DE134814C - - Google Patents
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- DE134814C DE134814C DENDAT134814D DE134814DA DE134814C DE 134814 C DE134814 C DE 134814C DE NDAT134814 D DENDAT134814 D DE NDAT134814D DE 134814D A DE134814D A DE 134814DA DE 134814 C DE134814 C DE 134814C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 134814 KLASSE 21 a.
RICHARD WEINMAR in FREIBURG i. B. Schaltung für Gesprächszähler.
Zusatz zu m ■ Pa ten te ■ 114778 vom 18. Mai 1S98."*
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1901 ab. Längste Dauer: g. Februar 1913.
Bei den in der Patentschrift 114778 beschriebenen
Zählereinrichtungen werden die Hebel T und D, welche die Schliefsung des
Zählerstromkreises zu veranlassen bezw. zu bewirken haben, mit dem Zählrelais M durch
das Umstellen des Umschalters U von dem Beamtenfernsprecher auf die Schlufsklappe verbunden.
Dies bedingt, dafs das erwähnte Relais mit dem Umschalter U zusammengebaut
wird, was jedoch bei vorhandenen Einrichtungen, die mit Zählern ausgestattet werden sollen,
nicht immer leicht durchführbar ist. In den Fig. ι bis 3 sind Einrichtungen dargestellt, bei
denen eine räumliche Trennung des Zählrelais m sammt den zugehörigen Hebeln von
dem Umschalter u zulässig ist. Die Bezugszeichen der Fig. 1 bis 3 stimmen hinsichtlich
der Anordnung und Ausführung mit denjenigen des oben erwähnten Patentes überein, weshalb
sofort auf die Beschreibung des Zählvorgangs übergegangen werden kann, bei welchem Anlafs
jedoch zunächst die Besonderheiten der Einrichtung beschrieben werden sollen.
An Stelle des als Sperrklinke verwendeten zweiarmigen Hebels Q. in Fig. 2 der Patentschrift
114778 ist in Fig. 1 der" vorliegenden
Erfindung in den Zweig 18 der Sprechleitung über die Leitungen 20 und 21 ein Hebel q
eingelegt; derselbe ist mit Stromschlufshebel d des Zählerstromkreises gekuppelt, und werden
beide durch die Spiralfeder χ so gestellt, dafs q die Sprechleitung unterbricht und d den
Zählerstromkreis über den Condensator c und die Leitung 5 schliefst. Hebel q legt sich
hierbei an Leitung 7, in der das Zählrelais m und die zugehörige Batterie bl enthalten ist.
Das Relais m hat aufser der in Leitung 7 liegenden Hauptwicklung noch eine in der
Zählerleitung 6 liegende Nebenwicklung, durch welche bei geschlossenem Zählerstromkreis der
Zählerstrom fliefst, wodurch der Anker tl
und damit auch die beiden Hebel q und d während der Dauer der zu zählenden Verbindung
von dem Relais m angezogen werden, so dafs einestheils der Zahlerstromkreis, anderntheils
der Sprechstronikreis geschlossen bleiben. Bei Stellung des Umschalters u auf den Beamtenfernsprecher
f (punktirte Stellung) sind die Leitungen 20 und 21 ausgeschaltet und ist deshalb,
wie aus Fig. 1 leicht ersichtlich, der Sprechstromkreis vollkommen geschlossen.
Es sei nun angenommen, der Theilnehmer s1
wolle eine Verbindung mit Theilnehmer s2 haben, und die Verbindung zwischen beiden
ist schon so weit hergestellt, dafs sich der Theilnehmer s2 nur noch zum Gespräch zu
melden hat. Beim Abnehmen des Fernsprechers f2 von dem Haken /j2 streicht letzterer
über den Erdcontact e2, wodurch aus der Batterie b1 folgender Strom fliefst:
Leitung 7, Hebel q, Leitung 21, Arm III
des Umschalters U1 Leitung 18, Stöpselspitze -
*) 114778 ist Zusatzpatent zum Hauptpatent 108355.
von ν, kurze Feder der Klinke k-, Leitung 3,
Hebel h'2, Erde e2 und über e zurück zur
Batterie bl. Dieser Strom erregt das Relais m
und bewirkt mit dem Anzug des Ankers tl den
Schlufs des Sprechstromkreises durch Hebel q des Zählerstromkreises durch Hebel d und
damit die Fortschaltung des Zählers ^1, wobei
der Zählerstrom aus Batterie b über Leitungen 15,6, Relais m, Hebel d, 16, Schaft des Stöpsels
a, Klinkenhülse kl und Leitungen 12, 14
zu Batterie b zurück verlauft.
In der vorbeschriebenen Fig. 1 wurde zum besseren Verständnifs der Neuerung die gleiche
Anschaltung des Relais in an die Sprechleitung 18
und damit auch die gleiche Art und Weise der Wirkung desselben gewählt, wie solche in
Fig. 2 der Patentschrift 114778 dargestellt ist. Damit soll jedoch nicht gesagt sein, dafs dies
die einzig mögliche Art des Ansprechens des Relais m ist. So zeigt z. B. Fig. 2 eine Anordnung,
welche mit Ausnahme der Art und Weise der Schaltung und Fortschaltung dem Zählrelais m, vollkommen der Fig. 1 entspricht.
Bei Fig. 2 werden zur Anschaltung des Relais m an die Sprechleitung zwei Hebel q und ^1
verwendet, welche durch die Leitungen 20 und 22 bezw. 21 und 23 mit den beiden
Zweigen 18 und 19 dieser Sprechleitung verbunden werden. Die Hebel q und ql sind
mit dem Stroinschlufshebel d des Zählerstromkreises gekuppelt und mit dem Anker tl das
Relais in verbunden; letzteres liegt nicht an Erde, sondern es liegen die beiden Enden der
Leitung 7 an den beiden Hebeln q und q1 und
über diese an den Zweigen 18, ig der Sprechleitung. Bei dieser Anordnung liegen die Rufglocken
g- der Theilnehmerstellen s'2 an Erde,
während die Fernsprecher f~ in der Ruhe isolirt sind, wodurch der Stromkreis der
Batterie b1 zunächst offen ist. Erscheint der
Theilnehmer in der Theilnehmerstelle s'2 zum Gespräch und hebt den Fernsprecher f- ab,
so schliefst der Haken h- den Kreis der beiden
Sprechleitungszweige 18, ig bezw. 3, 4 über
den Fernsprecher f'2, und es rliefst infolge dessen der Strom der Batterie bl über Relais m,
Leitungen 7, Hebel q, Leitung 21, Arm III des Umschalters u, Leitung 18, Spitze des Stöpsels
v, kurze Feder der Klinke k-, Leitung 3, Hebel h2, Fersprecher f2, Leitung 4, lange
Feder der Klinke /r2, Leitung 19, Arm IV des Umschalters u, Leitung 23, Hebel q1 und Leitung
7 zur Batterie bl zurück. Hierdurch wird der Anker t1 angezogen, und es werden damit
die Hebel d, q und ql umgestellt, wodurch der
Zählerstromkreis genau wie in Fig. 1 und zugleich auch die Sprechleitung geschlossen
werden.
Bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung der Theilnehmerstellen müssen
letztere über den mit dem Aufhängehaken des Fernsprechers f- verbundenen Leitungszweig 3
und über Erde angerufen werden; will man auch im Kreise der Doppelleitungen unter
Fortfall der Erde, anrufen, so kommt zwischen die Glocke g'1 und den Leitungszweig 4 ent-Aveder
ein hoher Widerstand w oder ein Condensator (vergl. Fig. 2 Station s2 den punktirten
Theil), welche vor dem Abheben des Fernsprechers f- das Anwachsen des Stromes der
Batterie b[ zu einer für das Ansprechen des Relais m erforderlichen Stärke verhindern.
In der Fig. 3 ist die vorstehend beschriebene Anordnung der Zählereinrichtung für Telephonanlagen
mit einfachen Leitungen dargestellt. Wie in den Fig. 1 und 2, so liegt auch hier
in dem durch die Schlufsklappe 0 überbrückten Theil der Sprechleitung der Hebel q, dur.ch
welchen die Sprechleitung im Ruhezustand unterbrochen wird. Mit dem Hebel q sind
der Hebel q1, dessen Zweck weiter unten besprochen
werden soll, sowie der mit dem Anker t des Zählrelais in verbundene Hebel d
gekuppelt, welch letzterer den Zählerstromkreis endgültig zu schliefsen hat. Das Zählrelais in
hat ebenfalls eine im Zählerstromkreis liegende Nebenwicklung, so dafs es über die Dauer der
zu zählenden Verbindung erregt bleibt und damit der Anker t, sowie die mit demselben
verbundenen drei Hebel d, q, ql von dem Relais
in angezogen werden. Mit der Einrichtung ist noch ein Hülfsrelais' ml verbunden, das
den Zweck hat, zu geeigneter Zeit dem Zählrelais m den Strom zu- und abzuschalten.
Die Fig. 3 stellt den Fall dar, dafs die in Leitung 1 liegende Sprechstelle sl eine Verbindung
mit s2 wünscht, so dafs an der erstgenannten
Stelle ein Gespräch gezählt werden soll. Wie sonst üblich, beginnt die Herstellung
der Verbindung mit dem Einstellen des Umschalters u auf den Beamtenfernsprecher f
(punktirte Linksstellung), worauf der Abfragestöpsel α in eine Klinke der Leitung 1 gesteckt
wird. Mit dem Abheben des Abfragestöpsels a schliefst sich der an dem Sitz desselben befindliche
Stromschlieiser /, und es kann der Strom der Batterie b1 über 3, /, 8, m\ 8, I, 4,
q\ 3 zur Batterie zurückfliefsen, wodurch das
Hülfsrelais m1 erregt und dessen Anker tl mit
dem Hebel t- angezogen wird. Nachdem die Verbindung mit s2 in der üblichen Weise
fertiggestellt ist, wird Umschalter 11 auf die
Schlufsklappe 0 gestellt (Rechtsstellung) und es verläuft nun der Strom von b1 wie folgt:
3, /, 8, «ζ1, 8, 19, q, 20, Arm III des Umschalters 11,
18, v, k'2, 2, h~, g-, e2, e, 7, 10, Arm I des Umschalters
u, 4, ql, 3 zur Betterie bl zurück.
Sobald nun der Theilnehmer in s'2 seinen Fernsprecher f2 abhebt, um sich zum Gespräch zu
melden, wird der eben beschriebene Stromverlauf durch Hebel h'2 unterbrochen, wodurch
der Anker tl des Relais ml abfällt und der
Strom von Batterie b1 sich folgendermafsen
schliefsen kann: 3, /, 8, 9, f2, 9, m, 10, Arm I
des Umschalters u, I, 4, q1, 3 zur Batterie bl
zurück. Hierdurch wird das Zählrelais m erregt, und es zieht seinen Anker t sowie die
mit demselben verbundenen drei Hebel d, q und ql an, wodurch einestheils der Sprechstromkreis
über Arm II, 21, 0, 21, q, 20 und Arm III, anderntheils der Zä'hlstromkreis über 1 5, 6, m, 6,
d, 16, a, Ic1, 12,^1, 14 geschlossen wird; anderntheils
wird der Stromkreis der Batterie bl zwischen 3 und 4 durch ^1 unterbrochen.
Letzteres hat den Zweck, ein Schliefsen der Batterie b1 über das Hülfsrelais m1 zu verhindern,
für den Fall es erforderlich sein sollte, während der Verbindung zwischen s[ und s2
den Umschalter u auf den Fernsprecher f zu stellen, was in der Praxis manchmal erforderlich
wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche :ι. Schaltung für Gesprächszähler nach Patent 114778, bei welcher an den gegen die angerufene Sprechstelle gelegenen Theil der Sprechleitung ein mit einer Batterie verbundenes Relais durch Hebel so angelegt ist, dafs solches durch die Einleitung des Gesprächs seitens des Angerufenen in geeigneter Weise beeinflufst und dadurch einestheils der Schlufs des Sprechstromkreises, anderntheils des Zählerstromkreises veranlafst wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die das Relais mit der Sprechleitung verbindenden Hebel unmittelbar mit dem Anker des ersteren gekuppelt sind, und dafs diese Hebel so in die Sprechleitung eingelegt sind, dafs dieselbe von Beginn der Herstellung der Verbindung zwischen zwei Sprechstellen bis zur erfolgten Zählung dieser Verbindung unterbrochen ist.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des die Sprechleitung vor erfolgter Zählung unterbrechenden Hebels in dem von dem Umschalter (u) nach der Schlufsklappe (0) führenden Theil der Sprechleitung.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer im Zählerstromkreis liegenden Nebenwicklung des den Schlufs des Zählerstromkreises veranlassenden Relais.
- 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 für Telephonanlagen mit einfachen Leitungen, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Relais (m\) und (mj, von denen das erste in der in Anspruch 2 angegebenen Weise sammt der zugehörigen Batterie (bl) an die Sprechleitung angelegt wird, so dafs es durch Einleitung des Gesprächs seitens des Angerufenen so beeinflufst wird, dafs es die Batterie (bl) über das zweite Relais (m) schliefst, wodurch letzteres den Schlufs des Sprechstromkreises sowie des Zählerstromkreises veranlafst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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1898
- 1898-02-09 DE DE1898108355D patent/DE108355C/de not_active Expired - Lifetime
- 1898-05-17 DE DE1898114778D patent/DE114778C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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DE108355C (de) |
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