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Die Erregung der Windung 28 hat die Anziehung der Anker 29 und 30 zur Folge. Eine unter der Windung 28 angebrachte Windung 33 ist wohl stark genug, den Anker 29 angezogen zu halten, nicht aber stark genug, ihn anzuziehen. Der Anker 29 drückt nun die beiden Federn 25 und 24 nach links. Der Anker 30 schliesst zwei Kontakte bei 38 und 31 infolge der Abwärtsbewegung des keilförmigen Stückes.
Der Anschluss der Federn 24 und 25 an zu Kontakten 41', 40'führende Leitungen ist gegenwärtig nicht von Wichtigkeit. Diese Leitungen sind in nicht gezeichneten Leitungswählern vielfachgeschaltet und dienen zur selbsttätigen Anschliessung der betreffenden Gesellschaftsleitung 1. 2, im Falle diese Leitung von einem Teilnehmer einer anderen Gesellschaftsleitung angerufen wird.
Der keilförmige Teil des Ankers 30 verlängert nun die Leitung 1 und 2 nach einem Gruppenwähler GW. Es kommt demnach folgender Stromkreis zustande: Batterie 3, Relais 36, oberer Ruhekontakt eines Relais 130. Kontakt 31, Leitung 1, Teilnehmerstelle A, Leitung 2, Kontakt 32, unterer Ruhekontakt des Relais 130, Relais 36, Erde 124. Hiedurch wird Relais 36 erregt und schliesst einen Stromkreis : Erde, Batterie 3, ein Relais 37, Erde. so dass das Relais 37 anspricht und einen Kontakt 34 schliesst. Während also am Anfang oder vor Abnahme des Hörers 10 auf der Nebenstelle A die Leitung 1 bei 125 geerdet war und die Leitung 2 metallisch mit der Batterie
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stelle derselben Gesellschaftsleitung 1, 2 die Nase 20 nicht mehr entriegelt.
Die Gesellschaftleitung kann also nach Herstellung der Verbindung mit dem ersten anrufenden Teilnehmer A mit keinem der anderen Gesellschaftsteilnehmer B, C, D in Verbindung gebracht werden. Der Anker 26 des Schalters S wird nicht sofort angezogen, wenn der Hörer 10 abgenommen ist. da dann in Reihe mit der Windung 23 der hohe Widerstand des Relais 17 liegt. Die Anziehung des
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und der Anker 26 fällt wieder nach unten. Die Windung 28 wird dadurch auch stromlos-Die Anker. (J und 29 werden jedoch in der Arbeitsstellung durch die Windung-.M erhalten. Die Windung. 3. 3 wird dabei von folgendem Strom durchflossen : Erde. Batterie. 3. Windung 3-3.
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genommen ist.
Es sei zunächst angenommen, dass eine Verbindung mit dem Teilnehmer einer anderen Gesellschaftsleitung beabsichtigt ist. Der rufende Teilnehmer A dreht den Nummernschalter 4,
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oder dgl. in Bewegung gesetzt. auf die betreffende Nummer des gewünschten Teilnehmers ein- gestellt und dann losgelassen, so dass bei Rückbewegung der Scheibe 4 der Strom entsprechend der Grösse des Drehschrittes verschiedene Male unterbrochen wird.
Der Gruppenwähler GW ist in bekannter Weise ausgebildet. Irgend einer der Wählerkonstruktionen kann hiebei zur Verwendung gelangen. Auch kann bezüglich der Zahl der Gruppen- wähler irgend einer der bekannten Selbstanschlusssysteme zum Vorbild dienen-
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angelangt ist, so wird PR, welches vorher sehr rasch aufeinanderfolgende Impulse erhielt, da es nur noch von Stromimputaen über den Arbeitskontakt bei R durchflossen ist, seinen Anker loslassen und die Schalter 140 und 141 in die dritte Stellung bringen. Es ist hiebei angenommen, dass ein Leitungswähler frei ist, wenn der Kontakt t, 68 offen ist.
Die Art und Weise, wie ein solcher Leitungswähler von der anrufenden Teilnehmerstelle aus gesteuert wird, ist aus der automatischen Fernsprechtechnik bekannt und bedarf, da überdies diese Schaltungsweise nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist, keiner weiteren Erläuterung. Es kann angenommen werden, dass die gewünschte Leitung eine gewöhnliche Teilnehmerleitung oder auch eine Gesellschaftsleitung ist. Bezüglich des Weckers des gewünschten Teilnehmers braucht sich das vorliegende System von den bekannten nicht zu unterscheiden.
Im dargestellten Fernsprechsystem unterscheidet sich demnach die Schaltung von den bekannten Schaltungen dadurch, dass die Batterie 3 mit umgekehrter Polarität durch Abnehmen des Hörers 10 eines an- rufenden Teilnehmers A, B, C oder D an die Gesellschaftsleitung 1, 2 gelegt wird, soweit es sich darum handelt, von einer Ge5ellsc1aftsleitung aus einen Teilnehmer aufzurufen, der nicht zu derselben Gesellschaftsleitung gehört. Die Zahl und Anordnung der Groppenwähler GW und Leitungswähler LW ist für dieses System ohne weiteren Belang. Im folgenden sollen nun die
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der gleichen Leitung anrufen will.
Wie bei bekannten Systemen. haben auch im vorliegenden System Teilnehmer derselben Gesellschaftsleitung harmonisch abgestimmte Signalglocken, d. h. die Wecker sprechen nur auf Ströme ganz bestimmter Frequenz an. Jene Kontakte, welche mit den Stromquellen verschiedener Frequenz in Verbindung stehen, sind in übereinanderliegenden Sätzen oder Bänken der ersten Wähler (Gruppenwähler) derart angeordnet, dass die Kontaktarme der Gruppen-
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Schritten angehoben worden sind. In Fig. 2 sind vier solcher Bänke für Kontakte von Signalströmen verschiedener Frequenz übereinander angeordnet. Ferner sind die Kontaktarme des Gruppenwählers gerade m Berührung mit den Kontakten 44'. 4j', 46'dargestellt.
Es ist angenommen, dass die Wechselstromquelle. welche an diesen Kontakten liegt. diejenige Frequenzzahl abgibt, welche nur die Glocke des gewünschten Teilnehmers erregt.
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Gruppenwählers ist oben beschrieben worden. Es sei nun angenommen. dass der Gruppenwähler mit seinen Kontaktarmen 4, 46 von einer Horizontalreihe von Kontakten sich befindet. an welchen die Wechselstromquelle mit der geeigneten Frequenzzahl liegt. Der Gruppenwähler GW sucht sich einen unbesetzten Kontaktsatz 44', 45', 46' aus. ISt ein Kontaktsatz unbesetzt, so ist, wie später ersichtlich, der Kontakt t offen.
Dann erhält PR (siehe obige Beschreibung) nicht mehr genügend rasche Stromimpulse und lässt seinen Anker 10ft, so dass die Seiten-
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und Kontakt 4. 5' fort, während der Leitungszweig durch den Kontakt 32, den unteren Arbeitskontakt des Relais 130, Kontaktarm 46 des Gruppenwählers GW nach dem Kontakt 46 der Weekvorrichtung 47 verlängert ist. Das Liniearelais. 36 ist demnach abgeschaltet.
Die Kontakte 4j'und 46'. welche auf diese Weise an die Leitungszweige j ! und 2 angeschlossen sind, liegen an den Ankern eines Signal- oder Weckermagneten 50. Die Rubekontakte dieser beiden Anker sind mit zwei Relais 48 und 49 verbunden. Es kommt demnach folgender Stromkreis
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