DE114778C - - Google Patents
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- DE114778C DE114778C DE1898114778D DE114778DA DE114778C DE 114778 C DE114778 C DE 114778C DE 1898114778 D DE1898114778 D DE 1898114778D DE 114778D A DE114778D A DE 114778DA DE 114778 C DE114778 C DE 114778C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
PATENTAMT.
KLASSE 21α.
Bei den im Haupt - Patente 108355 beschriebenen Zählereinrichtungen erfolgt die
Zählung nach Vollzug einer Verbindung zwischen zwei Sprechstellen, wobei unberücksichtigt
bleibt, ob die angerufene Sprechstelle sich zum Gespräch meldet oder nicht; derartige
Einrichtungen werden da am Platze sein, wo die Verwaltung des Fernsprechnetzes
davon ausgeht, dafs die Einzelgebühren einen Entgelt für die Inanspruchnahme der Beamten
bei Herstellung von Verbindungen darstellen. Geht dagegen die Verwaltung des Fernsprechnetzes
von der Ansicht aus, dafs nur die thatsächlich zu Stande gekommenen Gespräche gezählt
werden müssen, so mufs der Schlufs des Zählerstromkreises auf den Zeitpunkt verschoben
werden, wo die angerufene Sprechstelle sich zum Gespräch meldet. Dieser Bedingung
kann dadurch entsprochen werden, dafs mit der die beiden Sprechstelien verbindenden
Leitung ein Elektromagnet sammt einer Batterie so verbunden wird, dafs dessen
magnetischer Zustand durch Aenderung des elektrischen Zustandes der Sprechleitung von
einer der beiden verbundenen Sprechstellen aus verändert werden kann, und dafs ferner mit
dem Anker dieses Elektromagneten die Stromschlufsvorrichtung, welche die endgültige
Schliefsung des Zählerstromkreises bewirkt, so verbunden wird, dafs durch Aenderung im
Anzug des Ankers ein Schlufs der fraglichen Stromschlufsvorrichtung herbeigeführt werden
kann. Der Vollzug der Zählung durch den eben beschriebenen Vorgang wird am besten
der angerufenen Sprechstelle zugewiesen, und zwar am einfachsten beim Abheben ihres
Fernsprechers, weil dies der richtigste Zeitpunkt für das Zählen ist.
Die Ausführung einer dem Vorstehenden entsprechenden Einrichtung läfst verschiedene
Anordnungen des den Schlufs des Zählerstromkreises bewirkenden Elektromagneten sammt Batterie zu, und hängt die Wahl der
einen oder anderen Anordnung von dem System des betreffenden Fernsprechnetzes ab.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei derartige Anordnungen dargestellt; dieselben lehnen sich
hinsichtlich der Bezeichnung und Ausführung thunlichst an die Figuren des Haupt-Patentes
an. Der Einfachheit halber sind alle nicht unmittelbar zur Zählereinrichtung gehörigen
Vorrichtungen, wie z. B. Läutetasten, Läutebatterien u. s. w., weggelassen.
In der Fig. 1 ist angenommen, die Sprechstelle S1 wolle mit der Sprechstelle S- verkehren,
die Verbindung zwischen beiden ist so weit vorgeschritten, dafs nur noch die Schlufsklappe
O einzuschalten ist. Gegenüber den im Haupt-Patente beschriebenen Zählereinrichtungen
sind in der Fig. 1 folgende weitere Vorrichtungen angeordnet: In die Sprechleitung
18-18 des Stöpselpaares A- V ist eindrehbarer
Hebel T so eingelegt, dafs er im Ruhezustand gegen das Stromschlufsstück Y anliegt; mit
dem Hebel T ist die Blattfeder T2 sowie der
Anker T1 des Elektromagneten M fest verbunden, weiter ist der Hebel T mit dem
Hebel D durch eine isolirende Traverse so gekuppelt, dafs beide die gleichen Bewegungen
machen müssen; an der Traverse ist die Spiralfeder X befestigt, welche die beiden Hebel
von dem Magneten M abzuziehen sucht.
Der Hebel I des Umschalters U besteht aus zwei Armen i?1 und R2; die Traverse, welche
die drei Hebel I, II, III dieses Umschalters verbindet, trägt an ihrem rechten Ende eine
Blattfeder Q, welche sich bei den Bewegungen des Umschalters U gegen den Hebel T legt
und diesen bei Rechtsbewegung gegen das Stromschlufsstück yl, bei Linksgang gegen das
Stromschlufsstück Y legt. Die Feder Q ist so stark, dafs sie die Spannung der Feder X
überwindet; beim Festlegen des Hebels T gegen das Stromschlufsstück F1 wird sie sodann
an dem unteren Ende des ersteren vorbeigedrückt.
Dasselbe findet beim Zurückstellen des Umschalters U gegen das Stromschlufsstück Y in
entgegengesetztem Sinne statt. Bei der in der Fig. ι gezeichneten Stellung des Umschalters U1
bei der der Fernsprecher F mit der Leitung ιS- 18 verbunden ist, legt sich das Stromschlufsstück
D1 des Hebels D gegen den federnden Arm R1 des Hebels I und der
Arm T gegen das Stromschlufsstück F; es ist somit die Leitung 16-16 über Hebel D,
Stromschlufsstück D1, die Arme R1 und R2
des Hebels I, die Leitung 5-5, Condensator C und Leitung 6-6 mit dem positiven Pol der
Batterie B verbunden, so dafs die Leitung 1-1
geprüft werden kann. Die Prüfung wird, wie bei anderen bekannten Umschaltsystemen, dadurch
ermöglicht, dafs infolge Steckens eines Stöpsels der positive Pol der Batterie -B mit
den unter sich verbundenen Klinkenhülsen der betreffenden Leitung in Verbindung kommt,
so dafs bei Berührung einer dieser Klinkenhülsen mit der Spitze eines Stöpsels ein Strom
der Batterie B über den mit dem negativen Pol dieser Batterie verbundenen Beamtenfernsprecher
verläuft und dort einen knackenden Ton hervorbringt; der Stromverlauf entspricht
demjenigen bekannter Systeme, weshalb dessen Beschreibung unterbleiben kann. Wird behufs
Einschaltung der Schlufsklappe O der Umschalter U nach rechts gestellt, so nimmt die
Feder Q. die Hebel T und D mit nach rechts,
wodurch die Magnete M und M1 mit der Batterie B1 über Leitung 3-3 und Stromschlufsstück
Y1 in die Sprechleitung 18-18 geschaltet
werden; weiter legt sich Hebel D mit seinem Stromschlufsstück D2 gegen das. mit der Leitung
5-5 verbundene Stromschlufsstück P1 um
die Möglichkeit der Prüfung der Leitung 1-1 aufrecht zu erhalten. Infolge Einschaltung der
Batterie B1 in die Sprechleitung 18-18 verläuft
ein Strom dieser Batterie über den Magneten M1, Stromschlufsstück Y1, Hebel T1 Leitung 18-18,
Schlufsklappe O1 Spitze des Stöpsels A, abgehobene
Feder der gestöpselten Klinke K1, Leitung
ι -1, Hebel H1 der anrufenden Sprechstelle
S1, Fernsprecher JF1, Erde E1 1 Erde E'2
der angerufenen Sprechstelle S2, Glocke G2,
Hebel H2, Leitung 2-2, Feder der gestöpselten Klinke K2, Spitze des Stöpsels V1 Leitungen
18-18 und 3-3, Magnet M zur Batterie B1
zurück.
Sobald nun der Theilnehmer S'2 seinen Fernsprecher F2 abnimmt, um das Gespräch
zu beginnen, wird der Stromweg der Batterie B1 so lange unterbrochen, bis der Hebel H2 vom
Stromschlufsstück der Glocke G2 zu dem Stromschlufsstück des Fernsprechers F'2 gelangt,
wodurch der Magnet M seine Anziehungskraft auf den Anker T1 verliert und
infolge dessen der Arm T sich an das Stromschlufsstück Y, der Arm D sich mit seinem
Stromschlufsstück D2 an den Arm R'2 des Hebels I anlegt. Letzteres hat einen Schlufs
der Zählerbatterie B über den Zähler Z1 zur
Folge. Der Strom nimmt dabei folgenden Verlauf: Negativer Pol der Batterie B1 Leitungen
14-14 und 12-12, Zähler Z1, Leitung
12-12, Hülse der gestöpselten Klinke K1 1
Schaft des Stöpsels A1 Leitung 16-16, Hebel D1
Stromschlufsstück D2, Arm R2 des Hebels I,
Leitungen 6-6 und 15-15 zum positiven Pol der Batterie B.
Um die Batterie B1 für eine Gruppe von Stöpselpaaren gemeinschaftlich anordnen zu
können, erhalten die Magnete M und Af1 so grofse Selbstinduction, dafs Gesprächsströme
von einem Stöpselpaar auf das andere nicht überfliefsen können.
Der von der Batterie B1 ausgehende Strom
löst die Schlufsklappe aus; diese kann erst geschlossen werden, wenn der Strom aufhört;
sofern letzteres nicht als Controle des erfolgten Zählens bezw. Erscheinens des Angerufenen
an seinen Apparat benutzt werden soll, kann man, um zu verhüten, dafs die
Schlufsklappe O durch den Strom der Batterie B1
ausgelöst wird, den Magneten Mund M1 einen
so grofsen Widerstand geben, dafs der Strom von B1 zu schwach bleibt, um die Schlufsklappe
auslösen zu können. Derselbe Zweck läfst sich auch dadurch erreichen, dafs bei angezogenem
Anker T1 ein Erdschlufs über Feder T2, Stromschlufsstück Y2 und Leitung
4-4, sowie Erde E stattfindet; dieser Erdschlufs hat den weiteren Zweck, eine
Falschzählung zu verhindern, welche dadurch herbeigeführt werden kann, dafs der Stromweg
der Batterie B1 beim Nichtzustande-
kommen eines Gesprächs auf der Sprechstelle S1 durch Wiederanhängen des Fernsprechers F1
an den Haken H l unterbrochen wird, welche Unterbrechung beim Vorhandensein des Erdschlusses
über Leitung 4-4 ohne Einflufs auf Batterie B1 bleibt.
Wenn zu einer Verbindung zwischen zwei Sprechstellen mehrere Umschaltstellen in Anspruch
genommen werden müssen, so kann es leicht vorkommen, dafs eine Unterbrechung des Stromweges der Batterie B1 bei der Herstellung
der fraglichen Verbindung auf einer der weiteren Umschaltstellen eintritt, wie z. B.
beiin Stecken von Stöpseln, beim Umschalten
von Beamtenfernsprecher auf Schlufsklappe u. s. w. Dies hätte ein vorzeitiges Schliefsen
des Zählerstromkreises durch Auslösen des Hebels T zur Folge. Diesen Fehler vermeidet
die in Fig. 2 dargestellte Zählereinrichtung, da sich diese Einrichtung vorzugsweise
für Anlagen mit Doppelleitungen eignet; so ist die Fig. 2 mit Doppelleitungen gezeichnet, wogegen
sie im übrigen mit der Fig. 1 hinsichtlich der Anordnung und Bezeichnung vollkommen
übereinstimmt. Die Vorrichtungen zur Herbeiführung des endgültigen Schlusses des Zählerstromkreises sind folgende: In die
Sprechleitung 18-18 ist ein zweiarmiger Hebel Q.
eingelegt; derselbe ist so gelagert, dafs er in seiner Ruhelage die Leitung 18-18 schliefst,
in der Arbeitslage dagegen unterbricht, ferner ist er so gestaltet, dafs er als Sperrklinke
für den Hebel T verwendet werden kann. Letzterer ist mit dem Anker T2 des Elektromagneten
M und mit der Blattfeder T1 verbunden
; an seinem unteren Ende ist Hebel T mit einem Ansatz und einer Schrägfläche versehen,
derart, dafs die Sperrklinke ζ), welche in ihrer Ruhelage durch die Spiralfeder X2
nach unten gezogen wird, beim Aufwärtsgehen den Hebel T rechts seitwärts drückt und sich
sodann hinter dem Ansatz festlegt, wobei sich gleichzeitig die Feder T2 gegen das Stromschlufsstück
Y anlegt. Hierdurch wird die Batterie -B1, welche über Leitung 7-7 an Erde
liegt, über den Magneten M, Feder T2, Hebel T, Sperrklinke Q. mit der Sprechleitung 18-18
verbunden.
Mit dem Hebel T ist, wie in Fig. 1, . der
Hebel D so gekuppelt, dafs beide gemeinschaftliche Bewegungen machen müssen; die Spiralfeder
X1 sucht die Hebel D und T nach
links zu ziehen. Der Hebel I des Umschalters U besteht aus zwei Armen R1 und i?2,
von denen ersterer die Aufgabe hat, bei Bewegungen des Umschalters U die Sperrklinke Q.
von ihrer in der Zeichnung punktirt angegebenen Ruhelage nach oben, hinter den Ansatz
des Hebels T zu drücken, was dadurch geschieht, dafs der Arm R1 den Ansatz G der
Sperrklinke Q. bei Seite drückt. Dieser Ansatz und der Arm R1 sind so construirt, dafs
das Aufwärtsdrücken der Sperrklinke Q nur bei Bewegungen des Umschalters U von der
Linksstellung nach der Rechtsstellung, nicht aber bei umgekehrter Richtung erfolgt.
Die Einzelheiten dieser Construction, welche aus Rücksicht für die Einfachheit des Betriebes
wünschenswerth ist, sind, als nicht unbedingt zu der vorliegenden Neuerung gehörig, in der
Fig. 2 weggelassen worden.
In letzterer ist angenommen, dafs die Sprechstelle S1 mit der Sprechstelle S'2 verkehren
will und dafs die Verbindung zwischen beiden Sprechstellen hergestellt, die Sprechstelle S'2
angerufen und die Schlufsklappe O eingeschaltet ist. Bei der Stellung des Umschalters U,
welche dieser Sachlage entspricht, ist die Sperrklinke Q nach oben gedrückt und infolge
dessen die Batterie -B1 über den Magneten M, Stromschlufs Y, Feder T'2 und
Hebel T mit Leitung 18-18 verbunden. Diese Leitung ist mit der Sprechstelle S2 durch die
Leitung 3-3 und damit auch mit dem Umschalthebel H2 verbunden; zwischen dem
Stromschlufsstück der Glocke G2 und demjenigen des Fernsprechers F2 ist ein mit Erde
verbundenes Stromschlufsstück E'2 so eingelegt, dafs der Haken H'2 bei der Bewegung von
unten nach oben über dasselbe schleift und damit die Leitungen 3-3 sowie 18-18 an Erde
legt. Sobald also die Sprechstelle S2 behufs Beginns der verlangten Unterredung ihren
Fernsprecher F'2 vom Haken H'1 nimmt, wird
der Erdschlufs an letzterem auftreten und es wird ein Stromstofs der Batterie B1 über
Magnet M, &tromschlufsstück Y, Feder T2, Hebel T, Sperrklinke Q, Leitung 18-18, Spitze
des Stöpsels V, Klinkenfeder der Leitung 3-3 der gestöpselten Klinke K2, Leitung 3-3,
Haken H'2, Stromschlufsstück -E"2, Erde und
von dieser durch Leitung 7-7 zum anderen Pol der Batterie B1 fliefsen und durch Erregung
des Magneten M den Anker T1 anziehen.
Hierdurch wird die Sperrklinke Q frei und kann durch Spiralfeder X'2 nach abwärts1
gezogen werden, so dafs die Spiralfeder X1 den Hebel D nach links zieht und
sich dessen Stromschlufsstück Z)2 gegen den Arm R2 des Hebels I legen kann, wodurch
die endgültige Schliefsung der Zählerbatterie B über den Zähler Z1 herbeigeführt wird. Der
Stromverlauf ist hierbei genau derselbe wie bei Fig. i.
Sollte aus irgend welchem Grunde die Sprechstelle S2 auf den erfolgten Anruf nicht
antworten, so würde beim Wiederanhängen des Fernsprechers F1 auf der Sprechstelle 5:
ein Erdschlufs an dem Stromschlufsstück E1
entstehen, was dann die Auslösung der Hebel T und D und damit eine Falschzählung zur
Folge hätte, wenn die Leitung 18-18 nicht
zwischen dem Hebel Q und dem Abfragestöpsel A bei der Arbeitslage der Sperrklinke Q
unterbrochen wäre.
Schliefslich sei noch bemerkt, dafs die Stromschlufsstücke D1 und P wie bei Fig. ι
zu Prüfzwecken erforderlich sind und kann deshalb auf die Beschreibung zu genannter
Figur verwiesen werden.
Claims (3)
1. Schaltung für Gesprächszähler nach Patent 108355, dadurch gekennzeichnet, dafs durch
die Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Theilnehmerstellen ein Relais (M)
derart mit der Verbindungsleitung verbunden wird, dafs der Schlufs des Zählerstromkreises
durch den Anker (T1J des Relais (M) dadurch veranlafst wird, dafs
der Relaisstromkreis durch Einleitung des Gesprächs seitens des Angerufenen in geeigneter
Weise beeinflufst wird.
2. Schaltung für Gesprächszähler nach Patent 108355, dadurch gekennzeichnet, dafs beim
Einschalten der Schlufsklappe (O) an Stelle des Fernsprechers (F) mittelst des Umschalters
(U) der Anker (T1) des Relais (M) so verstellt .wird, dafs er den Zählerstromkreis
so lange unterbrochen hält, bis der Relaisstromkreis durch Einleitung des Gesprächs
seitens des Angerufenen in geeigneter Weise beeinflufst wird.
3. Schaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verbindung des.den endgültigen
Schlufs des Zählerstromkreises bewirkenden Relaisankers (T1) mit einem Hebel (T) in
der Weise, dafs infolge Einschaltens der Schlufsklappe (O) an Stelle des Fernsprechers
(F) mittelst des Umschalters (U) der Hebel (T) sammt dem Anker (T1)
durch eine an dem ,Umschalter (U) angebrachte Vorrichtung (Blattfeder) (Q) so verstellt
wird, dafs das Relais (M) sammt der Batterie (B1) in den Sprechstromkreis (18-18)
geschaltet wird, wodurch der Anker (T1) so lange festgehalten und der Zählerstromkreis
so lange offen gehalten wird, bis der Relaisstromkreis durch Einleitung des Gesprächs
seitens des Angerufenen geöffnet wird.
Schaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verbindung des den endgültigen
Schlufs des Zählerstromkreises bewirkenden Relaisankers (T1) mit einer Sperrklinke (Q)
derart, dafs infolge Einschaltung der Schlufsklappe (O) der Relaisanker (Tl) durch die
Klinke (Q_) gesperrt und an der Schliefsung des Zählerstromkreises so lange verhindert
wird, bis durch Erregung des Relais (M) infolge Einleitung des Gesprächs seitens des
Angerufenen die Sperrklinke (Q) ausgelöst und dadurch der Relaisanker (T1) freigegeben
wird.
Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die zeitweilige Herstellung eines Erdschlusses
an dem Sprechstromkreis durch den mit der Stromschlufsvorrichtung (D)
gekuppelten Hebel (T), wodurch einestheils das vorzeitige Auslösen der Schlufsklappe(O)
durch den Strom der Batterie (B1), welcher die Vorrichtung zur endgültigen
Schliefsung des Zählerstromkreises beeinflufst, verhindert wird und andererseits der
anrufenden Sprechstelle (S1) die Möglichkeit, die Zählungen zu beeinflussen, genommen
wird.
Schaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verbindung der die endgültige
Schliefsung des Zählerstromkreises zulassenden Sperrklinke (Q_) mit dem Sprechstromkreis
in der Weise, dafs letzterer durch die Sperrklinke (Q), und zwar von deren
Anschlufspunkt an Leitung (18-18) gegen die anrufende Sprechstelle (S1) hin, unterbrochen
wird, wodurch die Beeinflussung der Zählung durch die anrufende Sprechstelle
verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT8461D AT8461B (de) | 1898-05-17 | 1900-02-05 | Schaltungsanordnung für Gesprächszähler. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE114778T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1898108355D Expired - Lifetime DE108355C (de) | 1898-02-09 | 1898-02-09 | |
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Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134814D Active DE134814C (de) | |||
DE1898108355D Expired - Lifetime DE108355C (de) | 1898-02-09 | 1898-02-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (3) | DE108355C (de) |
-
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- DE DENDAT134814D patent/DE134814C/de active Active
-
1898
- 1898-02-09 DE DE1898108355D patent/DE108355C/de not_active Expired - Lifetime
- 1898-05-17 DE DE1898114778D patent/DE114778C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE108355C (de) | |
DE134814C (de) |
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