DE290397C - - Google Patents
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- DE290397C DE290397C DENDAT290397D DE290397DA DE290397C DE 290397 C DE290397 C DE 290397C DE NDAT290397 D DENDAT290397 D DE NDAT290397D DE 290397D A DE290397D A DE 290397DA DE 290397 C DE290397 C DE 290397C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B5/00—Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Near-Field Transmission Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 290397 -KLASSE
2Of. GRUPPE
THOR GUSTAF THÖRNBLAD,
in STOCKHOLM.
Verhältnis angebracht ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1914 ab.
'" - Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Vorrichtungen zum Telephonieren von und
nach in Bewegung befindlichen Bahnzügen und ähnlichen Fahrzeugen, bei welcher auf
dem Zuge bzw. Fahrzeug ein Mikrophon, Hörer und Stromquelle enthaltender Stromkreis
vorgesehen ist, welcher zu einem zweiten festen Stromkreis im induktiven Verhältnis
angeordnet ist.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art war der feste, im induktiven Verhältnis zum
beweglichen Stromkreis angeordnete Stromkreis als besondere, auf oder über der Erde
verlegte, spulenartige Leitung ausgebildet, während in dem mit dem Fahrzeug beweglichen
Stromkreis ein gewöhnliches Mikrophon eingeschaltet war. Diese Anordnungen haben
aus zwei Gründen zu keinem praktischen Ergebnis geführt. Einmal erfordert die Verwendung
einer besonderen festen, spulenartigen Leitung, die mit der beweglichen Leitung im
induktiven Verhältnis steht, so hohe Kosten, daß die Wirtschaftlichkeit einer derartigen
Anlage, abgesehen von den Schwierigkeiten der Verlegung, ausgeschlossen ist; zweitens
aber ist auch die Verständigung bei Verwendung eines Schwachstrommikrophons praktisch
unmöglich.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß das im beweglichen
Stromkreis und das im festen Stromkreis eingeschaltete Mikrophon als Starkstrommikrophon
ausgebildet ist, und daß als fester Stromkreis in an sich bekannter Weise die gewöhnlichen,
längs der Bahnlinien verlaufenden TeIephon- oder Telegraphenleitungen benutzt werden,
gegebenenfalls mit der Erde als Rückleiter. Hierbei · werden die den bekannten Systemen anhaftenden Nachteile der Unwirtschaftlichkeit
und der praktischen Unmöglichkeit der Verständigung behoben.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch
dargestellt.
Längs der Bahnlinie, und zwar zweckmäßig an beiden Seiten derselben, erstrecken sich
zwei Leitungsdrähte 1 und 2, als welche die gewöhnlichen Telephon- oder Telegraphenleitungen
benutzt werden, die am einen Ende der Linie mittels eines Leiters 3 miteinander
erexemplar
verbunden sind, während am anderen Ende der Linie, welches sich beispielsweise an einer
Eisenbahnstation befindet, zwischen den Leitungen ein Hörer 4 und, unter Vermittlung
eines Umschalters 5, die sekundäre Wicklung eines Transformators 6 eingeschaltet sind,
dessen primäre Wicklung in einem ein Starkstrommikrophon 7 und eine Batterie 8 enthaltenden
Stromkreis eingeschaltet ist. Der
ig Umschalter 5 muß also während des Gesprächs abwechelnd auf den einen oder den anderen
seiner beiden Kontakte eingestellt. werden.
An einem oder mehreren Wagen des Zuges, welchen man in Sprechverbindung mit der
Eisenbahnstation zu setzen wünscht, ist, und zwar zweckmäßig rings um die Außenwände
des Wagens, ein Induktionsrahmen 9 mit mehreren in Reihe geschalteten Drahtwindungen
angebracht. Die beiden Längsseiten des Rahmens erstrecken sich parallel mit den festen Leitungen 1 und 2, so daß eine möglichst
feste induktive Kupplung erzielt wird. An den Stromkreis des Induktionsrahmens kann mittels eines Umschalters 10 der eine
oder der andere zweier Stromzweige abwechselnd eingeschaltet werden, von denen der eine ein Starkstrommikrophon 11 und eine
Batterie 12 enthält, während der andere die primäre Wicklung eines Transformators 13
enthält, in dessen sekundären Stromkreis der Hörer 14 eingeschaltet ist.
Bei der mit vollen Linien dargestellten Stellung der beiden Umschalter 5 und 10 sind
diese auf Sprechen vom Zuge zu der Station eingeschaltet. Wenn man in das Mikrophon 11
spricht, werden in dem Induktionsrahmen 9 Ströme erzeugt, welche durch Induktion auf
den festen Stromkreis 1, 3, 2, 4 übertragen werden, so daß man in dem Hörer 4 das Gesprochene
auffangen kann. Will man dagegen von der Station aus zu dem Zuge sprechen,
so werden die Umschalter 5 und 10 in die mit punktierten Linien dargestellte Lage eingestellt,
worauf man in' das Mikrophon 7 . sprechen und das Gesprochene in dem Hörer 14
auffassen kann, und zwar unabhängig davon, ob der Zug in Bewegung ist oder stillsteht.
Unter Starkstrommikrophon wird hier ein Mikrophon solcher Konstruktion verstanden, die
das Umsetzen in elektrische Sprechströme von wesentlich größeren Energiemengen gestattet,
als mit den üblichen Mikrophonen der Schwachstromtechnik möglich ist.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vorrichtung zum Telephonieren von und nach in Bewegung befindlichen Bahnzügen u. dgl., bei welcher auf dem Zuge 0. dgl. ein Mikrophon, Hörer und Stromquelle enthaltender Stromkreis vorgesehen ist, welcher zu einem zweiten, festen Stromkreis in induktivem Verhältnis angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das im Stromkreis des Zuges bzw. in dem festen Stromkreis eingeschaltete Mikrophon aus einem Starkstrommikrophon besteht, und daß der feste Stromkreis in an sich bekannter Weise aus längs der Bahnlinien verlaufenden und für den gewöhnlichen Telephon- oder Telegraphenverkehr benutzten Telephon- oder Telegraphenleitungen, gegebenenfalls mit der Erde als Rückleiter, gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290397C true DE290397C (de) |
Family
ID=545359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290397D Active DE290397C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290397C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042660B (de) * | 1956-11-10 | 1958-11-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur elektrischen Signal-uebertragung zwischen einem ortsfesten und einem entlang von metallischen Fuehrungs- oder Abspannseilen beweglichen Signalstromkreis |
DE1042659B (de) * | 1955-11-24 | 1958-11-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur elektrischen Signal-uebertragung zwischen einem ortsfesten und einem entlang wenigstens eines metallischen Fuehrungsseiles beweglichen Signalstromkreis |
DE1092064B (de) * | 1959-04-30 | 1960-11-03 | Philips Patentverwaltung | Anordnung zur induktiven Nachrichtenuebermittlung |
DE1264516B (de) * | 1965-10-08 | 1968-03-28 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur elektrischen UEbermittlung von Informationen und Speise-Energie ueber das Foerderseil einer Schachtfoerderanlage |
-
0
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042659B (de) * | 1955-11-24 | 1958-11-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur elektrischen Signal-uebertragung zwischen einem ortsfesten und einem entlang wenigstens eines metallischen Fuehrungsseiles beweglichen Signalstromkreis |
DE1042660B (de) * | 1956-11-10 | 1958-11-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur elektrischen Signal-uebertragung zwischen einem ortsfesten und einem entlang von metallischen Fuehrungs- oder Abspannseilen beweglichen Signalstromkreis |
DE1092064B (de) * | 1959-04-30 | 1960-11-03 | Philips Patentverwaltung | Anordnung zur induktiven Nachrichtenuebermittlung |
DE1264516B (de) * | 1965-10-08 | 1968-03-28 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur elektrischen UEbermittlung von Informationen und Speise-Energie ueber das Foerderseil einer Schachtfoerderanlage |
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