DE193252C - - Google Patents

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DE193252C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/08Modifications for reducing interference; Modifications for reducing effects due to line faults ; Receiver end arrangements for detecting or overcoming line faults
    • H04L25/085Arrangements for reducing interference in line transmission systems, e.g. by differential transmission

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Function (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193252 KLASSE 21 a. GRUPPE
CHARLES MARK JACOBS in ST. CUTHBERTS.
Schaltungsanordnung zur Verminderung des Einflusses störender Ströme
in Telephonleitungen.
Zusatz zum Patente 179606 vom 25. Januar 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1906 ab. Längste Dauer: 24. Januar 1921.
Der durch das Hauptpatent geschützten Erfindung gemäß ist der telephonische Empfänger mit einer Phonoporwicklung ausgestattet, welche als ein Kondensator von sehr geringer Kapazität wirkt, so daß der störende Einfluß,von fremden Strömen geringer Frequenz in dem Hörer nicht wahrgenommen wird. Bei der bekannten Anordnung ist der Empfänger mit seiner Phonoporwicklung in Reihe mit der Sekundärwicklung des Telephontransformators geschaltet, was den Nachteil hat, daß der Widerstand der Phonoporwicklung den in der Sekundärwicklung induzierten Strom schwächt.
Der vorliegenden Erfindung gemäß sind nun die Sekundärwicklung des Telephontransformators und die Phonoporwicklung des Empfängers parallel geschaltet, zum Zweck, den störenden Einfluß der Nebenströme niedriger Frequenz zu verringern oder aufzuheben und zu gleicher Zeit die Stärke der Telephonströme in dem Empfänger auf ein Maximum zu erhöhen. Die Tatsache, daß ein mit Phonoporwicklung ausgestatteter Empfänger auf Ströme geringerer Frequenz als die der Telephonströme nicht anspricht, dürfte darauf beruhen, daß ein solcher Telephonempfänger praktisch genommen als ein Kondensator von geringer Kapazität wirkt.
Es ist daher, um die Telephonströme in dem Empfänger am besten zur Geltung zu bringen, erforderlich, daß die Enden des Telephonempfängers an solche Punkte des Stromkreises angeschlossen werden, welche in bezug auf die Telephonströme die größte Potentialdifferenz aufweisen.
In beiliegender Zeichnung ist die verbesserte Schaltungsanordnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Anordnung zweier nur unter sich verkehrender Telephonstationen, deren Leitung für telegraphische Zwecke mitbenutzt wird, Fig. 2 und 3 zeigen abgeänderte Ausführungsformen für eine Zwischenstation.
Der Sprechstromkreis schließt bei allen hier dargestellten Anordnungen die Batterie α und das Mikrophon b ein und ist mit der' Linie / durch die Primärwicklung c und die Sekundärwicklung d des Mikrophontransformators induktiv verbunden. Bei der Schaltung nach Fig. ι sind die mit Phonoporwicklung ausgestatteten Empfänger der Stationen A und A1 bei i bzw. j an die Linie angeschlossen und mit der Erde E verbunden. Infolge der Selbstinduktion der Sekundärwicklungen d erfährt das Potential der durch die Transformatoren c, d erzeugten Telephonströme einen bedeutenden Abfall in den Sekundärwicklungen. Die Empfänger g sind in den Punkten i und j an die Linie angeschlossen und mit der Erde verbunden, sie liegen also, soweit die durch die Transformatoren c, d
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hervorgebrachten Telephonströme in Betracht kommen, an den Punkten des gegenüber Erde größten Potentials an. Da die Sekundärwicklungen d dem Durchgange der Telephonströme eine bedeutende Impedanz entgegensetzen, während die Empfänger g praktisch genommen keine Impedanz den Telephonströmen darbieten, so wird von den z. B. bei A erzeugten Telephonströmen ein größerer
ίο Teil durch den Empfänger g bei A1 fließen, und nur ein geringer Teil durch die dortige Sekundärwicklung d. Die Kondensatoren f, welche eine beträchtliche Kapazität erhalten, sind bei h und k an die Sekundärwicklungen d angeschlossen und mit der Erde verbunden, so daß, wenn die Linie / einen bedeutenden ohmischen Widerstand oder eine hohe Impedanz links vom Anschlußpunkt h oder rechts vom Anschlußpunkt k besitzt, die Telephonströme bei /2 und k zur Erde abfließen können und nicht durch die ganze Länge der telegraphischen Linie 7 strömen müssen, wodurch sie eine bedeutende Schwächung erfahren würden.
Bei Anordnung auf einer Zwischenstation kann der an Erde angeschlossene Empfänger mit demjenigen Ende der Sekundärwicklung des Transformators verbunden sein, welches der Station, mit der der Benutzer spricht, näher ist. Der Bequemlichkeit halber können dann an beiden Enden der Sekundärwicklung Empfänger vorgesehen sein, oder es könnte der Empfänger mittels eines Schalters mit jedem Ende der Sekundärwicklung nach Bedarf verbunden werden. Fig. 2 zeigt eine Schaltung, bei welcher ein einziger Empfänger in der Zwischenstation zur Anwendung kommt, jedoch der Schalter entbehrlich ist. Bei dieser Schaltung liegt der Empfänger g im Nebenschluß zu der Sekundärwicklung d. Da für die Telephonströme die Impedanz der Sekundärwicklung d größer ist als die des Empfängers g, so wird von den von anderen Stationen in den Stromkreis entsandten Telephonströmen durch den Empfänger ein größerer Teil fließen als durch die Sekundärwicklung.
Fig. 3 zeigt eine andere Art des Anschlusses einer Zwischenstation an die Linie. Die Sekundärwirklung d des Transformators ist hier nicht in die Linie eingeschlossen, sondern ist von der Linie abgezweigt und durch einen Kondensator/ mit der Erde verbunden. Der Kondensator verhindert, wie bekannt, das Abfließen telegraphischer Ströme zur Erde an dieser Stelle der Linie. Der mit Phonoporwicklung ausgestattete Empfänger g ist gleichfalls von der Linie abgezweigt und mit der Erde verbunden, er liegt somit im Nebenschluß zur Sekundärwicklung und dem Kondensator g. Obgleich die Wicklung· d und der Kondensator f parallel zum Empfänger g liegen, so schwächen sie die erhaltenen Telephonströme nicht wesentlich ab, da · die Selbstinduktion der Sekundärwicklung d dem Durchgang dieser Ströme einen großen Widerstand bietet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Verminderung des Einflusses störender Ströme in Telephonleitungen nach Patent 179606, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Phonoporwicklung ausgestattete Empfänger^ von dem einen Ende der in die Linie eingeschlossenen Sekundärwicklung (d) abgezweigt und mit der Erde (E) verbunden ist, oder im Nebenschluß zu der in die Linie eingeschlossenen oder von der Linie abgezweigten Sekundärwicklung (d) liegt.
    , 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (d) über einen Kondensator (f) mit der Erde verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193252D 1905-02-01 Active DE193252C (de)

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GB362545X 1905-02-01

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FR (2) FR362545A (de)

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FR362545A (fr) 1906-06-27
FR6997E (fr) 1907-04-16

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