AT103175B - Schaltungsanordnung zur Zählung von Gesprächen in selbsttätigen Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zählung von Gesprächen in selbsttätigen Fernsprechanlagen.

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AT103175B
AT103175B AT103175DA AT103175B AT 103175 B AT103175 B AT 103175B AT 103175D A AT103175D A AT 103175DA AT 103175 B AT103175 B AT 103175B
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Zwietusch E & Co Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sieh auf die   Gesprächszählung in Fernsprechanlagen. In   den bisher bekannt gewordenen Fernsprecheinrichtungen mit Wählerbetrieb erfolgt die Herstellung einer   Verbindung   bei- 
 EMI1.2 
   geführte Vorwahlstufe   mit einer freien Verbindungsleitung verbunden. An diese wird ein Einstellweg angeschaltet, d. h. ein Stromkreis, in welchem die Apparate   zum   Empfang der von der anrufenden Stelle gesandten   Nummernangabe   (z. B. Stromstossreihe) liegen. Die Wähler des   Einstellweges   suchen die gewünschte Leitung auf. Ist diese frei, so wird sie an die von der anrufenden Leitung belegte Verbindungs- 
 EMI1.3 
 



   Für die Zählung der Gespräche tritt die Schwierigkeit auf, dass die Anschlussleitungen für die ankommende und abgehende   Gesprächsrichtung über   die gleiche Vorwahlstufe in gleicher Art an die Verbindungsleitung angeschaltet werden. Die Zähler der anrufenden und der angerufenen Leitung liegen 
 EMI1.4 
 gezählt werden. 



   Die Erfindung besteht darin, dass Vorgänge, welche zwangsweise nur auf der anrufenden oder gewünschten Seite eintreten können, zur Regelung der Zählung benutzt werden. Auf der anrufenden Seite sind   beispielsweise die Einstellstromstosse   für Wähler ein kennzeichnender Vorgang. In Kreislaufsystemen, wie es beispielsweise im nachfolgenden beschrieben ist, bieten sich verschiedene Vorgänge auf der anrufenden Seite, z. B. die Kuppelung der anrufenden Seite mit dem Einstellweg, d. h. den nummernempfangenden Wäblern. Auf der gewünschten Seite ist hauptsächlich der   Weckstrom   ein kenn-   zeichnender   Vorgang. 
 EMI1.5 
 ständig gleich, so dass für diese Vorgänge auf die genannte Patentschrift verwiesen werden kann. 



   Der Teilnehmer Nr. 2 soll den Teilnehmer Nr. 1 anrufen. 



   Im vorliegenden Falle muss das Gespräch im Zähler der Leitung Nr. 2 vermerkt werden. Die 
 EMI1.6 
 



  Da die Leitung Nr. 1   die gewünschte, nicht anrufende   Leitung ist, fliesst kein Strom durch den Zähler Z 1   Wicklung 777,   weshalb auch der Zähler nicht an die Ader bn 1 angeschlossen wurde. Die Anschaltung desselben wird späterhin noch besprochen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Während der   Weckstrom   zur Leitung Nr. 1 fliesst, sind folgende Relais erregt : Bei der anrufenden Leitung Nr. 2 Linienrelais A 2, Trennrelais T 2 und das Kuppelungsrelais K 2/1 ; 
 EMI2.1 
 



   Der gewünschte Teilnehmer Nr. 1 antwortet : Beim Abheben des Hörers an der Sprechstelle Nr.   l wird   folgender Stromkreis geschlossen : 
 EMI2.2 
 und dadurch einen Haltekreis für das Rufrelais R 1 schliesst :
2. Erde, Arbeitskontakt rz 11, Ruhekontakt vr 14, Ader a 1, Arbeitskontakt k 1/12, Arbeitskontakt r 17, Relais R 1, Batterie, Erde, so dass Relais R 1 noch erregt bleibt, bis der Zählvorgang erledigt ist. Bei Ruhekontakt   w 75   wird der Zählkreis geschlossen. Das Relais RZ 1 ist durch Aufbringen eines Kupfermantels auf seinen Kern verzögert, so dass es nach Öffnung seines Erregerkreises bei Arbeitskontakt   vu 13   seinen Anker noch eine kurze Zeit lang angezogen hält. Daher ist der Zählkreis geschlossen über :
3.

   Erde, Ruhekontakt vr 15, Arbeitskontakt rz 12, Ader b 1, Kontakt k 2/13, Ader bn 2, Zähler Z 2, Arbeitskontakt a 25, Batterie, Erde. 



   Der Zähler Z 2 spricht an. Nach kurzer Zeit fällt der Anker des Relais RZ 1 ab und öffnet dabei mit seinem Arbeitskontakt den Zählkreis. Da Relais VR 1 und somit auch das Relais RZ 1 nicht mehr ansprechen können, kann eine Verbindung nur einmal gezählt werden. Ferner wird bei   Arbeitskontakt '% 11   der Haltekreis für das Läuterelais R 1 geöffnet, so dass die   gewünschte   Leitung Nr. 1 nunmehr an das Relais   A 1   angelegt wird, wodurch das Gespräch beginnen kann. 



   In dieser   Anordnung   ist die Zählung bei der   gewünschten   Stelle Nr. 1 dadurch verhindert worden, 
 EMI2.3 
 
Verbindung von Teilnehmer Nr. 1 nach Teilnehmer Nr. 2. 



   Der Zähler der Stelle Nr. 1 hat drei Wicklungen. Seine Wicklung   III   liegt in der Stromstossleitung, die Wicklung II des Zählers Z 1 ist eine Haltewicklung, deren Kraft ausreicht, den Kontakt   2   geschlossen 
 EMI2.4 
 
Im übrigen ist der Erregungswiderstand der Relais wie früher beschrieben. Wenn Teilnehmer Nr. 2 antwortet, wird der Kreis geschlossen. 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
9. Erde, Ruhekontakt rr 15, Arbeitskontakt rz 12, Ader b 1, Arbeitskontakt k 1/13, Ader bn 1. 



  Zähler   Z 1 Wicklung 1, Arbeitskontakt , Batterie. Erde.   



   Dieser Strom reicht aus, den Zähler Z 1 Wicklung 1 weiter zu schalten. Der Zähler Z 2 wird über Ader   bn   2 und Kontakt   k     2/1. 3 nicht   erregt, weil das Relais. 12 noch so lange abgeschaltet bleibt, als das Relais R 2 erregt ist. Das Relais R 2 bleibt während der   Erregungsdauer   des   Zähleinschalterrelais     RZ   1 
 EMI3.1 
 kann aber nicht mehr ansprechen, da der Zählkreis   bei     Arbeitskontakt rz 12 schon   vorher   endgültig   geöffnet wurde.

   Der Schutz für den Zähler der gewünschten Leitung Nr. 2 vor Erregung wird im vorliegenden Falle durch den   Weckstromkreis   geleistet, indem das   Läuterelais R   2 die gewünschte Leitung Nr. 2 erst an das   Linienrelais. 1 2 anlegt, nachdem   der Zählkreis an anderer   Stelle endgültig geöffnet   worden war. 



   Nicht zu wählende Verbindungen :
Der Anschluss Nr. 16 sei eine Dienststelle, deren abgehende Verbindungen nicht zu zählen sind, und deren ankommende Verbindungen dem Anrufenden nicht vermerkt werden sollen. Das   Nie htzählen   der abgehenden Verbindungen wird einfach durch das Weglassen des Zählers erledigt. Um die ankommenden Verbindungen ohne Zählung herstellen zu können, wird in Reihe mit der Wicklung des Relais R 16 eine zweite hochohmige Wicklung   W 16   auf dieses Relais aufgebracht, wobei diese Wicklung nur im Halte- 
 EMI3.2 
 wegen des hohen Widerstandes der Wicldung W 16 nicht an. Es kann also den Zählkreis   bei)'2 72 nicht   schliessen. Die Folge ist, dass die nach der Stelle Nr. 16 gehenden Verbindungen nicht gezählt werden. 



   Die Stelle Nr. 16 kann eine   Sprechstelle   oder aber z. B. ein Anschluss an einen   Verbindungsschrank   oder ein Auskunftstisch sein. An Stelle von Relaisanordnungen können die an sich bekannten Drehwähler, z. B. nach dem D. R. P. Nr. 400377, verwendet werden. Auch in dieser Anordnung gibt es für die ankommenden und abgehenden Verbindungen kennzeichnende Vorgänge z. B. wenn ein Teilnehmer zur Herstellung einer abgehenden Verbindung den Hörer abhebt, schliesst sich ein Stromkreis über den Ruhekontakt der anrufenden Leitung. In diesen Stromkreis kann eine   Wicklung   des Zählers, entsprechend 
 EMI3.3 
 Verbindungen nicht zustande. 



   Die Fig. 3 stelle eine Anordnung für eine Zählung nach der Beendigung des Gespräches dar. Es ist bekannt, dass für solche Fälle ein bei der Meldung des angerufenen. Teilnehmers entstehender Zählreiz in irgendeiner Einrichtung, die der anrufenden Leitung zugeordnet ist, aufgespeichert wird und erst bei Gesprächsschluss den Zähler selbst fortschaltet. Die Fig. 3 stellt eine Abänderung der Zähleranordnung der   Leitung Nr. S (Fig. l)   dar. An die Ader bn 2 wird ein Relais Y angeschaltet, welches über den Arbeitskontakt a 25, ebenso wie der Zähler Z 2, betätigt wird. Wenn der Zählreiz kommt, so spricht Relais Y an, wie dies für Relais Z 2 beschrieben wurde. Das Relais Y schliesst über seinen Arbeitskontakt y 21 einen Haltekreis, u. zw. :   11. Erde, Zähler Z, Arbeitskontakt y 21, Relais Y Wicklung II, Batterie, Erde.

   Die Wicklung Y II ist so hochohmig, dass der Zähler Z nicht anspricht. Wenn am Schluss des Gespräches durch Auflegen des   Hörers das Relais A stromlos wird, kommt die Zählung wie folgt zustande :
12. Erde, Zähler Z,   Arbeitskontakt y 21, Ruhekontakte   a 26, Batterie, Erde. 



   Das Relais Y Wicklung II wird über den Ruhekontakt a 26 kurz geschlossen, so dass es nach einiger Zeit abfällt und durch den Arbeitskontakt y 21 den Zählkreis wieder öffnet. 



   Das Zählen am Ende einer Verbindung ist üblich, wenn die Zählung der einen oder andern Ver-   bindung aus irgendwelchen Gründen unterdrückt werden   soll, z. B. wenn ein   Ferngesprärh   auf eine bereits am Ort sprechende Stelle geschaltet und das Ortsgespräch zwangsweise getrennt wir. d Im vorliegendem Falle wurde die Klinke der Leitung Nr. 2 im Vorschalteschrank, über den eine Fernverbindung hergestellt wird, eine Trennstelle besitzen, welche beim Stecken   des Vorschaltegespräches den Haltekreis   an der mit dem Kreuze in Fig. 4 bezeichneten Stelle öffnet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung zur Zahlung von Gesprächen in selbsttätigen Fernsprechanlagen, in welchen eine anrufende Leitung mit einer Verbindungsleitung verbunden wird und die gewünschte Leitung nach einem Anreiz über einen nur zeitweise angeschalteten Einstellweg'mit der gleichen Verbindungsleitung EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> erreichten Verbindungsleitung ('77 gegeben wird, welche aber nur den Zähler (Z) der anrufenden Leitung vorbereitet findet, u. zw. infolge der Einwirkung von Schaltvorgängen (Zählerwicklung Z1 III im Strom- EMI4.1 (Stromkreis für Zählerwicklung Z1 III für Nr. 1) oder für die ankommende Richtung (Relais R2 erregt für Nr. 2) der Verbindung kennzeichnend sind.
    2. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussendung von Strom- EMI4.2 Ï111 usw.) den Zähler (ZJ der anrufenden Leitung an die Zählader (buzz anlegt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zusammenhange mit der Aussendlulg des Rufstromes zur gewünschten Stelle (Relais R2 für Nr. 2) ein die Anschaltung des EMI4.3 regung durch einen Haltekreis (Relais R2, Ader an2, Ader a, Kontakt vr13. Relais RZ oder Kontakte vr14, rz11) so lange aufrecht erhalten wird bis der Zählreiz (Kontakte vr15, rz12) unterbrochen ist (Kontakt 1'Zl2 geöffnet).
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Relais (RZ), welches sowohl den Haltekreis (über Kontakt rz11) des die Anschaltung des Zählers (Z2) der gewünschten Leitung Nr. 2 verhindernden Relais (R2), als auch die Aussendung des Zählreizes (Kontakt zu beherrscht.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählreiz (Kon- takte M'is, J über eine für andere Zwecke (Sprechen) notwendige Ader (bn) verläuft.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekreis für das Relais (R14) einer bestimmten Stelle (Erde, Batterie, Relais R16, Wicklung W16, Arbeitskontakter164. Ader an16, Ader a1, Kontakt vr13, Relais RZ1, Erde) so ausgebildet sein kann, dass das den Zählreiz (Kontakt rz12) einschaltende Relais (RZ) nicht anspricht, zum Zwecke, die Zählung erfolgreicher Verbindungen EMI4.4
AT103175D 1925-02-04 1925-02-04 Schaltungsanordnung zur Zählung von Gesprächen in selbsttätigen Fernsprechanlagen. AT103175B (de)

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