DE960365C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Saegezahnkurven fuer Messzwecke - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Saegezahnkurven fuer Messzwecke

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DE960365C
DE960365C DES33054A DES0033054A DE960365C DE 960365 C DE960365 C DE 960365C DE S33054 A DES33054 A DE S33054A DE S0033054 A DES0033054 A DE S0033054A DE 960365 C DE960365 C DE 960365C
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DE
Germany
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circuit arrangement
voltage
sawtooth
rectifier
measuring purposes
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Expired
Application number
DES33054A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Voss
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE960365C publication Critical patent/DE960365C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation
    • H04L1/248Distortion measuring systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

Es ist bekannt, für Meßzwecke, insbesondere innerhalb der Telegrafietechnik, z. B. zur Verzerrungsmessung, Sägezahnkurven heranzuziehen. So wird beispielsweise bei den bisher bekannten Verzerrungsmessern eine Spannung sägezahnförmigen Verlaufs verwendet, die mit den zu messenden Stromschritten der Fernschreibzeichen so synchronisiert ist, daß bei unverzerrten Zeichen die Stromschritteinsätze zeitlich mit dem NuIldurchgang der Sägezahnkurven zusammenfallen. Bei verzerrten Stromschritten fallen dann die' Stromschritteinsätze jeweils oberhalb oder unterhalb dieses Nulldurchgangs auf die Sägezahnflanke. Wird nun während der Stromschritteinsätze eine kurze Zeitmessung vorgenommen, dann ergibt der jeweilige Spannungswert der Sägezahnkurve ein Maß für den Verzerrungsgrad. Sollen voreilende und nacheilende Verzerrungen voneinander getrennt werden, d. h. will man bei Fernschreibzeichen feststellen, ob die gemessene Verzerrung vorwiegend voreilend oder nacheilend ist, dann ist es mit dieser Anordnung nicht ohne weiteres möglich, da zu diesem Zweck einer der beiden Kurvenzweige, der vom Negativen ins Positive oder vom Positiven ins Negative verlaufenden Sägezahnspannung unterdrückt werden
müßte. Eine solche Unterdrückung ist nur mit einem verhältnismäßig großen Aufwand und auch dann nur sehr unbefriedigend zu erreichen.
Eine ähnliche Aufgabe ist z. B. bei der Kontrolle von verzögerten Relais gegeben, wobei durch eine Messung festgestellt werden soll, ob der Ansprechzeitpunkt des Relais die eingestellte Verzögerungszeit einhält oder nicht. Auch in diesem Fall wird gewünscht, die Zeitverschiebung absolut
ίο zu messen und festzustellen, ob die zeitliche Verschiebung voreilend oder nacheilend ist, d. h. ob das Relais zu früh oder zu spät gegenüber dem eingestellten Zeitpunkt angesprochen hat.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, die es in äußerst einfacher Weise möglich macht, wahlweise einen der beiden Kurvenströme zu unterdrücken. Dies wird mit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung zur Erzeugung von Sägezahnkurven für Meßzwecke z. B.
für die Verzerrungsmessungen von Telegrafiezeichen, bei denen wahlweise die ansteigende Flanke steiler als die abfallende Flanke ist, und umgekeht, wobei die beiden Dreiecksimpulse flächengleich sind, dadurch erreicht, daß eine sägezahnförmige Spannung einer Doppelweggleichrichterschaltung zugeführt wird, in der Schaltmittel zum wahl weisen Unterbrechen jedes der beiden Gleichrichterzweige vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung wird also aus einer einzigen sägezahnförmigen Spannung über eine Doppelweggleichrichterschaltung zunächst eine M-förmige Spannung erzeugt, von der dann die entsprechende Sägezahnkurve wiederum abgeleitet wird.
Es ist an sich bekannt, mit Hilfe von Doppelweggleichrichterschaltungen verschiedene Arten von Stromkurven, z. B. in Impulsform usw., zu erzeugen. Doch ist es bisher nicht bekanntgeworden, eine Sägezahnkurve für die besonderen Belange der Meßtechnik entsprechend zu verwandeln und dadurch aus einer Sägezahnkurve zwei spiegelbildlich zueinander liegende Sägezahnkurven, die wahlweise abgenommen werden können, zu erzeugen.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. ι zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Ihre Wirkungsweise sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Fig. 2 a bis 2d näher erläutert.
Die sägezahnförmige Spannung UT wird den Klemmen α und b des Übertragers T zugeführt. Der Anschluß g der Sekundärwicklung des Übertragers ist über den Schalter S1 an den Gleichrichter Gi, der Anschluß / über den Schalter ,S" 2 an den Gleichrichter G 2 geführt. Zwischen den Wicklungsenden f und g liegt der Widerstand Ri, der die Aufgabe hat, Dämpfungsschwankungen im Transformator T, die durch Betätigung der Schalter5"i und 6*2 entstehen können, zu verhindern. Die Stromkreise der beiden Gleichrichter sind über den der Abnahme der M-förmigen Spannung dienenden Widerstand R 2 und den Mittelabgriff e der Sekundärwicklung des Übertragers T geschlossen. Die beiden Gleichrichter sind so geschaltet, daß sie in bezug auf einen den Widerstand R2 durchfließenden Strom gleiche Durchlaßrichtung haben. An den Klemmen c und d kann die M-förmige Spannung UR abgenommen werden.
Fig. 2 a zeigt den Verlauf der über der Zeit- 7» achse t aufgetragenen sägezahnförmigen Spannung UT. Der Kippvorgang beginnt im Punkte, und die Spannung durchläuft während desselben die Kurvet B. Nach seiner Beendigung durchläuft sie während der Rücklaufzeit den Kurvenzweig B, C, D, um nach Erreichen des Punktes D erneut entlang der Kurve D1 E1 F zum Punkt F umzukippen, worauf sich die Vorgänge periodisch wiederholen. Legt man diese Spannung an die Klemmen'α und b des Übertragers T1 so tritt sie, richtigen Wicklungssinn der Übertragerwicklungen vorausgesetzt, auch an den Klemmen/ und g der Sekundärseite auf. Dadurch, daß die Gleichrichter Gl 1 und Gl 2 über den Widerstand R 2 an die Mittelanzapfung der Sekundärspule des Übertragers T gelegt und in bezug auf einen durch den Widerstand R2 fließenden Strom gleiche Durchlaßrichtung aufweisen, wird, falls die Schalter Si und ^2 geschlossen sind, erreicht, daß die zwischen den Klemmen f und g auftretende Spannung entsprechend ihrer Polarität jeweils einen der Gleichrichter sperrt, den anderen aber stromdurchlässig macht. Dies hat zur Folge, daß der eine Gleichrichter durch die oberhalb der Mittellinie A1 C1 E der Sägezahnspannung der Fig. 2 a liegenden Spannungswerte, der andere durch die unterhalb der Mittellinie liegenden Spannungswerte stromdurchlässig gemacht wird. Zwischen den Anschlußklemmen c, d tritt der in Fig. 2 b dargestellte M-förmige Spannungsverlauf auf. Nimmt man an, daß der über der Strecke A, C der Fig. 2 a liegende Spannungsverlauf den Gleichrichter GIi stromdurchlässig mache, so ist während des Auftretens dieser Spannung der Gleichrichter Gl 2 gesperrt. Den hochohmigen Widerstands2 durchfließt ein Strom, der an ihm einen dem Kurverwerlauf A1, Bi, Ci folgenden Spannungsabfall auftreten läßt, der an den Klemmen c und d abgenommen werden kann." Während der Zeit C, E wird durch die in bezug auf die Mittellinie jetzt gegenpolige Span- m, nung der Gleichrichter Gl 1 gesperrt, der Gleichrichter Gl 2 dagegen geöffnet. Der den zwischen den Klemmen c, d liegenden Widerstand R 2 durchfließende Strom erzeugt an ihm einen dem Kurvenzug Ci,Di, Ei folgenden Spannungsabfall. Die sägezahnförmige Kippschwingung der Fig. 2 a ist damit in die Spannung M-förmigen Verlaufs der Fig. 2 b umgewandelt.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken wird nun wahlweise eine der beiden Hälften der M-förmigen Spannung beliebig gelöscht werden. Nimmt man wieder an, daß die über der Strecke A, C liegende Spannung den Gleichrichter Gl 2 sperrt und schaltet man durch öffnen des Schalters S2 diesen Gleichrichter aus, so wird nur der den Gleichrichter Gl 1 während seiner durch die für
ihn in bezug auf die Mittellinie positiv gerichtete Spannung bewirkten Durchlaßzeit durchfließende Strom am Abschluß widerstand R2, einen dem Kurvenzug A 2, Bt., C 2, E 2, F 2 der Fig. 2 c folgenden Spannungsabfall hervorrufen. Während hier der rückwärtige Teil der M-förmigen Spannung gelöscht wurde, wird durch Abschalten des Gleichrichters Gl 1 der vordere Teil der M-förmigen Spannung gelöscht. Die im Abschlußwiderstand abfallende Spannung folgt dann dem Kurvenverlauf A 3, C 3, D 3, £3 der Fig. 2d.

Claims (3)

  1. Patentanspbüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Erzeugung- von Sägezahnkurven für Meßzwecke z. B. für die Verzerrungsmessungen von Telegraüezeichen, bei denen wahlweise die ansteigende Flanke steiler als die abfallende Flanke ist, und umgekehrt, wobei die beiden Dreiecksimpulse flächengleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine sägezahnförmige Spannung einer Doppelweggleichrichterschaltung zugeführt wird, in der Schaltmittel zum wahlweisen Unterbrechen jedes der beiden Gleichrichterzweige vorgesehen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel zum wahlweisen Unterbrechen jedes der beiden Gleichrichterzweige vorgesehen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zu der Sekundärwicklung des Übertragers ein Widerstand parallel geschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 900 707;
    französische Patentschrift Nr. 53 834 (Zusatz zum französischen Patent 882 111);
    schweizerische Patentschrift Nr. 241 764.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © «B 656/175 9.56 (609 843 3.57)
DES33054A 1953-04-17 1953-04-17 Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Saegezahnkurven fuer Messzwecke Expired DE960365C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH241764A (fr) * 1943-01-14 1946-03-31 Genevoise Instr Physique Procédé et dispositif pour transformer une impulsion électrique.
FR53834E (fr) * 1944-08-02 1946-09-09 Licentia Gmbh Dispositif pour produire des impulsions périodiques
DE900707C (de) * 1944-02-16 1954-01-04 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen mit konstantem Verhaeltnis der Impulsdauer zur Impulspause bei verschiedenen Impulsfrequenzen

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FR53834E (fr) * 1944-08-02 1946-09-09 Licentia Gmbh Dispositif pour produire des impulsions périodiques

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