AT71660B - Einrichtung für Fernsprechstellen zur selbsttätigen phonographischen Antwortgabe und Aufnahme der Gespräche. - Google Patents

Einrichtung für Fernsprechstellen zur selbsttätigen phonographischen Antwortgabe und Aufnahme der Gespräche.

Info

Publication number
AT71660B
AT71660B AT71660DA AT71660B AT 71660 B AT71660 B AT 71660B AT 71660D A AT71660D A AT 71660DA AT 71660 B AT71660 B AT 71660B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
answering
recording
calls
equipment
armature
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Seelau
Alexander Morris Newman
Original Assignee
Franz Seelau
Alexander Morris Newman
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Seelau, Alexander Morris Newman filed Critical Franz Seelau
Application granted granted Critical
Publication of AT71660B publication Critical patent/AT71660B/de

Links

Landscapes

  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Vorrichtung erst dann, wenn sie in   Tätigkeit.   treten sollen, eingeschaltet werden. Dieselbe Vorrichtung bewirkt auch die selbsttätige Umschaltung der   übrigen   Apparate, ebenfalls zu den jeweiligen Gebrauchszeiten, so dass immer nur diejenigen von ihnen eingeschaltet sind, die in Tätigkeit zu treten haben. 
 EMI2.2 
 erläuterten Weise. Sofern der Apparat an ein Amt mit selbsttätigen   Schlusszeichen   angeschlossen werden soll, ist der Schalter 3 so auszuführen, dass er in seiner Ruhelage in der gezeichneten Stellung sich befindet, während er für die Arbeitslage gegen den freien Kontakt umgelegt wird. 



   Für Ämter mit Zentralbatterie hat der Schalter 3 umgekehrt zu arbeiten, so dass die Darstellung der Zeichnung die Arbeitslage angibt. Ist ein akustisches Zeichen für den Anruf nicht erforderlich, so kann an Stelle des Weckers J auch nur eine Drosselspule vorgesehen werden, welche zur Überleitung des Gleichstroms aus der   Schlusszeichen-bzw. Zentralbatterie   des Amtes, um die Überwachungszeichen zu erregen, geeignet ist. 



   Vom Kondensator 5 führt die Leitung zu einem elektromagnetischen   Schaltapparat   6, welcher mit Anrufrelais bezeichnet sein soll. Dieses besitzt zwei   Wicklungen 7 und 8. von   denen 7 als   Anrufwicklung   mit der Amtsleitung in Verbindung steht und   8 eine Haltewicklung   bildet, die bei Erregung von Anker 9 über seinen eigenen Kontakt 10 in einen Lokalstromkreis geschaltet wird. Dadurch wird das Relais 6 in seiner Arbeitsstellung gesperrt, bis es durch andere weiter unten angegebene Mittel   zurückgestellt wird. Der Kontakt 10 schliesst gleich-   
 EMI2.3 
 auf dessen weitere Wirkung unten näher eingegangen ist. 



   Der Anker 9 ist als Winkelhebel ausgebildet, an dessen Arm 12 eine unter dem Einfluss einer Feder 13 stehenden Druckstange 14 angelenkt ist. Die    Stange 14   ist mit ihrem anderen Ende an einem bei 15 drehbar   gelagerten Stück 76 befestigt. Sobald er   Anker 9 angezogen ist. 
 EMI2.4 
 dass der Kontakt 10, dessen Schliessung den Arbeisvorgang der Einrichtung einleitete, wieder geöffnet wird. 



   Es könnte auch die Anordnung so getroffen sein, dass der Kontakt 21 als Ruhekontakt ausgebildet ist, über den der haltestromkrers der Wicklung 8 des Anrufrelais 6 geführt ist. Dabei wäre der besondere auslosemagnet 22 mcht erforderlich, denn die Auslösung des Ankers 9 geschieht nun dadurch, dass   der Haitestromkreis von (S'durch önnen   des Ruhekontakts 21 unterbrochen wird. 



   An dem Anker 18 ist ein Verzögerungseinrichtung, welche bei 23 angedeutet ist, angebracht. 



  Diese hat in der   Weise zu \\trken, dass   der Anker 18'bei der Erregung des Magneten 19 zwar sofort angezogen wird, bei   Stromloswerden   hingegen erst nach Verlauf einer gewissen Zeit in seine Ruhelage zurückkehren kann, die Umscha. ltung des Kontakts 27 also mit   Verzögerung   vor sich geht. 



   Mit   2-1   ist eine von   Sprechstromen   erregte Schaltvorrichtung angedeutet, welche am einfachsten aus einem Telephon 25 gebildet ist. Das Mikrophon 26 ist in den Stromkreis des Magneten 19 geschaltet,   während das Telephon 25   mit der Sprechleitung verbunden werden kann. Das   Mikrophon 26 bildet gewöhnlich   einen so grossen Widerstand für den Erregerstrom des Magneten   19,   dass er nicht stark genug ist, um den Anker 18 anziehen zu können. Wird aber das Telephon 25 durch Sprechströme erregt, so wird das Mikrophon 26 in einen derartigen Zustand versetzt, dass sein Widerstand sinkt. Dies hat zur Folge, dass der Magnet   19   den zum Ansprechen nötigen Strom erhält.

   Sobald jedoch das Telephon 25 keine   Sprechströme   mehr erhält, steigt wiederum der Widerstand des Mikrophons 26, so dass der Magnet 19 nicht mehr erregt wird. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
Mit 28 ist der wesentliche, in Betracht kommende Teil des Antwortgebers bezeichnet, seine   Ausführungsform   ist an sich nebensächlich. Es ist angenommen, dass er aus einem Mikrophon beliebiger Bauart besteht, dessen Membran mit einem phonographischen Wiedergabeschreibstift mechanisch verbunden ist.

   Das übrige des Antwortgebers und Aufnahmeapparates kommt für die Erfindung ebenfalls nicht in Betracht. nur sei darauf hingewiesen, dass die Apparate 27 und 28 in der   üblichen   Weise wie die Schalldose von Sprechapparaten (Phonographen) anzuordnen sind, d. h. der Schreibstift des Gebers 28 ist von einer Wiedergabewalze in Tätigkeit zu setzen, während der Schreibstift des   Empfängers   27 auf eine Aufnahmewalze einzuwirken hat. 



   Besonders zu bemerken ist noch der   Kontakt 29, welchel'geschlossen wird. nachdem der   Antwortgeber 28 seine Antwort abgegeben hat und sich nach beendeter Aufnahme wieder öffnet. 
 EMI3.2 
 magnetischen Schattapparat 30 zu schliessen, welcher bei seiner   Erregung die Antwortgeber-   walze aus-und die   Empfangswalze   einrückt und ferner auf verschiedene Kontakte 31, 32, 33, 34 
 EMI3.3 
 Zweck dieser Umschaltungen wird bei Erläuterung der Betriebsweise der Einrichtung näher eingegangen. Ausserdem sind noch an verschiedenen Stellen der Stromläufe Schaltkontakte   35. 36, 3ì   vorgesehen, deren Bedeutung ebenfalls bei der Betriebsweise   angegeben werden soDen. Diese   
 EMI3.4 
 oder. was zweckmässiger ist. vom Antriebsmotor beeinflusst werden.

   Zur Vereinfachung der Stromläufe ist auf der Zeichnung angenommen. dass der Ruhekontakt 35. durch den der Stromkreis   der Anrufwtckjung   7 des   Anrufreiais   6 von der   Sprechleitung abgeschaltet wird.   von dem Anker 9 gesteuert   wird, während   36 und   37   von dem Antriebsmotor 11 in irgend einer Weise, beispielsweise von einem Regulator, geschlossen werden. Auf dem gleichen Wege kann der Schalter 3   umgeschaltet werden.   
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 mitderBatterieB6überdenKontakt31eingeschaltetunderSekundärkreisdesAntwortgebers mit der Amtsleitung über die Kontakte 32, 37 verbunden wird.

   Die nicht gezeichnete Antwort-   geberwalze wirkt   nun auf den   Antwortgel) er ein, wohei   das auf   der Watze benndiictte Gespräch   
 EMI3.7 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 sein angezogener Anker die Kontakte 31, 32, 33, 34 um, und zwar unterbricht 31 den Primärstromkreis und 32 den Sekundärstromkreis des Antwortgebermikrophons   28,   da dieses nicht 
 EMI4.1 
 Relais 24 mit der Batterie B6 und dem Elektromagneten 19 schliesst. 



   Nachdem der über das Amt verbundene anrufende Teilnehmer die ihm durch den Antwortgeber 28 übermittelte Antwort entgegenenommen hat, wird er sich meiden. Die   Sprechströme   fliessen durch die Aufnahmedose 27, welche inzwischen vor die   Aufnahmewalze   gebracht ist, und erregen diese derart, dass das Gespräch   phonographisch   aufgenommen wird. Die Sprech-   ströme erregen gleichzietig das Telephon 25 des phonischen Relais M.

   Dadurch wird der Widerstand des Mikrophonsystems 26 vermindert, so dass der Elektromagnet 19 genügend Strom erhält.   
 EMI4.2 
   der Kontakt 21 oberhalb des Ankers 18 zu stehen kommt Gesprächspausen, bei welchen also eine Erregung des phonischen Relais 24 nicht stattfindet, ändern an diesem Zustande nichts   da die Verzögerungseinrichtung 23 den Anker 18 erst nach einer gewissen Zeit, welche nach der praktisch längsten Gesprächspausendauer bemessen ist, freigibt. Erst nachdem das Gespräch tatsächlich beendet ist, lässt die Yerzögerungsemrichtung 23 den Anker 18 frei.

   Beim Hochgeben des Ankers 18 gibt der Sperrdaumen 17 mit Hilfe der Feder   20 nach, 80 dass das Stück 16   noch in seiner Arbeitsstellung stehen bleibt und der Anker 18 imstande ist. den Kontakt 21 zu schliessen. 
 EMI4.3 
 Haltestromkreis für die Wicklung S unterbrochen. so dass das Relais 6 seine Ruhelage erlangt hat. Dadurch ist   die Feder 73   entspannt und   das Stück 76 geht ebenfalls in seine Ruhelage zurück.   
 EMI4.4 
 wird auch der Antriebsmotor 11 ausgeschaltet. so dass die Schaltfedern 3, 36 und 37 wieder in ihre Anfangsstellung gebracht werden.

   Auch der   Stromkreis   des   Schaltmagneten. 30 wird umer-     hrochen. 80   dass die von seinem Anker verstellten Schaltfedern ebenfalls ihre Anfangsstellung   einnehmen'können.   Damit hat also die ganze Einrichtung ihre Ruhelage wieder erreicht-
Es könnte der Fall emtreten. dass der anrufende Terlnehmer, beisprelswerse bei Falschverbindungen. mcht antwortet, das phomsche Relais 24 also   mehr   erregt wird. Um die Einnchtung 
 EMI4.5 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 


AT71660D 1913-12-30 1914-12-14 Einrichtung für Fernsprechstellen zur selbsttätigen phonographischen Antwortgabe und Aufnahme der Gespräche. AT71660B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE71660X 1913-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT71660B true AT71660B (de) 1916-05-10

Family

ID=5635868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT71660D AT71660B (de) 1913-12-30 1914-12-14 Einrichtung für Fernsprechstellen zur selbsttätigen phonographischen Antwortgabe und Aufnahme der Gespräche.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT71660B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3400157A1 (de) Automatische tuer-meldeanlage
AT71660B (de) Einrichtung für Fernsprechstellen zur selbsttätigen phonographischen Antwortgabe und Aufnahme der Gespräche.
DE284355C (de)
DE683702C (de) Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstoessen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE323710C (de) Umschalter fuer Nebenanschluesse, bei dem zwei Umschalthebel oder Tasten vorgesehen sind
DE721906C (de) Schaltungsanordnung zur Ausnutzung von Teilnehmerleitungen einer Fernsprechanlage fuer die UEbermittlung von Meldungen
DE268459C (de)
AT16420B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechämter.
AT66075B (de) Fernsprechsystem, bei welchem eine Anzahl von Teilnehmern vermittels gemeinsamer Leitung an das Amt angeschlossen sind.
DE338509C (de) Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellenumschalter in Fernsprechanlagen
DE272799C (de) Einrichtung füer gesellschaftsleitungen mit wahlweisem anruf der stationen
AT17731B (de) Anrufeinrichtung für Fernsprechanlagen mit mehreren an einer Linie liegenden Teilnehmerstationen.
DE239815C (de)
DE956596C (de) Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen unter Mitbenutzung besprochener Fernmeldeleitungen
AT32813B (de) Schaltungsanordnung für Gesprächszähler in Fernsprechämtern.
DE165572C (de)
DE322207C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Nebenstellen und einer Einrichtung zum selbsttaetigen Herstellen der Sprechverbindungen
AT151106B (de) Fernsteuerung für an Fernsprechnetze angeschlossene Diktiermaschinen zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Magnetogrammen mittels band- oder drahtförmiger Tonträger.
DE575002C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
AT103856B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb.
DE640561C (de) Schaltungsanordnung zur Anzeige unbefugter Eingriffe in Muenzfernsprecher in der Vermittlungsstelle
AT54955B (de) Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechumschalter.
AT220685B (de) Fernschreibsystem
DE543477C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen Rufstrom ueber mehrere in Reihe liegende Vermittlungsstellen geleitet wird
AT112241B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.