AT8460B - Schaltungseinrichtung zum Telegraphieren zwischen zwei durch eine Centrale miteinander verbundene Telephonstationen. - Google Patents

Schaltungseinrichtung zum Telegraphieren zwischen zwei durch eine Centrale miteinander verbundene Telephonstationen.

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AT8460B
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Alf Sinding Larsen
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  • Telephone Set Structure (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Anstatt des Magnetinductors kann auch vortheilhaft ein besonderes Inductorium zur Erzeugung der Stromstösse verwendet werden, indem dann nur die bei der Öffnung eines   Localstromkreises   in dem secundären Stromkreise der Telephonlinie indneierten 
 EMI2.1 
 Stromes dienen. 



   Aus dem Obigen geht die ganze Anordnung des Systems deutlich hervor. Um nämlich der Anforderung sub 1 zu entsprechen, hat man, wenn die Stromstösse in einer Richtung gehen, nur   nöthig, 8m Fernsprechamt   den Anker des Indicatormagneten als Magnet aus- 
 EMI2.2 
 dass sie nur bei Wechselströmen,   bezw. bei   in einer Richtung gehenden Stromstössen in   Thatigkoit   gesetzt werden. 



   Um indessen darzulegen, dass in dieser Weise auch den unter 4 und 5 gestellten Anforderungen entsprochen werden könne, ist in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen das Leitungsnetz cines derartigen Telegraphensystems, bei welchem der)   Magnetinductor   zur 
 EMI2.3 
 



    Von diesen Punkten gehen   zwei besondere Leitungsdrähte aus. wovon der eine. 3, zu einem Punkte 10 führt, Mittels eines Armes S oder eines anderen Umschalters kann die von der Spule 9 kommende Leitung 2 entweder mit diesem   Punl. tp 10 odpr   mit einem Punkte 11. in   Verbindung gesetzt werden. Steht   dieser Schaltarm beim Abonnenten 101 auf dem Punkte 10, wie mit gestrichelten Linien dargestellt ist (normale Stellung). so wird der Strom beim Anruf, wie folgt, verlaufen :
Vom Magnetinductor 7 des Abonnenten   101,   durch 2 und den Schaltarm S zum Punkte 10, von demselben durch die Leitung 3 und den Punkt 36 an das   Fernsprechamt   0,   wo die K) nppe, weit   der Anrufstrom ein Wechselstrom ist. herunterfallen wird.

   Der Anrufstrom des Fernsprechamtes wird durch die Hauptleitung, den Punkt 37 und die Leitung 3 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
   durch die Lotung   nur   Stromstösse     4,-anderen Richtung.   und der Indicator dos am Fernsprechamte angebrachten Apparatentisches bleibt unbeeinflusst (wegen dessen polarisierten Ankers). Der Weg dieser Stromstösse durch den Empfängerapparat und die Wirkung der-   selben   ist nun folgende : 
 EMI2.6 
 sind, verbleibt der Anrufapparat in Ruhe. Dagegen wird bei jedem Stromstoss der   Anker-tö'     ange/ogen, wodurch   der locale Stromkreis des Telegraphenapparates 19 geschlossen wird, indem der Ankercontact 17 mit dem Punkte M in Berührung gebracht wird.

   Durch die Herstellung dieser   Stromschlirssung   ist die Lösung der Aufgabe vollendet, indem deutlich   hervorgeht,   dass beide   Stromläufe,   ohne Beeinflussung der   Telfrgraphenapparate einerseits   und der Telephonapparate andererseits durchführbar sind. 



   Noch einfacher wird die ganze Einrichtung, wenn anstatt des Magnetinductors ein besonderes Inductorium zur Erzengung der Telegraphierströme Verwendung findet. 



   Diese Anordnung ist in Fig. 2 gezeigt. Der   Mikrophoninductor   ist mit 50 bezeichnet, 51 ist der Telegraphinductor und 52 die Telephon- und Telegraphen-Batterie. 53 ist ein   ur   Bethätigung zweier Contacthebel 54 und 55 dienender Telegraphenschlüssel. Diese 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 der Contact bei 59 unterbrochen worden ist. Die Hebel nehmen normal die in der Zeichnung mit vollzogenen Linien gezeichneten Lagen ein.

   Wird nun der Abonnent 102 angerufen, so wird der Anrufstrom in folgender Weise verlaufen : Von der Linie durch die Spulen 9 des Weckers, über den Contact 56 durch das Hörtelephon, die secundäre Wicklung des 
 EMI3.2 
 Anrufapparat wie üblich, Ist der Angerufene 102 abwesend, so kann der Anrufende 101 das Telegraphieren durch Hin-und Herbewegen des Schlüssels 53 ohne irgend welche andere   Massnahmen bewerkstelligen.

   Wenn   der   Schlüssel 511   nach links geführt wird und dadurch die Contacte 57 und 59 mit den Hebeln 54 und 55 in Berührung kommen, kommt die Localbatterie 52 zur Wirkung, und zwar wie ersichtlich, derart, dass der Localstrom durch die primäre Wicklung des Transformators   51   gehen wird (52-73-72-55-59-   61-51-62-65-52), Sowohl   beim Schliessen dieses Stromes als beim nachfolgenden Öffnen wird nun ein Strom in der   Secundl1rwicklong   des Transformators hervorgerufen ; diese Ströme gehen, wie ersichtlich, von der Erde beim Abrufenden 101 wie folgt :   60-5-57-54-9-Centralamt-9 (Abonnent 102)-54-56-Hörtelephon-50-60-   zur Erde bei den Angerufenen 102.

   Von diesen inducierten Stromstössen sind die beim   Schliessen   hervorgerufenen bekanntlich sehr schwach und üben daher weder beim Centralamt, noch beim Angerufenen eine störende Wirkung ans ; die beim Öffnen des Localstromes hervorgerufenen inducierten Stromstösse (entgegengesetzter Richtung) sind dagegen kräftig genug, um den Anker 16 anzuziehen. Hiedurch wird der Contact   63,   64 geschlossen und somit die   Localbatterie 52   mit dem Telegraphenapparat 67 in Verbindung gesetzt. Dieser 
 EMI3.3 
 



   Damit der Telegraphierende eine Copie der Depesche erhalten könne. sind die Spulen 9 des Weckers constant in die   Sprechicitung   eingeschaltet, selbst wenn das Hörtelephon abgehoben ist. Hiedurch wird ermöglicht, dass der Telegraphierende auch während des Telegraphierens sein Telephon ans Ohr halten kann, was oft erwünscht sein kann. Der Schaltarm 66 dient zum Ausschalten des Empfängerapparates, wenn der Absender nicht wünscht, eine Copie der Depesche zu erhalten. 



   Anstatt des Weckermagneten kann   als Stromschliesser   für   dep   Telegraphenstromkreis   auch   ein besonderes Relais benutzt werden, dessen Anker und   Contactfeder sehr leicht   hewoglich ausgeführt werden und welches Relais eventuell in einem luftleeren   Behälter   untergebracht sein kann. 



   Betreffs des Telegraphen-Empfängerapparates ist zu bemerken, dass dieser derart   construiert   worden   kann.   dass derselbe ganz von den im Localstromkreise erzeugten Stromstössen bethätigt werden kann, und eine derartige einfache Construction ist für den vorliegendenZweckvollständighinreichend. 
 EMI3.4 
 Verbindung. 



   Der Schreibstift ist an einem Hebel befestigt, dessen anderes Ende einen vom Elektromagneten 30 beeinflussten Anker 31 trägt. Der Schreibstift liegt, wie aus der Zeichnung hervorgeht, normal gegen den über   die Antegewatze   33 gezogenen Papierstreifen an. Die Schrift wird deshalb nicht in der bekannten Weise hergestellt, sondern dadurch, dass man zwischen jeden Stromstoss einen kürzeren oder längeren Aufenthalt macht, wobei die con-   tinuierliche   Linie in einer dem verwendeten Schriftsysteme entsprechenden Weise getheilt wird. 



   Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung wird die Schrift in der bei dem auslaufenden Papierstreifen   angedeuteten Weise hervortreten. Lässt   man den Stift in der Querrichtung schwingen, so erhält man in entsprechender Weise eine Schrift nach Art der in Fig. 4 angedeuteten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: EMI4.1 Anrufmagneten 9) verbundenen Contactarm angeschlossen ist ; welcher zwischen zwei Contacten (12, 14) schwingt, von denen der eine (12) an Erde liegt, wobei der Elektromagnet (9) in bekannter Weise zur Horvorbringung der telegraphischen Schriftzeichen als Morseschreibapparat dient, zum Zwecke, durch Drehen des Magnetinductors in verschieden langen Zwischenräumen die Stromstösse der einen Richtung unbenützt zur Erde abzuleiten, die Stromstösse der anderen Richtung jedoch durch die Linie in die Empfangsstation zu senden, wo sie in bekannter Weise telegraphische Schriftzeichen hervorrufen, ohne dass durch diese Stromstösse die polarisierten Klappen in der Telephoncentrale oder die 'I'elephonapparate selbst beeinflusst werden.
    2. Ausführungsform der Schaltungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- EMI4.2 Localbattcrie (52), andererseits mit einem Contact (59) verbunden ist, auf welchem ein an den anderen Batteriepol angeschlossener Contaethebel (55) aufliegt, während die Sccundärwicklung des Inductorinms einerseits an Erde gelegt, andererseits mit einem Contact (57) verbunden ist, auf welchem ein an die Linienleitung angeschlossener Contacthebel (54) liegt, und wobei die beiden Contacthebel derart miteinander verbunden sind. dass bei ihrer gemeinsamen Verstellung durch den Griff (53) der eine Coutacthebel (54) seinen Contact (57) erst veriasst, wenn der.
    Hebel (55) den Contact (59) bereits verlassen hat, zum Zwecke, durch die Verstellung dieser Contaethobel Stromstösse in der Secundärwicklung hervorzurufen, von welchen Stromstössen die beim Schliessen des Localbtromkrcises induciciten, wegen ihrer geringen Stärke weder in der Centrale noch im Apparat des angerufenen Theilnehmors eine Wirkung ausüben können, während die beim Öffnen des Localstromkreises inducierten Stromstösse den Empfängerapparat in Thätigkeit setzen.
AT8460D 1899-12-11 1899-12-11 Schaltungseinrichtung zum Telegraphieren zwischen zwei durch eine Centrale miteinander verbundene Telephonstationen. AT8460B (de)

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