da ja auch die eine Klemme der sekundären Wicklung e e an Erde liegt.
Diese Schaltung zwischen Teilnehmern und
Zentrale unterscheidet sich also von der des Haupt-Patentes im wesentlichen dadurch, daß jeder Teilnehmer seinen eigenen Trenner erhält. Es wird dadurch erreicht, daß die ortliehen Störungen, also etwa die Einflüsse, welche elektrische Straßenbahnen auf das Ortsnetz ausüben, behoben werden, ohne daß ein zweiter Draht für den Teilnehmer erforderlich wäre. Dadurch, daß der Trenner21 an den Linientransformator 17 angeschlossen ist, werden die Sprechströme des Teilnehmers direkt auf die Linie L übertragen und damit die Zentrale umgangen, während bei der Schaltung des Haupt - Patentes die Sprechströme über die Zentrale geleitet werden mußten, wo sie große Widerstände finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Telegraphieren und Telephonieren auf einem einzigen Drahte zwischen zwei oder mehreren Zentralen, bei welcher die Telephonzentrale einen Trenner nach Patent 153197 besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerleitung unter Zwischenschaltung eines Linientransformators (17) an die Telegraphenlinie (L) angeschlossen ist und auf jeder Teilnehmerstation ein Trenner angeordnet ist, zu dem Zwecke, den Trenner der Zentrale beim Sprechen des Teilnehmers zu umgehen und dabei an den vorhandenen städtischen Leitungsnetzen keine Änderungen vornehmen zu brauchen, mit einem Draht zwischen Teilnehmer und Zentrale auszukommen und die im städtischen Netz durch Induktionswirkungen auftretenden Störungen im Stromkreise des Teilnehmers zu beheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5156781A (en) * 1990-12-24 1992-10-20 Bridgestone Corporation Compact precision extrusion method
US5267847A (en) * 1990-12-24 1993-12-07 Bridgestone Corporation Compact precision extrusion system
US5346383A (en) * 1994-01-28 1994-09-13 Southwire Company Low shear free-flow extruder breaker plate

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