DE1512488A1 - Schaltungsanordnung zur Auswertung abgeflachter Impulse - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung zur Auswertung abgeflachter Impulse -------------------------------------------------------- Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur annähernd unverzögerten Auswertung von abgeflachten Impulsen. Rechteckimpulse werden oft auf Übertragungswegen in ihrer Form derart verändert, dass sie keine steilen Flanken mehr

  aufweiwen. Um derartig verformte Rechteckimpulse möglichst

  unverzögert üucwerten 4u können und sie wieder in ursprüng-

  licrer Form zu erhalten, ist es bereits bekannt, die zeit-

  lichen Änderungen von elektrischen Grölen tei Impulsbeginn

  und Imxulcenne auszunutzen. So induziert z.li. die FluCi^nde-

  rung eines i.-a gnetkerns, hervorgerufen durch die Vorderflan-

  ke eines Inxulces auf der primären Empfangswicklung, einen

  Spannungsimpuls in der Sekundürwicklung. Dieser kann zur An-

  steuerung einer bistabilen Kippstufe benutzt werden, die da-

  durch an ihrem Au; gang ein Signal solange. abgibt und z.7?.

  ein Relais einschaltet, bis das Impulsende einen zweiten,

  dem ersten entgegergecetzt gefiolten Impuls an der SekurdLr-

  wichlung induziert, der die Stufe wieder in den Sperrzustand

  kippt.

  Aufgabe der Erfindung ist es, der rtige scialtungen zur Aus-

  wertung ülgeflüchter Ir.Fulce zu vereinfachen. Erreicht wird

  dies dadurch, daß die Induktionsspannung efnps Impulstruns-

  formators, decsen VOM und Zekundürwicklung galvanisch

  mit einem die Steuerslannung für ein nachgeschalteten

  Schaltelcrent, z.f. Transistor, liefernden Widerstand ver-

  bunden sind, der Spannung an diesem Widerstand iberlagert

  und dadurch der einzuleitende Schaltvorgang beschleunigt

  wird. Eine derartige Schaltungcanordnung tenötigt im Gegen-.

  zatz zu der. bekannten Kippstufen hur noch ein Schaltelenent,

  das trotz des zwischengeschalteten Impulstransformators

  unmitteltar mit dem Ihrulssteuerkreis galvanisch gekoppelt

  und scmit auch direkt teeinflusstar ist. In Verbindung mit

  einem mit einer Zeitschwelle tehafteten Auswerteelement,

  z.f. Relais, ergibt sich zudem eine höhere Störsicterheit

  gegenüter kurzzeitigen Störitrulzen als bei Verwendung ei-

  ner Kippstufe.

  Cer.äß einer Weiterbildung läßt sich der Effekt der Induk-

  tioncsrcnrung roch dadurch vergrößern, daß in den Eingangs-

  steuerkreis des Schaltelcnentes ein Gleichrichter einge-

  fUgt ist, der mit der Steuerstrecke des Schaltelementes

  und der Zehundürwicklung des Inrulsütertragers eine un-

  mittelbare Eeitenechalturg bildet und deseen iolaritüt ent-

  geLen der Dn;rchlatrichtung der Steuerstrecke des Schaltele-

  mentes gerichtet iot.

  In Nactfolgenden sei das Prinzip der Erfindung an einem in

  der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel AM er-

  läutert:

  Tei I-rlulcbeginn, d.h. nach SchlieCen des Kontaktes S, fließt

  ein Strcm, der 4n den Kloren 3 - 4 des Irlulstrensforr..e-

  tors Ü eine Indukticnearürnung und am Widerstand R1 einen

  Scr.nur.gcürfall tewirkt, die sich addieren und den Tran-

  sistor zufsteuern. Der ircnsistor tleibt nach Atklingen der

  Induktionsslannung durchgesteuert, da der Spannungsabfall

  am Widerstand R1 - ateeceten vom Spannungsabfall am Wider-

  stand R2 - jetzt voll an Transistor liegt. Es ist dabei er-

  forderlich, daß der Scrmellwert des Gleichrichters GR üter

  der. des Transistors liegt.

  reim Ende des Impulsen wird an den Klermen 3 = 4 den Im-

  pulstransforr..ators Ü eire Spannung induziert, die der leim

  Inrul:teeinn entstrndenen Induktionsspannung entgegengesetzt

  gerichtet ist. Diccc Spannung liegt fast vollständig in

  Sperrichtung am Transistor, da der Gleichrichter in Zurch-

  lafrichtung leansj#rucht wird. Ohne den Gleichrichter ergdbe

  sich als fi;errsyannung am Traneietor eine reine Differenz-

  siannung Zwischen der induzierten Spannung und der noch am

  Wi.derstend R1 in urpprünelicler Richtung liegenden Spannung;

  der Gleictrichter GR verteccert also noch den Schalteffekt.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü e h e 7) Schaltungsanordnung zur Auswertung abgeflachter Impulse in Fer-melde-, instesondere Fernsprechanlagen durch üter einen Impulstrcnsforrator ansteuertare Schaltelemente, ~.ß. Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Ir.- duktiorws;arnung des Irpulstrensforrators (Ü), dessen PrirUr- und Sekundärwicklung galvanisch mit einen die Steuersxannung für das nacrgeectaltete# Scraltelerent (1) liefernden Widerstand (R1) verbunden sind, der Spannung an diesen Widerstand ü.xerlagert und dadurch der einzu- leitende Schaltvorgang teschleunigt wird. 2) Scialtungsenordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß in den Einganseeteuerkreis des Scr.altele- mentes (T) ein Gleichrichter (GR) eingefügt ist, der mit der Steuerstrecke den Schaltelenentes und der Se- kurdUrricklung (3 - 4) des Impulaütertragers (Ü) eine unrnittelxare ReitersctaltUng bildet und dessen ?,olari.- tüt entgegen der Ziurchlafrichturg der Steuerstrecke den Schaltelenentes zerichtet ist.