DE436135C - Schaltungsanordnung fuer Vielfachtelegraphie mittels Wechselstromes verschiedener Frequenz - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vielfachtelegraphie mittels Wechselstromes verschiedener Frequenz

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Publication number
DE436135C
DE436135C DES66762D DES0066762D DE436135C DE 436135 C DE436135 C DE 436135C DE S66762 D DES66762 D DE S66762D DE S0066762 D DES0066762 D DE S0066762D DE 436135 C DE436135 C DE 436135C
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DE
Germany
Prior art keywords
cable
circuit arrangement
different frequencies
alternating currents
alternating current
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Expired
Application number
DES66762D
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English (en)
Inventor
Arthur Clausing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE436135C publication Critical patent/DE436135C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 436135 KLASSE 21a* GRUPPE 58
(S 66762
Siemens & Halske Akt-Ces. in Berlin-Siemensstadt*).
Schaltungsanordnung für Vielfachtelegraphie mittels Wechselstromes
verschiedener Frequenz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1920 ab.
Für Vielfachtelegraphie mittels Wechsel- j Ansprechen des dem Wechselstrom einer bestromes verschiedener Frequenzen über ein i stimmten Frequenz zugeordneten Empfängers Kabel werden die Sender am zweckmäßigsten zu gewährleisten, ohne jedoch die den anderen so eingestellt, daß durch jeden Sender am ; Frequenzen zugeordneten Empfangsappara-Kabelanfang der gleiche Spannungsabfall er- türen zu beeinflussen. Der niedrigste Spanzeugt wird. nungsabfall am Kabel ist dann vorhanden,
Dieser Spannungsabfall muß genügend groß ; wenn sämtliche in den Zuleitungen vom Sen-
sein, um im ungünstigsten Falle ein sicheres ; der zum Kabel liegenden Taster der parallel
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: "
Arthur Clausing in Charlottenburg.
430135
zueinander liegenden Sender geschlossen sind, so daß die Wechselströme über alle Verbindungsleitungen der Sendestellen mit dem Kabel fließen. Diesem Fall muß der Sendestrom angepaßt sein. Sind ein oder mehrere Taster offen und die übrigen befinden sich in Schließstellung, dann vergrößert sich der durch die Sender der geschlossenen Taster erzeugte Spannungsabfall, und dieser wird ίο höher, als für das sichere Ansprechen der Empfänger erforderlich. Das bringt den Nachteil mit sich, daß der Wechselstrom einer bestimmten Frequenz die mit den benachbarten Frequenzen betriebenen Empfänger stärker beeinflußt, so daß der gewünschte kleinste Abstand zweier benachbarter Telegraphierfrequenzen größer gewählt werden muß, als es ohne die Erhöhung des Spannungsabfalles erforderlich wäre, und zwar kann unter Umständen die notwendige Vergrößerung dieses Abstandes sehr beträchtlich sein. Die Zahl der gleichzeitig über das Kabel zu übertragenden Telegramme wird dadurch entsprechend herabgesetzt, weil innerhalb des zulässigen Frequenzgebietes weniger verschiedene Telegraphierfrequenzen benutzt werden können. Zur Erläuterung der Verhältnisse wird auf die Abb. 1 der beiliegenden Zeichnung verwiesen.
Es sind beispielsweise zwei Sender S1, S2 vorgesehen, die mit den Frequenzen ω1; co2 betrieben werden und durch die Übertrager U1, U2 mit dem Kabel K gekoppelt sind, an dessen anderes Ende in bekannter Weise über Siebketten K1, K21 die auf die Frequenzen ων (W2 abgestimmt sind, und Übertrager W1, W2 an die Empfänger angeschlossen sind. Die Taster T1, T2 liegen wie üblich in den Verbindungsleitungen der Sekundärwicklungen der Übertrager CJ1, U2 u::d dem Kabel IC. Sind beide Taster geschlossen, dann fließt der Wechselstrom beider Sender über beide Verbindungsleitungen. Die Sendeenergie wird so bemessen, daß in diesem Fall der durch den Wechselstrom jeder Frequenz am Kabelende erzeugte Spannungsabfall zum sicheren Ansprechen des zugehörigen Empfängers genügt, ; während die anderen Empfänger auf diesen ; Wechselstrom nicht ansprechen dürfen. Wird einer der Taster, z. B. T2, geöffnet und damit die zugehörige Verbindungsleitung unter- : brochen, so fließt der vom Sender S1 erzeugte Wechselstrom nicht mehr über die Verbin- : dung zwischen der Sekundärwicklung des , Übertragers U2 und dem Kabel, sondern nur mehr über letzteres, was eine Erhöhung des Spannungsabfalles an diesem zur Folge hat. Damit ein Ansprechen des Empfängers E2 .
• sicher vermieden wird, ist es daher erforderlich, den zu diesem Empfänger fließenden Wechselstrom mit der Frequenz Cu1 stärker zu dämpfen, als das vorhin erforderlich war. Es ist dies nur durch Vergrößerung des Abstandes zwischen den Telegraphierfrequenzen ■ Cu1, CO2 möglich, da durch Sperrkreise (Schwin- ! gungskreise) die größere Dämpfung nur sehr ι unvollkommen herbeigeführt werden könnte, weil mit der Verwendung von Sperrkreisen zu große Energieverluste verbunden sind J und außerdem die Eigenschwingungszeit der-
artiger Kreise die Telegraphiergeschwindigkeit beeinflußt. Der Schwingungskreis muß sich jedesmal wieder ausschwingen, und hierzu ist eine verhältnismäßig beträchtliche Zeit erforderlich. j Der Erfindung liegt die Beseitigung dieser . übelstände als Aufgabe zugrunde. Die erfmdungsgernäße Lösung besteht in einer derartigen Anordnung der Taster, daß der ; Widerstand des Gesamtstromweges zwischen Sender und Empfangsstation unabhängig von der Stellung der Taster konstant bleibt. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Anordnung so getroffen, daß der Taster in seiner offenen Stellung einen Widerstand in die Schaltung schaltet, der derart bemessen ist, daß der Widerstand des Gesamtstromweges derselbe ist wie in der Schließstellung.
Eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist in Abb. 2 veranschaulicht, welche sich von der Abb. 1 nur dadurch unterscheidet, daß die Widerstände W1, ζυ2 vorgesehen sind, welche in der Offenstellung der Taster in die Zuleitung vom Sender zum Kabel eingeschaltet werden. Besitzen diese Wechselstromwiderstände gleiche Größe als die Impedanz des abgeschalteten Übertragers, so bleibt der Widerstand des Gesamtstromweges derselbe, und ein Spannungsabfall am Kabel findet nicht statt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltungsanordnung für Vielfachtelegraphie mittels Wechselstromes verschiedener Frequenz, bei welcher die Taster für die verschiedenen Sendestellen in den Zuleitungen vom Sender zum Kabel liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster in ihrer Offenstellung einen Wechselstrom- no widerstand (W1, W2) einschalten von annähernd gleicher Größe als die Impedanz der Übertrager und über welche bei Abschaltung der Sekundärwicklung die entsprechende Zuleitung zum Kabel wieder geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES66762D 1920-12-30 1920-12-30 Schaltungsanordnung fuer Vielfachtelegraphie mittels Wechselstromes verschiedener Frequenz Expired DE436135C (de)

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