AT32336B - Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen.

Info

Publication number
AT32336B
AT32336B AT32336DA AT32336B AT 32336 B AT32336 B AT 32336B AT 32336D A AT32336D A AT 32336DA AT 32336 B AT32336 B AT 32336B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
telephone line
subscriber stations
several subscriber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Gottlieb Dietl
Original Assignee
Hubert Gottlieb Dietl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hubert Gottlieb Dietl filed Critical Hubert Gottlieb Dietl
Application granted granted Critical
Publication of AT32336B publication Critical patent/AT32336B/de

Links

Landscapes

  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an der den Gegenstand des Patentes Nr. 29282 bildenden Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teil-   nehmerstationon.   



   Bei dieser Schaltung wird der Klöppel der durch Wechselstrom angetriebenen Stationsglocke dazu benützt, um einen Lokalstromkreis vorzubereiten, über den die Station beim Abnehmen des Fernhörers an die Leitung angeschlossen wird. In der Praxis zeigt sich nun, dass der   Glockenklöppel   seiner Aufgabe nicht immer vollkommen nachkommt, besonders wenn die Glocke, wie in obiger Patentschrift angenommen, eine harmonisch abgestimmte ist. Auch steht nicht jeder Telephonzentrale einfacher Wechselstrom, geschweige denn Wechselstrom verschiedener Periodenzahl zur Verfügung.

   Ein weiterer Übelstand zeigt sich bei der angeführten Schaltung auch darin, dass ein Teilnehmer, sei es aus   Höswilligkeit,   sei es aus   Ungeschickliehkeit   oder Unachtsamkeit, durch Nichtaufhängen seines 
 EMI1.1 
 vermag und selbst von der Zentrale nicht gezwungen werden kann, aus der Leitung aus-   zutreten.   



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, erstens den Wechselstrom entbehrlich zu   machen, zweitens die Glockonfunktion   einem Relais zu übertragen und endlich den Teilnehmer zu verhindern, die Leitung allzulange zu okkupieren. Diese letztere   Beschränkung   der Sprechfreiheit kann eine volle oder eine bedingte sein, je nachdem der sprechende Teilnehmer nach Ablauf einei bestimmten Frist sogleich abgeschaltet wird oder aber nur dann, wenn ein anderer Partner m die Leitung eintreten will. 



   Dieses dreifache Ziel wird   ) e folgt   erreicht : In jeder Station ist ein hochohmiges Relais   BR   in Brücke geschaltet, dessen Anker L1 an Erde liegt.   Der A. rbeitskontakt 11i   dieses Relais ist einesteils über das polarisierte Relais   TFR   mit einem Leitungszweig. andererseits über die Glocke G mit dem Kontakt 12 verbunden ; an denselben Loitungszweig ist auch der Anker L2 des Relais WR angeschlossen. Dieser Anker L2, dem die Funktion des   Glockenklöppels in   der alten Schaltung zugewiesen ist, wird bei entsprechender 
 EMI1.2 
 schliessen, wenn eine gewisse Kombination von Batterie und Erde in der Zentrale an die Leitung gelegt wird.

   In dem in der Zeichnung dargestellten Falle wird dies die   Kombi-   nation IV sein ; bei den anderen gezeichneten drei Kombinationen wird der Anker L2 nicht angezogen und daher auch nicht die Glocke   G   läuten. 



   Das Relais BE wird bei allen vier Kombinationen ansprechen, also auch jedes Relais   ir7i*   und jede Glocke an Erde legen, aber durch Wu der gezeichneten Station wird bei   Kombi-   nation 1 und 11 ein sehr geringer Strom fliessen, weil er, um zur Erde zu gelangen, erst 
 EMI1.3 
 



   Erde) ; bei Kombination III gelangt der Strom von der Rufbatterie wohl gleich zum
Relais   ITT ?. aber er   ist ein negativer Strom, auf welchen das positiv polarisierte Relais   H'TP   nicht anspricht ; erst bei der Kombination IV wird dieses seinen in   Grösse   und Richtung   entsprechenden Strom erhalten. Wird L2 angezogen, so kann nun auch ein Teil des durch c einfliessenden Stromes über 1 zur Glocke gelangen, also diese zum Läuten bringen ; gleich-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zeitig wird durch das Schliessen des Kontaktes 5 jener Lokalstromkreis vorbereitet, welcher den Eintritt des gerufenen Teilnehmers ermöglicht.

   Kontakt 5 bleibt durch den Haltestromkreis des Relais R solange geschlossen, bis entweder der gerufene Teilnehmer beim Abnehmen des Telephons den Kontakt 9   öffnet,   oder die Zentrale das Relais N betätigt ; damit kehrt auch der Anker La in seine Ruhelage zurück. Wie ersichtlich, ist durch diese Einrichtung der wahlweise Aufruf ohne   Zuhilfenahn :   von Wechselstrom und die Übertragung der Glockenfunktion auf ein Relais ermöglicht worden. 



   Die Beschränkung der vollen Sprechfreiheit wird nun folgendermassen erreicht : Jede Station bekommt ein Uhrwerk, welches beim Abheben des Telephons in Gang gesetzt wird und welches nach einer bestimmten Zeit,   z. B.   5 Minuten den Kontakt 21 trennt und solange getrennt hält, als das Telephon abgehoben bleibt und dafür den Kontakt 22 schliesst. Soll das Gespräch sogleich nach dieser Frist unterbrochen und die Leitung freigemacht werden, so ist   (23-25)   zu verbinden, dagegen (18-19) und (23-24) zu lösen und weiters der Kontakt 22 vorübergehend zu machen. 



   Die Station wird also in diesem Falle nach 5 Minuten nicht mehr weiter sprechen können, da die Brücke (17, 4, 18,   21,   32), in welcher sich die Sprecheinrichtung T befindet, bei 21 unterbrochen ist ; gleichzeitig mit dieser Unterbrechung wird in der Zentrale 
 EMI2.1 
 



  Soll dagegen ein Gespräch nach einer bestimmten Frist nur dann unterbrochen werden, wenn ein anderer Partner eintreten will, so muss   (18-19)   und (23-24) verbunden, dagegen   (23-25,)   gelöst sein. Der Kontakt 21 wird wohl nach 5 Minuten vom Uhrwerk wieder unterbrochen sein, aber das Gespräch kann über die Brücke 17, 4, 18, 19, 27, L3,   28,     M,.   31 weiterdauern, bis ein anderer Partner sein Telephon abhebt. Mitteist des durch 
 EMI2.2 
 geben, da die b-Leitung über 26, 34 Erde bekommt und andernteils das Lokalrelais R betätigen, wodurch die vorerwähnte   Gesprächsbrücke   bei 27 unterbrochen wird.

   Man könnte auch, will man das Relais R nicht zur Mitwirkung heranziehen, das Relais ZR mit einer   Festhattcwicklung   versehen, nur   müsste   dann der Kontakt 27 anstatt am Anker   L3   am Anker L4 augebracht werden. Die zwei Unterbrechungen 21 und 27 bleiben solange he-   stehen, ale   das Telephon abgehängt bleibt und die ganze Einrichtung wird erst dann ihre Ruhestellung wieder einnehmen, wenn der Teilnehmer, bemerkend, dass er nicht mehr weiterreden kann, sein Telephon aufhängt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Abänderungsform   der Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen nach dem Stamm-Patente Nr.   29282,   dadurch gekennzeichnet, dass sowohl für den wahlweisen Aufruf, als auch für die Vorbereitung jenes Stromkreises, über   welchen   die Station beim Abnehmen des Fernhörers angeschlossen wird, unter Vermeidung jeder Erdung der Station im Ruhezustande ein durch ein Brückenrelais (BR) an Erde zu legendes plarisiertes Relais (WR) benützt wird, für welche Relais ausschliesslich GleichstromVerwendungfindet.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ab- nehmen des Telephons ein Uhrwerk in Gang gesetzt wird, welches nach einer bestimmten Frist das Schlusszeichen abgiht und die Sprechstrombrücke unterbricht und solange unterbrochen hält, bis der Fernhörer wieder aufgehängt wird.
    3. Abänderungsform der Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dieser bestimmten Frist die Sprechstrombrücke noch nicht gänzlich unterbrochen, sondern durch das Uhrwerk ein Relais eingeschaltet wird, welches diese Unterbrechung erst dann bewerkstelligt, wenn ein anderer Teilnehmer der Leitung sein Telephon abnimmt, EMI2.3
AT32336D 1906-10-22 1907-02-11 Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen. AT32336B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT29282T 1906-10-22
AT32336T 1907-02-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT32336B true AT32336B (de) 1908-03-26

Family

ID=25599290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT32336D AT32336B (de) 1906-10-22 1907-02-11 Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT32336B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT32336B (de) Schaltungsanordnung für eine Telephonleitung mit mehreren Teilnehmerstationen.
DE683702C (de) Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstoessen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE255339C (de)
DE203676C (de)
AT66075B (de) Fernsprechsystem, bei welchem eine Anzahl von Teilnehmern vermittels gemeinsamer Leitung an das Amt angeschlossen sind.
AT65340B (de) Schaltungsanordnung für den Verbindungsverkehr zwischen manuellen und selbsttätigen Fernsprechanlagen.
AT127278B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung verschiedenwertiger Verbindungen mit an einer Gesellschaftsleitung liegenden Anschlußstellen.
AT151580B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit während der Verbindung zu betätigenden Teilnehmerzählern in der Vermittlungsstelle.
AT47790B (de) Nebenstellenumschalter für selbsttätige Fernsprechämter.
AT248504B (de) Fernschreibwählvermittlungssystem mit Nebenstellenanlagen
AT220685B (de) Fernschreibsystem
DE322205C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem Betriebe, bei welchem ein Teil der Leitungen mit Gespraechszaehlern im Amt und ein Teil mit gebuehrenpflichtige Gespraeche zaehlenden Einrichtungen an den Teilnehmerstellen ausgestattet ist
AT26779B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit Zentralbatterie und Weitergabe des Anrufes an einen freien Beamten.
AT30226B (de) Einrichtung einer für die Aufnahme von Gesellschaftsleitungen bestimmten Telephonzentrale.
DE441208C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
AT110780B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Sonderbetriebsverbindungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
AT111466B (de) Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen.
AT151581B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit während der Verbindung zu betätigenden Teilnehmerzählern in der Vermittlungsstelle.
AT126479B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenzentralen.
DE393560C (de)
AT122698B (de) Selbsttätige Vorrichtung für Fernsprechstationen zur Verständigung bei Abwesenheit des angerufenen Teilnehmers.
AT123645B (de) Fernsprechanlage mit einer Hauptzentrale und mehreren Nebenzentralen.
AT72802B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT16948B (de) Anrufzeichen für Fernsprechschaltungen.
AT85203B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.