DE938195C - Tasteinrichtung fuer eine Anordnung zur Signaluebertragung in Nachrichtenverbindungen - Google Patents

Tasteinrichtung fuer eine Anordnung zur Signaluebertragung in Nachrichtenverbindungen

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DE938195C
DE938195C DEM16262A DEM0016262A DE938195C DE 938195 C DE938195 C DE 938195C DE M16262 A DEM16262 A DE M16262A DE M0016262 A DEM0016262 A DE M0016262A DE 938195 C DE938195 C DE 938195C
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DE
Germany
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signal
carrier
contact
relay
pulse
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Expired
Application number
DEM16262A
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English (en)
Inventor
Ernst Jung
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/08Amplitude regulation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Tasteinrichtung für eine Anordnung zur Signalübertragung in Nachrichtenverbindungen Es sind Anordnungen zur Signalübertragung in iINTachrichtenverbindungen bekannt, bei denen ein dauernd übertragener Signalwechselstrom zur übertragung von Signalimpulsen dient, die durch eine Änderung er Amplitude dieses Signalwechselstromes übertragen werden, wobei auch als Signalwechselstrom der dauernd übertragene Träger eines Trägerfrequenzkanals verwendet werden kann.
  • In der Regel werden die Empfangseinrichtungen einer solchen Nachrichtenverbindung Einrichtungen zur Pegelregelung enthalten, d. h. Einrichtungen, die in der Empfangsstation Schwankungen im Träger- bzw. Signalträgerpegel automatisch ausregeln. Obwohl diese Regelung nicht spontan erfolgt (sie dient ja dazu, jene langsamen Schwankungen auszugleichen, die durch Änderungen der Eigenschaften des Übertragungsweges eintreten können), muß damit gerechnet werden, daß sie sich bei einer größeren Anzahl rasch aufeinanderfolgender Impulse einer Richtung bemerkbar macht. Dies wiederum hat zur Folge, daß sich von Impuls zu Impuls die Verzerrung steigert und im Extremfall letzten Endes gar kein Signalempfang mehr möglich ist, weil -die fortlaufenden Trägeränderungen, die ja die Signalimpulse darstellen, im Empfänger gewissermaßen ausgeregelt werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Erreicht wird . dies dadurch, daß Schaltmittel vorgesehen sind, um nach der durch ein Signal verursachten Pegeländerung sofort eine Pegeländerung in entgegengesetzter Richtung zu bewirken, derart, daß der Flächenmittelwert der Signalträgerfrequenz angenähert konstant bleibt.
  • Ist diese Bedingung erfüllt, dann wird offensichtlich der Einfluß, den die Signalträgertastung auf die Regeleinrichtung ausübt, wieder .ausgeglichen.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. i gibt schematisch eine Tasteinrichtung gemäß der Erfindung wieder; Fig. 2 dient der Erläuterung eines zusätzlichen Vorteils der erfindungsgemäßen Tastart.
  • In Fig. i ist mit M irgendein Modulator bezeichnet, der geeignet ist,. auf Grund einer angelegten Spannung die Amplitude des Signalträgers, zu erhöhen bzw. abzusenken. Da die Art des Modulators für die Erfindung im übrigen ohne Belang ist, soll hierauf nicht näher eingegangen werden. Mit den beiden Pfeilen ist lediglich angedeutet, daß der urimodulierte Träger bei A in den Modulator eintreten möge und bei B moduliert wieder austritt. Es sei ferner angenommen, .daß die Modulation durch eine über die Leitung i angelegte positive oder negative Vorspannung erfolgt, während der Signalträger sm anderen Fall den Modulator M urigeändert durchläuft. Nach dem Stand der Technik würde nun die Tastung im einfachsten Falle z. B. so erfolgen, daß der Punkt :2 mittels des Signalrelaiskontaktes i für die Hochtastung über einen Widerstand R1 an das Potential -I- U, für die Absenkung über einen Widerstand R2 an das Potential - U gelegt wird, während der Kontakt i in der tastfreien Zeit in Mittelstellung geht, so daß der Modulator M vorspannungslos bleibt und den Träger unverändert hindurchläßt. Statt des Kontaktes k ist in diesem Fall ein Kurzschluß zu denken.
  • Nach der Erfindung betätigt nun der Impulsgeber nicht unmittelbar den Kontakt i, sondern den Kontakt g. Im Stromkreis dieses Kontaktes liegt das- Impulsrelais I- und ein abfallverzögertes Relis K. Es sei der Fall angenommen, daß eine Hochtastung erfolgt. Durch das Schließen des Kontaktes g ziehen die Relais T und K an, d. h., der Kontakt i geht in die Stellung links (L), Kontakt k schließt. Hierdurch wird von -I- U her eine positive Vorspannung an den Modulator M gelegt, die eine Erhöhung des Trägers bewirken möge. Gleichzeitig hat sich vorbereitend der Kontakt k geschlossen und damit die negative Spannung - U an den Punkt-R gelegt. Beim Öffnen des Kontaktes g, d. h. am Ende des Signalimpulses, schlägt das Relais T nach rechts in seine Ruhelage R um. Da das Relais K abfallverzögert ist, bleibt der Kontakt k noch geschlossen, so daß nunmehr die Vorspannung - U an den Modulator .gelangt, die eine Absenkung der Signalträgeramplitude bewirken möge.
  • Sind die Pausen zwischen den Impulsen größer als die Verzögerungszeit des K-Relais, so öffnet sich der k-Kontakt vor Eintreffen des nächsten Impulses, der Modulator M ist ohne Vorspannung, wodurch der Träger wieder seinen Ruhewert erreicht.
  • Die Bemessung der Einrichtung (Größe der Vorspannurig, Abfallverzögerung) muß so vorgenömm.en werden, daß der Flächenmittelwert des Signalträgers trotz Impulstastung erhalten bleibt. Sofern möglich, ist also die Abfallverzögerungszeit des Relais der Impulsdauer gleichzumachen, während die Spannungen -I- U und - U so zu wählen sind, daß die Amplitudenerhöhung gleich der Amplitudenabsenkung ist.
  • Wenn durch den gleichen Signalträger sowohl Signalimpulse durch Amplitudenerhöhung (z. B. Zählimpulse) als auch andere durch Amplituden,-absenkung (z. B. Wählimpulse) gegeben werden, so ist diese Bemessung natürlich nicht möglich, weil dann die dem einen Signal zu Kompensationszwecken entgegengesetzt gerichtete Tastung jeweils ein Signal der anderen Art vortäuschen würde. Man darf also die »Kompensationstastung« nur soweit treiben, daß ein fälschliches Ansprechen noch mit Sicherheit vermieden wird. Die Forderung nach einem gleichbleibenden Flächenmittelwert kann daher in diesem Fall nur angenähert erfüllt werden.
  • Es ist klar und bedarf keiner näheren Erläuterung, däß die erfindungsgemäße Einrichtung sowohl - bei der Signalabgabe durch Hochtastung als auch bei der durch.Absenkung des Signalträgers angewendet werden kann und daß die Einrichtung auch so getroffen werden. kann, daß sie dann anwendbar wird, wenn über den .gleichen Signalträger Signale durch Hochtastung und solche durch Absenkung übertragen werden.
  • Als Nebenwirkung bringt die erfindungsgemäße Tasteinrichtung noch einen weiteren Vorteil mit sich, der an Hand der Fig, 2 erläutert werden soll. Diese Figur stellt schematisch über der Zeitachse t die Amplitude E eines durch Hochtastung gegebenen Impulses dar. Die Zeitachse t dient gleichzeitig zur Markierung des Ruhestromniveaus des Signalträgers. Wie die Zeichnung andeutet, müssen derartige Impulse mit abgeflachten Flanken Übertragen werden, weil andernfalls durch scharfe Kanten störende Geräusche erzeugt werden könnten. An der Rückflanke insbesondere muß im Zeitpunkt T1 für einen flachen Ansatz der Abklingkurve gesorgt werden (Kurvenstück 3): Es ist ohne weitere Maßnahme unvermeidbar, daß das Abklingen der Impulsamplitude dann eine entsprechend lange Zeit beansprucht (gestricheltes Kurvenstückq.). Beider erfindung§gemäßenTastung verläuft nun die Abklingkurve anders. Nachdem der Kontakt i die ' Arbeitsstellung L verlassen hat (Zeitpunkt T.), erfolgt das@Abklingen zunächst wie sonst mit flachem Ansatz und gemäß Kurvenstück-3. Zum Zeitpunkt T2 möge der Kontakt i bei R geschlossen sein. Nun liegt, wie vorher beschrieben, die entgegengesetzte, im Beispiel negative Vorspannung am Modulator. Von diesem Zeitpunkt ab klingt die Amplitude viel schneller nach Null ab (Kurvenstück 5), um nämlich dann einem entgegengesetzt gerichteten Maximalwert zuzustreben. Die im Zeitpunkt T2 auftretende zweite Kante fällt hinsichtlich der Störungen kaum ins Gewicht, da sie, wie aus der Zeichnung klar hervorgeht, noch flacher ist als die unvermeidliche erste im Zeitpunkt T1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tasteinrichtung für eine Anordnung zur Signalübertragung in Nachrichtenverbindungen, bei denen ein dauernd übertragener Signalwechselstrom zur -Übertragung von Signalimpulsen dient, die durch eine Änderung der Amplitude dieses Signalwechselstromes übertragen werden, wobei auch als Signalwechselstrom der dauernd übertragene Träger eines Trägerfrequenzkanals verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, um nach der durch ein Signal verursachten Pegeländerung sofort eine Pegeländerung in der anderen Richtung zu bewirken, derart, daß der Flächenmittelwert des Signalträgers angenähert konstant bleibt. a. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgeberkontakt (g) vorgesehen ist, der das Impulsrelais (J) und ein abfallverzögertes Hilfsrelais (K) zum Ansprechen bringt, daß ein Kontakt (i) des Impulsrelais die Tastung des Signalträgers im gewünschten Sinne bewirkt, während ein Kontakt (k) des Hilfsrelais einen Stromkreis so vorbereitet, daß nach Abfall des Impulsrelais eine Beeinflussung des Trägers im umgekehrten Sinne erfolgt, bis auch das verzögerte Hilfsrelais abfällt.
DEM16262A 1952-11-13 1952-11-13 Tasteinrichtung fuer eine Anordnung zur Signaluebertragung in Nachrichtenverbindungen Expired DE938195C (de)

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