AT66075B - Fernsprechsystem, bei welchem eine Anzahl von Teilnehmern vermittels gemeinsamer Leitung an das Amt angeschlossen sind. - Google Patents

Fernsprechsystem, bei welchem eine Anzahl von Teilnehmern vermittels gemeinsamer Leitung an das Amt angeschlossen sind.

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AT66075B
AT66075B AT66075DA AT66075B AT 66075 B AT66075 B AT 66075B AT 66075D A AT66075D A AT 66075DA AT 66075 B AT66075 B AT 66075B
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Morton Lewis Johnson
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Morton Lewis Johnson
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Die Erregung der Windung 28 hat die Anziehung der Anker 29 und 30 zur Folge. Eine unter der Windung 28 angebrachte Windung 33 ist wohl stark genug, den Anker 29 angezogen zu halten, nicht aber stark genug, ihn anzuziehen. Der Anker 29 drückt nun die beiden Federn 25 und 24 nach links. Der Anker 30 schliesst zwei Kontakte bei 38 und 31 infolge der   Abwärtsbewegung   des keilförmigen Stückes. 



   Der Anschluss der Federn 24 und 25 an zu Kontakten   41',   40'führende Leitungen ist gegenwärtig nicht von Wichtigkeit. Diese Leitungen sind in nicht gezeichneten Leitungswählern vielfachgeschaltet und dienen zur selbsttätigen Anschliessung der betreffenden Gesellschaftsleitung 1. 2, im Falle diese Leitung von einem Teilnehmer einer anderen Gesellschaftsleitung angerufen wird. 



   Der keilförmige Teil des Ankers 30 verlängert nun die Leitung 1 und 2 nach einem Gruppenwähler GW. Es kommt demnach folgender Stromkreis zustande: Batterie 3, Relais 36, oberer Ruhekontakt eines Relais 130. Kontakt 31, Leitung 1, Teilnehmerstelle A, Leitung 2, Kontakt 32, unterer Ruhekontakt des Relais 130, Relais 36, Erde 124. Hiedurch wird Relais 36 erregt und schliesst einen Stromkreis : Erde, Batterie   3,   ein Relais 37, Erde. so dass   das Relais 37   anspricht und einen   Kontakt 34 schliesst. Während   also am Anfang oder vor Abnahme des Hörers 10 auf der Nebenstelle A die Leitung 1 bei   125   geerdet war und die Leitung 2 metallisch mit der Batterie 
 EMI2.2 
 stelle derselben Gesellschaftsleitung 1, 2 die Nase 20 nicht mehr entriegelt.

   Die Gesellschaftleitung kann also nach Herstellung der Verbindung mit dem ersten anrufenden Teilnehmer A mit keinem der anderen Gesellschaftsteilnehmer B, C, D in Verbindung gebracht werden. Der Anker 26 des Schalters S wird nicht sofort angezogen, wenn der Hörer 10 abgenommen ist. da dann in Reihe mit der Windung 23 der hohe Widerstand des Relais 17 liegt. Die Anziehung des 
 EMI2.3 
 und der Anker 26 fällt wieder nach unten. Die Windung 28 wird dadurch auch stromlos-Die Anker.   (J   und   29   werden jedoch in der Arbeitsstellung durch die   Windung-.M erhalten. Die   Windung. 3. 3 wird dabei von folgendem Strom durchflossen :   Erde. Batterie. 3. Windung 3-3.   
 EMI2.4 
 genommen ist. 



   Es sei zunächst angenommen, dass eine Verbindung mit dem Teilnehmer einer anderen Gesellschaftsleitung beabsichtigt ist. Der rufende Teilnehmer A dreht den Nummernschalter 4, 
 EMI2.5 
 oder dgl. in Bewegung gesetzt. auf die betreffende Nummer des   gewünschten Teilnehmers ein-   gestellt und dann losgelassen, so dass bei Rückbewegung der Scheibe 4 der Strom entsprechend der Grösse des Drehschrittes verschiedene Male unterbrochen wird. 



   Der Gruppenwähler GW ist in bekannter Weise ausgebildet. Irgend einer der Wählerkonstruktionen kann hiebei zur Verwendung gelangen. Auch kann bezüglich der Zahl der Gruppen-   wähler   irgend einer der bekannten Selbstanschlusssysteme zum Vorbild dienen- 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 angelangt ist, so wird PR, welches vorher sehr rasch aufeinanderfolgende Impulse erhielt, da es nur   noch von Stromimputaen über   den Arbeitskontakt bei R durchflossen ist, seinen Anker loslassen und die Schalter 140 und 141 in die dritte Stellung bringen. Es ist hiebei angenommen, dass ein Leitungswähler frei ist, wenn der Kontakt t, 68 offen ist. 



   Die Art und Weise, wie ein solcher Leitungswähler von der anrufenden Teilnehmerstelle aus gesteuert wird, ist aus der automatischen Fernsprechtechnik bekannt und bedarf, da überdies diese Schaltungsweise nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist, keiner weiteren Erläuterung. Es kann angenommen werden, dass die gewünschte Leitung eine gewöhnliche Teilnehmerleitung oder auch eine Gesellschaftsleitung ist. Bezüglich des Weckers des gewünschten Teilnehmers braucht sich das vorliegende System von den bekannten nicht zu unterscheiden.

   Im dargestellten Fernsprechsystem unterscheidet sich demnach die Schaltung von den bekannten Schaltungen dadurch, dass die Batterie 3 mit umgekehrter Polarität durch Abnehmen des Hörers 10 eines   an-   rufenden Teilnehmers A, B, C oder D an die Gesellschaftsleitung 1, 2 gelegt wird, soweit es sich darum handelt, von einer   Ge5ellsc1aftsleitung   aus einen Teilnehmer aufzurufen, der nicht zu derselben Gesellschaftsleitung gehört. Die Zahl und Anordnung der Groppenwähler GW und Leitungswähler LW ist für dieses System ohne weiteren Belang. Im folgenden sollen nun die 
 EMI3.2 
 der   gleichen Leitung anrufen will.   



   Wie bei bekannten Systemen. haben auch im vorliegenden System Teilnehmer derselben Gesellschaftsleitung harmonisch abgestimmte Signalglocken, d. h. die Wecker sprechen nur auf Ströme ganz bestimmter Frequenz an. Jene Kontakte, welche mit den Stromquellen verschiedener Frequenz in Verbindung stehen, sind in   übereinanderliegenden Sätzen   oder Bänken der ersten   Wähler   (Gruppenwähler) derart angeordnet, dass die Kontaktarme der Gruppen- 
 EMI3.3 
 Schritten angehoben worden sind. In Fig. 2 sind vier solcher Bänke für Kontakte von Signalströmen verschiedener Frequenz übereinander angeordnet. Ferner sind die Kontaktarme des   Gruppenwählers   gerade m Berührung mit den Kontakten 44'.   4j', 46'dargestellt.

   Es   ist angenommen, dass die Wechselstromquelle. welche an diesen Kontakten liegt. diejenige Frequenzzahl abgibt, welche nur die Glocke des gewünschten Teilnehmers erregt. 
 EMI3.4 
   Gruppenwählers   ist oben beschrieben worden. Es sei nun angenommen. dass der   Gruppenwähler   mit seinen Kontaktarmen   4, 46   von einer Horizontalreihe von Kontakten sich befindet. an welchen die Wechselstromquelle mit der geeigneten Frequenzzahl liegt. Der Gruppenwähler GW sucht sich einen unbesetzten Kontaktsatz 44', 45', 46' aus. ISt ein   Kontaktsatz   unbesetzt, so ist, wie später ersichtlich, der Kontakt t   offen.

   Dann erhält   PR (siehe obige Beschreibung) nicht mehr genügend rasche Stromimpulse und lässt seinen Anker   10ft,   so dass die Seiten- 
 EMI3.5 
 und   Kontakt 4. 5' fort, während   der   Leitungszweig   durch den Kontakt 32, den unteren Arbeitskontakt des Relais 130, Kontaktarm 46 des Gruppenwählers GW nach dem Kontakt 46 der Weekvorrichtung 47 verlängert   ist. Das Liniearelais. 36   ist demnach abgeschaltet. 



   Die Kontakte   4j'und 46'. welche   auf diese Weise an die   Leitungszweige j !   und 2 angeschlossen sind, liegen an den Ankern eines Signal- oder Weckermagneten 50. Die Rubekontakte dieser beiden Anker sind mit zwei Relais 48 und 49 verbunden. Es kommt demnach folgender Stromkreis 
 EMI3.6 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> die Polarität der Amtsbatterie (3) ezüglich der beiden Zweige (1, 2) der Geaellschaftsleitung durch einen Amtsschalter (8) umgekehrt wird, so dass die polarisierten Relais (17) der anderen zur gleichen gemeinsamen Leitung gehörigen Teilnehmerstellen (B, C, D) nicht früher ansprechen können, als bis die Amtsbatterie (3) wieder normal geschaltet ist.
    2. Femsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (19) der polarisierten Relais (17) an den verschiedenen Teilnehmerstellen (A bis D) je ein Glied (12) verriegeln, welches in erregtem Zustande des polarisierten Relais Kontakte (7, 8) in der Brücke (14, 10, 6, 42, 7, 8) jeder Teilnehmerstelle schliesst. EMI5.1 Abnahme des Hörers (10) anspricht und die beiden Hörerstromkreise (1, 14, 10, 6, 42, 7, 8, 2) der Teilnehmerstellen in Brücke zur Gesellschaftsleitung (1, 2) geschlossen werden können.
    4. Fernsprechsystetn nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Über- mittelung eines Wecksignales in der Weise von dem rufenden Teilnehmer (z. B. A) abhängt, EMI5.2
AT66075D 1912-04-15 1912-04-15 Fernsprechsystem, bei welchem eine Anzahl von Teilnehmern vermittels gemeinsamer Leitung an das Amt angeschlossen sind. AT66075B (de)

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