DE297135C - - Google Patents

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DE297135C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B5/00Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 297135 KLASSE 201 GRUPPE
in STOCKHOLM.
Fernsprecheinrichtung für fahrende Züge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung einer bekannten Vorrichtung zum Telephonieren zwischen in Bewegung befindlichen Bahnzügen oder anderen Fahrzeugen und den Eisenbahnstationen oder anderen festen Plätzen. Die fragliche Vorrichtung besteht aus einer induktiven Kupplung zwischen einem geschlossenen beweglichen und einem geschlossenen festen Induktionskreise, von welchen der erstere auf dem Zuge angebracht ist und der letztere aus einer längs der Bahnlinie angeordneten einfachen oder doppelten, mit einer festen Station verbundenen Luftleitung gebildet ist. Der induzierende Teil
»5 des beweglichen Induktionskreises besteht zweckmäßig aus einem Induktionsrahmen, der aus einer oder mehreren Windungen isolierten Leitungsdrahtes besteht und eine möglichst große Induktionsfläche umschließt, oder auch aus mehreren solchen Induktionsrahmen.
Die Erfindung bezweckt, die Empfindlichkeit und die Induktionswirkung des beweglichen Induktionskreises dadurch zu erhöhen, .daß derselbe zu einem zusammengesetzten, eine Mehrzahl von Eigenschwingungen besitzenden Schwingungskreis ausgebildet wird. Die Abstimmung des Kreises erfolgt hierbei zweckmäßig so, daß die Frequenzen dieser Eigenschwingungen über den Frequenzbereich der wichtigsten Sprechschwingungen gleichmäßig verteilt werden. Die Intervallen zwischen den Eigenfrequenzen sollen nicht größer sein, als aus praktischen Gründen notwendig ist mit Rücksicht darauf, daß die Vorrichtung in demselben Maße kompliziert wird, wie die Zahl der Zweige des zusammengesetzten Kreises vergrößert wird. Die Gipfel der Resonanzkurve sollen demnach soweit wie möglich zum Zusammenschmelzen und zur Abflachung gebracht werden, so daß dieselbe den ungefähren Verlauf gemäß Fig. 1 zeigt, i, 2, 3, 4, 5 bezeichnen die Frequenzen der Eigenschwingungen; die Ordinaten sind der Induktion im Kreise proportional. Zu einem flachen Verlauf des oberen Teiles der Resonanzkurve trägt auch die Dämpfung des Kreises bei, welche in möglichst weitgehendem Maße durch nützlichen Widerstand (des Mikrophons' bzw. des Hörers) bedingt werden soll. Unter solchen Umständen wirkt die Abstimmung auf die Artikulation des Gespräches nicht nachteilig ein, aber gibt die Möglichkeit, die Windungszahl des Induktionsrahmens beträchtlich zu erhöhen, ohne daß der Wechselstromwiderstand des Induktionskreises in annähernd entsprechendem Grade vergrößert wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines zusammengesetzten Schwingungskreises mit fünf Eigenschwingungen. L ist der Induktionsrahmen, die eine Wicklung einer Induktionsspule, deren andere Wicklung mittels des
/B. Auflage, ausgegeben am 7. April
Umschalters S entweder mit dem Mikrophon M und dessen Stromquelle B, oder auch mit dem Hörer H verbunden werden kann. Die abgestimmten Stromzweige i, 2, 3, 4, 5, von welchen jeder eine Selbstinduktion L1 usw. und einen Kondensator C1 usw. : oder gegebenenfalls nur einen Kondensator C6 enthält, bedingen ebensoviele Eigenschwingungen im Resonanzkreise. Eine Änderung der Selbstinduktion oder der Kapazität in irgendeinem Zweige führt in erster Linie eine Veränderung der diesem Zweige entsprechenden Eigenfrequenz herbei, wirkt aber auch in gewissem Maße auf die übrigen zurück.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform, wo eine der Eigenfrequenzen — zweckmäßig die mittlere Frequenz im Bereiche der Sprechschwingungen —-von den übrigen unabhängig gemacht werden kann. Dies ge-
ao schieht dadurch, daß teils der Zweig L D CV teils der Zweig L1 C1 der fraglichen mittleren Frequenz W0 entsprechend auf solche Weise abgestimmt wird, daß
Im übrigen ist die Vorrichtung gemäß Fig. 3 mit derjenigen in Fig. 2 übereinstimmend, bloß mit dem Unterschiede, daß einer der Stromzweige nur Selbstinduktion ohne Kapazität enthalten kann.
Auf dieselbe Weise, wie oben für den beweglichen Kreis beschrieben wurde, kann auch der feste Stromkreis für die ; Sprechschwingungen abgestimmt werden. In der Regel ist jedoch diese Abstimmung auf Grund des beträchtlichen Ohmschen Widerstandes der Linie bedeutend weniger wirksam als die obengenannte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernsprecheinrichtung für fahrende Züge u.dgl., wobei auf dem Zuge ein Mikrophon, Hörer und Stromquelle enthaltender Stromkreis vorgesehen ist, welcher zu einem zweiten, festen Stromkreis in induktivem Verhältnis angebracht ist, der aus einer längs der Bahnlinie angeordneten» einfachen oder doppelten Luftleitung besteht, die mit einer festen Telephonstation verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide Stromkreise als zusammengesetzte Resonanzkreise mit einer Mehrzahl von Eigenschwingungen ausgebildet sind, welche zweckmäßig so abgestimmt sind, daß sie sich gleichmäßig über den wichtigsten Frequenzbereich der Sprechschwingungen verteilen, zum Zweck, die Empfindlichkeit des Kreises gegenüber Schwingungen innerhalb dieses Bereiches zu erhöhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT297135D 1915-08-21 Active DE297135C (de)

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