DE1512488C3 - Schaltungsanordnung zur Beschleunigung eines durch abgeflachte Impulse einzuleitenden Schaltvorganges - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Beschleunigung eines durch abgeflachte Impulse einzuleitenden SchaltvorgangesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Beschleunigung eines durch abgeflachte Impulse einzuleitenden
Schaltvorgangs in einem über einen Impulstransformator angesteuerten Schalter in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, wobei eine Induktionsspannung des Impulstransformators den als
Steuerspannung dienenden, abgeflachten Impuls derart zuaddiert wird, daß eine Flankenversteilerung des Impulses
eintritt.
Rechteckimpulse werden oft auf Übertragungswegen in ihrer Form derart verändert, daß sie keine
steilen Flanken mehr aufweisen. Um derartig abgeflachte
Rechteckimpulse möglichst unverzögert auswerten zu können, ist es z. B. aus der DT-PS 7 55 390
bekannt, den abgeflachten Rechteckimpuls einem Transformator zuzuführen, der zwei in Serie geschaltete
unterschiedlich gesättigte Sekundärwicklungen aufweist, deren eine auf einem leicht zu sättigenden
Teil des Eisenkerns liegt, so daß sich die Spannungen der beiden Sekundärwicklungen am Anfang des Impulses
addieren, am Ende jedoch subtrahieren.
Nachteilig bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist, daß zur Beschleunigung des einzuleitenden
Schaltvorgangs ein kompliziert aufgebauter Impulstransformator mit unterschiedlicher Sättigung seines
Eisenkerns verwendet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art derart
zu verbessern, daß sie mit möglichst einfach aufgebauten Bauteilen realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Impulstransformator eine Primär- und eine galvanisch in Reihe liegende Sekundärwicklung aufweist, und daß der Verbindungspunkt dieser Wicklungen mit einem die Steuerspannung für den nachgeschalteten Schalter liefernden Widerstand verbunden ist, so daß die Steuerspanhung an diesem Widerstand der Induktionsspannung in der Sekundärwicklung zuaddiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Impulstransformator eine Primär- und eine galvanisch in Reihe liegende Sekundärwicklung aufweist, und daß der Verbindungspunkt dieser Wicklungen mit einem die Steuerspannung für den nachgeschalteten Schalter liefernden Widerstand verbunden ist, so daß die Steuerspanhung an diesem Widerstand der Induktionsspannung in der Sekundärwicklung zuaddiert wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
besteht darin, daß die Verwendung eines kompliziert aufgebauten Impulstransformators vermieden
wird, was sich auch vorteilhaft auf die Kosten der Schaltungsanordnung auswirkt. Ein weiterer Vorteil
der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung liegt
as darin, daß der anzusteuernde Schalter trotz des
zwischengeschalteten Impulstransformators unmittelbar mit dem Impulssteuerkreis galvanisch gekoppelt
und somit auch direkt beeinflußbar ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung läßt sich die Wirkung der Induktionsspannung dadurch vergrößern, daß der anzusteuernde Schalter z. B. ein Transistor ist, und daß in dem Eingangssteuerkreis des Transistors ein Gleichrichter eingefügt ist, der mit der Steuerstrecke des Transistors und der Sekundärwicklung des Impulstransformators eine unmittelbare Reihenschaltung bildet, dessen.Polarität entgegen der Durchlaßrichtung der Steuerstrecke des Transistors gerichtet ist und dessen Schwellwert über dem des Transistors liegt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung läßt sich die Wirkung der Induktionsspannung dadurch vergrößern, daß der anzusteuernde Schalter z. B. ein Transistor ist, und daß in dem Eingangssteuerkreis des Transistors ein Gleichrichter eingefügt ist, der mit der Steuerstrecke des Transistors und der Sekundärwicklung des Impulstransformators eine unmittelbare Reihenschaltung bildet, dessen.Polarität entgegen der Durchlaßrichtung der Steuerstrecke des Transistors gerichtet ist und dessen Schwellwert über dem des Transistors liegt.
Im Nachfolgenden sei das Prinzip der Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert:
Bei Impulsbeginn fließt ein Strom, der an den Klemmen 3-4 des Impulstransformators Ü eine Induktionsspannung
und am Widerstand R 1 einen Spannungsabfall bewirkt, so daß sich die induzierte Spannung zur
Spannung am Widerstand R 1 zuaddiert um den Transistor T aufzusteuern. Der Transistor bleibt nach Abklingen
der Induktionsspannung durchgesteuert, da der Spannungsabfall am Widerstand Ri- abgesehen vom
Spannungsabfall am Widerstand R 2 —· jetzt voll am Transistor T liegt, wobei es allerdings erforderlich ist,
daß der Schwellwert des Gleichrichters GR über dem des Transistors T liegt.
Bei Impulsende wird an den Klemmen 3-4 des Impulstransformators Ü eine Spannung induziert, die
der beim Impulsbeginn entstandenen Induktionsspannung entgegengesetzt gerichtet ist. Diese Spannung
liegt fast vollständig in Sperrichtung am Transistör T, da der Gleichrichter GR in Durchlaßrichtung
beansprucht wird. Ohne den Gleichrichter GR ergäbe sich als Sperrspannung am Transistor T eine reine
Differenzspannung zwischen der induzierten Spannung und der noch am Widerstand R1 in ursprünglicher·
Richtung liegenden Spannung; der Gleichrichter GR im Ausführungsbeispiel verbessert also noch den bezweckten
Schalteffekt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Beschleunigung eines durch abgeflachte Impulse einzuleitenden Schaltvorgangs
in einem über einen Impulstransformator angesteuerten Schalter in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen, wobei eine Induktionsspannung des Impulstransformators den als Steuerspannung
dienenden, abgeflachten Impuls derart zuaddiert wird, daß eine Flankenversteilerung des Impulses
eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Impulstransformator fi/jeine Primär- (1,2) und eine
galvanisch in Reihe liegende Sekundärwicklung (3, 4) aufweist, und daß der Verbindungspunkt dieser
Wicklungen mit einem die Steuerspannung für den nachgeschalteten Schalter (T) liefernden Widerstand
(R 1) verbunden ist, so daß die Steuerspannung an diesem Widerstand (R 1) der
Induktionsspannung in der Sekundärwicklung (3, 4) zuaddiert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anzusteuernde
Schalter (T) z. B. ein Transistor ist, und daß in dem Eingangssteuerkreis des Transistors ein Gleichrichter
(GR) eingefügt ist, der mit der Steuerstrecke des Transistors und der Sekundärwicklung (3-4) des
Impulstransformators (Ü) eine unmittelbare Reihenschaltung bildet, dessen Polarität entgegen
der Durchlaßrichtung der Steuerstrecke des Transistors gerichtet ist und dessen Schwellwert über dem
des Transistors liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0109521 | 1967-04-25 | ||
DES0109521 | 1967-04-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512488A1 DE1512488A1 (de) | 1969-05-14 |
DE1512488B2 DE1512488B2 (de) | 1976-01-22 |
DE1512488C3 true DE1512488C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
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