DE108036C - - Google Patents

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DE108036C
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electromagnets
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/24Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
    • G08B5/28Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane with hinged flap or arm

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Description

PATENTAMT.
KLAS
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vielfachschältung für Schleifenleitungen unter Benutzung von Ruf- und Schlufsklappen, die behufs selbsttätigen Aus- und Wiedereinklinkens der Nummerscheibe mit zwei Elektromagneten und zwei Ankern versehen sind. Dabei sind die Elektromagnetwickelungen der Rufklappen derart in die Leitung eingeschaltet, dafs die Wickelung des einen Elektromagneten an den einen Draht und die Wickelung des anderen Elektromagneten an den anderen Draht der Schleife angeschlossen ist, während die beiden Wickelungen an ihrer Verbindungsstelle an Erde gelegt werden.
Hierdurch wird erzielt, unter Voraussetzung, dafs die Theilnehmerstellen derart angeordnet sind, dafs der Theilnehmer nach Belieben einen Strom über den einen oder den anderen Draht (z. B. zum Rufen und zur Schlufsanzeige) sowie auch über beide Drähte (zum Sprechen) schicken kann, dafs unter ausschliefslicher Benutzung der gewöhnlichen Stromquelle in der Theilnehmerstelle und im Amte, d. h. ohne Zuhülfenahme von Relais und weiteren Stromkreisen und Quellen der eine oder der andere der beiden Elektromagnete von jeder Klappe für sich oder auch die beiden Elektromagnete zugleich erregt werden können.
Verbindet man hierbei unter sich die beiden Anker der beiden Elektromagnete einer jeden Klappe derart, dafs der durch den einen Elektromagneten geschickte Strom die Nummerscheibe ausklinkt, dagegen der durch den anderen Elektromagneten geschickte Strom die eingeklinkte Nummerscheibe nicht beeinflufst, wohl aber die etwa ausgeklinkte Scheibe wieder einklinkt, und dafs weiter diese beiden letzteren Zustände ebenfalls innegehalten werden, wenn der Strom durch die beiden Elektromagnete zugleich geht, so wird dadurch ermöglicht, dafs sich die Theilnehmer nach hergestellter Verbindung unter einander selbst anläuten können, was die Inanspruchnahme des Beamtenpersonals ganz bedeutend verringert, so dafs sich dieselbe, da die Klappen selbstthätig wirken, nahezu auf das Einstecken und Herausziehen der Stöpsel beschränkt.
Zu näherer Erläuterung dient beiliegende Zeichnung, in welcher Fig. 1 'die Verbindungen schematisch veranschaulicht, während Fig. 2 beispielsweise die benutzte Klappe mit zwei Elektromagneten und zwei Ankern darstellt.
A und B sind die beiden Elektromagnete, deren magnetische Wirkungen durch die gemeinsame Polplatte C in der Mitte aufgehoben werden.
Der Elektromagnet A beeinflufst durch einen wirksamen Pol einen wie gewöhnlich bei ο schwingenden Anker a, der mit dem Hebel / ausgestattet ist. Der wirksame Pol für B ist curvenförmig, und der entsprechend gebogene Anker b schwingt mit der daran befestigten Klappe ν in dem Punkte o1.
So lange die Klappe stromlos ist, stützt sich Scheibe ν gegen das Ende des Hebels / und deckt die Nummer des Theilnehmers, welche auf dem Plättchen η verzeichnet ist.
Wird ein Strom durch A geschickt und dadurch Anker α angezogen, so hebt sich Hebel / und giebt die Klappe ν frei, wobei
Anker b durch sein Gewicht niedergezogen wird und, infolge seiner Kreisbogenform nach links an η vorbeifallend, die Klappe ν horizontal stellt und dadurch die Nummer aufdeckt.
Wird nun A wieder stromlos und ein Strom durch den Elektromagneten B geschickt, so zieht derselbe seinen Anker b an. Hierdurch wird die den Hebel / mit ihrem oberen Rande leicht anhebende Klappe ν wieder eingeklinkt, indem sie unter dem Hebel hinweggleitet und das Ende des zurückfallenden Hebels / sich hinter dieselbe legt.
Das Einklinken findet ebenfalls statt, wenn der Strom durch beide Elektromagnete zugleich geht, indem dadurch die beiden Anker gleichzeitig angezogen werden, wobei Hebel / angehoben und Klappe ν wieder vertical gestellt und beim Aufhören des Stromdurchganges dadurch vom Hebel / wieder festgehalten wird, dafs letzterer augenblicklich,- d. h. schneller niederfällt, wie der etwas langsamer sich um b drehende Anker zurückgeht, und den oberen Rand der Klappe ν wieder gegen das Hebelende legt.
Geht der Strom durch beide Bewickelungen des Anzeigers im Ruhezustande, so klinkt die Klappe nicht aus, weil eben die beiden Anker angezogen werden.
Zum Anruf des Vermittelungsamtes schickt nun der Theilnehmer einen Strom durch L1, so dafs derselbe durch den Elektromagneten A zur Erde geht und dabei die Klappe ausklinkt. Darauf steckt der Beamte den Stöpsel f mit seinen zwei Contacten in die entsprechende Klinke und schaltet seinen Apparat P mittelst der gewöhnlichen Contacte seines Schaltschlüssels in den dadurch gebildeten Stromkreis behufs Verkehrs mit dem rufenden Theilnehmer. Um die verlangte Leitung zu prüfen, bringt der Beamte die Spitze des Stöpsels f1 mit der Hülse c einer der zur verlangten Leitung gehörenden Klinken in Berührung und stellt dadurch fest, dafs die Linie unbesetzt ist, wenn sein Hörer aus dem Grunde keinen Laut abgiebt, dafs die zu prüfende Leitung stromlos, d. h. nicht an Batterie ρ angeschlossen ist und daher durch den Stöpsel kein Strom auf seinen Hörer P abgezweigt wird. Ist dagegen die Linie besetzt, so geht ein von der Batterie ρ oder p1 abgezweigter Strom (je nachdem die Leitung durch ein anderes Stöpselpaar auf den Hörer P oder die Schlufsklappe AL B1 der entsprechenden Schalttafel geschlossen ist) durch den Hörer P des Beamten, der durch das dadurch entstehende Knacken erfährt, dafs die Linie besetzt ist.
Bei unbesetzter Linie steckt der Beamte den Stöpsel f ein und verbindet ' dadurch den Stromkreis des angerufenen Theilnehmers, wobei er den Rufer durch das Wort »Läuten« davon benachrichtigt und dabei seinen Hörer P aus- und die Schlufsklappe A1 B1 an dessen Stelle einschaltet.
Der Rufer schickt nun, so lange sein Hörer nicht abgehakt ist, d. h. so lange das Mikrophon nicht in die Schleifenleitung eingeschaltet ist, einen Strom in die Linie, welcher durch LL1, den Schlufsanzeiger A1 B1, die Rufklappen A B der beiden Theilnehmer und das Läutewerk des Angerufenen geht und letzteres zum Tönen bringt. Hierbei wird die Ruf klappe des Rufers eingeklinkt, indem der Strom durch beide Bewickelungen geht, wie dies auch für die beiden anderen Klappen der Fall ist, so dafs nun der Rufer ungestört läuten und der Angerufene ungestört antworten kann, weil sämmtliche Klappen unter diesen Umständen sowohl, wie auch während 'des Verkehrs unbethätigt bleiben. . Zur Schlufsanzeige schicken die Theilnehmer mittelst eines hierzu angeordneten Contactknopfes den Strom über den Draht L allein und schliefsen hierbei den Stromkreis auf Erde, so dafs der Strom durch die Elektromagnete B der Rufklappen geht und daher dieselben unbeeinflufst läfst, während derselbe Strom durch den Elektromagneten A1 der Schlufsklappe fliefst und dieselbe ausklinkt, um das Ende der Verbindung anzuzeigen. Der Beamte zieht dann die Stöpsel zurück und klinkt nun die Schlufsklappe dadurch wieder ein, dafs er den durch den Elektromagneten B1 gehenden Strom ρ r s schliefst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vielfachschaltung für Schleifenleitungen unter Benutzung von Ruf- und Schlufsklappen, die behufs Aus- und Wiedereinklinkens der Nummerscheibe mit zwei Elektromagneten und zwei Ankern versehen sind und vom rufenden Theilnehmer aus entweder über einen von beiden oder über beide Drähte der Schleife beeinflufst werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Elektromagnetvvickelungen (AB) der Ruf klappen einerseits unmittelbar in die Schleifenleitungen (Li L) eingeschaltet, andererseits an ihrer Verbindungsstelle an Erde gelegt sind, zum Zweck, die bei der Herstellung einer Verbindung erforderlichen Arbeiten zu vereinfachen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10687991B2 (en) 2002-10-01 2020-06-23 The Procter & Gamble Company Absorbent article having a lotioned topsheet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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