AT16948B - Anrufzeichen für Fernsprechschaltungen. - Google Patents

Anrufzeichen für Fernsprechschaltungen.

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AT16948B
AT16948B AT16948DA AT16948B AT 16948 B AT16948 B AT 16948B AT 16948D A AT16948D A AT 16948DA AT 16948 B AT16948 B AT 16948B
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische PATENTSCHRIFT   Now 16948.   SIEMENS & HALSKE AKTIENGESELLSCHAFT IN WIEN. 



   Anrufzeichen für Fernsprechschaltungen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Anrufzeichen für Fernsprechschaltungen, bei welchen der Anruf durch Stromschluss, der Schlussruf durch Stromunterbrechung oder umgekehrt bewirkt wird, und kennzeichnet sich dadurch, dass das Anrufzeichen zwecks gleichzeitiger Verwendung als Schlusszeichen sowohl durch die   Stromschiiessung   als auch durch die Stromunterbrechung ausgelöst wird, dagegen bei unverändertem Zustande der Leitung, d. h. sowohl bei Stromlosigkeit als auch   bei Stromdurchgang, festgehalten   wird. 



   Eine Ausführungsform dieses Anrufsignales ist aus umstehender Zeichnung ersichtlich. 



  Fig. 1 zeigt ein vorliegender Erfindung gemäss konstruiertes, zu einer Klappe ausgebildetes Anrufzeichen, dessen   Beschaffenheit   und Wirkungsweise in der Folge beschrieben sind. 



  Beim Übergang des Ankers aus der Ruhelage in die angezogene Stellung stösst der Haken a gegen den an der Klappe k angebrachten Vorsprung c und bewirkt auf diese Weise das Abfallen der Klappe. Wird jetzt die Klappe hochgehoben, so hält der Haken s diese auch im angezogenen Zustande fest, indem er sich in seiner oberen Lage (also in der angezogenen Stellung des Ankers) ebenfalls einklinkt. Wird nun die Klappe stromlos, so fällt der Anker und der Haken stösst beim Vorübergehen wieder an den Vorsprung c, wodurch die Klappe wieder zum Fallen gebracht wird. 
 EMI1.1 
 bei   (tf'ntjl der automatische   Anruf und die Schlusszeichengabe durch ein und dasselbe Zeichen bewirkt werden.

   Der Anruf erfolgt durch Abnehmen des Telephons an der Teilnehmerstation, wodurch der Strom von der   Zcntralbatterie ü er   die Klappe der Teilnehmerstation fliesst und die Klappe in der oben beschriebenen Weise zum Fallen bringt. Wird jetzt die Klappe hochgehoben, so hält der Anker diese auch im angezogenen Zustande fest. 



  Wird nun das Telephon nach Beendigung des Gespräches an den Haken gehängt, so wird die Klappe stromlos,   der Anker fällt   ab und stösst beim Vorübergehen wieder an den Vorsprung c, wodurch die Klappe wieder zum Fallen gebracht wird. Die Klappe kann, wenn erwünscht, auch gleichzeitig als Überwachungszeichen für den angerufenen Teilnehmer benutzt werden.   Die Wirkungsweise   ist dann   foigende   :   Nimmt   der angerufene Teilnehmer sein Telephon vom Haken ab, so fliesst ein Strom von der   Zentralbatteric über seine Anrufklappe und   bewirkt ein Fallen derselben. Die Klappe wird hochgehoben und der Teilnehmer in bekannter Weise verbunden. Während des Gespräches fliesst ein Dauerstrom durch die Klappe und Leitung.

   Nach Beendigung des   Gespräches   hängt der Teilnehmer seinen   Fernhörer   an und die Leitung wird wieder stromlos, wodurch die Klappe zum zweiten Male   fä ! ! t. Die Stromläufe hiebei   sind folgende : Beim Anruf   (Abhoben des   Telephons vom   Hakenumschalter)   fliesst ein Strom von der gemein- 
 EMI1.2 
 
Mikrophon der Sprechstelle,   Leitung   und Drosselspule d zurtick zum zweiten Pol der
Batterie. Der Teilnehmer wird durch Einführen des Stöpsels s in die Klinke j abgefragt und durch den Stöpsel   t'mit dem   verlangten Teilnehmer verbunden. In den Stöpsel-   schnüren sind Polarisationszellen p z angeordnet, zum Zwecke, die Speisung der Teilnehmer über deren eigene Klappen zu bewirken.

   In der Durchsprechstellung fliesst der Strom von   der gemeinsamen Batterie b einerseits über die Klappe des anrufenden Teilnehmers zu seiner Station, anderseits aber über die zugehörige Klappe zur Station des angerufenen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Teilnehmers von den Stationen geht der Strom über die Drosselspule a zur Zentrale zurück. Es ist klar, dass sich der Erfindungsgedanke noch in viele andere   Ausführung-   
 EMI2.1 
 lässt, worauf dieselbe dann durch ihr Eigengewicht oder durch Federkraft zum Fallen gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anrufzeichen für Fernsprechschaltungen, bei welchen der Anruf durch Stromschluss, der Schlussruf dagegen durch Stromunterbrechung oder umgekehrt bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Anrufzeichen eine Fallklappe (k) oder ein ähnliches beim Auslösen das Erscheinen des Signals bewirkendes Organ besitzt, welches mit einem dasselbe auslösenden, mit dem Magnetanker verbundenen Organ (a) derart zusammenwirkt, dass die Auslösung der Fallldappe oder dgl. beim Übergang des Ankers aus jeder der beiden Endlagen in die andere bewirkt wird, so dass das Anrufzeichen sowohl durch Stromschliessung als auch durch Stromunterbrechung ausgelöst wird, dagegen bei unverändertem Zustande der Leitung, d. h.
    sowohl bei Stromlosigkeit als auch bei Stromdurchgang, festgehalten wird. EMI2.2
AT16948D 1903-08-22 1903-08-22 Anrufzeichen für Fernsprechschaltungen. AT16948B (de)

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