DE164306C - - Google Patents

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DE164306C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAKERLICHES
•PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M164306 KLASSE 210. 6
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1903 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein System der Fernsprechschaltung, welches ermöglichen soll, jeden beliebigen, von mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden Fernsprechapparaten von irgend einem dieser Apparate aus anschließen, anrufen und abschalten zu können.
Ermöglicht wird dies unter Zuhilfenahme . von Kontakträdern, welche für jeden Teil-ίο nehmer einen unter einem anderen Winkel sitzenden Kontaktstift tragen, und einer Schal- tung, bei welcher beim Abheben des Hörers seitens des Anrufers eine Unterbrechung im Hauptstromkreis bewirkt wird. Gemäß der Erfindung wird nun bei dieser Schaltungsanordnung durch die Öffnung des Hauptstromkreises vonseiten des anrufenden Teilnehmers bei sämtlichen, an der gemeinsamen Leitung liegenden Fernsprechern eine den Nullstift des Kontaktrades hemmende Feder niedergezogen, so daß sich der Nullstift an der Feder vorbeidreht, worauf die Kontakträder auf sämtlichen Teilnehmerstellen dann sofort wieder angehalten werden. Wenn alsdann der geöffnete Hauptstromkreis durch den Anrufer vermittels eines besonderen Schalters wieder geschlossen wird, so drehen sich sämtliche Kontakträder unter Wirkung eines Uhrwerkes gleichzeitig und gleichmäßig und schließen dadurch in bekannter Weise das Läutewerk des angerufenen Teilnehmers an die Linie an. Da sämtliche Teile stets nach dem Gebrauch selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehren, kann sofort ein anderer Teilnehmer sprechen. Die ganze Einrichtung erfordert außer dem etwa alle sechs Wochen erfolgenden Aufziehen einer Feder keinerlei Wartung. Tritt an einem der an das Netz angeschlossenen Fernsprecher eine Störung auf, so werden, da sämtliche Teile unabhängig voneinander sind, die übrigen angeschlossenen Fernsprecher nicht beeinflußt. Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι eine schematische Ansicht des neuen Systems, wobei die Stromkreise zweier Fernsprecher in Sprechverbindung gezeigt sind. Fig. 2 ist. eine Vorderansicht, wobei einige Teile weggebrochen sind. Fig. 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht des Uhrwerkes, wobei die vordere Rahmenplatte weggelassen ist. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt des oberen Teiles des neuen Fernsprechers, während Fig. 5 ein wagerechter Schnitt desselben ist. Fig. 6 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Ein- und Ausrückvorrichtung für die Druckstange, sowie die Einwirkung des.Hörerhakens auf den Arm der Druckstange, während Fig. 7
und 8 die Ein- und Ausrückvorrichtung in anderen Stellungen zeigen. Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht des Kontaktrades mit dem davor stehenden federnden Ständer. Fig. 10 ist eine schematische Ansicht des Schaltungssystems, in welcher die Verbindung von drei Fernsprechern in ihrer Ruhelage gezeigt wird. Fig. 11 ist eine ähnliche Ansicht, wobei die Stromkreise in einer Lage gezeigt sind, in weleher der Fernsprecher an der rechten Seite abgenommen ist, um den Teilnehmer an der linken Seite anzurufen. Fig. 12 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Fernsprecher an der rechten und linken Seite in Sprechverbindung zeigt.
Es ist im folgenden angenommen, daß das System für eine gemeinsame Leitung mit 29 Teilnehmern bestimmt sei, obwohl das System für eine beliebige Anzahl Teilnehmer innerhalb gewisser Grenzen verwendbar ist. Die Einrichtung sämtlicher Fernsprecher ist dieselbe. Zur Klarlegung sind in Fig. I die Fernsprecher von nur drei Teilnehmern gezeigt. Die Einrichtung der Fernsprecher der Teilnehmer Nr. 17 und 23 ist ausführlich dargestellt, während beim dritten Teilnehmer nur die Außenansicht seines Apparates gezeigt ist. An jedem Ende der Linie befindet sich eine Hauptstromquelle 1 und eine Widerstandsspule 2. Die von der linksseitigen Endbatterie 1 und die vom Teilnehmer Nr. 17 kommenden beiden Hauptleitungszweige 28,29 werden an den Teilnehmerapparat, dessen Außenansicht nur dargestellt ist, in der gleichen Weise an die Kontakte 93, 84 sowie 93, 89 angeschlossen wie beim Teilnehmer Nr. 23. Bei jedem Fernsprecher geht der eine Zweig 28 der gemeinsamen Leitung 28, 29 über zwei Kontaktfedern 4, 5, welche durch Abheben des Fernhörers seitens des Anrufers geöffnet werden können; von der Feder 5 fließt der Strom um einen Relaismagneten 6 und von dort zu der nächsten Teilnehmerstelle. Weder die Übertragerspule 7 noch die Glocke 72, noch sonst ein Teil der Verbindungen ist für gewöhnlich in den Hauptstrom eingeschlossen. Die einzelnen Teile, die für gewöhnlich in den Hauptstrom eingeschlossen sind, Sind die beiden im Ruhezustande aneinander liegenden Kontaktfedern 4, 5, die an dem den Hörer 86 tragenden Hebel 9 sitzen, und außerdem das Hauptrelais 6. In der Figur ist ein metallischer Stromkreis gezeichnet, aber es ist leicht ersichtlich, daß für die Rückleitung 29 auch die Erde benutzt werden kann.
Erster Schritt zur Herstellung der Sp rech verbindung.
Es wird angenommen, daß der Teilnehmer Nr. 23 den Teilnehmer Nr. 17 anzurufen wünscht. Er nimmt dazu seinen Hörer 86 (Fig. I und 2) von dem Haken 9, der bei 12 j drehbar gelagert ist und durch eine Feder 13 j gehoben wird (Fig. 2). Das rechte Ende dieses Hakens wird unter der Wirkung dieser Feder 13 niedergedrückt. Am Ende des Hakens 9 sitzen die obere und die untere Kontaktfeder 4, 5, die durch Isolationsmaterial 15 voneinander getrennt sind. Die obere Feder 4 ragt über die untere 5 hervor. Durch Entfernen des Hörers von seinem Haken wird die Feder 4 auf diese Weise in Berührung gebracht mit dem Ende eines Hebels 16 (Fig. 1), der um eine in einem Rahmen 18 gelagerte Welle 17 drehbar ist (Fig. 2 und 3). Das andere Ende des Hebels 16 kann sich nach oben nur bis gegen den Stift 19 bewegen. Eine Blattfeder 20 ist an dem einen Ende oben mit dem Hebel 16 verbunden und erstreckt sich in einer geringen Entfernung über diesen Hebel, worauf sie an einemPunkt22, der genau über dem Zapfen 17 liegt, nach oben gebogen ist. In der gewöhnlichen Ruhelage, wenn alle Zeiger 23 auf den Zifferblättern 24 auf Null stehen, drücken die Nullstifte 25 von den Kontakträdern 26 gegen die Enden der Federn 20, die sich wiederum gegen Schultern 27 der Hebel 16 anlegen und so die Enden dieser Hebel möglichst weit nach links halten. In dieser Stellung bringt die Niederbewegung des rechtsseitigen Hakenhebels 9 die Feder 4 in Berührung mit dem Ende des Hebels 16 (Fig. 1), und da die Abwärtsbewegung des linksseitigen Teiles des Hebels 16 dadurch, daß sich sein rechtsseitiges Ende gegen den Stift 19 legt (Fig. 3), verhindert ist, drückt der Hebel 16 die Feder 4 von der Feder 5 weg und öffnet so den Hauptstromkreis. Außer dieser Unterbrechung des Hauptstromkreises, die durch Abheben des Hörers entsteht, und zwar seitens des Anrufers, kann, wie im folgenden gezeigt wird, keine weitere Unterbrechung in der Hauptstromlinie erzeugt werden, und es kann infolgedessen nur der Anrufer seine örtliche Fernsprechstrombrücke an die unterbrochene Hauptlinie 28 anschließen.
Das Öffnen des. Hauptstromkreises bewirkt das Abfallen des Ankers 30 des Hauptrelais 6 (Fig. 1) und dadurch das Schließen des Ortsstromkreises 31 eines Magneten 32. Durch Schließen dieses Ortsstromkreises wird der Anker 33 des Magneten 32 mit der daran befindlichen Platte 34 (Fig. 2), an welcher eine Stange 35 sitzt, die sich nach oben zu einem Uhrwerk 36 (Fig. 3 und 5) erstreckt, niedergezogen. Diese Stange 35 hat einen Ansatz 37, der sich über den Hebel 16 an der rechten Seite von dessen Drehzapfen 17 und ebenso über die auf diesem Hebel liegende Feder 20 erstreckt. Der Niedergang der Stange 35 drückt daher die Feder 20 nieder und bringt . deren Ende außer Eingriff mit dem Nullstift
25 an dem Kontaktrade 26, Dieser Nullstift kann daher unter der Wirkung einer Hauptfeder 38 (Fig. 2), welche ihre Kraft auf das Kontaktrad 26 durch Zahnräder überträgt, frei an der Feder 20 vorbeigehen. Es wird jedoch sofort wieder durch eine weitere, von der Stange 35 bewegte Einrichtung angehalten. Das obere Ende dieser Stange ist mit einem kurzen Arm 40 eines Hebels 41 verbunden, der auf einer in dem Rahmen 18 des Uhrwerkes 36 sitzenden Welle 42 sich dreht. Mit einem Stift 46, der auf dem langen Arm 44 dieses Hebels sitzt, ist eine Spannfeder 45 verbunden, die unter einer Welle 49 vorbeigeht. Das andere Ende der Feder 45 ist mit der Speiche 47 eines Steigrades 48, welches auf der Welle 49 einer die Hemmung 51 regulierenden Feder 50 sitzt, verbunden. Die Abwärtsbewegung der Stange 35 gestattet wegen der kurz darauf stattfindenden Arretierung des Uhrwerkes (Fig. 3) dem Kontaktrade 26 nur um einen kleinen Abstand vorzurücken, wobei der Nullstift 25 an der Feder 20 verbeigeht. In dieser Lage bleibt der Stift, bis der längere Arm 44 des Hebels 41 gesenkt und hierdurch das Uhrwerk ausgelöst wird.
Zweiter Schritt zur Herstellung der Sprechverbindung.
Der Teilnehmer Nr. 23 drückt jetzt auf einen Knopf 52 an der rechten Seite des Fernsprechergehäuses. Dieser Druckknopf sitzt auf dem Ende einer quer durch das Gehäuse geführten Stange 53, welche für gewöhnlich durch eine Feder 54 (Fig. 5) in Richtung des Druckknopfes gedrückt wird. Auf der Stange sitzt ein Arm 55, welcher bei der Bewegung der Stange nach links von einer Klinke 56 freigegeben und in Berührung mit einer an der hinteren Wand des Fernsprechergehäuses befestigten Feder 57 gebracht wird (Fig. 7). Die Stange 53 ist durch einen Draht 58 (Fig. 1) mit der unteren Feder 5 des Fernsprecherhakens 9 verbunden, während die
Kontaktfeder 57 mit der oberen Feder 4 verbunden ist. Das Drücken der Stange 53 nach links hat daher Stromschluß zwischen der oberen und unteren Feder 4 und 5 zur Folge. Dieses bedeutet aber Stromschluß im Haupt-Stromkreis. Mit Hilfe des Hauptrelais 6 wird hierdurch der Ortsstromkreis 31 des Magneten 32 bei 30 geöffnet, so daß sich die Stange 35 unter der Wirkung der Feder 59 (Fig. 2), welche den Anker 33 des Magneten 32 beherrscht, wieder nach oben bewegt. Die Aufwärtsbewegung der Stange 35 gestattet, daß der längere Arm 44 des Hebels 41 nach unten geht, so daß infolgedessen die Feder 45 entspannt wird und das Steigrad 48 schwingen kann, so daß das Uhrwerk sich wieder bewegt. ■
Das Kontaktrad 26 beginnt sich jetzt unter dem Einfluß des Uhrwerkes aus seiner Lage zu drehen. Alle anderen Kontakträder des Systems drehen sich in gleicher Weise und in gleichen Zwischenräumen, denn dieses wird durch Öffnen und Schließen der Hauptlinie veranlaßt, indem beim Öffnen der Hauptlinie die Nullstifte 25 sämtlicher Teilnehmerstellen an der Feder 20 vorbeigehen und beim Schließen der Hatiptlinie die Arretierung des Uhrwerkes freigegeben wird. An der Rückseite jedes Kontaktrades 26 sitzt ein Kontaktstift 62 (Fig. 9), dessen Lage mit Bezug auf den Nullstift 25 (Fig. 3) je nach der Nummer des Teilnehmers wechselt. Die Stifte 62 aller Kontakträder 26 sind unter verschiedenem Winkel, von dem Nullstift 25 aus gerechnet, angeordnet. Wenn daher die Reihe der Kontakträder sich dreht, dann kommen die Kontaktstifte 62 einer nach dem anderen in Berührung mit einem federnden Träger 63. Wird angenommen, daß der Kontaktstift .62 für den Fernsprecher Nr. 1 im Abstande von 1Z30 des Umfanges von dem Nullstift 25 entfernt sitzt, der Kontaktstift für den Teilnehmer Nr. 2 in der Entfernung von 3/30, für Nr. 3 von 3/30 usw., dann ist es klar, daß, nachdem sämtliche Kontakträder 26 sich um 1Z30 einer Umdrehung gedreht haben, der Kontaktstift 62 des Fern-Sprechers 1 in Berührung mit dem federnden Ständer dieses Fernsprechers sein wird. Nachdem alle Kontakträder sich um 2Z30 einer Umdrehung gedreht haben, wird der Kontaktstift
62 des Fernsprechers Nr. 2 in Berührung mit seinem federnden Ständer 63 sein. Nachdem sie sich alle um 3Z30 einer Umdrehung gedreht haben, wird der Kontaktstift 62 des Fernsprechers Nr. 3 in Berührung treten mit seinem federnden Ständer usw. Der auf der Achse des Rades 26 sitzende Zeiger 23 des Zifferblattes 24 zeigt dem Anrufer an, wenn der Kontaktstift 62 bei dem federnden Träger
63 desjenigen Teilnehmers ankommt, den er anzurufen wünscht, in dem angenommenen Falle also bei Nr. 17.
Dritter Schritt zur Herstellung der Verbindung.
Sobald dieser Kontakt hergestellt ist, wie durch Zeiger 23 auf dem Zifferblatt 24 angezeigt, wird, gibt der Anrufer den Druckknopf 52 frei. Die Stange 53 (Fig. 5 bis 8) bewegt sich dann unter der Wirkung der Feder 54 nach rechts, und da dieser Feder eine genügende Drehungsspannung mitgeteilt ist, um die Stange zu drehen, so wird das hintere Ende des Armes 55 bei der Bewegung der Stange 53 nach rechts nach oben (Fig. 8) gedreht, wodurch das hintere Ende des Armes 55 gegen einen Ansatz 67 anstößt. In dieser Lage verbleibt der Arm, bis die rechte Seite
des Hörerhakens 9 sich hebt, wenn der Anrufer seinen Hörer wieder aufhängt (Fig. 6). Dies hat zur Folge, daß das hintere Ende des Armes 55 an dem abgeschrägten Ende 68 der Klinke 56 entlang fällt und unter dieser Klinke (Fig. 6) liegen bleibt, bis der Druckknopf 52 wieder gedrückt wird. Die Bewegung der Stange 53 nach rechts unterbricht die Hauptleitung 28 bei 4, 5 und schließt daher wieder, wie bereits auseinandergesetzt ist, den Stromkreis des Magneten 32, so daß das Uhrwerk 36 angehalten wird. Nur der Kontaktstift 62 des Fernsprechers Nr. 17 ist in Berührung mit dem entsprechenden federnden Träger 63.
Folglich ist in dem Fernsprecher des Teilnehmers Nr. 17 und keines anderen Teilnehmers ein örtlicher Stromkreis hergestellt, der das Läutewerk in Tätigkeit setzt. Dieser Strom verläuft folgendermaßen: Von dem Kontaktstück 62 geht der Strom durch das Kontaktrad 26, die Stange 35, die Kontaktfeder 70 (Fig. 1), den Draht 71, die Glocke 72, die örtliche Batterie 73, den Draht 74, den federnden Kontakt 75, von dort nach dem mit 75 in der Ruhelage in Verbindung stehenden Kontaktende 76 der Feder 4, den Hauptdraht 28, den Abzweigpunkt 84, den Draht JJ zu dem federnden Ständer 63 und von hier zum Kontaktstift 62 zurück.
Vierter Schritt zur Herstellung der Verbindung.
Sobald der Teilnehmer Nr. 17 seinen Hörer von dem Haken nimmt, öffnet er dadurch den Stromkreis zwischen den beiden federnden Kontakten 75 und j6, so daß die Glocke aufhört zu läuten, durch das Hochgehen des Hörerhakens 9 werden die federnden Kontakte 78, 79 in dem Sprechstromkreis und die federnden Kontakte 75,81 in dem primären Mikrophonstromkreis miteinander verbunden. Der Hörer des Teilnehmers Nr. 17 befindet sieht jetzt an einer mit einem Kondensator 92 versehenen Verbindung zwischen der Hauptlinie 28 und der Rückleitmig 29. Diese Verbindung verläuft folgendermaßen:
Von dem Hauptdraht 28 über den Abzweigpunkt 84, den Draht JJ zu dem federnden Ständer 63, den Kontaktstift^, durch das Kon-So taktrad 26 und die Stange 35 zu eier Kontaktfeder 70, von dort durch den Draht 71, den Fernhörer 86, den Draht 87, die sekundäre Windung der Induktionsspule 7, den Draht 90, die Kontakte 78, 79, den Draht 91 und den Kondensator 92 zu der Rückleitung 29 über den Abzweigpunkt 93. Hierdurch ist ein Sprechstromkreis hergestellt. Außerdem ist der Leitungsteil 28, 4, 5, 6, 28 einer jeden Teilnehmerstelle durch einen einen Kondensator 95 enthaltenden Nebenschlußdraht 88, 94, 89 überbrückt. Der primäre Stromkreis des Mikrophons wird durch Entfernung des Hörers und Schließen der federnden Kontakte 75,81 geschlossen. Dieser Stromkreis ist der folgende:
Von der Batterie 73 durch den Draht 74 zu den Kontakten 75,81, von dort durch den Draht 97 zu der primären Windung der Induktionsspule 7, den Draht 98, das Mikrophon 99 und den Draht 100 zur Batterie zurück.
Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise kein anderer Teilnehmer an dem Gespräch teilnehmen kann, weil in dem Fernsprecher keines anderen Teilnehmers der Kontaktstift 62 sich in derselben relativen Stellung zu dem federnden Ständer 63 befindet, denn die Kontaktstifte der niederen Nummern sind bereits an dem federnden Ständer vorbeigegangen, und diejenigen der höheren Nummern haben ihn noch nicht erreicht.
Nur wenn das Kontaktrad 26 sich in seiner Nullage befindet, kann der federnde Kontakt 4 des Hakens 9 in Berührung kommen mit dem Ende des Hebels 16 und so den Hauptstromkreis öffnen, weil nur dann die Nullstifte 25 gegen die Hebel 16 bezw. die Federn 20 drücken und die linksseitigen Enden der Hebel 16 mit den rechtsseitigen Enden der niedergehenden Blattfedern 4 in Berührung treten können (Fig. 1). Sobald aber die Nullstifte 25 von den Federn 20 freigegeben werden, so daß die Hebel 16, mit Ausnahme desjenigen an dem Fernsprecher des Anrufers, sich frei drehen können, bewegen sich die linksseitigen Enden der Hebel 16 nach oben und nach rechts und kommen dadurch außer Bereich der federnden Kontakte 4; im Falle sich jetzt irgend einer der letzteren infolge Abhebens des Hörers seitens irgend eines Teilnehmers senken sollte, so werden alsdann die Kontaktfedern 4, 5 nicht unterbrochen. Es ist also praktisch unmöglich, daß zwei Teilnehmer zu gleicher Zeit den Sprechstromkreis beherrschen ; denn, wenn auch zwischen dem Abheben der Hörer von dem Haken seitens dieser beiden Teilnehmer nur der geringste Zeitraum liegt, so öffnet der erste Teilnehmer den Hauptstromkreis, in dem die Federn 4, 5 und das Relais 6 sämtlicher Teilnehmer hintereinandergeschaltet sind, und zieht, dadurch die Federn 20 sämtlicher Fernsprecher nieder, weil no durch das Stromloswerden des Relais 30 die Magnete 32 erregt werden, deren Anker das Niederziehen der Stange 35 und der Federn 20 bewirken, so daß die Hebel 16 aller dieser Fernsprecher frei werden. Die Tatsache, daß niemals mehr als zwei Fernsprecher zu gleicher Zeit an die Linie angeschlossen sein können, geht klar daraus hervor, daß ein Fernsprecher nur auf zweierlei Art an die Linie angeschlossen werden kann, entweder vermittels des Kontaktstiftes 62 und des federnden Ständers 63, wodurch der angerufene Teil-
nehmer an die Linie angeschlossen wird, oder durch eine Verbindung zwischen dem Hebel 16 und dem federnden Kontakt 4 (was den Fernsprecher des Anrufers an die Linie über 28,4, 16, 35, 70, 71, 86, 87, 7, 90, 78, 79, 91, 92, 93, 29 anschließt). Nur ein Fernsprecher kann die erste Bedingung erfüllen, denn die Kontakträder 26 auf den übrigen Teilnehmerstellen drehen sich alle gleichzeitig und bewegen sich aus der Ruhelage, und die Kontaktstifte 63 sitzen bei sämtlichen Teilnehmern in verschiedenen Winkeln von dem Nullstift 25. Folglich kann es nicht eintreten, daß die Kontaktstifte zweier Teilnehmer zu gleicher Zeit den Stromkreis schließen. Ebenfalls die letzte Bedingung kann nur ein Telephon erfüllen, weil es in demselben Augenblick, wo irgend ein Teilnehmer seinen Hörer von dem Haken nimmt, in welchem sich die Kontakträder 26 in der Ruhelage befinden, für sämtliche anderen Teilnehmer unmöglich gemacht ist, ihren Stromkreis vermittels des Hörerhakens 9 und des Hebels 16 zu schließen. Dies macht gleichfalls ein Lauschen oder ein Unterbrechen der Linie unmöglich.
Die Beziehung zwischen den Stromkreisen der verschiedenen Teilnehmer kann am besten aus den in Fig. 10 bis 12 dargestellten Schaltungsanordnungen ersehen werden. Fig. 10 zeigt die Stromkreise in ihrer Ruhestellung, wenn kein Fernsprecher benutzt wird. Fig. 11 zeigt die Stromkreise, wenn der Teilnehmer Nr. 23 den Teilnehmer Nr. 17 angerufen hat, und die Glocke bei letzterem infolgedessen läutet, aber der Teilnehmer Nr. 17 den Hörer noch nicht von dem Haken abgenommen hat. Fig. 12 zeigt die Stromkreise, wenn die beiden Teilnehmer Nr. 23 und Nr. 17 miteinander sprechen. In diesen schematischen Figuren ersetzt eine Feder 132 den von dem Hauptrelais 6 erregten Elektromagneten 32. Die Wirkung ist ihrem Wesen nach dieselbe, und der Elektromagnet 32 wird nur deshalb gebraucht, um die Kraft zu vermehren, ohne den Widerstand im Hauptrelais untunlich zu vergrößern. Die mechanischen Vorrichtungen zum Anhalten des Kontaktrades 26 sind schematisch durch die Bremse 145 wiedergegeben. Der Druckknopf 52 und die Stange 53 zum Schließen des Hauptstromkreises bei den Federn 4, 5 sind hier schematisch durch die Leitung 150 und den Schalter 151 wiedergegeben. Der Kontaktstift 62 an dem Kontaktrade 26, der federnde Ständer 63 und der Hebel 16 sind gleichfalls aus den Fig. 10 bis 12 ersichtlich. Der Hebel 16 öffnet gleichzeitig die Hauptlinie 28 (Fig. 11 und 12) und kann dieselbe mit der Strombrücke 28, 4, 16, 35, 70, 71, 86, 87, 7, 90, 78, 79, 91, 92, 93, 29, welche durch den Fernhörer und die sekundäre Windung der Übertragerspule 7 geht, verbinden. Die Anordnung der Strombrücke ■zwischen dem Hauptdraht 28 und der Rückleitung 29 oder der Erde ist aus diesen schematischen Fig. 10 bis 12 ersichtlicher als aus Fig. i. Diese Strombrücke enthält vor Benutzung der Fernsprecher drei Unterbrechungen 79, 16, 169 (Fig. 11). Alle diese Unterbrechungen werden sofort in der Strombrücke des Anrufers geschlossen, wenn dieser seinen Hörer von dem Haken nimmt. Die erste Unterbrechung 79 (Fig. 1, 2 und 11) wird durch die Aufwärtsbewegung des Hakens 9 geschlossen, wodurch die federnden Kontakte 75, 81 für den Stromkreis der primären und .78,79 für den Stromkreis der sekundären Wicklung der Übertragerspule 7 miteinander in Verbindung treten. Die zweite Unterbrechung, welche in den schematischen Fig. 10 bis 12 durch den Schalthebel 16 wiedergegeben wird, wird durch die Berührung des federnden Kontaktes 4 mit dem Hebel 16 (Fig. 1) geschlossen. Die dritte Unterbrechung, in den Schematas der Fig. 10 bis 12 mit 169 bezeichnet, wird durch Öffnen des Hauptstromkreises bei 4, 5 geschlossen; die dritte Unterbrechung 169 entspricht in Fig. 1 dem Niederdrücken der Stange 35 auf den federnden Kontakt 70. Diese drei Kontaktstellen 79, 16, 169 schließen das Telephon des Anrufers an eine geschlossene Strombrücke zwischen der Haupt- und Rückleitung 28, 29 an. Auch kann eine beliebige Unterbrechung in der Hauptleitung 28 durch den anrufenden Teilnehmer vermittels des in der Leitung 150 liegenden Schalthebels 53, welcher der Druckstange 53 und der Feder 57 (Fig. 1 und 7) entspricht, bewirkt werden. Es ist in den Schaltungsanordnungen der Fig. 10 bis 12 nicht versucht, die mechanischen Mittel zu zeigen, wodurch, wenn einer der Schalthebel 16 geöffnet worden ist, alle anderen Schalthebel 16 geschlossen gehalten werden. Es ist jedoch auf Grund der bisherigen Erläuterungen leicht ersichtlich, daß der Anrufer die Linie be- i°5 herrscht, denn mit Bezug auf die anderen Strombrücken an der Linie kann, während die Unterbrechungen 169, 35, 70 in Fig. 1 alle geschlossen sind und die Unterbrechung 79 leicht durch Abnehmen des Hörers von dem no Haken geschlossen werden kann, die dritte Unterbrechung nicht durch den Hebel 16 geschlossen werden. Diese Verbindung kann, wie bereits erläutert wurde, nur durch das Kontaktrad 26 und den Kontaktstift 62 geschlossen werden. Um die Verbindung zu schließen, müssen die Kontakträder 26 vorrücken und bei einem vorher bestimmten Punkte anhalten. Ohne Öffnen und Schließen der Hauptlinie 28. ist dies jedoch unmöglich, und der einzige, der die Möglichkeit hierzu besitzt, ist der Anrufer, der die Unterbrechung
in der Hauptlinie nach Belieben öffnen und schließen kann, wenn sich die Gesamtleitung im Ruhezustände befindet.
Wie leicht verständlich, besitzt der die Glocke 72 enthaltende örtliche Stromkreis 73,
74, 75, 76, 4, 28, 77, 63, 62, 26, 35, 70, 71, 72 jedes Fernsprechers zwei Unterbrechungen 63,62 und 35,70. Die eine dieser in der Hauptlinie 28 liegenden Unterbrechungen 169 (entsprechend 35, 70 in Fig. 1) wird durch den anrufenden Teilnehmer und die hierdurch bedingte Schließung des Ortsstromkreises 31, 32,30, Gestell von 6,31 (Fig. 1) geschlossen. Die andere Unterbrechung, diejenige zwischen dem Kontaktstift 62 und dem federnden Ständer 63 wird geschlossen, wenn der für jeden Teilnehmer besondere Kontaktstift 62 bei dem federnden Ständer anlangt. Diese letzteren Stromschlüsse (bei 62,63) werden der Reihe nach in den verschiedenen Fernsprechern hergestellt, und wenn der Stromschluß in der gewünschten Fernsprecherstelle, was der rufende Teilnehmer an der Stellung seines Zeigers 23 erkennt, hergestellt ist, dann öffnet der Anrufer durch Loslassen des Knopfes 52 die Hauptlinie 28 bei den Kontakten 4,5 und schließt dabei in allen örtlichen Stromkreisen (31,32,30, Gestell von 6,31) die erste Reihe der Unterbrechungen .169 bezw. 35, 70. Infolgedessen entsteht nur in dem angerufenen Fernsprecher ein vollständig geschlossener, örtlicher Stromkreis.
Wenn der Anrufer seinen Hörer entfernt, so wird der das Läutewerk enthaltende Stromkreis bei 75, 76 unterbrochen, und es wird ein örtlicher, primärer Mikrophonstromkreis bei
75, 81 und eine Strombrücke geschlossen (auf diese Weise wird die dritte Verbindung, diejenige bei 79, geschlossen zwischen der Haupt- und Rückleitung). Diese Strombrücke 28,4, !.6,'3S. 70, 71. 86, 87, 7, 90, 78, 79, 91, 92, 93, 29 enthält den Fernhörer und die sekundäre Windung der Übertragerspule.
Fünfter Schritt zur Her stell u ng der Verbindung.
Die Linie wird vollständig von dem Anrufer beherrscht. Der Angerufene bleibt so lange an die Linie angeschlossen, bis er von dem Anrufer abgeschaltet wird. Hängt der Angerufene seinen Hörer auf, dann bringt er die federnden Kontakte 75, 76 in Berührung und er schließt dadurch wieder den die Glocke 72 enthaltenden Stromkreis.
Sollte jemand, nachdem er mit einem anderen gesprochen hat, versuchen, noch mit einem dritten zu sprechen, so lange er noch Herr der Linie ist, so kann er dieses erst dann, wenn der Zeiger 23 auf Null zurück-
6p gelangt ist. Dann kann er den Vorteil, daß er der erste am Telephon ist, wahrnehmen und den Hörer von neuem abnehmen. Er kann sich deshalb nicht gleich mit einem dritten verbinden, weil der Kontaktstift 62 auf der gewünschten (dritten) Stelle mit dem federnden Ständer 63 in Berührung treten muß. Damit diese Teile in Berührung treten, müssen sämtliche Kontakträder 26 vorrücken; solange die Hauptlinie 28 offen ist, rücken sie nicht vor, weil ein Drehen der Kontakträder 26 nur durch Schließen des Linienstromkreises nach vorheriger Öffnung desselben und durch das hierdurch bedingte Hochgehen der Stange 35 sowie das Auslösen des Uhrwerkes (Fig. 3) stattfindet. Der Anrufer kann den Haupt-Stromkreis nicht wieder durch Drücken auf den Druckknopf 52 schließen, weil das hintere Ende des auf der Stange 53 sitzenden Armes 55, das den Kontakt zwischen 4 und 5 herstellt, jetzt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, infolge der Wirkung der Feder 54 beim Loslassen des Knopfes 52 über der Ebene der Kontaktfeder 57 liegt und diese nicht mehr berührt, wenn der Druckknopf nochmals vorgedrückt wird. Der Arm 55 der Stange 53 berührt die Feder 57 nur dann, wenn er, wie in Fig. 6 gezeigt wird, unter die Klinke 56 zurückgetreten ist, und dies tut er nur dann, wenn der Anrufer sein Telephon aufhängt.
90 Sechster Schritt zur Herstellung
der Verbindung.
Sobald der Anrufer seinen Hörer aufhängt, rücken die Kontäkträder 26 infolge der Schließung des Hauptstromkreises 4, 5 und der hierdurch bedingten Auslösung des Uhrwerkes 36 durch das Hochgehen der Stange 35 vor, aber der Teilnehmer kann nicht durch Abheben des Fernhörers 86 von dem Haken 9 eine Verbindung zwischen dem federnden 1QQ Kontakt 4 und dem Hebel 16, wie in Fig. 1 dargestellt, herstellen, weil der Hebel 16 sich aus dem Wrege dieses federnden Kontaktes geschoben hat.
Die Fernsprecher können bei der neuen 1(>5 Schaltung an die Leitung angeschlossen werden, ohne Rücksicht auf die Reihenfolge. Es ist nicht nötig, daß die Reihenfolge der Kontaktstifte an den Kontakträdern der Reihenfolge der Fernsprecher auf der Linie entspricht. Die Einrichtung kann als selbsttätig bezeichnet werden, da die Teile unter der Wirkung des Uhrwerkes 36 wieder selbsttätig in die Nulllage zurückkehren. Da die Reihenfolge, in welcher die Teilnehmer sprechen können, davon abhängt, wer zuerst am Telephon war und den Hörer abnahm, so können niemals Streitigkeiten hierbei vorkommen}

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Fernsprechschaltung für gemeinschaftliche Leitungen, bei welcher beim
    Abheben des Hörers (86) seitens des Anrufers eine Unterbrechung im Hauptstromkreis bewirkt wird, und bei welcher sich auf den einzelnen Schaltstellen Kontakträder befinden, welche für jeden Teilnehmer einen unter einem anderen Winkel sitzenden Kontaktstift tragen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Öffnung des Stromkreises bei sämtlichen an der gemeinsamen Leitung liegenden Fernsprechern eine den Nullstift (25) des Kontaktrades (26) hemmende Feder (22) niedergezogen wird, so daß zunächst nach der Vorbeidrehung des Nullstiftes an der Feder die Kontakträder auf sämtlichen Teilnehmerstellen sofort wieder angehalten werden und beim darauf . folgenden Wiederschließen des geöffneten Hauptstromkreises (bei 4, 5) durch den rufenden Teilnehmer vermittels eines besonderen Schalters (52, 53) die Kontakträder sich alle unter Wirkung eines Uhrwerkes gleichzeitig und gleichmäßig drehen können und dadurch in bekannter Weise das Läutewerk des gewünschten Teilnehmers an die Linie anschließen.
  2. 2. Fernsprechschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustande der gemeinsamen Leitung durch das Abnehmen des Hörers seitens des Anrufers die obere Feder (4) eines die Unterbrechungsstelle des Hauptstromkreises bildenden Federkontaktes (4, 5) gegen einen von dem Nullstift (25) des Kontaktrades (26) nach der Seite gedrückten Hebel (16) gelegt und durch das hierdurch erfolgende Öffnen des Hauptstromkreises bei (4, 5) und Schließen eines Ortsstromkreises (31,32,30,31) das Niederziehen einer Stange (35) bewirkt .wird, welche dadurch eine über dem Hebel (16) liegende, durch den Nullstift des Kontaktrades seitwärts gedrückte Feder (20) einschließlich des Hebels niederdrückt, so daß sich der Nullstift über die Feder hinwegbewegt und sich sämtliche Hebel (16) mit Ausnahme desjenigen im Fernsprecher des Anrufers aus dem Bereich der Kontaktfeder (4) drehen, so daß sich kein Teilnehmer mehr an die Hauptlinie (28, 29) anschließen kann.
  3. 3. Fernsprechschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktrad (26), nachdem sein Nullstift (25) an der Feder (20) vorbeigegangen, dadurch sofort wieder zur Ruhe kommt, daß eine Verlängerung der die Feder niederziehenden Stange (35) einen Hebel (41) dreht, der dadurch das Steigrad (48) eines Uhrwerkes anhält, so daß dieses sich erst dann wieder drehen kann, wenn durch den besonderen Schalter (52, 53) die K011-taktfedern (4, 5) wieder geschlossen und hierdurch der Ortsstromkreis (31,32,30, 31) geöffnet wird, wodurch die Stange (35) gehoben wird, alle Kontakträder sich gleichmäßig und gleichzeitig drehen und nacheinander in bekannter Weise mit einem federnden Ständer (63) in Berührung kommen, wobei die Lage des Kontakt-, rades in bekannter Weise auf einem Zeigerapparat sichtbar ist.
  4. 4. Fernsprechschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombrücke'(28, 84, Jj, 63, 62, 26, 35, Jo, Ji, 86, 87, 7, 90, 78, 79, 91, 92, 29 beim gerufenen und 28, 4, 16, 35, 70, Ji, 86, 87, 7, 90, 78, 79,91,92,29 beim rufenden Teilnehmer) zwischen der Haupt- und Rückleitung (28, 29) vor Benutzung der Fernsprecher drei Unterbrechungen (167, 16, 169 bezw. 78, 79 bis 62, 63 bis 35, 70) enthält, welche in der Strombrücke des Anrufers durch Abheben des Hörers geschlossen werden, und zwar die erste (167) durch Berührung der federnden Kontakte (78,79), die zweite (16) durch Berührung des federnden Kontaktes (4) mit dem Hebel (16) und die dritte (169) durch Niederdrücken der Stange (35) auf den federnden Kontakt (70), während beim gerufenen Teilnehmer an Stelle der Kontaktschließung (4, 16) eine Kontaktschließung bei den Teilen (62, 63) stattfindet.
  5. 5. Fernsprechschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glocke (72) enthaltende örtliche Stromkreis (73, 74, 75, 76, 28, Jj, 63, 62, 26, 35, 70, Ji, 72) zwei Unterbrechungen (16 bezw. 62,63 und 169 bezw. 35, Jo) hat, von denen die eine (169 bezw. 35,70) durch die vom rufenden Teilnehmer veranlaßte Unterbrechung in der Hauptlinie (28) bei den Kontakten (4, 5) und die andere durch den Kontaktstift (62) und federnde Ständer (63) geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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