AT17731B - Anrufeinrichtung für Fernsprechanlagen mit mehreren an einer Linie liegenden Teilnehmerstationen. - Google Patents
Anrufeinrichtung für Fernsprechanlagen mit mehreren an einer Linie liegenden Teilnehmerstationen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> der Nummer des Telephons; beispielsweise werden vier Kontakte gebraucht, wenn die Nummer des Telephons drei ist ; der überzählige Kontakt dient der Kontaktkurbel als EMI2.1 (mit Ausnahme des Ruhekontaktes) sind untereinander durch einen Draht 11'verbunden, welcher von dem Hauptdraht 11 abzqeigt. Der Ruhekontakt 27 ist durch einen Draht 28 mit dem Schleifkontakt 29 des HOreraufhängehakens 50 verbunden. Auf dem Telephonkastondeckel ist ferner eine Platte 80 befestigt, welche Ösen besitzt, in denen die Drehachse 31 des Fallkontaktes gelagert ist. An beiden Enden der Drehachse sind Arme 32 und 33, gegenseitig um 900 zueinander versetzt, angeordnet. Der kürzere Arm 32 dient dazu, je nach seiner Lage mit den Kontaktanschläger 34 oder 35 in Berührung zu kommen, von denen der letztere mit dem Draht 11'verbunden ist. Das äussere Ende des längeren EMI2.2 vibriert, die unteren Enden der Schwinghebel von den Fanghaken 36 des Fallkontaktes befreit werden und der letztere in eine horizontale Lage fällt. Gleichzeitig wird im Ituhf- zustand immer nur ein Schwinghebel mit seinem Fanghaken verbunden sein, denn während der Klöppel den Kontakt des einen schliesst, wird der des anderen geöffnet. In Fig. 2 ist beispielsweise der Schwinghebel 37 ausser Kontakt, während der Schwinghebel 3S seinen EMI2.3 emporgehalten, welche in normaler Lage die Oberkante des Hobels gegen den Stift 47 drückt und so vermeidet, dass der Fallkontakt in eine tiefere wie die horizontale Lage gerät. Da der Fal11wntakt 33 dicht bei seiner Drehachse von dem Hebel 44 unterstützt wird, so genügt eine geringe Aufwärtsbewegung des Hebels, um den Fallkontakt 33 aus der horizontalen in die vertikale Lage zu befördern, wo er dann von den Schwinghebeln 37, 38 in bereits beschriehener Weise festgehalten wird. Um die Aufwärtsbewegung dos Hebels 44 und damit die Wiederaufstellung des Fallkontaktes 33 hervorzubringen, ist an dem Höroraufhängehaken 50 eine Feder 5 angebracht, welche einen abgerundeten Vorsprung 52 mit einer Kerbe 53 besitzt. An der inneren Seite des Hebels 44 hefindf't sich ein Ansatz 54, welcher in die Kerbe 53 einschnappt, wenn der Höreraufhängehaken 50 gehoben ist. Unter dem Hebel 44 sitzt innen am Deckel des Telephonkastens eine federnde Zunge 55 (Fig. 3), weiche den abgerundeten Vorsprung 52 der am Höreraufhängelhakeu sitzenden Feder 51 ausser Berührung mit dem Ansatz 54 des Hebels 44 bringt, wenn sich der Hörerhaken 50 nach unten bewegt, worauf der Hebel 44 in seine IIorizontal1age zurückgeht, um den Fallkontakt 33 wieder auffangen zu können. Bei der Schliessung dos Anruf- EMI2.4 angeordnete, gleichzeitig bewegte, kleinere Kurbel mit Zapfen 56 (Fig. 1) bei Drehung der Kontaktkurbel 22 in der Richtung von Kontakt 27'nach Kontakt 24 den Hebel 44 an und stellt so auch den Fallkontakt 33 wieder auf. Die Elektromagnete der Anrufklingel eines jeden Telephons sind mit der Hauptleitung 11 durch eine Leitung 60 verbunden, welche geerdet ist, so dass die Zentrale (Fig. 5) die Elektromagnete durch die Leitung 11 betätigen kann. In der Zentrale ist zu diesem Zwecke eine Stromquelle X und ein Stromunterbrecher Z vorgesehen, damit von der Zentrale aus ein Erdstrom durch die Selektoroinrichtungen der Teilnehmer gesandt werden kann. In der Zentrale sind auch die erforderlichen Apparate, bestehend aus einem Hörer 151 und einem Höreraufhängehaken 152, sowie ein sekundärer Stromkreis 154,-), 156 und 153 und ein primärer Stromkreis 157 vorgesehen, welcher letztere den üblichen Sender und eine Batterie enthält. Die Signalleitungen von den Teilnehmern zur Zentrale sind durchwegs metallisch, während der Signalstrom von der Zentrale zu den Teilnehmern nur eine Hinleitung aus Draht besitzt und durch die Erde über den Stromunterbrecher Z zurückgeleitet wird. Um die Zentrale anzurufen, dreht der Teilnehmer seine Kontaktkurbel 22 vom Ruhekontakt 27 zu dem Kontakt 24. Dann geht der Strom durch die Hauptleitung 11, Leitung 11', Kontakt 24, Kurbel 22, Knopf 23 zu einer Leitung 61, weiche diesen Knopf EMI2.5 Arm 32 des Fallkontaktes 33 zum Kontaktanschlag 34 und durch Leitung 12'12 zum Hauptrilckleitungsdraht. Der Stromkreis ist also geschlossen und die Magnete 13 der <Desc/Clms Page number 3> Zentral bewegen das Schaltwerk und stellen den Zeiger um eine Sicalennunimer weiter. t) ie Woitorbcwcgung der Kontaktkurbel vom Kontakt 24 öffnet den Stromkreis und löst den Hammer der Magnete auf der Zentrale, wodurch der Zeiger über der ersten Nummer EMI3.1 Die Zentrale beantwortet das Signal und betätigt die Magnete der Anrufklingel, durch deren erste Klöppelbewegung die Schwinghebel 37, 38 veranlasst werden, den Fallkontakt 33 loszulassen; dadurch kommt der kurze Arm 33 des Kontaktes ausser Berührung mit dem Kontaktanschlag 34 und in Berührung mit dem Kontaktanschlag 35. Nimmt der Teilnehmer nun den Hörer vom Haken 50, so geht dieser empor und das hintere Ende des Ilörerhakens kommt in Berührung mit den Schleifkontakten, 29 und 29', wodurch erst jetzt die Sprechleitung hergestellt werden kann. Nachdem das Signal von der Zentrale beantwortet wurde, wird die Kontaktkurbel 22 auf den Ruhekontakt 27 gestellt. Jetzt geht der Strom durch die Hauptleitung 12 zum Hörer, dann durch den sekundären Kreis der Induktionsspule zum Höreraufhängohaken 50, Schleifkontakt 29, Draht 28, Ruhekontakt 27, l {ontakt1mrbel 22, Knopf 23, Leitung 61, Platte 30, Achse 31 und Arm 32 des Fallkontaktes und endlich Uher Kontaktanschlng 35 und eine Abzweigung zu 11' zur Hauptleitung 11. Der Lokalbatteriekreis geht durch den Schleifkontakt 29', Höreraufhängehaken 50, dann durch den primären Kreis der Induktionsspule und den Sender. Wenn das Gespräch zu Ende ist, wird der Hörer wieder auf den Haken 50 gehängt, wodurch der Haken mit seiner Feder 51 nach unten bewegt wird (Fig. 1). Der Vorsprung 52 der Feder fasst nun den Ansatz 54 des Hebels 44 und stellt in der bereits weiter oben beschriebenen Weise den Fallkontakt 33 wieder auf. Da die Aufstellung des Fallkontaktes selbsttätig geschieht, schaltet sich der Teilnehmer selbst aus der Sprechleitung aus, daher kann er nach Wiederabnahme des Hörers vom Haken kein Gespräch auf der Linie belauschen, ebenso kann er erst wieder durcjl Vermittlung der Zentrale, EMI3.2 krois schliesst, mit einem anderen Abonnenten verkehren. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- In Teilnchmerstation B der Fig. 5 ist ein Stromschema dargestellt, bei dem die Kontaktkurbel nebst ihren Kontakten fortgelassen und dadurch eine Vereinfachung erzielt worden ist : die Stromkreise sind jedoch im Wesen unverändert geblieben. Die Einstellung EMI3.3 bunden und der Schleifkontakt 29 steht durch die Leitung 64 mit dem Kontaktanschlag 35 in Verbindung. An dem Höreraufhängehaken 50 sitzt in diesem Falle ein Stab 67 aus Isolationsmasse, welcher eine Metallplatte 6S trägt, die, wenn der Höreranfhängehaken 50 hochgehoben ist, mit einer Metallplattc 69 in Berührung kommt, welche durch einen Draht 70 mit der Hauptleitung 12 verbunden ist. Innen am Deckel des Telephonkastens EMI3.4 bunden ist.Bei hochgehobenem Hörcrhaken 50 überbrückt nun die Platte 68 den Zwischen- raum zwischen Platte 6. 9 und Federkontakt 71, so dass der Strom durch den Draht 72, Kontaktanschlag 34, Fallkontaktarm 32, Platte 30 und Draht 63 geht, wodurch die Magnete 13 der Zentralstation betätigt werden. Nachdem der Höreraufhängehaken 50 mehrmals auf und nieder bewegt wurde, kann keine fremde Unterredung belauscht werden, denn, da der Fallkontakt noch nicht gelöst worden ist, ist die Sprechleitung nicht geschlossen. Erst das Antwortzoichen der Zentrale lässt den Fallkontakt 33 herabsinken und zweigt den Sprechkreis von der Hauptlinio J2 ab. Der Strom geht durch den Hörer, die EMI3.5 PATENT-ANSPRÜCHE : 1.Anrufeinrichtung für Fernsprechanlagen mit mehreren an einer Linie liegenden Teilnehmerstationen, welche eine offene Anrufleitung und eine gesperrte Sprechleitung besitzen, deren Stromkreis erst nach Anruf des Teilnehmers durch einen von der Anrufleitung überwachten Fallkontakt hergestellt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Klingel im Anrufstromkreis, deren Klöppel den Fallkontakt auslöst, welcher die SchliessungdesSprechstromkreisesbewirkt. <Desc/Clms Page number 4>2. Anrufeinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass im Anrufstromkreis auf jeder Station ein Anrufstationswähler bekannter Art angeordnet Ist, so dass nur in der gewünschten Station durch Betätigung ihrer Klingel und dadurch erfolgte Auslösung des Fallkontaktes der Sprochstromkreis geschlossen werden kann.8, Anrufeinrichtung nach Anspruch 1 mit einem Fallkontakt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im rechten Winkel zueinander-versetzte Arme (82, 38) mit einer drehbaren Achse (81) zusammenhängen, wobei der längere Arm (S) durch Vermittlung von durch den Klingelklöppel (40) betätigten Schwinghebeln (37, 38) festgehalten oder fallen gelassen worden kann, während der kürzere Arm (32) bald mit dem einen, bald mit dem anderen Kontaktanschlag in Berührung kommt.4. Anrufeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hebels (44) zur Aufstellung des herabgesunkenen Fallkontaktes, welcher entweder durch Vermittlung des Höreraufhängehakens (50) oder durch einen Ansatz (56) einer den Anruf der Zentrale bewirkenden Kontaktkurbel (22) gehoben wird und den Fallkontakt dicht bei seiner Drehachse berührt, so dass dieser durch eine kleine Aufwärtsbewegung des Hebels (44) wieder eingestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT17731T | 1902-08-08 |
Publications (1)
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ID=3520676
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-
1902
- 1902-08-08 AT AT17731D patent/AT17731B/de active
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