AT30226B - Einrichtung einer für die Aufnahme von Gesellschaftsleitungen bestimmten Telephonzentrale. - Google Patents

Einrichtung einer für die Aufnahme von Gesellschaftsleitungen bestimmten Telephonzentrale.

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AT30226B
AT30226B AT30226DA AT30226B AT 30226 B AT30226 B AT 30226B AT 30226D A AT30226D A AT 30226DA AT 30226 B AT30226 B AT 30226B
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AT
Austria
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line
telephone exchange
deblocking
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alternating current
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Hubert Gottlieb Dietl
Original Assignee
Hubert Gottlieb Dietl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 batterie eine hohe Spannung und damit einen hohen Vorschaltowidorstand   R   (Fig, 1 und Fig. 2) zu wählen, damit die Widorstandsunterschiodo der einzelnen Leitungen, seien sie in der Verschiedenheit der Leitungslängen oder in der Anzahl der in einer   Gesellschaftsleitung   eingeschalteten Stationen oder endlich im Zustand der Stationen selbst (blockiert hat dio 
 EMI2.2 
 strom zeigen. 



   Nach Beendigung eines Gespräches müssen die blockierten Stationen wieder freigemacht werden ; damit dies nun anstandslos erfolgen kann, sind verschiedene Bedingungen zu   erfllllen.   Vor allem dürfen die deblockierenden   Gleichstromemissionen   nicht zu kurz aber auch nicht zu lang sein ;

   im ersteren Falle würden die, die Blockierung vermittelnden Anker Ag der Gleichstromrelais Rg (Fig. 1) nicht sicher in ihre Normallage   zurückgeführt   werden und im letzteren Falle entstünde die Gefahr, dass die Deblockierungsströme die Rolle des Aufläutestromes übernehmenf würden, d. h. die Glocken zum Ertönen brächten. 
 EMI2.3 
 Erscheinen des Schlusszeichens und dem   Herausziehen   der   Stöpsel   zu fallen und   muss   jedenfalls die   Deblockierung   vor diesem Herausziehen vollendet sein ; endlich soll die   Dcblockiemng automatisch   vor sich gehen, d. h. keinen neuen Handgriff   der Tetepbonistin   erfordern. 



     Die Dcblockierungsvorrichtung   wird daher derart zu konstruieren sein, dass sie anlässlich der Zurückführung des Schlusszeichens in seine Normallage in   Tätigkeit,   versetzt wird und dass mit ihr nur je ein positiver und negativer Strom von bestimmter Dauer in die Leitung   geschickt werden kann. 



  Eine diesbezügliche Konstruktion zeigt Fig. 3, 3a.   



   Das Relais Rd wird gleichzeitig mit dem Rückstellen des Schlusszeichens (Auslöschen der Schlusszeichenlampe) erregt, sein Anker Ad wird angezogen und gibt das Pendel P frei. 
 EMI2.4 
 links, auf   des rückweg   aber nach rechts drückt (Fig. 3a), entsendet es das erste Mal einen negativen und das zweite   Ma ! einen positiven   Strom in die Leitung, u. zw. nur je   t'inf'n   einzigen Impuls, da es auf dem Rückwege von dem Relaisanker Ad wieder gefangen 
 EMI2.5 
 die vorher aufgestellten Bedingungen für die Deblockierung auf das genaueste zu erfühlen. 



   Nun muss aber auch mit dem Umstande gerechnet werden, dass dor abläutende Teilnehmer länger als gewöhnlich läutet und dadurch noch Wechselstrom in die Leitung schickt, wenn seitens der Zentrale die Deblockierung bereits begonnen. In diesem   Falle würde ein   
 EMI2.6 
 



   Fig. 1 zeigt nun eine Vorrichtung, welche bei diesem Zusammentreffen von Gleichstrom und Wechselstrom den letzteren unschädlich macht. Sie besteht in zwei Spulen   18, din   über denselben Eisenkern geschoben sind, jede einzeln für sich betrachtet von hohem Ohmschen und hohem induktiven Widerstand, die an die   Gleichstromquelle be @ angeschaltet   und derart gewickelt sind,   dass   beim Eintritt des Gleichstroms im gemeinsamen Eisenkern kein magnetisches Feld, somit kein induktiver Widerstand entsteht ; beim   Indnktorstrom,   welcher nur durch eine Spule zur Erde fliesst, wird aber dieser induktive Widerstand voll   @ur   Geltung kommen.

   Durch Wahl einer die Induktorspannung weit überragenden Batterie- 
 EMI2.7 
 den   Einfluss   des Wechselstromes gegenüber dem Gleichstrom beim zufälligen Zusammentreffen beider verschwindend zu machen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Telephonzentrale mit mehreren an einer Linie liegenden Teilnehmerstationen für Induktoranruf und mit einer Anrufeinrichtung, welche wahlweisen Aufruf und selbsttätige Ausschliessung nicht sprechberechtigter teilnehmer gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufruf der einzelnen Teilnehmer in die Verbindungsschnur geschaltete Taster oder Kipper zur Verwendung kommen, deren jeder, in Bewegung versetzt, vorerst die Gesell- schaftsloitong von dem weiter hinten liegenden Teil der Schnur abtrennt, * auf seinem weiteren Wege sodann eine Wechselstromquelle für kurze Zeit an diese Leitung anschaltet und, endlich am Ende seiner Bewegung einen der beiden Leitungszweige unter Isolierung des anderen an eine Gleichstromquelle passender Polarität legt,
    in seine Ruhelage aber zurückkehrt, ohne auf seinem Rückwege wieder die Wechselstromquelle an die Leitung angeschlossen zu haben (Fig. 1 und 2).
    2. Telephonzentrale nach Anspruch 1 mit einer Deblockiereinrichtung, dadurch gekenn- zeichnet, dass behufs Freimachung der blockierten Stationen mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung ein positiver und e. n negativer Stromimpuls von bestimmter Länge knapp hintereinander derart in die Leitung gesendet werden, dass sie in den beiden Leitungszweigen parallel zueinander zur Erde fliessen.
    3. Ausführungsform der Deblockierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit der Rückstellung des Schlusszeichens durch Erregung eines EMI3.1 dieses Rückweges wieder von dem Anker des Relais (Rd) gefangen wird (Fig. 3).
    4. Ausführungsform der Deblockierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ansprechen eines gleichzeitig mit der Rückstellung des Schlusszeichens erregten Relais (Rd) eine Scheibe (Sels) mit einer dauernd rotierenden Welle (w) gekuppelt und nach einmaliger Umdrehung, während welcher sie die Leitung mit Hilfe zweier um EMI3.2 wird (Fig. 4).
    5. Telephonzentrale nach Anspruch 1, mit Deblockiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deblockierungsvorrichtung ( und Anschluss an den Deblockierungstaster (Td), zwei parallel zueinander geschaltete, über denselben Eisenkern geschobene Spulen (u1, u2) von hohem Widerstand eingebaut werden, die derart ge- EMI3.3 stromes kein magnetisches Feld im gemeinsamen Eisenkern, somit kein induktiver Widerstand entsteht, während bei zufälligem Zusammentreffen von Deblockierungsgleichstrom mit Abläute- wechselstrom letzterer dadurch unschädlich gemacht wird, dass der nur durch eine Spule zur Erde fliessende Wechselstrom eine bedeutende Schwächung durch den induktiven Wider- EMI3.4
AT30226D 1906-05-17 1906-05-17 Einrichtung einer für die Aufnahme von Gesellschaftsleitungen bestimmten Telephonzentrale. AT30226B (de)

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AT30226B true AT30226B (de) 1907-10-10

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ID=3544094

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010000139A1 (de) 2010-01-08 2011-07-14 Kahn-Ziebell, Petra, 85521 Behälter für Flüssigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010000139A1 (de) 2010-01-08 2011-07-14 Kahn-Ziebell, Petra, 85521 Behälter für Flüssigkeiten
DE102010000139B4 (de) 2010-01-08 2011-12-29 Petra Kahn-Ziebell Behälter für Flüssigkeiten

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